Leichtes Allrounder-Fully für 2.000 - 4.000 €

Das Problem kann sein, dass ein Anfänger gar keine Vorstellung davon hat, was ein ,"Trail" ist …

Hilfreich könnte sein wenn er uns einfach Touren die er machen will verlinken könnte.

Ich kenne jemanden der hat sich für seine „Trails“ ein E-Fully mit 170 mm geholt und dann Rückspiegel montiert. Trails war für ihn einfach alles was nicht geteert ist. Der Händler hatte seine Anforderungen nicht hinterfragt. Und die lauteten Schwierige Trails mit hoher Geschwindigkeit. Bergab im Gelände fährt der damit aber gar nicht sondern nur Radweg und ab und an Feld- und Forstwege.
 

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Re: Leichtes Allrounder-Fully für 2.000 - 4.000 €
max. bis S2, vllt abschnittsweise S3 aber da würde ich auch eher langsam machen.
Leider täuschen die Bilder bei der Single-Trail-Skala.
S3 langsam, dann kannst du Trial, nicht Trail. S3 bedeutet Linie sehen, draufhalten und die Basics sicher beherrschen. Passt ein Aspekt nicht, böse Aua.

Der Anteil aller Biker die über S3 fahren, ist ein sehr kleiner einstelliger Prozentbereich.

Hilfreich könnte sein wenn er uns einfach Touren die er machen will verlinken könnte.
Bilder und Videos sind für viele schwer zu interpretieren und stellen oft schlecht die Realität da.
Umso besser der Fahrer, umso leichter sieht es dann aus.
 
Bilder und Videos sind für viele schwer zu interpretieren und stellen oft schlecht die Realität da.
Klar. Aber irgendwo muss man ansetzen. Und ein besseres Bild als die Aussage 80% einkaufen und 20% S3 Trails wäre das allemal. Optimalerweise kennt der ein oder andere die Gegend und kann das sogar realistisch einschätzen.
 
Klar. Aber irgendwo muss man ansetzen. Und ein besseres Bild als die Aussage 80% einkaufen und 20% S3 Trails wäre das allemal. Optimalerweise kennt der ein oder andere die Gegend und kann das sogar realistisch einschätzen.
95% der Einsteiger schreiben das gleiche. Max S3. In Wirklichkeit meinen sie S2.
Gibt eine Statistik zur Single Trail Skala Einschätzung, wurde hier mal im Forum verlinkt. Es wird eine Stufe zu hoch angesetzt.

Gut gemeint, aber wenn Pech hast bewerten es die falschen Leute. Mir schon passiert mit Trailforks, glaube 400 Tiefenmeter auf 1,2 oder 1,6km. Die BBS Fraktion hat es als leicht eingestuft. Konstant Arsch über HR.
 
Also das hier:

Ich will das Bike auch als Sportgerät nutzen, es wird aber bei einfachen Trails bleiben, da ich
einige Handycaps habe (kaputter Fuß, Hüfte, Rücken, Schulter, chronische Nervenschmerzen).

Ich bin auf der Suche nach einem möglichst alltagstauglichen Fully (80 % zum Fahren in der City & Einkaufen, 20 % entspannte Touren & einfache Trails ohne Sprünge)

passt nun gar nicht zu dem hier:
max. bis S2, vllt abschnittsweise S3 aber da würde ich auch eher langsam machen
 

S2 (Mittel)

Im Schwierigkeitsgrad 2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70% bzw. 35°.

Die Hindernisse müssen durch Gewichtsverlagerung überwunden werden. Ständige Bremsbereitschaft und das Verlagern des Körperschwerpunktes sind notwendige Techniken, ebenso genaues dosieren der Bremsen und ständige Körperspannung.

WegbeschaffenheitUntergrund meist nicht verfestigt, größere Wurzeln u. Steine
Hindernisseflache Absätze und Treppen
Gefälle< 70%/35°
Kurvenleichte Spitzkehren
Fahrtechnikfortgeschrittene Fahrtechnik nötig

Das ist schon recht sportlich und weit weg von den "leichten Trails" aus den ersten Posts. Ich glaube um sich einen S3 auch nur vorstellen zu können fehlt hier einfach (noch) die Erfahrung.
 
