Leichtere Enduro Alternative zu MuddyMary gesucht

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Hi!

Bin vor ein paar Wochen wieder in die Saison gestartet und weiß jetzt wieder worüber ich zuletzt nachgedacht habe: Andere Reifen! ;)

Fahre aktuell vorne wie hinten Muddy Mary 2.35 FR Evo Trailstar auf ZTR Flow. Bei den momentanen Verhältnissen TOP auf dem Trail aber die "Anreise" berghoch auf einer langen Asphaltstrasse die sich durch den Wald schlängelt echt mühsam - Dazu noch meine momentan noch schlechte Fitness - grässlich.

Wenn´s wieder trockener wird sollen neue Reifen her, müssen nicht unbedingt leichter sein aber auf jeden Fall einen merklich besseres Rollverhalten haben. Grippen sollen sie natürlich auch, muss aber kein Gripmonster wie der MM sein.

Hans Dampf Trailstar 2.35 v/h? Minion DHF/Ardent?

Jemand nen Tipp? :)
 
Jedenfalls nicht den Minion DHF... den kannst du vergessen wenn es steil und schmierig ist. Das Vorderrad geht in irgendeine Richtung.

Zum Ardent kann ich nichts sagen, sind viele zufrieden mit.

Zur Zeit auf Hans Dampf unterwegs und die passen ganz gut. Klebriger sind die MM aber definitiv :D
 
@NoIDEaFOraNAme:

Das klingt doch schon sehr gut für mich in Bezug auf den Hans Dampf.
Steil sind die meisten Trails hier . Insofern KO für den Minion. Kanst du noch was zum Rollverhalten des HD im Vergleich zu anderen von die genutzten Reifen sagen? ~100g sind sie ja schonmal leichter als der MM.

@Cr3ckb0t:

Welche Vergleichswerte hast du zu anderen Reifen was Gripp/Rollen betrifft und welche Version fährst du?
 
Onza Ibex 45a/55 a Vergleich zu...
High Roller DH 42a-60a: Rollt leichter, fährt sich nicht so eckig wie der HR, ist leichter, baut schmaler (der High Roller)
Wicked Will FR Triple: Rollt etwa gleich, WW ist besserer Anlieger-/Kurven-Reifen, Ibex hat mehr Grip Bergab
Muddy Mary Triple: Hat etwas weniger Grip im vergleich zum Muddy, dafür viel weniger Rollwiderstand und weniger Gewicht. Breite unterschied zwischen 2.4 (Ibex) und 2.5 (Schwalbe) ist relativ gering
Michelin DH32: Geringerer Grip, dafür massig leichter und massig weniger Rollwiderstand
Michelin Wild Grip und Wild Rock: Schwerer, mehr Rollwiderstand, massig mehr Grip und sehr Hoherdurchschlagschutz im Vergleich zu den beiden
Big Betty Trail Star: Besitz mehr Grip, etwas schwer etwa, bessere Selbstreinigung.
Maxxis Wet Scream: Weniger Grip bei Matsch (wen wunderts?), leichter, sehr viel geringerer Rollwiderstand ohne Matsch oder Schnee ;)
Conti Rubber Queen Black Chili: Mehr Rollwiderstand, wiegt mehr, dafür geringerer Durchschlagschutz

Insgesamt macht der Ibex Onza eine gute Figur und ist ne Mischung aus Muddy Mary und Maxxis Minion würde ich mal so sagen. Ich fahre ihn gerne. Sein Durchschlagschutz und Grip hat mich total überzeugt. Auch wenn der Preis relativ hoch ist.

CC und AM Reifen habe ich mal rausgelassen ;)
 
Vorne 2.3er Baron BCC, ist bei den Anforderungen für mich ne ziemlich klare sache.
Hinten je nach Geschmack/Fahrstil (wieviel Pannenschutz brauch man?). Ich fahre zu dem Baron hinten gerade nen 2.4er MountainKing Protection.
 
