Liteville und 29er?

Liteville goes 29er

  • Ja bitte, eher früher als später

    Stimmen: 106 49,1%
  • Nein, bloß nicht

    Stimmen: 55 25,5%
  • Mir wurscht...

    Stimmen: 55 25,5%

  • Umfrageteilnehmer
    216
Für diese Art Gelände ist für die meisten das 29er das deutlich bessere, umso verblockter und stufiger das ganze wird, desto mehr Vorteile bringt das 29er.
War jetzt zwei Tage am Gardasee, 29er Vergleich am Dalco, einzelne sehr technische Sektionen, erst auf meinem Standart 301, um dann mit meinem Mitfahrer zu tauschen und im Anschluß die selbe Stelle mit einem 29er Fully zu fahren:eek:
Mehr dazu schreib ich später mal...

Was im Moment halt noch fehlt sind ordentliche Komponenten für den 29er Bereich, aber die Zeit wirds sicher richten und dann geht der Level des fahrbaren nochmal richtig nach oben, es wird sicher intressant bleiben.
 
Was für ein 29er bist du gefahren, Helium?

Bin echt mal gespannt, wann ich mal die Möglichkeit hab, ein 29er zu testen. Interessant find ich die Teile schon auch.
 
...vor allem mal eins in passender Größe für kleine Menschen zu testen, und dann noch im etwas steileren Gelände (also genau das, wo ich noch Bedenken habe mit den größeren Laufrädern zwecks Platz unterm Popo nach unten/hinten ;))...
... aber das dürfte in absehbarer Zeit nicht einfach bis unmöglich sein :(
Die meisten Radler, die ich kenne, sind größer als ich, und 29er hat eh keiner, und Händler stellen sich auch eher M und L Größen hin, geschweige denn, dass sie einen eher selten in richtigem Gelände testen lassen.
 
Einstagsfliege, um den Leuten weiter Geld aus der Tasche zu ziehen... Für "kleine" Leute (<1.80m) gibt es doch mehr Nachteile, als Vorteile. Zumindest wenn man das Teil wie ein MTB nutzt und nicht nur Kilometer machen will.

Edit: zu dem schon vor längerer Zeit geposteten Video, das ist keine Referenz für Otto-Normal-Biker. Wenn man genauer hinschaut, werden die allgemeinen 29er Nachteile doch auch ersichtlich. Die Abschnitte mit dem 26er sind einfach viel geschmeidiger und nicht so abgehackt wie mit dem Niner. Ohne es genau zu wissen, wenn man das Video und seine Komposition so anschaut, könnte man vermuten das da ein gewisses kommerzielles Interesse dahintersteckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hauptsache kein vorurteile, gell :D
hätten damals so um mitte 1970 alle so gedacht gäbe es mit sicherheit heute noch gar keine mountain bikes ...

alpine 29er rigid mit ohne schaltung

[ame="http://vimeo.com/16812116"]29er-alpine on Vimeo[/ame]
 
@ZeFlo:

Hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Schau dir mal an, wie lange es 29er in den USA schon gibt. Und nun schwappt die Welle mit voller Wucht nach Europa. Erst wurde die 26er Kuh bis zum letzten gemolken. Da gibt es eben kaum noch Alleinstellungsmerkmale (Geometrien, Federwege usw. sind doch innerhalb der einzelnen Bike-Kategorien halbwegs identisch) zwischen den Herstellern und viele Teile sind untereinander austauschbar. Bei den 29er brauche ich eine andere Gabel (ausser bei einer Lefty), neue Reifen (überlegt mal was manche da für Vorräte haben), neue Laufräder (hier ist noch Entwicklungspotential und man kann die Kuh über längere Zeit melken). Außerdem benötigt man in der Regel Bremsscheiben und Kassetten in größeren Dimensionen. Und wer weiss was später noch alles als 29er optimiert angepriesen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
hauptsache kein vorurteile, gell :D
Man könnte sogar das Video als Negativwerbung für 29er auslegen. ;)
Der Fahrer fährt keine einzige Kehre sondern setzt in der kleinsten Kurve um.
Das spricht für den Fahrer, keine Frage. Ich hätte dgegen gerne gesehen das er all diese Kehren fährt. Fahrbar (mit 26") sahen sie zumindest aus, soweit ich es durchs Video berteilen kann.
Längerer Radstand macht sich in Kehren sehr deutlich negativ bemerkbar.
Den Untschied von 2.5 cm zwischen 301 in M und S ist sehr deutlich zu spüren.

Wenn ich das Verhalten meiner Räder (20"-29") vergleiche, stelle ich fest
das größere LR beudeten das man leichter über Hindernisse kommt und mehr Laufruhe hat.
Kleine LR sind dagegen verspielter, antrittsfreudiger und wendiger.

Was einen wichtiger ist, muss jeder selbst entscheiden.
Ich halte 26" für einen vernünftigen Kompromiss zwischen kleinen und großen LR.
Ich möchte weder 24" noch 29" LR im MTB haben, auch wenn ich sowohl bei 24" als auch für 29" Vorteile gegenüber 26" sehe.

