KUMMERKASTEN

  • Ersteller Ersteller ChrisStahl
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Würde auch sagen das diese Art von Kratzern nicht unbedingt von mangelhafter Lackqualität zeugt.
Auffälig ist nur das es ausschliesslich am Oberrohr verläuft und dann auch nur an exponierten Stellen an denen ggfs. mit Körper und/oder Bekleidung Kontaktfläche entsteht.
Da Radon bestimmt einige Bikes in dieser Lackierung verkauft haben dürfte müsste ein genereller Mangel doch schon längst publik geworden sein. Und nicht unbedingt den Satz: ich kenne Jemanden der gehört hat das Jemand...

BTW: finde es grundsätzlich nicht gut den Mailverkehr von Mitarbeitern im vollen Umfang zu posten (Ausschnitte sind ok), auch nicht den Namen oder den Namenskürzel öffentlich zu machen.
Würdest Du auch nicht von Dir lesen wollen oder?

Nichts für Ungut, hoffe Du bekommst den Fall halbwegs reguliert!
 
So, hatte den Schaden jetzt offiziell bei H&S angezeigt. Dort hat man es sich, wie ich finde, doch sehr leicht gemacht. Nach der sehr positiven Erfahrung mit der Reklamation des Slides letztes Jahr, nun sowas. Aber ich möchte es denjenigen, die sich überlegen ein Radon zu kaufen auch nicht vorenthalten, bzw. würde die vom Mitarbeiter Manfred N. geäußerte Meinung auch gerne von Alex bestätigt bekommen. Er hatte mir das Swoop letztes Jahr ans Herz gelegt und rausgegeben. Hier meine Mail an Radon:

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider muss ich mich erneut wegen eines fehlerhaften Produktes an Sie wenden. Letztes Jahr im Oktober hatte ich bereits ein fehlerhaft konstruiertes Slide 150 E1 (Umwerferaufnahme für DirectMount Umwerfer war zu hoch angeschweißt, in der Folge ist die Kette ständig abgesprungen) reklamiert. Dieses wurde dann am 03.11.2014 gegen ein Swoop 175 8.0 SE (Rahmennummer WOW01169HM1013F) ausgetauscht. Soweit so gut. Über diesen Umtausch war ich zunächst sehr glücklich und mit der technischen Funktionsweise bin ich nach wie vor sehr zufrieden.
Leider kann ich dies von der Lackqualität nicht behaupten. Kleine Randnotiz: ich bin dieses Jahr nachweislich zweimal am rechten Knie operiert worden (15.04. und 10.06.2015) und habe insgesamt 5 Monate mit Reha verbracht. Sprich: das Rad ist verhältnismäßig wenig bewegt worden. Ich würde eine Zahl zwischen 300-500Kilometer schätzen (großzügig bemessen).
Dennoch hat sich nahezu am gesamten Oberrohr die Klarlackschicht verabschiedet und darunter kommen feine, weißliche Kratzer zum Vorschein, der Lack sieht abgestumpft aus.
Ich habe das Problem im Vorfeld dieser Reklamation im MTB-News Forum gepostet, weil mich interessiert hat, ob auch andere dieses Problem mit dem Special Edition Lack hatten/haben. Es hat sich zumindest jemand gemeldet, der aufgrund des beschriebenen Problems auf den Kauf verzichtet hat. Er hätte von verschiedenen Leuten gehört, die Probleme mit diesem Lack hatten/haben.
Filiale (Ihr?) schrieb, ob ich das Problem nicht durch Polieren beseitigen könne? Nein kann ich nicht, wäre auch nicht die Lösung des eigentlichen Problems.
Bodo schrieb, dass eine Radhose manchmal wie ein Schleifpapier wirken kann. Das mag sein, ist aber ein Problem, dass die Hersteller bei der Wahl einer geeigneten Beschichtung/Lackierung für das Fahrrad berücksichtigen müssen. Anderen Herstellern scheint dies zu gelingen. Jedenfalls konnte ich einen solchen Schaden an meinem Cube Aim Rahmen von 2006 bis heute nicht feststellen. Außerdem habe ich bei der letzten Fahrt mal darauf geachtet, wann meine Radhose überhaupt Kontakt zum Rahmen hat: beim Pedalieren überhaupt nicht, sondern nur beim Warten an der Ampel, wenn ein Bein auf dem Boden steht und das andere am Rahmen lehnt und im Stehen, wenn man das Rad noch zwischen den Beinen hat. Dennoch scheinen die beschriebenen Schäden vom Hosenkontakt zu kommen. Auf dem dritten und vierten Bild sieht man ja, dass die Schäden am Steuerkopf und am Übergang zwischen Sitzrohr und Oberrohr, eben jenen Stellen an denen die Hose keinen Kontakt zum Rahmen hat, nicht vorhanden sind.
Den Zahn, dass diese Schäden bei der Reinigung entstanden sein könnten, muss ich auch direkt ziehen. ich fahre nicht erst seit gestern Mountainbike und weiß, wie man sein Rad schonend reinigt. Sprich: keinen Hochdruckreiniger, zunächst groben Dreck abspritzen bevor man mit dem Schwamm aus dem KFZ-Zulieferer Bereich drangeht etc.
Wäre der Schaden durch unsachgemäße Reinigung entstanden, wäre er nicht nur auf den beschriebenen Bereich des Oberrohrs beschränkt.
Ganz konkret macht dieser Lackschaden das Rad unansehnlich. Es gefällt einfach nicht mehr so, wie es eigentlich sollte. Insbesondere vor dem Hintergrund des dafür bezahlten Preises von fast 2,5 Tausend Euro. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Problem ist die Tatsache, dass die beschriebene Unansehnlichkeit den Wiederverkaufswert erheblich schmälert. Aus diesem Grunde und aufgrund der Tatsache, dass wir uns hier nach wie vor innerhalb der zweijährigen gesetzlichen Gewährleistungsfrist bewegen, verlange ich Nachbesserung beziehungsweise einen alternativen Vorschlag zur gütigen Einigung.
Langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl zu wissen, wo die Versandhändler die Kosten für die verwendeten Super-Parts einsparen und ich hätte nicht übel Lust mir mein Geld auszahlen zu lassen, um es bei einem anderen Hersteller investieren zu können. Es muss doch möglich sein, bei euch ein Fahrrad zu bekommen, was sein schönes Aussehen auf Dauer beibehält und dabei auch noch einwandfrei funktioniert!?
Es bestünde die Möglichkeit, dass Fahrrad am 28.12.2015 im Laden vorzuführen, da ich über die Weihnachtstage in Düsseldorf verweile.
Mit freundlichen Grüßen, Nicholas R.

