01.08. 18:00 Im Nubra Valley, 3100m
Die verbleibenden Tage sind schnell erzählt, haben mit Mountainbiken wenig zu tun und wären daher auf mtb-news eine glatte Themaverfehlung. Darum nur in aller Kürze:
Freundliches Gruppenshutteln auf den Kardung La...
... und hinabrollen ins Nubra Valley.
Die Gruppe hält allerdings nicht lange zusammen, war da sowieso nur wegen dem nötigen Permit für den Besuch der grenznahen Regionen involviert. Schon bald gehen wir unsere eigenen Wege.
Sonnenaufgang über dem Shyok-River.
Die "berühmten" Sanddünen von Hunder. Naja... selbst Maspalomas bietet da mehr. Und warum man hier ein paar Meter neben der Straße auf Kamelen durch die Gegend dackeln sollte, erschließt sich mir auch nicht. Ist trotzdem eine der Hauptattraktionen im Nubra-Valley... wem's gefällt.
Warum man allerdings unbedingt die 130 Kilo- und 1500 Höhenmeter...
... durch "Baltistan" bis ans Ende der (zivilisierten) Welt...
... in den Ort "Turtuk" radeln sollte, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Aber ich mach's halt trotzdem. Ist ne angenehm leere Straße und ein angenehm grüner Ort, aber das war's dann auch schon. Vom Gegenwind dabei reden wir lieber nicht, das macht mich pampig.
Fünf Kilometer weiter wäre Pakistan und man könnte bequem zwischen Nanga Parbat und K2 hindurch nach Westen abbiegen und in Richtung Heimat biken. Wäre sicher hübsch... und ausgesprochen lebensmüde. Ich pralle dagegen an der mittlerweile hermetisch abgeriegelten Grenze direkt wieder ab und radle nach einer Nacht in Turtuk postwendend zurück nach Leh. Der Flieger nach München ist definitiv die gesündere Alternative.