Knolly 157Trail-Standard: Knolly setzt künftig auf 157 mm-Hinterbauten

Alle künftigen Knolly-Modelle werden über 12 x 157 mm breite Hinterbauten verfügen. Somit überspringt die Marke den Boost-Standard komplett und verspricht sich nur Vorteile: mehr Steifigkeit und Reifenfreiheit bei weiterhin schmalem Q-Faktor und genügend Fersenfreiheit.


→ Den vollständigen Artikel „Knolly 157Trail-Standard: Knolly setzt künftig auf 157 mm-Hinterbauten“ im Newsbereich lesen


 
Zumindest schon mal kein echter neuer Standard, was ja schon mal lobenswert ist. Sie hätten ja auch auf 156mm gehen können. So dass die existierenden 157'er Naben auf keinen Fall passen:rolleyes:
 
Ich denke eher dass der gewonne Bauraum für einen größeren Abstand der Speichenflansche und für breitere Freilaufkörper genutzt wird.
Zum einen geht der Trend zu immer mehr Ritzeln hinten, zum anderen darf der alte Kram auf keinen Fall wiederverwendbar sein.
Wir warten es mal ab.....
Aus dem Presse-Text:
“ … we decided that the only option is to move our entire lineup to the existing 12 x 157 rear spacing.”
Aus dem Artikel:
“Nun verkündet Knolly, dass alle ihre zukünftigen Bikes über 12 x 157 mm Hinterbauten verfügen werden. Das ist erstmal kein neuer Standard – bei Downhill-Bikes wird er bereits seit längerem verwendet.”
Es geht eindeutig um den bereits bestehenden 157 mm DH-Standard.
 
Aus dem Presse-Text:

Aus dem Artikel:

Es geht eindeutig um den bereits bestehenden 157 mm DH-Standard.

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Und warum sollen die Hinterräder und/oder Hinterbauten noch steifer werden? Es wird doch schon jetzt davon gesprochen, dass Carbon Laufräder teilweise zu steif und unkomfortabel sind. Ich fahre einen Newmen SL A.30 29er LRS mit Boost Naben, welcher gerade mal 28 Speichen hat und für den Enduroeinsatz freigegeben ist. Keine Ahnung warum da etwas noch steifer werden sollte :ka:!? Auch das dazugehörige Trek Fuel EX aus 2017 gibt keinen Grund zur Beanstandung.
 
Ist dann halt auch der Reifenfreiheit und Reifenbreite geschuldet. Jetzt müssen es ja 650B+ Reifen sein oder zumindest echte 2,50er. Das kostet Bauraum und damit müssen alle Hinterbauten in die Breite wachsen.

Was halt helfen würde: Längere Kettenstreben. ;)

Bei kleinen Rahmengrößen (wenn die Kettenstreben entsprechend kürzer sein sollten) hast du natürlich trotzdem das Problem. ;)

Glaubst du, dass es sich dabei um die alten 157mm Naben handelt?
Bremsscheibe passt?

Ich würde mich wundern wenn es ginge....

Es sind die gleichen. Pivot hat damit auch angefangen und verarscht damit auch Boost in dem sie es "Super-Boost-Plus" nennen.

Hier gibts alle Infos: https://www.mtb-news.de/news/2016/05/27/vorstellung-pivot-switchblade/#Super_Boost_Plus_157

Reifenfreiheit bei denen mit 157er Einbaumaß:



Du kannst natürlich an einer Nabe die Flansche entsprechend rüber rücken. Es geht aber auch mit ner normalen DH-Nabe. Fahre ich an einem Trailbike mit 157er Hinterbau genauso.



 
gute Übersicht... aber halt nicht annähernd vollständig.

Für eine Übersicht aller Naben Standards braucht man Vermutlich DinA0

z.b. könnte man noch sowas wie evo 6 von Syntace dazu nehmen, oder CL gegen 6 Loch und und und....

Ich will bei der Entwicklung kein Händler sein
 
gute Übersicht... aber halt nicht annähernd vollständig.