Die Antwort von Radon Mitarbeiter Manfred N.:

Guten Tag,

wir können Ihnen leider hier nicht entgegenkommen, da es sich um normale Abnutzungsspuren handelt. Wenn Sie das Rad im Gelände bewegen, kommt durch Dreck und Kleidung ein solches Bild zustande. Meine persönliche Anmerkung: Ich habe fahre ein MTB der Marke MERIDA und bei mir sieht das Oberrohr ähnlich benutzt aus. Ich hatte dies auch früh bemerkt und mit entsprechender Lackpflege behandlet, was aber auf Dauer leider nicht hutzt.


Mit freundlichen Grüßen

H&S Bike-Discount GmbH

Manfred N.

Ich bin enttäuscht und halte die Begründung für absolut lapidar. Wenn das der normale Tear&Wear nach 300-500KM Fahrt sein soll, dann ist Radon auf immer für mich gestorben.



Erstmal... total daneben hier sowas zu Veröffentlichen. Das verstößt übrigens gegen die Forumsregeln.

Weiterhin gehen die Kratzer alle in die gleiche Richtung. Es sieht sehr stark nach falsch geputzt aus.
So wie du schreibst bewegst du das Bike nicht im Gelände... mein letztes sah nach dem ersten sturz schlimmer aus.

Also nicht heulen sondern Fahren!!!!
 
Erstmal... total daneben hier sowas zu Veröffentlichen. Das verstößt übrigens gegen die Forumsregeln.

Weiterhin gehen die Kratzer alle in die gleiche Richtung. Es sieht sehr stark nach falsch geputzt aus.
So wie du schreibst bewegst du das Bike nicht im Gelände... mein letztes sah nach dem ersten sturz schlimmer aus.

Also nicht heulen sondern Fahren!!!!
Seh ich auch so.
So was gehört nicht in dem Umfang gepostet.
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Bodo sich motivieren lässt, irgendwas zu regeln oder weiterzuhelfen
 
Wenn das der normale Tear&Wear nach 300-500KM Fahrt sein soll, dann ist Radon auf immer für mich gestorben.

Für mich schaut das nach Spuren von nem Schlepplift wie zum Beispiel in Malmedy o.Ä. aus. Das geht fix wenn das Bike und die Klamotten verschlammt sind und z.B. das Kabel am Rahmen reibt.
Meins hat in Malme auf jeden Fall auch gelitten aber ich habs zum Glück noch relativ früh bemerkt.
 