@NoIDEaFOraNAme:
Kanst du noch was zum Rollverhalten des HD im Vergleich zu anderen von die genutzten Reifen sagen? ~100g sind sie ja schonmal leichter als der MM.

Vom Rollwiederstand ist der erste Sahne. Ich bin den jetzt bei zwei Ausfahrten Tubeless gefahren und mit weniger Druck im Pneu... klasse. Von der Selbstreinigung geht der auch klar. Find den ein gutes Zwischending zwischen Touren und Gravity, bei Vertrideausflügen fühlt er sich auch ganz wohl. Man verbringt mit ihm weniger Zeit auf der Straße, weil man dort einfach schneller ist :D Bergauf, ob Straße oder Gelände geht er auch gut.

Im Bikepark bin ich nur in Willingen und Samerberg gewesen. Bei trockenen Bedinungen auf den Trails aber super flowig. Sprünge gehen okay, finde aber durch die begrenzte breite bei 2,35 muss man nicht jeden Jump mitnehmen. Geht gut in Anliegern.

Steinig, trailig, technisch und steil ist der zuhause. Nur zum runtershredden viel zu Schade :lol:
 
Ihr wisst ja das er ein Reifen für Nässe sucht, also ist der Minion raus... klar kannste den auch nehmen.
Schau dir mal den Swampthing an. Der ist so was gesucht wird...
 
Ich fahr den IBEX 2.4 vorn und den WW 2.35 Triple hinten.
Super Kombi was Grip angeht in Kurven, Anliegern und Bergabbremsen.
Der IBEX 45/55 ist aber bei richtig Nässe überfordert und verschleisst als Hinterreifen recht schnell.
Conti fand ich allgemein zu empfindlich (RQ, MK).

Achso - Rollwiderstand ist für mich an sich kein Thema, aber leichter als MM Triple rollen die schon. Hängt aber auch von der Felgenbreite ab - ich habe gemerkt, dass MM auf 40er Felge schlechter rollt, da er breiter aufsteht.

HD werde ich mal ausprobieren, aber erst wenn man den zu Preisen wie FA bekommt. FA ist gut auf Asphalt, aber für meine Ansprüche im Gelände zuwenig.
 
Jungs - Vielen Dank für eure bisherigen Antworten obwohl es ja nur ein weiterer "Suche Reifen" Threat ist ;)

Ich suche nicht zwingend einen Reifen für Nässe - Bei momentanen Verhältnissen bleiben eh erst mal die MMs drauf. Suche für über´s Jahr einen guten Allrounder!

Das was von @NoIDEaFOraNAme zum HD geschrieben wurde finde ich sehr positiv und er ist definitiv in der Auswahl. 741 g pro Reifen ist auch top.

@Cr3ckb0t:
Hast ja ne ganz schöne Liste zusammengetragen! Ist der von die genutze Ibex die DH variante mit über 1000g? Wenn ja wäre der mir zu schwer. In der 800g Klasse wäre schon klasse.

@jan84: Conti würde ich auch mal probieren. Der Baron in 2.3 mit BCC und 850g für vorne geht auch in Ordnung - Über den BCC liest man ja allgemein sehr viel gutes! Der MK2 protection mit BCC in 2.4 und 650g für hinten klingt auch sehr verlockend. Wie verhält sich das?

Generell ist es mir in engen Kurven recht wenn das Heck leichter rein rutscht - In schnellen, langgezogenen Kurven sollte das aber nicht passieren :D
 
Hinten sind zwei Drittel vom Gewicht, dazu kommt die Antriebskraft, mit der Du die Stollen verbiegst. Jede weiche Gummimischung ist hinten problematisch, auch ein Hans Dampf läuft in Trail Star recht schwer. Das Gewicht ist dabei praktisch egal, es kommt auf den Rollwiderstand an. Eine weiche Gummimischung bringt Dir vor allem etwas auf nassen, glatten Flächen wie Steinen oder Wurzeln. Profil bringt Dir dort etwas, wo es sich verzahnen kann. Also hinten nur so viel Grip wie unbedingt nötig. Wie viel das ist, kann Dir hier niemand beantworten. Die meisten kommen mit sowas wie Mountain King (BCC versteht sich) oder Rubber Queen hinten aus. Vorne darf es gerne etwas mehr sein, da fällt ein Reifen mit mehr Rollwiderstand kaum auf. Ich habe auch schon viele Reifen gefahren, mein Lieblings-Allround-Geländereifen vorne ist der Highroller. Sehr breiter Grenzbereich, kann alles gut. Hinten finde ich ihn nicht gut. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der sehr ähnliche IBEX hinten gut ist.
 
