Knolly 157Trail-Standard: Knolly setzt künftig auf 157 mm-Hinterbauten

Alle künftigen Knolly-Modelle werden über 12 x 157 mm breite Hinterbauten verfügen. Somit überspringt die Marke den Boost-Standard komplett und verspricht sich nur Vorteile: mehr Steifigkeit und Reifenfreiheit bei weiterhin schmalem Q-Faktor und genügend Fersenfreiheit.


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Und wer hat in seinem jetzigen nicht Downhillbike 157 sb Naben?
Und aussuchen ob ich die Steifigkeit brauche kann ich mir auch nicht, wenn 80% der Bikes mit diesem quatscht verkauft werden kann ich es nur noch kaufen oder lassen.
Musste jetzt gerade boost kaufen da es halt kaum noch Rahmen ohne gibt.
Was genau hättest du dir denn jetzt gewünscht? Dass sie vorher bei dir anrufen und fragen welche Naben du noch da hast?;)

Die haben eine Tür offengelassen zur Verwendung eines lange bestehenden Standards. Vielleicht kannst du ja zumindest die Naben aus deinem alten DH Bike verwenden oder auf dem Gebrauchtmarkt Naben günstig kaufen (deswegen kannst du es dir aussuchen, wie ich finde). Banshee und Alutech bieten meines Wissens nach so was in der Art mit Ausfallenden an. Dafür gibt es von mir einen Daumen nach oben.
Die wissen natürlich auch, dass es wahrscheinlicher ist einen teuren Rahmen zu verkaufen, wenn man nicht auch noch die Laufräder neu kaufen muss. Wenn ich als die Kunde die Wahl habe sehe ich das als Vorteil an.

Was hätten sie denn machen sollen? Auf 148 gehen weil viele andere Firmen das machen? 142 weiterverwenden? Haben sie beim Freerider gemacht, aber der ist eben 650B und nicht 29". Ich verstehe nicht wieso du dich über eine Vorgehensweise beschwerst, die mehr Optionen bietet.
 
Was hätten sie denn machen sollen? Auf 148 gehen weil viele andere Firmen das machen? 142 weiterverwenden? Haben sie beim Freerider gemacht, aber der ist eben 650B und nicht 29". Ich verstehe nicht wieso du dich über eine Vorgehensweise beschwerst, die mehr Optionen bietet.

Ich finde es gut das es eine Firma so gemacht hat, auf 142mm bleiben und dann aus Überzeugung auf was neues (oder auch altes, je nach def.) um zu steigen.
Ich habe aber angst das viele andere Firmen nur deswegen nachziehen weil sie angst haben das ihre Produkte ohne den neusten shit alt aus.
 
@Marco-1900 Wo ist DEIN Problem, du hast doch einen neuen Rahmen?

Normlerweise baut man sich für einen Rahmen doch eher mal einen neuen Laufradsatz, als zu nem Laufradsatz nach einem neuen Rahmen zu suchen.
 
Du meinst es ziehen jetzt Firmen auf das 157/157sb Modell nach und es gibt dann neben 148 ein großes zweites Lager?
Aus deiner Perspektive mit neuem Rahmen vielleicht unerwünscht, grundsätzlich spricht das für mich nicht gegen Knollys Ansatz. Verstehe aber deinen Unmut.
Oder meinst du es ziehen generell zu viele Firmen auf 148 nach um als up-to-date zu gelten?
 
Ja ist ja gut.
Du hast deine neue Option und ich habe meine Ruhe 8-)
Ich hoffe das ich mit dem neuen für die nächsten 5 - 10 Jahre:anbet: zufrieden bin. Damit ich mir über das hier keine Gedanken machen muss.
 
Eigentlich warte ich ja nur drauf, dass in ein, zwei Jahren dann der nächste Hersteller drauf kommt, dass für eine verbesserte Steifigkeit der Laufräder dann doch 26" (oder wenn man die Marktentwicklung kennt wahrscheinlich 25 3/4"...) gar nicht so blöd ist...
 