Für mich schaut das nach Spuren von nem Schlepplift wie zum Beispiel in Malmedy o.Ä. aus. Das geht fix wenn das Bike und die Klamotten verschlammt sind und z.B. das Kabel am Rahmen reibt.
Meins hat in Malme auf jeden Fall auch gelitten aber ich habs zum Glück noch relativ früh bemerkt.
Ich würde mal mit Politur rangehen von Sonax in der Tube, ist Sand drin in einer geringen Körnung oder 2000er Nasschleifpapier und dann mit guter Politur polieren und dann Folieren mit klarsicht oder gleich schwarze Folie drauf.
 
So, hatte den Schaden jetzt offiziell bei H&S angezeigt. Dort hat man es sich, wie ich finde, doch sehr leicht gemacht. Nach der sehr positiven Erfahrung mit der Reklamation des Slides letztes Jahr, nun sowas. Aber ich möchte es denjenigen, die sich überlegen ein Radon zu kaufen auch nicht vorenthalten, bzw. würde die vom Mitarbeiter Manfred N. geäußerte Meinung auch gerne von Alex bestätigt bekommen. Er hatte mir das Swoop letztes Jahr ans Herz gelegt und rausgegeben. Hier meine Mail an Radon:

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider muss ich mich erneut wegen eines fehlerhaften Produktes an Sie wenden. Letztes Jahr im Oktober hatte ich bereits ein fehlerhaft konstruiertes Slide 150 E1 (Umwerferaufnahme für DirectMount Umwerfer war zu hoch angeschweißt, in der Folge ist die Kette ständig abgesprungen) reklamiert. Dieses wurde dann am 03.11.2014 gegen ein Swoop 175 8.0 SE (Rahmennummer WOW01169HM1013F) ausgetauscht. Soweit so gut. Über diesen Umtausch war ich zunächst sehr glücklich und mit der technischen Funktionsweise bin ich nach wie vor sehr zufrieden.
Leider kann ich dies von der Lackqualität nicht behaupten. Kleine Randnotiz: ich bin dieses Jahr nachweislich zweimal am rechten Knie operiert worden (15.04. und 10.06.2015) und habe insgesamt 5 Monate mit Reha verbracht. Sprich: das Rad ist verhältnismäßig wenig bewegt worden. Ich würde eine Zahl zwischen 300-500Kilometer schätzen (großzügig bemessen).
Dennoch hat sich nahezu am gesamten Oberrohr die Klarlackschicht verabschiedet und darunter kommen feine, weißliche Kratzer zum Vorschein, der Lack sieht abgestumpft aus.
Ich habe das Problem im Vorfeld dieser Reklamation im MTB-News Forum gepostet, weil mich interessiert hat, ob auch andere dieses Problem mit dem Special Edition Lack hatten/haben. Es hat sich zumindest jemand gemeldet, der aufgrund des beschriebenen Problems auf den Kauf verzichtet hat. Er hätte von verschiedenen Leuten gehört, die Probleme mit diesem Lack hatten/haben.
Filiale (Ihr?) schrieb, ob ich das Problem nicht durch Polieren beseitigen könne? Nein kann ich nicht, wäre auch nicht die Lösung des eigentlichen Problems.
Bodo schrieb, dass eine Radhose manchmal wie ein Schleifpapier wirken kann. Das mag sein, ist aber ein Problem, dass die Hersteller bei der Wahl einer geeigneten Beschichtung/Lackierung für das Fahrrad berücksichtigen müssen. Anderen Herstellern scheint dies zu gelingen. Jedenfalls konnte ich einen solchen Schaden an meinem Cube Aim Rahmen von 2006 bis heute nicht feststellen. Außerdem habe ich bei der letzten Fahrt mal darauf geachtet, wann meine Radhose überhaupt Kontakt zum Rahmen hat: beim Pedalieren überhaupt nicht, sondern nur beim Warten an der Ampel, wenn ein Bein auf dem Boden steht und das andere am Rahmen lehnt und im Stehen, wenn man das Rad noch zwischen den Beinen hat. Dennoch scheinen die beschriebenen Schäden vom Hosenkontakt zu kommen. Auf dem dritten und vierten Bild sieht man ja, dass die Schäden am Steuerkopf und am Übergang zwischen Sitzrohr und Oberrohr, eben jenen Stellen an denen die Hose keinen Kontakt zum Rahmen hat, nicht vorhanden sind.
Den Zahn, dass diese Schäden bei der Reinigung entstanden sein könnten, muss ich auch direkt ziehen. ich fahre nicht erst seit gestern Mountainbike und weiß, wie man sein Rad schonend reinigt. Sprich: keinen Hochdruckreiniger, zunächst groben Dreck abspritzen bevor man mit dem Schwamm aus dem KFZ-Zulieferer Bereich drangeht etc.
Wäre der Schaden durch unsachgemäße Reinigung entstanden, wäre er nicht nur auf den beschriebenen Bereich des Oberrohrs beschränkt.
Ganz konkret macht dieser Lackschaden das Rad unansehnlich. Es gefällt einfach nicht mehr so, wie es eigentlich sollte. Insbesondere vor dem Hintergrund des dafür bezahlten Preises von fast 2,5 Tausend Euro. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Problem ist die Tatsache, dass die beschriebene Unansehnlichkeit den Wiederverkaufswert erheblich schmälert. Aus diesem Grunde und aufgrund der Tatsache, dass wir uns hier nach wie vor innerhalb der zweijährigen gesetzlichen Gewährleistungsfrist bewegen, verlange ich Nachbesserung beziehungsweise einen alternativen Vorschlag zur gütigen Einigung.
Langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl zu wissen, wo die Versandhändler die Kosten für die verwendeten Super-Parts einsparen und ich hätte nicht übel Lust mir mein Geld auszahlen zu lassen, um es bei einem anderen Hersteller investieren zu können. Es muss doch möglich sein, bei euch ein Fahrrad zu bekommen, was sein schönes Aussehen auf Dauer beibehält und dabei auch noch einwandfrei funktioniert!?
Es bestünde die Möglichkeit, dass Fahrrad am 28.12.2015 im Laden vorzuführen, da ich über die Weihnachtstage in Düsseldorf verweile.
Mit freundlichen Grüßen, Nicholas R.

