Kaufberatung Enduro oder Alternative

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3. Juli 2023
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Moin aus dem hohen Norden.
Ausgangslage: Ich fahre seit 1,5 Jahren MTB und besitze ein Rad mit Unterstützung für Parks in DK, Flachland, leichte ST und sonstige Fahrten. Erfahrung ist ganz ok, aber habe spät begonnen im Leben mit MTB.
Ab und an geht es in den Bikepark und es wird noch regelmäßiger werden. Ich bin noch vom Gefühl her Anfänger und mit Anfang 40 auch nicht sofort top Fit in neuen, sagen wir, waghalsigeren Aktionen.
Heißt, ich fahre sehr gerne grün, blau und ggf. rote Strecken. Am liebsten Flow Country, gerne schneller.
DH vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr.

Gesucht ist ein Bike für besagte Strecken im Bikepark, das Laufruhe bei Geschwindigkeit bietet, trotzdem gut zu handhaben ist und Tables gut mitmacht.
Wozu würdet ihr raten? Budget 5000€.
In einer ersten Auswahl bin ich auf Tyee, Spindrift, Spec Enduro/ SJ und Commencal Meta gestoßen, saß auch auf dem Tyee, Speci und Meta drauf, fand alle drei gut, was nichts aussagt, da mir schlicht die Erfahrung fehlt.
Ich wäre über Argumente erfreut, ist Enduro sinnvoll oder op?

Ich bin 182 cm groß und 80 kg schwer, Laufsportler bisher, Grundfitness ist da, aber hat zwei Jahre etwas gelitten wegen Nachwuchs.
Ausstattung sollte zweckmäßig sein beim Rad.
Danke im Voraus
 
Ja, paßt schon.

Irgendwas mit 160-180 FW (eher weniger) und 63-64 Lenkwinkel, Größe L oder XL je nach Rad und Vorlieben.
Mit keinem Rad davon machst du da was falsch.
Ausstattung sollte halt angemessen sein, Reifen, Bremsen usw..

Du fährst also daheim nur eBike und im Urlaub mit ohne Motor dann ins Vinschgau oder zu Feiertagen mal nach Hahnenklee oder Schulenberg?

Aktuell grad sind die Capra Core 1 - 3 im Angebot..
 
Das Spindrift und Enduro sind eher eine Klasse zu hoch für deine Pläne.
Das META hatte ich, war mir zu anstrengend - das brauchte viel tempo.

Ich würde TYEE und/oder Stumpy testen.
TYEE fahre ich gerade mit 170mm und komme aus dem grinsen nicht mehr raus.
Im Rahmen des Buget wäre mir Fahrwerk (Gabel/Dämpfer) wichtiger als Antrieb.
Mit Tendenz zu Park würde ich eine NX einer GX AXS vorziehen
(War gerade in Sölden und habe auf 200km Trails bestimmt nur 10x geschaltet)
LRS ist "erstmal" egal, Reifen nach Bedarf tauschen.
 
Wir sind an Wochenenden in den harburger "Bergen", ab und an Schulenburg und gerne Winterberg/green hill. Im Alltag fahr ich e-bike fully, da in DK die Parks kein shuttle bieten und teilweise extrem anstrengend werden, wenn man immer wieder hoch will ohne Hilfe.
 
Laufradsatz fällt mir noch ein, möglichst kein SunRingle, die lösen sich immer noch recht schnell auf.

IMHO reicht für deine Zwecke ein Capra Core 1 für 1999.- völlig aus. Wenn du dann dir mehr zutraust und weißt welche Richtung (mehr Enduro, oder mehr Sprünge) kaufst du dir was besseres. Hatte ich damals als ich mit Mitte 40 anfing auch so gemacht, damals ein Torque 8.0...
 
Also ich würde tatsächlich probieren mehr selbst zu treten. Die Fitness kommt von ganz allein und du hältst auch im bikepark länger durch.
Dafür dann ein tyee oder sj evo als Kompromiss zwischen bikepark und Hometrails. Auf flowlines langweilen die sich aber auch.
Prinzipiell wäre da etwas mit 160/150 wohl das beste.

Wenn du sagst dass du beim ebike bleibst, reicht ein Capra Core 1 sicher für den Park. Für 2000€ gerade recht konkurrenzlos.

Vergiss das meta oder ein speci Enduro, das sind Highspeed ballerbuden und müssen auch so gefahren werden.
 
Vielen Dank für die informative Rückmeldung, sehr hilfreich.

Leider finde ich YT komplett unschön, ich mag das Design nicht leiden.
Also eher Tyee oder Stumpi? Bzw. was ist mit Status von Specialized?
 
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