In jedem zweiten Laufradtest wird die hohe Steifigkeit bemängelt.
Weil,so ein steifens Laufrad ja irgendwie nicht Fehlerverzeihend sein soll...-
 
Man muss zwischen axialem und vertikalem Flex unterscheiden. Wenn die Laufräder zu unkomfortabel sind ist die vertikale Steifigkeit zu hoch. Der Flanschabstand jedoch hat Auswirkungen auf die axiale Steifigkeit.

Ich verstehe das ganze Theater um steifere Hinterräder immer nicht so ganz, weil Hinterbauten eh noch viel mehr nachgeben als das Laufrad in sich. Mit einem 157mm Hinterbau wird man das aber auch verbessern können.
 
Hab schon keine Änderung der Steifigkeit von 142 auf 148 gespürt. Was für ein Marketing geschwafel und der Otto-Normal-Biker merkt es erst recht nicht.

Hast du das im gleichen Hinterbau mit einem identisch aufgespeichten Laufrad verglichen?

Sinnvoll würde die Geschichte in Verbindung mit 83er BSA, natürlich nur in Verbindung mit entsprechenden Kurbeln (nix DH). Das wird dann wohl 2028 kommen.

Da kommt einem der Q-Faktor in die Quere.

Und wer hat in seinem jetzigen nicht Downhillbike 157 sb Naben?
Und aussuchen ob ich die Steifigkeit brauche kann ich mir auch nicht, wenn 80% der Bikes mit diesem quatscht verkauft werden kann ich es nur noch kaufen oder lassen.
Musste jetzt gerade boost kaufen da es halt kaum noch Rahmen ohne gibt.

157 ist nur "Super-Boost" wenn die Flanschabstände breiter sind. Am Einbaumaß ändert sich dadurch nichts. Alte Naben (und Laufräder) passen weiterhin.

Man muss zwischen axialem und vertikalem Flex unterscheiden. Wenn die Laufräder zu unkomfortabel sind ist die vertikale Steifigkeit zu hoch. Der Flanschabstand jedoch hat Auswirkungen auf die axiale Steifigkeit.

Ich verstehe das ganze Theater um steifere Hinterräder immer nicht so ganz, weil Hinterbauten eh noch viel mehr nachgeben als das Laufrad in sich. Mit einem 157mm Hinterbau wird man das aber auch verbessern können.

Wir testen ja viele Laufräder in der Redaktion und das eben auch mit dem identischen Reifen-Setup im selben Rad. Da zeigt sich sehr genau wo das jeweilige Laufrad positioniert ist im Fahrverhalten.

Sinnvoll ist es, wenn Hersteller Laufrad und Hinterbau aufeinander abstimmen. Wenn du in einen bocksteifen Hinterbau ein steifes Laufrad packst, wirst du das schon spüren. Ob das angenehm ist, ist die andere Frage. Ein sehr steifer Hinterbau ist mir mit einem Laufrad lieber, welches etwas nachgibt und umgekehrt. Es gibt aber auch Leute die es komplett bretthart möchten.
 
Sinnvoll ist es, wenn Hersteller Laufrad und Hinterbau aufeinander abstimmen. Wenn du in einen bocksteifen Hinterbau ein steifes Laufrad packst, wirst du das schon spüren. Ob das angenehm ist, ist die andere Frage. Ein sehr steifer Hinterbau ist mir mit einem Laufrad lieber, welches etwas nachgibt und umgekehrt. Es gibt aber auch Leute die es komplett bretthart möchten.
Das kann ich nachvollziehen. Im Devinci Troy waren mir steife Carbonfelgen schon fast zu anstrengend. Im Lapierre Zesty XM ist es mit leichten Alufelgen schon etwas zu weich. Da passt das steife Carbonlaufrad besser.

Im Troy gab es schon fast so ein komisches "Stottern" wenn das Hinterrad Grip verloren hat und man wegen leichteren Reifen etwas mehr Luftdruck gefahren ist. Das Lapierre hingegen liegt einfach nicht mehr so richtig satt mit den weicheren Laufrädern.