Die Antwort von Radon Mitarbeiter Manfred N.:

Guten Tag,

wir können Ihnen leider hier nicht entgegenkommen, da es sich um normale Abnutzungsspuren handelt. Wenn Sie das Rad im Gelände bewegen, kommt durch Dreck und Kleidung ein solches Bild zustande. Meine persönliche Anmerkung: Ich habe fahre ein MTB der Marke MERIDA und bei mir sieht das Oberrohr ähnlich benutzt aus. Ich hatte dies auch früh bemerkt und mit entsprechender Lackpflege behandlet, was aber auf Dauer leider nicht hutzt.


Mit freundlichen Grüßen

H&S Bike-Discount GmbH

Manfred N.

Ich bin enttäuscht und halte die Begründung für absolut lapidar. Wenn das der normale Tear&Wear nach 300-500KM Fahrt sein soll, dann ist Radon auf immer für mich gestorben.

Hi Nicholas,

vorab: ich verstehe, wenn Du aufgrund der Lackkratzer derzeit nicht in allerbester Stimmung bist - allerdings bitte ich dich, nicht im vollen Umfang Konversationen mit Namensnennung einzelner Mitarbeiter öffentlich zu posten. Folgende Einschätzung ist meine persönliche Meinung hierzu:

Eine Ferndiagnose bei Betrachtung der Bilder ist immer sehr schwer - ich kann diesbezüglich nur sagen, dass solche Kratzer bei einer sehr geringen Laufleistung nicht normal sind. Ohne Dir etwas unterstellen zu wollen - aber die Kratzer sind genau in einem Bereich, wo es des öfteren zu Kleidungskontakt kommt wenn man "sportlich" unterwegs ist. Es gibt immer wieder Einzelfälle, wo man solche Schäden eindeutig auf Knieschoner bzw. Kletterverschlüsse oder grob gewebte Hosen zurückführen kann - hier kommt es beim Fahren einfach zum Rahmenkontakt und fungiert dann wie Schmirgelpapier.
Bzgl. der Lackqualität des Swoop 8.0 SE in Candy Red: Wir haben bei diesem Modell keine auffällig hohen Rückläufer oder Beanstandungen aufgrund von Schrammen oder Kratzern im Lack. Ein guter Freund von mir fährt genau dieses Modell seit gut zwei Jahren intensiv und hat bis dato noch keine außergewöhnlichen Abnutzungen am Rahmen festgestellt. Auch die Räder, welche bei uns im Testpool unterwegs waren (und beileibe nicht pfleglich behandelt werden), weisen nicht solche Schrammen auf. Klar - ein Hochglanzfinish ist prinzipiell anfälliger als ein matter oder gar eloxierter Rahmen, keine Frage - dass der Rahmen aber nach so kurzer Zeit solche Schäden aufweist, macht mich schon stutzig. Ich persönlich finde bei den Bildern recht auffällig, dass die Kratzer größtenteils vertikal verlaufen, was wiederum auf Kontakt mit einem Kleidungsstück schließen lässt...