Für eine Übersicht aller Naben Standards braucht man Vermutlich DinA0

z.b. könnte man noch sowas wie evo 6 von Syntace dazu nehmen, oder CL gegen 6 Loch und und und....

Ich will bei der Entwicklung kein Händler sein

So kompliziert ist das jetzt nicht. Hauptsächlich gibt es gerade drei Breiten am Heck:

142 x 12
148 x 12
157 x 12

Der Flanschabstand spielt primär bei Laufradbauern (genauso wie die Höhe der Flansche) eine Rolle, für die Berechnung der Speichenlänge. Aber da sind auch die Felgen unterschiedlich hoch, was in die Rechnung mit einfließen muss.

Von der Front möchte ich aktuell lieber nicht anfangen mit der Rückkehr zu 20 mm aber anderem Abstand der Bremsscheibe -> Boost. #facepalm
 
So kompliziert ist das jetzt nicht. Hauptsächlich gibt es gerade drei Breiten am Heck:

142 x 12
148 x 12
157 x 12

Der Flanschabstand spielt primär bei Laufradbauern (genauso wie die Höhe der Flansche) eine Rolle, für die Berechnung der Speichenlänge. Aber da sind auch die Felgen unterschiedlich hoch, was in die Rechnung mit einfließen muss.

Von der Front möchte ich aktuell lieber nicht anfangen mit der Rückkehr zu 20 mm aber anderem Abstand der Bremsscheibe -> Boost. #facepalm

alles mumpitz... dieser ganze boost schrott verschwindet eh bald wieder... hatte gründe, warum DH rahmen damals von 150 wiede rauf 135 reduziert wurden... das handling mit den miesem qfactor, ist einfach total verschissen.

und der witz mit der freiheit bei der ferse... klar, indem man einfach material bei den streben weglässt bzw. den durchmesser reduziert... entweder man steigert die wandstärke, um den steifigkeitsverlust zu kompensieren und hat somit mehr gewicht, oder das ding wird weich hintenrum...

weiterer negativer aspekt, dens auch bei den 150er DH rahmen damals schon immer gab: das schaltwerk bleibt öfter wo hängen und die pedalen auch(damals 83er lager).

bin ich froh, das ich noch 73mm BB und 135mm HA habe... 8-) alles schmal, total retro usw.

und zur 20mm achse: das ist die einzige achse die überhaupt taugt, die 15er kam ja eh nur um zwischendrin wieder etwas "neues" zu haben, selbst im BMX race sind 20er achsen standard.
 
Da der Trend zu immer breiteren Reifen - auch in 29" - geht, nur logisch und schlüssig.
Nervig auch.
Mir reicht Boost erstmal mit 3,0"×27,5".

Kettenlinie sollte 55/56mm sein.

Da die 29"Räder auch immer extremer eingesetzt werden, halte ich es für sinnvoll.

Kommt wohl die nächsten Jahre immer wieder mal was. Deswegen kann man ja das Alte weiterfahren, wenn auch ohne Überangebot an Teilen.
 
Vor Monaten ging mir schon durch den Kopf "Wann wird der erste wohl auf 157mm Hinterachsmaß umstellen?". Hat ja nicht lange gedauert. Boost ist mMn komplett überschätzt! Wieder nur ein findiger Trick der Industrie! In meinem Oldshool Rahmen mit 142mm passen 2,6er Reifen rein.
 
Bei kleinen Rahmengrößen (wenn die Kettenstreben entsprechend kürzer sein sollten) hast du natürlich trotzdem das Problem. ;)

Reifenfreiheit bei denen mit 157er Einbaumaß:



Was ist kurz? 440 mm bei Größe M ist nicht lang.
Man sollte dann als Hersteller auch mal überlegen, ob es Sinn macht, 29" oder 650B+ oder teils auch 650B für kleine Rahmengrößen oder überhaupt in Kombination mit kurzen Kettenstreben anzubieten.
Das Switchblade ist ein gutes Beispiel. Keine Hinterreifenfreiheit nach vorne, flacher Sitzwinkel - ich kann mir vorstellen, dass die Vorteile des 29er /650B+ Konzepts nicht die Nachteile kompensieren können.
 