Gut gemeint, aber wenn Pech hast bewerten es die falschen Leute. Mir schon passiert mit Trailforks, glaube 400 Tiefenmeter auf 1,2 oder 1,6km. Die BBS Fraktion hat es als leicht eingestuft. Konstant Arsch über HR.
Der Fall hier ist aber doch anders gelagert. Ich erinnere an 80% Asphalt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Rad nie einen Trail der ernsthaft S2 ist sehen wird ist größer als dass wir über S3 reden.

Wo wohnt der Fragesteller überhaupt? Gibt es da Gefälle?

Ich erinnere mich an eine Beratung hier die ähnlich lief und am Ende hat der Fragesteller sein Bike (Neuron) zurückgeschickt und sich was ganz anderes (Trekkingbike) geholt hat weil MTB doch das falsche war.

Mir kommt es hier recht ähnlich vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem kann sein, dass ein Anfänger gar keine Vorstellung davon hat, was ein ,"Trail" ist (z.B. Nico, wenn er schreibt er wird S3 fahren 😁) und selbst langjährige Biker unterschiedliche Vorstellungen davon haben.

Deshalb mein Vorschlag, einfach mal MACHEN!

S2 (Mittel)

Im Schwierigkeitsgrad 2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70% bzw. 35°.

Die Hindernisse müssen durch Gewichtsverlagerung überwunden werden. Ständige Bremsbereitschaft und das Verlagern des Körperschwerpunktes sind notwendige Techniken, ebenso genaues dosieren der Bremsen und ständige Körperspannung.

WegbeschaffenheitUntergrund meist nicht verfestigt, größere Wurzeln u. Steine
Hindernisseflache Absätze und Treppen
Gefälle< 70%/35°
Kurvenleichte Spitzkehren
Fahrtechnikfortgeschrittene Fahrtechnik nötig

Das ist schon recht sportlich und weit weg von den "leichten Trails" aus den ersten Posts. Ich glaube um sich einen S3 auch nur vorstellen zu können fehlt hier einfach (noch) die Erfahrung.
Das hab ich auch gelesen und daran habe ich mich orientiert.

Ich wohne in Leipzig, hier ist alles eher flach. In meiner Heimat Thüringen ist das schon anders. Da gibt es schon 70 % Gefälle, Wurzeln & Steine bis ca. 40 cm und viele rutschige Stellen durch lockeren, kalkhaltigen Boden. Daher habe ich geschrieben abschnittsweise evtl. S3.
Ich hoffe aber, dass ich in der Nähe von Leipzig auch ein paar S1-S2 Trails finde, die ich (in gemäßigtem Tempo) fahren kann.
Ich wüsste auch nicht, warum ich mit meinen Handycaps gar keine sportlichen Abfahrten machen soll.

Ansonsten wie gesagt auch einfach mal entspannte 20 km Touren durch die City, Waldwege bis 200 Hm.

Bestimmt auch mal längere Touren z. B. in der sächsischen Schweiz, um die Leipziger Seen oder im Kyffhäusegebirge.

Wahrscheinlich würde ich auch vorm Einkaufen meistens eine kleine Ausfahrt durch den Wald machen.

Daher nochmal die Frage, wie findet ihr das 2. in meinem letzten Kommentar verlinkte Norco Fluid von Kleinanzeigen? Auch ohne Probefahrt wenig Risiko, da genug Einstellmöglichkeiten?
 
Wenn du wirklich (diesen Sommer noch) Radfahren willst, hast du hier wirklich viele sinnvolle Tipps bekommen und solltest dann auch mal Nägel mit Köpfen machen und zuschlagen. Die Entscheidung nimmt dir keiner ab und noch 10 Modelle bringen dich deiner Entscheidung nicht näher.
das hier trifft es auf den Punkt.

Die S-Skala Diskussion ist zu offtopic und spielt gar keine Rolle.
Du wirst dich entscheiden müssen, sitze probe und schaue das du dich halbwegs wohl fühlst und dann kaufe dir ein Rad, auf dem du dich wohlfühlst und das du auch gerne anschaust 😉
Noch mehr Input wird dir nicht weiterhelfen.
 