Du kannst (nach Absprache mit den Kollegen im Megastore) gerne bei uns in Bonn vorbeischauen - wir würden uns den Rahmen anschauen und die ggf. mehr Informationen geben können. Bitte kontaktiere mich per PN falls dies von Interesse sein sollte...

Gruß, Andi
 
Soweit vorne kommt man mMn mit Klamotten nicht hin. Mir würde kein Szenario einfallen, außer aus Langeweile an der Ampel oder vor dem Start, wenn man das Rad zwischen den Beinen hat.
Fakt ist, dass da etwas mechanisch seitwärts eingewirkt hat (Oberrohrtasche? Lift? Kratzige Handschuhe beim Fahrradschieben? Oooooder, weshalb das Oberrohr meines Trekkingrades so bescheiden aussieht: was auf dem Oberrohr kurzfristig transportiert!!!)
Von alleine sieht so was nicht SO aus. Sry...
 
Hallo liebes Radon Team,

ich habe im Juni 2015 ein Slide 27,5 9.0 HD online bestellt, Rad per Spedition bekommen, Lenker montiert und fertig. Aufgrund einer Verletzung im Sommer bin ich mit dem Bike bis jetzt nur ca. 150 km gefahren.
Letzte Woche beim fahren ist die Stechachse hinten einfach rausgefallen (und entsprechen auch das Hinterrad), was zu einem leichten Sturz geführt hat. Gott sei Dank war ich nicht schnell unterwegs und mir ist auch nichts passiert, sowas könnte aber fatal enden wenn man schnell unterwegs ist oder das Gelände kritisch ist.
Ich hab dann die Steckachse wieder reingeschraubt und bin nach Hause gefahren. Zu Hause habe ich die Steckachse mit dem richtigen Drehmoment nachgezogen.
Als ich damals das Bike bekommen habe, hab ich leider nicht alle Schrauben nachgezogen, ich dachte die sind normalerweise vom Werk aus mit dem richtigen Drehmoment gezogen (was vor allem für ein sicherheitsrelevantes Teil wie die Steckachse wichtig ist).

Ich bin am nächsten Tag noch vorsichtig und langsam eine kleine Runde gefahren, da habe ich keine Probleme bemerkt. Ich habe natürlich jetzt ein mulmiges Gefühl daß irgendwas nicht stimmt und daß die Steckachse sich wieder lockern kann. Immer wieder anhalten und kontrollieren ist auch keine gute Lösung auf Dauer.

Mir sind jetzt folgende Punkte wichtig:

1. Ist die Steckachse rausgefallen weil sie einfach nicht richtig festgezogen war, oder kann es auch andere Gründe geben (Materialfehler der Steckachse oder der Steckachseaufnahme am Rahmen oder so was ähnliches)?

2. Die Steckachse war wahrscheinlich eine Zeit lang locker, bis sie komplett rausgefallen ist, d.h. ich bin einfach mit einer lockeren Steckachse (und entsprechend mit einem lockeren Hinterrad) gefahren ohne es zu merken. Kann sowas andere Schäden verursachen (z.B. ausgenudelte Gewinde der Steckachseaufnahme am Rahmen) was zu weitere Lockerungen in die Zukunft führen kann? Ich bin bei dem Sturz mit halbwegs rausgefallenen Hinterrad einige Meter gerütscht. Kann es sein daß dadurch sich irgendwas verbogen hat?
 
Ob etwas verbogen ist kann man aus der Ferne nicht sagen weil niemand weiß wie Du gestürzt bist und wie das Rad Kontakt mit dem Boden hatte. Natürlich kann etwas verbiegen, aber das muß man sich anschauen. Wenn die Steckachse mit dem korrekten Drehmoment angezogen ist, kann sie sich nicht lösen. Aber nicht zu fest anziehen, das Drehmoment steht drauf und ist das max., also lieber etwas weniger. Und das Gewinde leicht einfetten damit Du die Achse bei einem Platten unterwegs auch mit dem Minitool gelöst bekommst (kannste ja Zuhause mal testen)
 
Ich hatte auch schon polieren vorschlagen, aber wenn man sich die Tiefe der Kratzer anschaut, alle von oben nach unten, dann ist das nicht auf die Lackqualität zurückzuführen.
 
