Du sagst, du kennst die Südalpen und zitierst als ARME Regionen Tessin, Südtirol und Aostatal???
hmmm, das nächste mal setz ich das ganze unter einen eindeutigeren ironie-smiley. zwecks verständnis.
südtirol zb verdankt seinen reichtum nicht allein dem fleiss seiner bevölkerung, sondern einerseits dem autonomiestatus, andererseits dem umstand, dass "man deutsch" spricht. sprich, der klassische "piefke" tut sich hier leicht, seinen urlaub zu verbringen. und dank vorhandener transitstrecke ist südtirol aus D schnell zu erreichen...
arme regionen, tja, was ist arm?
wer ist ärmer? der hotelier in tirol, der bei der raiffeisenbank mit eigentlich 4 hotels in der kreide steht statt nur einem, das er real hat?
oder der slowenische nebenerwerbslandwirt mit seinem abgefuckten blechdachbedeckten rohbau und einem traktortucktcuk, der leichter ist als ein
reifen seines österreichischen kollegen? aber der hof gehört ihm...
FVG, friaul? armut, naja, da seh ich in unseren städten mehr davon. abwanderung ja. was willst denn mit einer ausbildung in einem kaff in den bergen?
hmmm. das ganze ist viel zu politisch: was will der gesetzgeber? den ländlichen raum fördern? ihn sterben lassen? zwischen diesen beiden wegen gibt es alle varianten, wir sehen sie mehr oder weniger ausgrägt zwischen wien und nizza.
das zu diskutieren, ist a) OT und b) sehr langwierig.
ich würde dafür ein wirtshaus vorschlagen...
zur kenntnis der südalpen: wir haben verwandte in IT und SLO, beide, also meine frau und ich sprechen neben deutsch diese beiden sprachen, ich auch ein wenig F.
Ich meinte die Täler im Piemont (Maira, Stura, Gesso) und vor allem in Frankreich Ubaye, Queyras, Ecrins, Champsaur, Valgaudemar. Da kenne ich MICH nämlich gut aus.
dort - irgendwo zwischen vanoise und meer - mach ich seit 20 jahren urlaub. und muss zu meiner schande gestehen, mit dem campingbus ein schlechter tourist zu sein. wild campen, supermarkt einkaufen. ja ist böse.
aber was ist wirklich guter tourismus?
webcam schauen und spenden?