Wobei sich das jetzt vielleicht alles etwas extrem formuliert anhört. Eigentlich sind es eher Nuancen und wie praxisrelevant das jetzt wirklich ist oder ob es eher Gewohnheitssache ist, ist die andere Frage.
 
Das kann ich nachvollziehen. Im Devinci Troy waren mir steife Carbonfelgen schon fast zu anstrengend. Im Lapierre Zesty XM ist es mit leichten Alufelgen schon etwas zu weich. Da passt das steife Carbonlaufrad besser.

Im Troy gab es schon fast so ein komisches "Stottern" wenn das Hinterrad Grip verloren hat und man wegen leichteren Reifen etwas mehr Luftdruck gefahren ist. Das Lapierre hingegen liegt einfach nicht mehr so richtig satt mit den weicheren Laufrädern.

Wobei sich das jetzt vielleicht alles etwas extrem formuliert anhört. Eigentlich sind es eher Nuancen und wie praxisrelevant das jetzt wirklich ist oder ob es eher Gewohnheitssache ist, ist die andere Frage.

Es sind meistens Nuancen. In Summe können die an einem Rad aber auch darüber entscheiden ob man sich wohl fühlt oder eben nicht. Steifigkeitswerte hin oder her – am Ende spielt Fahrstil und vor allem Fahrergewicht eine wichtige Rolle. Bei einigen Herstellern werden die Bremsscheiben ja auch größer mit zunehmender Rahmengröße, was sinnvoll ist, da mit einer zunehmenden Körpergröße ja i.d.R. auch das Gewicht des Fahrers steigt. Laufräder bleiben da eigentlich durch die Bank die gleichen. Im schlechtesten Fall ist der dann für den leichten Fahrer zu steif, für den mit mittlerem Gewicht ideal und für den schweren (großen) Fahrer zu weich. Gleiches gilt für den Dämpfertune aber das ist ja wieder mal die Büchse der Pandora... Am Ende wird ein Rad von der Stange für die meisten Nutzer zwar funktionieren – wirklich passen kann es eigentlich in den seltensten Fällen.
 
Da kommt einem der Q-Faktor in die Quere.
In meinen Augen zählt der nur wenn es hochwärts (oder auf Strecke) auf Leistung oder Ausdauer ankommt. Speziell bei schmaler Becken-"Baubreite" ist da eine entsprechend enge Fußstellung hilfreich. Das Optimum istaber abhängig vom Körperbau. Runterwärts steht man bei großem Q-Faktor aber immer besser (stabiler).

Als stärker gebauter (82kq, breites Becken) Tourenjunkie waren (und sind) mir die Standard-Kurbeln eigentlich immer etwas zu schmal. Merke ich speziell im Winter, wenn ich Plattform fahre. Da stelle ich die Füßchen gerne etwas weiter raus. Also Q-Faktor ist schon individuell oder nach Geschmack zu interpretieren.

Mit 83mm BSA und 157mm Nabe könnte man eben die Reifen/Schlammfreiheit ohne Einbuße an Fersenfreiheit optimieren.
 
In meinen Augen zählt der nur wenn es hochwärts (oder auf Strecke) auf Leistung oder Ausdauer ankommt. Speziell bei schmaler Becken-"Baubreite" ist da eine entsprechend enge Fußstellung hilfreich. Das Optimum istaber abhängig vom Körperbau. Runterwärts steht man bei großem Q-Faktor aber immer besser (stabiler).

Als stärker gebauter (82kq, breites Becken) Tourenjunkie waren (und sind) mir die Standard-Kurbeln eigentlich immer etwas zu schmal. Merke ich speziell im Winter, wenn ich Plattform fahre. Da stelle ich die Füßchen gerne etwas weiter raus. Also Q-Faktor ist schon individuell oder nach Geschmack zu interpretieren.