Ob etwas verbogen ist kann man aus der Ferne nicht sagen weil niemand weiß wie Du gestürzt bist und wie das Rad Kontakt mit dem Boden hatte. Natürlich kann etwas verbiegen, aber das muß man sich anschauen. Wenn die Steckachse mit dem korrekten Drehmoment angezogen ist, kann sie sich nicht lösen. Aber nicht zu fest anziehen, das Drehmoment steht drauf und ist das max., also lieber etwas weniger. Und das Gewinde leicht einfetten damit Du die Achse bei einem Platten unterwegs auch mit dem Minitool gelöst bekommst (kannste ja Zuhause mal testen)
Danke für deine Antwort :) Genauso habe ich gemacht. Die Frage ist ob ich sorgenfrei weiter fahren kann, oder ob ich das Rad einschicken soll/prüfen lassen soll. Ich wollte gerne wissen was die Radon Leute dazu sagen.
 
Hallo liebes Radon Team,

ich habe im Juni 2015 ein Slide 27,5 9.0 HD online bestellt, Rad per Spedition bekommen, Lenker montiert und fertig. Aufgrund einer Verletzung im Sommer bin ich mit dem Bike bis jetzt nur ca. 150 km gefahren.
Letzte Woche beim fahren ist die Stechachse hinten einfach rausgefallen (und entsprechen auch das Hinterrad), was zu einem leichten Sturz geführt hat. Gott sei Dank war ich nicht schnell unterwegs und mir ist auch nichts passiert, sowas könnte aber fatal enden wenn man schnell unterwegs ist oder das Gelände kritisch ist.
Ich hab dann die Steckachse wieder reingeschraubt und bin nach Hause gefahren. Zu Hause habe ich die Steckachse mit dem richtigen Drehmoment nachgezogen.
Als ich damals das Bike bekommen habe, hab ich leider nicht alle Schrauben nachgezogen, ich dachte die sind normalerweise vom Werk aus mit dem richtigen Drehmoment gezogen (was vor allem für ein sicherheitsrelevantes Teil wie die Steckachse wichtig ist).

Ich bin am nächsten Tag noch vorsichtig und langsam eine kleine Runde gefahren, da habe ich keine Probleme bemerkt. Ich habe natürlich jetzt ein mulmiges Gefühl daß irgendwas nicht stimmt und daß die Steckachse sich wieder lockern kann. Immer wieder anhalten und kontrollieren ist auch keine gute Lösung auf Dauer.

Mir sind jetzt folgende Punkte wichtig:

1. Ist die Steckachse rausgefallen weil sie einfach nicht richtig festgezogen war, oder kann es auch andere Gründe geben (Materialfehler der Steckachse oder der Steckachseaufnahme am Rahmen oder so was ähnliches)?

2. Die Steckachse war wahrscheinlich eine Zeit lang locker, bis sie komplett rausgefallen ist, d.h. ich bin einfach mit einer lockeren Steckachse (und entsprechend mit einem lockeren Hinterrad) gefahren ohne es zu merken. Kann sowas andere Schäden verursachen (z.B. ausgenudelte Gewinde der Steckachseaufnahme am Rahmen) was zu weitere Lockerungen in die Zukunft führen kann? Ich bin bei dem Sturz mit halbwegs rausgefallenen Hinterrad einige Meter gerütscht. Kann es sein daß dadurch sich irgendwas verbogen hat?
Danke für deine Antwort :) Genauso habe ich gemacht. Die Frage ist ob ich sorgenfrei weiter fahren kann, oder ob ich das Rad einschicken soll/prüfen lassen soll. Ich wollte gerne wissen was die Radon Leute dazu sagen.

Hi,

eine Beurteilung aus der Ferne ist hier unmöglich, da es von vielen Faktoren abhängt wie Geschwindigkeit, Sturzbelastung oder Untergrund. Generell sollte man sein Bike vor der Fahrt immer kurz checken - Lösen kann sich (ob falsch montiert oder Materialfehler) immer etwas. Da man mit seinem Sportgerät ziemlich schnell unterwegs ist und Stürze verheerende Folgen haben können, kann ich (aus eigener Erfahrung) nur daran appellieren, sein Bike immer kurz zu prüfen.

Was Deine Sorgen bzgl. eines möglichen Defekts angeht - bitte kontaktiere doch meine Kollegen aus dem Serviceteam - evtl. wäre ein kurzer Check bei einem unserer Servicepartner möglich: 02225/8888132

Die Steckachse darf sich (wenn korrekt angezogen) unter keinen umständen lösen oder lockern.

