Liteville Scaled Sizing - ganz eigene Empfehlung zum Thema Laufraddurchmesser

Liteville Scaled Sizing - ganz eigene Empfehlung zum Thema Laufraddurchmesser

Über die Vor- und Nachteile der Laufradgrößen 26", 650B und 29" wurde schon viel diskutiert. Der bayerische Hersteller Syntace gibt jetzt aktiv eine Empfehlung, welcher Durchmesser für wen der richtige sein könne. Die einfache These dabei: Rahmenlänge und Laufraddurchmesser müssen einfach zur Körpergröße passen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Liteville Scaled Sizing - ganz eigene Empfehlung zum Thema Laufraddurchmesser
 
Soll das ein Versuch sein, Ordnung in das Wirrwar von Möglichkeiten zu bringen? Kann doch nicht einfach von er Körpergrösse auf den Raddurchmesser schliessen...:rolleyes: Schön auch, dass ich mit dieser Empfehlung nun immer zwei Schläuche für den Notfall auf der Transalp mitschleppen darf...:mad: Aus meiner Sicht ein absoluter Bulshit für eine Standard-Empfehlung.
 
Für Liteville und Syntace war doch nicht die Frage, welche Laufradgröße für welche Person die beste ist, sondern wie schaffe ich es ohne mein Werbebudget zu belasten mal wieder in den einschlägigen Zeitschriften und Foren präsent zu sein...

Warum fährt in der Weltelite kein Marathonfahrer mehr 26", selbst wenn er klein ist? Weils einfach keinen Sinn macht! Warum wird man am BMX-Rad keine 29" finden? ...

Alle anderen Einsatzzwecke liegen irgendwo dazwischen und letztendlich wird der beste Kompromiss nie nur von einer Größe allein (der Körperlänge) abhängen...
 
Die Weltelite fährt das Matrial, was der Sponsor stellt.

And by the way:
Du hast schon mitbekommen, was man vor Olympia für einen Aufwand getrieben hat um einem kleinen Nino Schurter ein konkurrenzfähiges Bike aufzubauen, weil im 29" einfach zu groß, 26" aber nicht mehr wettbewerbsfähig war...
Und wenn Du ein wenig Einblick in die Scene hast, weißt Du auch, daß die Spitzenfahrer Ihre Teamwahl schon auch zumind. ein bischen nach der wettbewerbsfähigkeit der Produkte trifft, was letztendlich dazu führt, daß eigentlich alle Sponsoren entsprechendes Material bereit stellen. Als 29" richtig auf kam, mußten die großen Rennställe ganz schnell nachziehen, damit Ihre Fahrer nicht den Anschluß verlieren...
 
Übrigens: nach jahrelanger theoretischer Recherche an sonnigen Nachmittagen vor meinem CAD-Rahmenentwicklungstool (nur am Apple lauffähig) bin ich zu der nahezu plattentektonischen Erkenntnis gekommen, das in großen Rahmen meistens längere Schaltzüge als in kleinen Rahmen verwendet werden sollten!
Aber prinzipiell in dem Moment bei der Geschichte stelle ich mir dennoch folgende wirklich entscheidende Frage: Bei 185cm Körpergröße ergibt sich ja nun - frei nach Pytagoras - folgende Frage: muss man sich fragen: fraglich ist: wie lang muss der Schaltzug sein?
Bitte nur Anrworten von erfahren Bikern (>10j.) die bereits alle Reifendurchmesser mindestens 1 Jahr ausgiebig geradelt sind!!!!
BTW: 26" ist einfach geil, auch mit 188 Körper!!!
 
liegst völlig falsch... es kommt nicht auf die Länge an.
sondern auf den durchmesser...

das rein raus macht die Meter
 
Motocross Maschinen haben schon sehr lange vorne groß und hinten klein.
Die Führung vorn ist besser. Nervig finde ich, dass mit den gößeren Laufrädern die Mehrheit der biker von den Schaltungsherstellern bei der Festlegung des kleinsten Ganges etwas in den Regen gestellt wurden. Es tritt halt nicht jeder 600 Watt. Von daher, vorne größeres Laufrad wegen der besseren Führung und Überrollverhalten und hinten kleineres 26" damit man die Berge noch hoch kommt.
Probieren werde isch es schon
 
Die Leistung (W) ist aber unabhängig von der Übersetzung :-) (klugscheiß)...

Die Kraft ist verschieden. (Leistung = drehzahl*Drehmoment)
 
Hier fehlt noch das "Alles schon dagewesen"-Posting:

Cannondale 1984!