Also als Allrounder hinten geht eigentlich immer der Maxxis Ardent ganz gut. Nur richtigen Schlamm mag er halt nicht, was ja auch klar sein sollte... ;)

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Vorne dann je nach Gusto einen Reifen mit guten Grip, gerne auch griffige Mischungen (42a/SuperTacky, BlackChiliCompound uswusf...). Ich komme am Enduro mit dem Minion soweit zurecht, allerdings fahre ich bei nassen/schlammigen Bedingungen nicht wirklich zackig... ;)

Beziehungsweise hab ich ja vor kurzem umgereift: Die Kombo von den Bildern (Minion FR 2.5 SuperTacky EXO | Ardent 2.4 Maxxpro EXO) ist jetzt aufm 120mm-Fully unterwegs und das Enduro hat wieder die schwere & bewährte Kombo Minion DHF & DHR bekommen. Für Touren nehm ich halt jetzt das CCF2 und bergab eben das Enduro - da ist das Mehrgewicht egal... :D ;)
 
Hinten sind zwei Drittel vom Gewicht, dazu kommt die Antriebskraft, mit der Du die Stollen verbiegst. Jede weiche Gummimischung ist hinten problematisch, auch ein Hans Dampf läuft in Trail Star recht schwer. Das Gewicht ist dabei praktisch egal, es kommt auf den Rollwiderstand an. Eine weiche Gummimischung bringt Dir vor allem etwas auf nassen, glatten Flächen wie Steinen oder Wurzeln. Profil bringt Dir dort etwas, wo es sich verzahnen kann. Also hinten nur so viel Grip wie unbedingt nötig. Wie viel das ist, kann Dir hier niemand beantworten. Die meisten kommen mit sowas wie Mountain King (BCC versteht sich) oder Rubber Queen hinten aus. Vorne darf es gerne etwas mehr sein, da fällt ein Reifen mit mehr Rollwiderstand kaum auf. Ich habe auch schon viele Reifen gefahren, mein Lieblings-Allround-Geländereifen vorne ist der Highroller. Sehr breiter Grenzbereich, kann alles gut. Hinten finde ich ihn nicht gut. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der sehr ähnliche IBEX hinten gut ist.

Hi! Danke für deinen Beitrag der mich zu folgender Überlegung geführt hat:

Meine Muddy Mary Trailstar bleibt vorne drauf (Stollen noch Top) und ich tausche vorerst mal den langsam von Stollenfrass befallenen Hinterreifen gegen einen Mountainking II BCC protection 2.4 aus. Sollte sich ja dann recht gut hochtreten lassen und ob ich auf dem Trail hinten was potenteres brauche wird sich dann ja zeigen...
 
Hi! Danke für deinen Beitrag der mich zu folgender Überlegung geführt hat:

Meine Muddy Mary Trailstar bleibt vorne drauf (Stollen noch Top) und ich tausche vorerst mal den langsam von Stollenfrass befallenen Hinterreifen gegen einen Mountainking II BCC protection 2.4 aus. Sollte sich ja dann recht gut hochtreten lassen und ob ich auf dem Trail hinten was potenteres brauche wird sich dann ja zeigen...

MK2 2.4 passst IMHO überhaupt nicht zu MM, der ist eher so die Katgorie wie Nobbi Nic und ausserdem für 2.4 sehr schmal (so wie 2,2er Schwalbe).

