Klickpedale, Ja oder nein?

Klickies Ja oder Nein?

  • Ja

    Stimmen: 148 85,1%
  • Nein

    Stimmen: 32 18,4%

  • Umfrageteilnehmer
    174
Klar Klickies. Und klar habe ich mich auch auf die Schnauze gelegt. Einmal an der Ampel und einmal beim Schaufenstergucken und langsamfahren :bier:
Aber ich kann mir das Radfahren ohne kaum vorstellen. Nur im Winter bei Schnee und Eis gehe ich meist auf die andere Seite (ich habe so Kombipedale - eine Seite so, die andere so). Es gibt wohl auch welche, bei denen man so ein plastikteil in die Bindung drückt und dann so ne art notpedal hat. Hatte ich bei meinem Schwager ausprobiert und das klappte besser, als es sich anhörte.

Die Wechselpedale sind übrigens auch zum Einstieg easy. Durch das verschiedene gewicht der ober- und unter seite hat man meist die klickies oben oder man geht kurz runter und dann hat man wieder die normalen. ein wenig schwer zu erklären, aber in der Praxis funzt das gut.
 
wärend ich mir das thema hier so durchgelesen hab, habt ihr mich auch auf den geschmack gebracht :)

bei mir kommen allerdings nur "kombi-pedale" in frage, da ich doch noch ab und zu mit normalen schuhen fahren will (arbeit, bäcker etc.)

die Shimano M 646 hören sich ja schonmal ganz gut an !
was könntet ihr mir sonst noch empfehlen (nicht zuu teuer) :)
bin auf dem gebiet der klickies noch jungfräulich ... :)

mfg
 
Hallo,

ich fahre jetzt schon seit über 12 Jahren SPD Klickies, auch in der Stadt, und bin noch nie deswegen umgefallen :D .

...Na gut, wenn ich ehrlich bin, einmal als ich neben einer Naturtreppe hochfuhr, bin ich vom rechten Weg abgekommen und doch an der vorletzten Stufe (Holzbohlen) hängen geblieben und zur Seite umgefallen :lol: . Das lag aber an meinem übertriebenen Ehrgeiz :hüpf: noch hochzukommen, an sich hätte ich Zeit genug gehabt zum aussteigen.

Fazit: Nie wieder ohne, einmal Schuhplatten montieren und die Füße sind da auf dem Pedal, wo sie hingehören. Allerhöchstens Kombipedale kämen noch in Frage.

Gruß
Ralf ;)
 
ich hab mir jetzt nicht die ganzen beitraege durchgelesen aber was ich sagen wuerde mit ner baerentatze verbesserst du auf jeden fall deine technik im bereich dh, ds, db, fr
 
wenn man die pedale zu hart einstellt, ist das mit dem auslösen bei einem sturz allerdings so eine sache:
Windhaag3%20079.jpg

@sniper: ich habe die pdm 424: sehr günstig, gut fahrbar ohne einzuklicken (im schnee...),aber mit normalen schuhen kannste keine käfig klick pedale wirklich gut fahren. da musste kombipadeal nehmen.
 
Oder nimm die 545, die haben anstelle des Plastekäfigs nen Metallernen.

Ohne Klickies is nich. Gerade bei drops im DH sind die auch nützlich. Wer hat dabei nicht schon mal die pedale unter den füssen verloren, mit klicks passiert das nicht.

Allerdings entwickeln sich steile, nasse bergauf passagen zur mutprobe. Dreht das hinterrad durch oder kann ich noch zulegen? Bei Durchdrehen und plötzlichem stehenbleiben wird es etwas unentspannt.
 
Hallo,

ich habe inzwischen an beiden Rädern Eggbeater montiert.
Die halten besser als die dusseligen Point-SPD-Teile.
Zudem sind die Cleats so flach, daß man nicht mehr so auffällig klappert wenn man mal ein paar Meter geht.