Gruß, Andi
 
Hi,

eine Beurteilung aus der Ferne ist hier unmöglich, da es von vielen Faktoren abhängt wie Geschwindigkeit, Sturzbelastung oder Untergrund. Generell sollte man sein Bike vor der Fahrt immer kurz checken - Lösen kann sich (ob falsch montiert oder Materialfehler) immer etwas. Da man mit seinem Sportgerät ziemlich schnell unterwegs ist und Stürze verheerende Folgen haben können, kann ich (aus eigener Erfahrung) nur daran appellieren, sein Bike immer kurz zu prüfen.

Was Deine Sorgen bzgl. eines möglichen Defekts angeht - bitte kontaktiere doch meine Kollegen aus dem Serviceteam - evtl. wäre ein kurzer Check bei einem unserer Servicepartner möglich: 02225/8888132

Die Steckachse darf sich (wenn korrekt angezogen) unter keinen umständen lösen oder lockern.

Gruß, Andi

Danke für die schnelle Antwort. Klar sollte man sein Bike vor der Fahrt checken, aber in diesem Fall handelt es sich um ein neues Bike, man geht davon aus daß alle Schrauben incl. Steckachse vom Werk richtig angezogen sind, besonders bei einem Bike der 2500 Euro kostet. In diesem Fall war wahrscheinlich die Steckachse bei der Montage nicht korrekt angezogen.
 
Danke für die schnelle Antwort. Klar sollte man sein Bike vor der Fahrt checken, aber in diesem Fall handelt es sich um ein neues Bike, man geht davon aus daß alle Schrauben incl. Steckachse vom Werk richtig angezogen sind, besonders bei einem Bike der 2500 Euro kostet. In diesem Fall war wahrscheinlich die Steckachse bei der Montage nicht korrekt angezogen.

Hi,

vollkommen richtig - bei einem neuen Rad sollte dies nicht vorkommen, egal ob es 500,-€ oder 2500,-€ kostet. Daher bitte kurz Kontakt mir den Kollegen aufnehmen und die Sache schildern...

Gruß, Andi
 
Danke für die schnelle Antwort. Klar sollte man sein Bike vor der Fahrt checken, aber in diesem Fall handelt es sich um ein neues Bike, man geht davon aus daß alle Schrauben incl. Steckachse vom Werk richtig angezogen sind, besonders bei einem Bike der 2500 Euro kostet. In diesem Fall war wahrscheinlich die Steckachse bei der Montage nicht korrekt angezogen.

Die Frage ist doch, ab welcher KM Leistung ist das Rad nicht mehr neu und ab wann muß man anfangen selbst zu kontrollieren ? Ab 10km ? Ab 5000km ? Wo soll man da die Grenze ziehen ? Das ist unmöglich, daher immer von Anfang an alles kontrollieren. Egal ob Du beim Händler Vorort oder online bestellst. Das macht keinen Unterschied. Überall arbeiten nur Menschen die unter Zeitdruck eben auch mal Fehler machen.
 
du bist als käufer verpflichtet die schrauben selbst zu kontrollieren. speziell am neuen bike.
da spielt auch der preis des fahrrades keine rolle.

Wenn du ein neues Auto oder einen neuen Roller kaufst kontrollierst du auch ob alle Schrauben fest sind oder ob die Räder festgezogen sind? Ich glaube nicht. Beim Gebrauchtwagen sieht das schon anders aus, man muss mehr unter die Luppe nehmen. Das gleiche gilt fürs Bike.
Als Käufer bin ich sicher nicht vepflichtet alle Schrauben selbst zu kontrollieren. Das Bike ist ein neues, fachgerecht montiertes Sportgerät und wird mit einem Übergabeprotokoll/Montageprotokoll geliefert. Wie es aussieht, ist es trotzdem sehr sinvoll alles nochmal selbst zu kontrollieren, das sehe ich schon ein. Das werde ich ab jetzt immer machen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser .

Hi,

vollkommen richtig - bei einem neuen Rad sollte dies nicht vorkommen, egal ob es 500,-€ oder 2500,-€ kostet. Daher bitte kurz Kontakt mir den Kollegen aufnehmen und die Sache schildern...

Gruß, Andi

Nochmal danke für die schnelle Antwort, werde ich machen.
 
@DPR rechtlich verpflichtet weiß ich nicht. aber hast du schon mal die reifen am auto wechseln lassen? ich glaub der kleine zettel ist nicht zum spaß da.

@RadonSlideAm7_0 ich glaub du hast den radonservice da falsch verstanden (er kann nichts versprechen). sie haben keine kettenstrebe mehr für dein über 5 jahre altes, aus 2. hand gekauftes rad. :(
es sei denn, ihr hättet etwas über persönliche nachrichten (PN) ausgemacht. :ka: dann kannst du ihn ja per PN anschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DPR rechtlich verpflichtet weiß ich nicht. aber hast du schon mal die reifen am auto wechseln lassen? ich glaub der kleine zettel ist nicht zum spaß da.