SM500.JPG
 
Also ich fahre das jetzt schon ne ganze Weile und habe noch keine negativen Begleiterscheinungen bemerkt. Also 29x2,2" vorne und 26x2,4" hinten. Ob das vielleicht noch besser würde wenn die Differenz kleiner wäre wage ich nicht zu beurteilen. Aber dennoch bin ich der Meinung das Rad muss vor allem zum Einsatzgebiet und eben zum Fahrer passen, ich fahre jetzt seit 2007 29" auf Touren und Marathons und 26" am Enduro und im Bikepark, daran werde ich auch so schnell nicht rütteln.

Bild0741.jpg
 
Soll das ein Versuch sein, Ordnung in das Wirrwar von Möglichkeiten zu bringen? Kann doch nicht einfach von er Körpergrösse auf den Raddurchmesser schliessen...:rolleyes: Schön auch, dass ich mit dieser Empfehlung nun immer zwei Schläuche für den Notfall auf der Transalp mitschleppen darf...:mad: Aus meiner Sicht ein absoluter Bulshit für eine Standard-Empfehlung.

Ja, wirre Warenwelt! Du hast vermutlich 10-20% weniger Schulbildung/Einkommen als der durchschnittliche Litevillefahrer und gehörst deshalb nicht zur Zielgruppe, kein Stress also ;)
 
Also ob 29"im Wettkampf etwas bringen, ist noch nicht gesagt. Es gibt einen, der hat das mal zu messen versucht. Das Ergebnis war nicht eindeutig.
 
eindrücklich geschriebener Artikel. Mir scheint eher, Liteville macht aus der Not eine Tugend. Eigentlich müssten sie ihre Geometrie an die größeren Laufräder anpassen, im wesentlichen müssten sie das Tretlager tiefer legen. Das scheint aber in immerwährenden LV-typischen Evolution der Bikes schwierig umsetzbar und offenbar will man sich nicht so festlegen. Deshalb geht man in der Flucht nach vorne den vermeintlich goldenen Mittelweg und empfiehlt bei keinem Rad die extreme Größe 29" am Hinterrad. An ein für 26 Zoll konzipertes Rad einfach 29er Räder dranzubauen halte ich für sehr fragwürdig.
 
@soil ,,, genau das hatte ich mir auch als erstes gedacht...
ins X01 MK XX bekommt man 29 nicht rein oder 650B macht die Geo nicht besser...
also bevor man mal was komplett neu machen muss mit sowas kommen.

Ich finde das LV schöne Bikes baut - Mit dem ganzen Marketing krampf machen sie sich aber lächerlich. Zumindest bei denen die das technisch hinterfragen.
 
eindrücklich geschriebener Artikel. Mir scheint eher, Liteville macht aus der Not eine Tugend. Eigentlich müssten sie ihre Geometrie an die größeren Laufräder anpassen, im wesentlichen müssten sie das Tretlager tiefer legen. Das scheint aber in immerwährenden LV-typischen Evolution der Bikes schwierig umsetzbar und offenbar will man sich nicht so festlegen. Deshalb geht man in der Flucht nach vorne den vermeintlich goldenen Mittelweg und empfiehlt bei keinem Rad die extreme Größe 29" am Hinterrad. An ein für 26 Zoll konzipertes Rad einfach 29er Räder dranzubauen halte ich für sehr fragwürdig.

pppsssssssssssssttt....... verrate doch keine internas
;)
 
Ich finde 650b gut, die riesige quälende Reifenauswahl bei 26" ist dank 650b auf eine Handvoll reduziert.

Wo bleibt der Winkelsteuersatz mit Höhenausgleich? Ohne den macht das ganze wenig Sinn!
 
Der Ansatz hat einige sehr richtige Aspekte: 1. Geometrie und Radgröße müssen zu einander passen. 2. Da die Radgröße zur Körpergröße passen muss, muss auch die Radgröße zur Körpergröße passen.

Da ist euch glaube ich die Syntax ein bisschen durcheinander geraten. :lol:

Ansonsten sehr interessanter informativer Bericht.
Besonders schön finde ich das ich die Argumentation genauso durchdacht finde wie in eurem Syntace/Liteville "neuer Getränkehalterstandard" Aprilscherz. Wenn es sich hier nicht um eine stark vereinfachte Variante des Konzeptes handelt ist das irgendwie nicht zu ende gedacht worden.
 
Hallo liebe Bikergemeinde......ich habe da mal ne Frage.

Seit 2008 fahre ich 26" Räder, bei 190 cm Körpergröße.....bedeutet das jetzt, das ich seit 5 Jahren gar keinen Spaß auf den Trails hatte, wegen der zu kleinen Laufradgröße...? ;)
 
Unterschiedlich große Laufräder
aber immer noch mit den gleichen
175mm langen Kurbeln
umherfahren
der 1.70m kleine und der 2m Mann...
 
Zurück