Gruß
Raymund
 
war jetzt in england und hab die pd-m520 extrem billig bekommen, kann ich die mal anschrauben, oder soll ich bei meinen alten gut abgenutzten billig klickies bleiben
 
Moin,
Klickpedale sind dann etwas Tolles, wenn sie gut funktionieren. Ich habe an einem Bike Shimano 545, die bieten guten Halt und sind besonders beim Einklicken schnell zu treffen (wichtig beim Anfahren bergab!). An meinem Zweitbike sind Shimano 959, die setzen Maßstäbe was das Ein- und Ausklicken betrifft. Waren ja auch teuer genug. Nicht zu empfehlen sind die Treter an meinem Drittbike: Die sind von Point und schön rot, aber beim Einklicken kaum zu treffen, die Schuhe wackeln darin, und das Ausklicken ist hakelig.
Erstaunt hat mich meine Freundin: Der habe ich Shimano 545er montiert, und sie hat sich noch kein einziges Mal hingelegt. Das liegt sicher auch daran, daß die Dinger wirklich nur ein- und ausklicken, wenn man es will und eben gut beherrschbar sind.
Ohne Klickies fühl ich mich auf dem Rad unsicher und mag ohne nicht mehr fahren. Okay, bei sehr steilen Anstiegen kann es schon mal brenzlig werden, aber dann hauts einen halt mal um, was solls.
UKW
 
"aber dann hauts einen halt mal um, was solls"

eben, so ist der sport halt, solangs nich asphalt ist kann mans verschmerzen.
 
Ein Tipp vielleicht noch für alle (potenziellen) Trialer, die sich vor Klickies noch ein wenig scheuen: Ich habe auf einer Seite das Auslösemoment deutlich leichter eingestellt für's Runterfahren in kniffligen Trials (meine Lieblingsbeschäftigung :D ).

Und über einen Streifen weißes Tape, entweder an der Pedalachse oder auf der entsprechenden Seite am Klickpedal selbst, kann man beim Einklicken auch immer schön erkennen, auf welcher Seite man sich gerade befindet (und mit welcher Auslösestärke man damit rechnen darf), und also welche Seite man wählen möchte.

Klingt vielleicht so ein wenig kompliziert, funkioniert aber sehr gut (schon seit bald 20 Jahren!). Einfach mal ausprobieren - so kann man wenigsten mal die beiden Seiten des Pedals nutzen (die ja bei dem meisten Klickpedalen getrennt von der Auslösestärke einzustellen sind).
Und gleichmäßig abnutzen :lol: . Auch wichtig :bier: .

Schönen Gruß,

Christian
 
Die Frage ja oder nein kann dir keiner so richtig beantworten. ich bin als anfänger sofort auf klicks umgestiegen und nun auf anständige bärentatzen gewechselt.
es kommt darauf an was du machst: bei touren, cc und so haben klicks echte vorteile. der tritt ist runder, die berge sind besser zu nehmen und bei kurzen, heftigen maneuvern muss man nicht weiter nachdenken. für freeride würd ich echt nur tatzen fahren. bei mir zumindest geht einiges mehr wenn ich tatzen dran hab, weil ich weiss, dass ich mein rad auf alle fälle loswerd wenns drauf ankommt :)
so hab ich dann auf dem freerider tatzen und auf dem hardtail eine art "wechsellösung" je nachdem was ich vorhab wenn ich zu hause wegfahr.
kritisch sind halt immer die ersten meter nach dem wechsel :hüpf: da bleibt das rad beim bunnyhop schon mal zurück
so long
 
hallo,
ich bin 15 und habe seid 2 jahren klickies.
am anfag dachte ich, das schaffe ich nie aber nach kurzer zeit hat sich bewiesen, das ich wie dafür gemacht war.
Mein bruder (30) hat grosse augen gemacht, als er hörte wie schnell ich rein und raus kam.
Also empfhele ich es allen weiter.
Nochwas. Ich kann jetzt auch garnicht mehr ohne fahren, weil ich das gefühl für klickpedalen einfach im fuss habe.
Und deshalb bin ich für ([JA]).

mfg aus berlin
julian
 
Hi,
hab jetzt auch umgerüstet. Es dauerte keine 5 Km und mein Ehrgeiz brachte mich zu Fall (kleiner Uphill -> rutschig -> Nogripp -> Schildkrötenstellung). Danach hab ich die Auslösehärte ein wenig weicher gestellt und schon klappst (bis jetzt).