Vor Monaten ging mir schon durch den Kopf "Wann wird der erste wohl auf 157mm Hinterachsmaß umstellen?". Hat ja nicht lange gedauert. Boost ist mMn komplett überschätzt! Wieder nur ein findiger Trick der Industrie! In meinem Oldshool Rahmen mit 142mm passen 2,6er Reifen rein.

man stelle sich vor, das gab vor gut 20 jahren schon rahmen mit 73er tretlager und 135er achse hinten, die 3" gazzas geschuckt haben und immernoch nen kleiner finger zwischen yoke und reifen passte...
 
Was ist kurz? 440 mm bei Größe M ist nicht lang.
Man sollte dann als Hersteller auch mal überlegen, ob es Sinn macht, 29" oder 650B+ oder teils auch 650B für kleine Rahmengrößen oder überhaupt in Kombination mit kurzen Kettenstreben anzubieten.
Das Switchblade ist ein gutes Beispiel. Keine Hinterreifenfreiheit nach vorne, flacher Sitzwinkel - ich kann mir vorstellen, dass die Vorteile des 29er /650B+ Konzepts nicht die Nachteile kompensieren können.

Kettenstrebenlänge, im Verhältnis zum Front/Center, ist ein extrem komplexes Thema und da gibt es nicht nur die eine Lösung/Wahrheit. Sprich lange oder mitwachsende Kettenstreben sind nicht für jeden Fahrstil sinnvoll. Es ist im Grunde schon begrüßenswert, dass hier verschiedene Hersteller verschiedene Philosophien vertreten. Damit bekommt eben jeder die Möglichkeit das Bike zu kaufen/fahren, das eben genau zum Fahrstil passt.
 
Mein Morewood IBIZU hat 73er Tretlager und 157er Nabenbreite. Man ist zwar hier und da an der Druckstreben gestriffen, aber so das mans nicht selber gemerkt hat. Lediglich die Spuren am Rad sah.
Aber ich bin damit auch einige Touren gefahren, für was es ja nicht gebaut war ;)
Sprich das war auf Fußfreigängigkeit nichmal direkt ausgelegt. Also ich denke, bei richtiger Konstruktion des Hinterbaus ist das kein Thema.

G.:)
 
148 einzuführen wenn es 150 schon gab... das werde werde ich nie verstehen.

An meinem 29er Hardtail habe ich auch lieber eine 27.5+ Gabel verbaut, weil da mehr Platz unter der Brücke ist.

Wenn man sich manche Bikes so anschaut, dann fragt man sich ob die je bei Matsche getestet wurden.
Hier setzte sich loser Waldboden fest. Bei sehr nassen Bedingungen blieb das Hinterrad im Uphill im Hinterbau zugesetzt teilweise komplett stecken.
Da steckt ein kompletter Ast mit drin der alles blockiert. Oh Mann. :rolleyes:
 
Vielleicht fährt man auch einfach nicht durch den größten Matsch. Der Weg ist danach eh recht kaputt.
Man könnte ja auch normaler fahren und auf befestigteren Wegen bleiben anstatt mit Gewalt überall durchzuhacken.
Naja, das aggressive Bike muss ja auch artgerecht bewegt werden für's Foto danach.
:D
 
Vielleicht fährt man auch einfach nicht durch den größten Matsch. Der Weg ist danach eh recht kaputt.
Man könnte ja auch normaler fahren und auf befestigteren Wegen bleiben anstatt mit Gewalt überall durchzuhacken.
Naja, das aggressive Bike muss ja auch artgerecht bewegt werden für's Foto danach.
:D

Du kommst net oft raus aus der Wohnung...oder wohnst du irgendwo in einem immertrockenen Wüstenland :D

G.:)
 
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