Ich kam mit MK2 überhaupt nicht klar, bei schnellen Kurven praktisch kein Grenzbereich, rutscht sofort weg - da kann man dann auch NN fahren, einziger Vorteil MK2 ist BCC, das bröselt nur weg anstatt nach 2 Runden komplett zu verschwinden.

Hinten brauchts IMMER einen Reifen mit guter Seitenführung, wie will man sich sonst in Kurvern lehnen. Bremsgrip finde ich da weniger wichtig.

RQ hatte ich mal in Kombi mit MM vorne, auch das fand ich unharmonisch (und den RQ für hinten zu empfindlich).
 
Das ist die Schwierigkeit dabei: Niemand weiß, wo und wie genau Du fährst. Ich kenne genügend Leute, die im Sommer hinten auch bei Enduro - Einsatz mit der Kategorie Nobby/Hans/MK zurecht kommen. Und wenn Du viel Asphalt fährst, ist alles "mehr" mit spürbaren Nachteilen behaftet. Entweder es sind Reifen mit eher eng stehenden Stollen wie Minion F, Ardent oder Big Betty, alle irgendwo zwischen 32 und 36 Watt im Normtest auf Asphalt, aber die machen im klebrigen Schlamm alle zeitig dicht. Oder es ist eine Kategorie gröber, das sind dann aber um die 40 Watt. Ich zum Beispiel fahre hinten den Minion R, der sich in dieser Klasse befindet, und finde ihn für mein Einsatzgebiet genial. Andere hier fahren anders(wo) und finden ihn nicht so toll. Auf Asphalt ist er jedenfalls anstrengend, soviel ist richtig. DIE eierlegende Wollmilchsau schlechthin ist der gute alte Falt Albert (30 Watt). Kann nix richtig, aber alles irgendwie ordentlich. Nicht so zickig wie der Nobby Nix, langlebiger und auf Asphalt trotzdem kaum schwerer zu treten. Wenn man mit der dennoch nur durchschnittlichen Lebensdauer und den hohen Kosten des TripleNanoZeugs leben kann, ein ordentlicher Reifen. Ich kenne viele, die ihn fahren und sehr zufrieden sind. Für hinten auf jeden Fall eine Überlegung wert.
 
Das ist die Schwierigkeit dabei: Niemand weiß, wo und wie genau Du fährst. Ich kenne genügend Leute, die im Sommer hinten auch bei Enduro - Einsatz mit der Kategorie Nobby/Hans/MK zurecht kommen. Und wenn Du viel Asphalt fährst, ist alles "mehr" mit spürbaren Nachteilen behaftet. Entweder es sind Reifen mit eher eng stehenden Stollen wie Minion F, Ardent oder Big Betty, alle irgendwo zwischen 32 und 36 Watt im Normtest auf Asphalt, aber die machen im klebrigen Schlamm alle zeitig dicht. Oder es ist eine Kategorie gröber, das sind dann aber um die 40 Watt. Ich zum Beispiel fahre hinten den Minion R, der sich in dieser Klasse befindet, und finde ihn für mein Einsatzgebiet genial. Andere hier fahren anders(wo) und finden ihn nicht so toll. Auf Asphalt ist er jedenfalls anstrengend, soviel ist richtig. DIE eierlegende Wollmilchsau schlechthin ist der gute alte Falt Albert (30 Watt). Kann nix richtig, aber alles irgendwie ordentlich. Nicht so zickig wie der Nobby Nix, langlebiger und auf Asphalt trotzdem kaum schwerer zu treten. Wenn man mit der dennoch nur durchschnittlichen Lebensdauer und den hohen Kosten des TripleNanoZeugs leben kann, ein ordentlicher Reifen. Ich kenne viele, die ihn fahren und sehr zufrieden sind. Für hinten auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Amen :lol:

Ich mache das so,mangelnder Grip wird mit Fahrtechnik wetgemacht :D
vorne Nobby hinten Groundcontrol,selbst auf Schnee und tiefsten Matsch,wer nicht die 40watt pro Reifen erbringen will muss halt abstriche machen,aber wie gesagt der Fahrtechnik kommt es zu gute.
 
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