Achja was ich noch ganz praktisch find is, dass wenn man wegen klickies umfällt das ja (meistens) nur bei sehr geringen Geschwindigkeiten (>5km/h) passiert und deswegen auch das Verletzungsrisiko recht gering ist. Es sei denn man kullert mit angeklicktem Rad noch 20m Uphill runter ;) .

Greetz MightyM
 
Hab am Samstag sogar ein recht anspruchsvolles Techniktraining mit Klickies gemacht. Umgefallen bin ich natürlich auch wieder - sonst wäre es doch langweilig für die anderen! :lol: Im schwierigen Gelände komme ich mit Klickies gut klar, bei Absätzen und Kanten (gefahren und gesprungen) würde ich mich mit Bärentatzen unsicherer fühlen. Ich bin aber auch immer ganz zuversichtlich, auf den Rädern zu landen und flott weiterfahren zu können... :D Verblockte und streckenweise unfahrbare Singletrails (haben wir auch "gelernt") sind mit Klickies natürlich etwas aufweniger, weil man immer ausklicken, über Baumstämme klettern und durch Morast schwimmen muss, dann wieder einklicken (wenn es bei dem Schlamm überhaupt noch geht... ;) ). Die mit Bärentatzen waren hier deutlich schneller als wir mit Klickies. Obwohl das natürlich Übungssache ist... Balanceübungen sind natürlich mit Bärentatzen einfacher - wenn auch nur unwesentlich. Das A und O ist einfach einen Kompromiss bei der Auslösehärte zu finden: Stabil und doch schnell auszulösen.

Ach ja: Das "Uphillproblem" habe ich auch nach dem Techniktraining noch nicht gelöst - ich falle konsequent beim Bergaufradeln hin und kugle den ganzen Berg (mit Rad natürlich! :cool: ) wieder runter... :lol:
 
wenn ich umfalle, dann immer nur wenn meine kurbel nach oben zeigt ( in richtung sattel )
denn dann komme ich irgendwie nicht raus, wenn ich in diese richtung kippen sollte.

gestern z.B technick auf selbstgebauten mini northshore, hat alles geklappt, auf nach Hause weg auf nem bürgersteig langbalanciert abgerutscht und schon lag ich da in der kurve auf der hauptstarße. trotzdem finde ich immer noch dass klickies fürs ambitionierte trainieren pflicht ist. der vorteil auch ziehen zu können ist einfach enorm. ist auch besser fürs knie hab ich gehört, da man sonst nur mit dem angewinkeltem knie runterdrückt und mit klickies eben eine gleichmäßige Bewegung daraus macht
 
Markus996 schrieb:
Wenn´s hier schom um Klickpedale geht:

Sind die Shimano LX oder XT Pedale okay? Mit welchen Schuhen fahrt ihr selber denn eigentlich?

Also ich fahre selber mit Salomon Schuhen und SPD System. Habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht, ausser den paar Flecken in den ersten Wochen. Das tolle daran ist, das die Pedale noch einen Gummikäfig dran haben, so kann man in den schwierigen Passagen auch ausgeklickt drauf stehen.
 
habe gerade gemerkt, dass ich immer raus komme wenn ich im stehen fahre, aber sobald ich im Sitzen fahre und mit nachobengestellter kurbel raus muss, dann gibts plaue knie.

ich bin mal beim balancieren umgekippt, genau so, dass ich mit der hüfte auf ein stein gefallen bin. ich konnte ein monat kaum laufen und erst recht nicht biken, weil ich auf eine art nerv gefallen bin und der sich dann noch entzündet hat
 
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