Das ist richtig, es wird beim Reifenwechsel darauf hingewiesen (in der Regel auch schriftlich), daß die Räder nochmal nachgezogen werden müssen. So ein Hinweis gab's aber bei dem neuen Bike leider nicht, obwohl es sicher sinvoll ist nach der ersten 1-2 Fahrten alle Schrauben nochmal zu kontrollieren, da muss ich dir recht geben. Ich hab's damals nicht für nötig gehalten/ nicht dran gedacht, weil das Bike neu war (beim einem Neuwagenkauf lässt man auch nicht die Räder nach 100km nachziehen).
 
@Radon-Bikes

Hallo liebes Radon Team,

Sie haben mir versprochen eine Kettenstrebe für mein Radon Slide am 8.0 140 zusenden, weil meine gerissen war. Wie steht es mit dieser Aktion?

Freundliche Grüße

Lasse B.

Hi Lasse,

wir sind doch per PN in Kontakt - den aktuellen Stand sende ich Dir (wie gehabt) per PN. Mit der neuen Kettenstrebe wirst Du bald wieder ein intaktes Bike haben ;)

Gruß, Andi
 
Das ist richtig, es wird beim Reifenwechsel darauf hingewiesen (in der Regel auch schriftlich), daß die Räder nochmal nachgezogen werden müssen. So ein Hinweis gab's aber bei dem neuen Bike leider nicht, obwohl es sicher sinvoll ist nach der ersten 1-2 Fahrten alle Schrauben nochmal zu kontrollieren, da muss ich dir recht geben. Ich hab's damals nicht für nötig gehalten/ nicht dran gedacht, weil das Bike neu war (beim einem Neuwagenkauf lässt man auch nicht die Räder nach 100km nachziehen).
Bei meinen Bikes stand in jeder Anleitung, dass vor jeder Fahrt einige Sachen zu kontrollieren sind.
Bei Specialized im Manual:
C. Sicherheits-Check
...
Überprüfen Sie den Zustand Ihres Bikes vor jeder Ausfahrt.
- Schrauben, Muttern, Bolzen u.ä.: (Blabla...Werkstoffe... Anzugsmomente etc.)
- Stellen Sie sicher, dass keine Schraubverbindung lose ist.

Edit: Auch in der Radon-Anleitung steht, dass vor jeder Fahrt die Schrauben zu kontrollieren sind. und noch viel mehr.
 
Solche Anforderungen sind natürlich völlig weltfremd und können ja garnicht erfüllt werden. Das dient nur dem Hersteller, der im Zweifel immer die Schuld beim Kunden abladen kann. Und wenn das tatsächlich so gemacht wird dann kann man immer noch fragen, ob der Durchschnittsradler überhaupt in der Lage ist, Verschraubungen fachgerecht mit vorgegebenem Drehmoment zu prüfen, welche Toleranz der eingesetzte Schlüssel hat, wann er zuletzt kalibriert wurde usw usf. Viel Spaß dann auch beim Prüfen von verdeckten Schrauben (Hinterbaulager rechts unten hinter dem Kettenblatt).
Wer prüft übrigens regelmäßig die Ispec-Verschraubung des Schalthebels an der Schelle der Bremse?
 
Solche Anforderungen sind natürlich völlig weltfremd und können ja garnicht erfüllt werden. Das dient nur dem Hersteller, der im Zweifel immer die Schuld beim Kunden abladen kann. Und wenn das tatsächlich so gemacht wird dann kann man immer noch fragen, ob der Durchschnittsradler überhaupt in der Lage ist, Verschraubungen fachgerecht mit vorgegebenem Drehmoment zu prüfen, welche Toleranz der eingesetzte Schlüssel hat, wann er zuletzt kalibriert wurde usw usf. Viel Spaß dann auch beim Prüfen von verdeckten Schrauben (Hinterbaulager rechts unten hinter dem Kettenblatt).
Wer prüft übrigens regelmäßig die Ispec-Verschraubung des Schalthebels an der Schelle der Bremse?


Du musst überhaupt nichts prüfen, du kannst oder besser ausgedrückt solltest. es ist deine Gesundheit.
Du kannst keine verantwortlich machen, wenn du deine Wartungsintervalle nicht einhältst, marode Teile austauschst oder den Kontrollcheck vergisst. Ich kann auf jeden Fall nicht mit einer losen Kurbel, Steuersatz, ausgeleierten Kette oder abgefahrenen Reifen irgendwo runter.
 
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