Mit 83mm BSA und 157mm Nabe könnte man eben die Reifen/Schlammfreiheit ohne Einbuße an Fersenfreiheit optimieren.
Ich bin einige Zeit lang auf einem Iron Horse 6point gefahren und habe eindeutig davon mit der Zeit Knieschmerzen bekommen..
Eigentlich sind die aktuellen "normalen" MTB Q-Faktoren auch schon nicht gerade schmal...
Außerdem kannst du in die Richtung "breiter" sehr gut mit verschiedenen Pedalen korrigieren. Schmaler werden ist da nicht so einfach :D
 
@Plumpssack Sag ich doch, Q ist individuell zu interpretieren.

Am Rande: Bei Pedalen (Klick) gibt es für mich zu Shimano funktional leider keine Alternative. Cleats stehen aber ganz innen an der Sohle, Füße also maximal außen.
 
Und die Nukeproof SPD Pedale (gibt bestimmt noch andere) bauen nicht breiter als die Shimano?

edit:
https://rideissi.com/pedals/issi-flash
https://www.bike24.com/p2226303.html
Die beiden aus dem Edit kannte ich bisher nicht, sehen jetzt aber optisch nicht breiter
aus als Shimanos. Ich schau mir die mal an bei Gelegenheit. Nukeproof baut doch nur Plattform mit SPD Die Bauform ist für mich nicht sinnvoll.

Aber Plumpssack, das führt jetzt zu weit weg vom Thema des Threads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht was daran neu ist ? Das hat Chumba schon seit Jahren gemacht, z.b. beim Ursa. Also 73mm vorne mit 157mm kombinert. Interessant das die vor kurzem auf Boost umgestiegen sind :ka:

So kompliziert ist das jetzt nicht. Hauptsächlich gibt es gerade drei Breiten am Heck:

142 x 12
148 x 12
157 x 12

Ganz so leicht kann man es sich ja nicht machen:

135 x 9
135 x 10
135 x 12
142 x 12
148 x 12
150 x 10
157 x 12
170 x 10
177 x 12
197 x 12

... und ich habe sicher noch was vergessen... :D
 
Ich verstehe nicht was daran neu ist ? Das hat Chumba schon seit Jahren gemacht, z.b. beim Ursa. Also 73mm vorne mit 157mm kombinert. Interessant das die vor kurzem auf Boost umgestiegen sind :ka:



Ganz so leicht kann man es sich ja nicht machen:

135 x 9
135 x 10
135 x 12
142 x 12
148 x 12
150 x 10
157 x 12
170 x 10
177 x 12
197 x 12

... und ich habe sicher noch was vergessen... :D
Schnellspann Boost 141mm
 
Interessant auch:

MTB-News vom 21.Januar 2018
"...messbare Vorteile ergeben sich bei der Reifenfreiheit: Alle Knolly 157Trail-Rahmen sollen bis zu 3,25″ breite Reifen aufnehmen können."

MTB-News vom 08.Mai 2017:

"Kaum einer fährt die dicksten Plus-Reifen, stattdessen haben sich 2,8“ als das beliebteste Kaliber etabliert."

:blah:
 
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"Kaum einer fährt die dicksten Plus-Reifen, stattdessen haben sich 2,8“ als das beliebteste Kaliber etabliert."

:blah:
2,8"+0,45" mehr Schlamm
 
Ganz so leicht kann man es sich ja nicht machen:

135 x 9
135 x 10
135 x 12
142 x 12
148 x 12
150 x 10
157 x 12
170 x 10
177 x 12
197 x 12

... und ich habe sicher noch was vergessen... :D

Klar hast Du noch was vergessen. Bei der neuen Achslänge kann man doch nie und nimmer mehr nur auf 12mm Achsdurchmesser vertrauen. Das wird viel zu lommelig. Daher wird es für Trailbikes den neuen 15mm und für DH Räder den neuen 20mm Standard geben. Eine Saison später wird sich der 20mm Standard dann auch auf die Trailbikes ausweiten.
 
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