Der Fall hier ist aber doch anders gelagert. Ich erinnere an 80% Asphalt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Rad nie einen Trail der ernsthaft S2 ist sehen wird ist größer als dass wir über S3 reden.

Wo wohnt der Fragesteller überhaupt? Gibt es da Gefälle?

Ich erinnere mich an eine Beratung hier die ähnlich lief und am Ende hat der Fragesteller sein Bike (Neuron) zurückgeschickt und sich was ganz anderes (Trekkingbike) geholt hat weil MTB doch das falsche war.

Mir kommt es hier recht ähnlich vor.
Deswegen denke ich auch an ein HT oder Richtung Trail-HT und nicht an was böses fürs Gelände. Da kannst notfalls noch immer leichter rollende Reifen drauf packen.


Die S-Skala Diskussion ist zu offtopic und spielt gar keine Rolle.
Die Bezeichnung Mittel ist leider irreführend.
 
War das eigentlich schon?
Klar Speci greift bei der Ausstattung immer eine Stufe niedriger ins Regal. Wenn man sich aber drauf setzt passen die Rahmen in der geeigneten Größe gut und das Fahrgefühl fühlt sich stimmig an.

https://www.specialized.com/de/de/chisel--shimano-deore/p/4274029?color=5427874-4274029

Wenn 80% Straße gefahren werden sollen macht was potenteres kaum Sinn.
Oder ein richtiges Trail bike für ausfahrten plus Stadtgurke
 
Das hab ich auch gelesen und daran habe ich mich orientiert.

Ich wohne in Leipzig, hier ist alles eher flach. In meiner Heimat Thüringen ist das schon anders. Da gibt es schon 70 % Gefälle, Wurzeln & Steine bis ca. 40 cm und viele rutschige Stellen durch lockeren, kalkhaltigen Boden. Daher habe ich geschrieben abschnittsweise evtl. S3.
Ich hoffe aber, dass ich in der Nähe von Leipzig auch ein paar S1-S2 Trails finde, die ich (in gemäßigtem Tempo) fahren kann.
Ich wüsste auch nicht, warum ich mit meinen Handycaps gar keine sportlichen Abfahrten machen soll.

Ansonsten wie gesagt auch einfach mal entspannte 20 km Touren durch die City, Waldwege bis 200 Hm.

Bestimmt auch mal längere Touren z. B. in der sächsischen Schweiz, um die Leipziger Seen oder im Kyffhäusegebirge.

Wahrscheinlich würde ich auch vorm Einkaufen meistens eine kleine Ausfahrt durch den Wald machen.

Daher nochmal die Frage, wie findet ihr das 2. in meinem letzten Kommentar verlinkte Norco Fluid von Kleinanzeigen? Auch ohne Probefahrt wenig Risiko, da genug Einstellmöglichkeiten?
Ich wohne auch in Leipzig und bin in der Gegend schon in alle Richtungen gefahren, sogar bis Thüringen und sächsische Schweiz. Du brauchst definitiv kein Fully in dieser Gegend. Wenn es unbedingt ein MTB sein soll, dann reicht ein Hardtail locker aus. Es ist viel leichter als ein Fully und für dein Budget bekommst du es locker auf 11 kg, wofür du bei einem Fully mindestens 50% Prozent mehr Budget bräuchtest. Wenn nicht sogar ein EBike die bessere Alternative wäre, noch besser ein TrekkingEBike.
 
Daher nochmal die Frage, wie findet ihr das 2. in meinem letzten Kommentar verlinkte Norco Fluid von Kleinanzeigen? Auch ohne Probefahrt wenig Risiko, da genug Einstellmöglichkeiten?

Wenn du dich an der Größenangabe des Herstellers orientiert, brauchst du wahrscheinlich keine Probefahrt. Aber ganz ehrlich, ich bin überhaupt nicht überzeugt davon, dass ein 16 kg Bike das richtige für dich ist....
 
Wenn 80% Straße gefahren werden sollen macht was potenteres kaum Sinn.
Da der TE etwas schonender fahren muss, erfüllt ein Fully für ihn auf jeden Fall seinen Zweck.

Und wer sich in letzter Zeit mal die 'Rad wege' angesehen hat, dem ist klar, daß man da oft über Feldwegs-ähnliche Wege in einem schlechten Zustand redet.

Und wenn ich mir dieses Cube hier so ansehen, dann wüsste ich nicht, was es daran auszusetzen gäbe, auch für den Preis.

https://www.cube.eu/de-de/cube-stereo-one22-hpc-ex-nebula-n-blue/3af600e27badb19f61db3fed4e77c238

Ach ja, vielleicht wäre noch ein sicheres Schloss zum Anschliessen vor dem Supermarkt eine richtig gute Idee. :D
 
Den Komfort von einem Fully kann man auch mit einer Carbonsattelstütze und Flex haben, reicht für seine Zwecke locker aus und hat den Vorteil, dass das Gesamtrad auf 10 bis 11kg zu bekommen ist. Würde mir nie ein Fully mit 15kg bei diesem Fahrprofil holen, außer man will nur Posen in der City.
 
Persönlich glaube ich dass der TE keinen Unterschied zwischen 10 oder 12kg ausmachen kann. Wie die wenigsten Einsteiger.
Beim Handling und beim Beschleunigen von der Ampel weg vielleicht, sonst nicht.

Das ausgewählte Norco wiegt aber eher 16 kg oder täusche ich mich. Die merkt er bei 80% Asphalt auf jeden Fall
 
Den Komfort von einem Fully kann man auch mit einer Carbonsattelstütze und Flex haben, reicht für seine Zwecke locker aus und hat den Vorteil, dass das Gesamtrad auf 10 bis 11kg zu bekommen ist. Würde mir nie ein Fully mit 15kg bei diesem Fahrprofil holen, außer man will nur Posen in der City.
Wenn das stimmt, dann auch gerne ein HT.

Google sagt dazu:
"Eine Sattelstütze aus Carbon ist fünfmal stärker als eine aus Stahl und doppelt so steif. Das ist perfekt für Radfahrer . Denn die Steifheit der Sattelstütze sorgt dafür, dass die Kraft, die Sie in die Pedale bringen, nicht verloren geht."

Klingt nicht so komfortabel.
 
Das ausgewählte Norco wiegt aber eher 16 kg oder täusche ich mich. Die merkt er bei 80% Asphalt auf jeden Fall
Das Norco sehe ich auch nicht als passend an. Da hat man halt billige Parts dran geklatscht um ein günstiges Fully zu haben.

Wenn das stimmt, dann auch gerne ein HT.
Daran zweifele ich. Hatte ein 120/1100mm Bike und hab das Trail-HT noch.
Die haben sich vom Komfort ähnlich angefühlt auf groben Schotter im Sitzen.
Nur ist das HT kein bocksteifer Rahmen, Aussparungen an Kettenstrebe und hat einen 1-1,2kg HR für Dämpfung.
 
Google sagt dazu:
"Eine Sattelstütze aus Carbon ist fünfmal stärker als eine aus Stahl und doppelt so steif. Das ist perfekt für Radfahrer . Denn die Steifheit der Sattelstütze sorgt dafür, dass die Kraft, die Sie in die Pedale bringen, nicht verloren geht."

Klingt nicht so komfortabel.
Es gibt welche mit Flex, die sind tatsächlich etwas komfortabler, aber es wird kein Fully daraus.
 
ich fand den Vorschlag mit dem 2025er Chisel gar nicht so schlecht. Super Allrounder und wenn der TE technisch voranschreitet hat das Bike genug Reserven.

Ich fahre ab und an (zugegebenermaßen sehr selten) auch mal mit dem Fully zu Arbeit oder leichte Graveltouren, einfach aus Gemütlichsgründen. Da kann ich den TE schon verstehen. Wenn man keine Racing-Ambitionen hat muss man auch nicht das schnellste Pferd im Stall haben 😉
 
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