Ich möchte kein 29er 301 haben, aber wenn LV parallel oder per Umrüst-Option 24" oder 29" anbietet, warum nicht.

ray
 
@ZeFlo:

Hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Schau dir mal an, wie lange es 29er in den USA schon gibt. Und nun schwappt die Welle mit voller Wucht nach Europa. Erst wurde die 26er Kuh bis zum letzten gemolken. Da gibt es eben kaum noch Alleinstellungsmerkmale (Geometrien, Federwege usw. sind doch innerhalb der einzelnen Bike-Kategorien halbwegs identisch) zwischen den Herstellern und viele Teile sind untereinander austauschbar. Bei den 29er brauche ich eine andere Gabel (ausser bei einer Lefty), neue Reifen (überlegt mal was manche da für Vorräte haben), neue Laufräder (hier ist noch Entwicklungspotential und man kann die Kuh über längere Zeit melken). Außerdem benötigt man in der Regel Bremsscheiben und Kassetten in größeren Dimensionen. Und wer weiss was später noch alles als 29er optimiert angepriesen wird.

10fach Kassetten mit 36er Ritzel gibt's doch eigentlich imho wegen den 29ern... trotzdem schraubt sie sich jeder auch ans 26'' Bike. Die "Kuh" funktioniert also auch ohne zwingend 29er dafür zu brauchen ;)
Selbiges gilt für neue Bremsen/Gabeln/Laufräder/etc. Und bei Litevillern vermutlich noch viel besser als bei allen anderen :lol:
 
Es ist eh immer das Gleiche:
80er: Wer braucht schon Räder für die Berge? Völlig sinnlos! Gefährlich und absolut tödlich für Wald, Wiesen und das Wild!
Mitte 90er: Niemand braucht Federgabeln! Völliger Schwachsinn, viel zu schwer, etc...
Und Scheibenbremsen erst! Viel zu schwer, anfällig und viel zu schwach!
2000er: Wer braucht Fullsuspension? völlig sinnlos, schwer, Geldmacherei, nur für DH und ein paar freaks, etc...
Ganz zu schweigen von 180er Gabeln und 200mm Fahrwerke für Touren und Freeride: alle samt Schaukeln und nicht zu dertreten! Mit denen kommt man keinen Höhenmeter rauf!

Ende 80er wurden Snowboard-Fahrer in den meisten österreichischen Schigebieten nicht mit dem Lift mitgenommen! Die Schielehrer haben sich alle darüber beschwert, daß die Boarder die Pisten kaputt machen, den Tiefschnee zerstören, Lawinen abtreten, etc...

Es wiederholt sich halt Alles in allen Bereichen :daumen:
 
Mountainbiken ist mehr als nur Schwarz und Weiß.

Letztendlich musst Du Glücklichsein, egal was man unter seinen Hintern hat.


[ame="http://vimeo.com/16647897"]500 feet of descent on the giant tcr advanced sl on Vimeo[/ame]
 
hauptsache kein vorurteile, gell :D
hätten damals so um mitte 1970 alle so gedacht gäbe es mit sicherheit heute noch gar keine mountain bikes ...

alpine 29er rigid mit ohne schaltung

29er-alpine on Vimeo

Sorry, aber solche Beispiele sind zwar nett, der Fahrer in gewisser Weise bewundernswert, aber auch irre zugleich. Genauso wie der Test des 29ers als Singlespeeder in den News. Ich habe wirklich ncihts gegen 29er und bin mir sicher, daß es krasse Vorteile gibt. Aber daß nicht alles Gold ist was glänzt weiß ich auch. Wenn mir jemand mit einem Singlespeed 29er mit Starrgabel erklären will, daß das Rad auf irgendeinem Trail außer einer Asphaltstraße besser zu fahren ist als ein stinknormales 26er All Mountain Fully, kann ich das einfach nicht ernst nehmen.


Lustig, anders, in gewisser Weise besser - ja, alles ok! Aber den damit oft verbundenen superpuristischen Spleen habe ich eben nicht... Jeder wie er will! ich persönlich habe wahrscheinlich auch irgendwann ein 29er. Aber sicher mit Schaltung und Federgabel.
 
In Ermangelung eines LV 29ers habe ich mir für die schnelle Feierabendrunde jetzt mal ein Specialied Epic S-Works 29er geordert.
Marketing hat bei mir also blendend funktioniert :lol:
 
Wieso entwickeln sich eigentlich derart viele Diskussionen rund ums Mountainbike zu Glaubenskriegen, vergleichbar den Auseinandersetzungen zwischen Fundamentalisten und Revolutionären? Ich finde eine grundsätzliche Diskussion über die Daseinsberechtigung von 29ern ebenso wenig hilfreich wie etwa die Diskussion, ob leichte Marathonhardtails besser sind als schwere Downhillfullys: beide haben ihre Einsatzbereiche, ihre Möglichkeiten und Grenzen und beide haben ihre Anhänger. Oder hat das was mit der Marke Liteville zu tun, die offenbar stets ein latentes Reizpotential mit sich führt?

Mir jedenfalls käme ein 29er Fully von Liteville sehr attraktiv vor, seitdem ich vor etwa 3 Wochen eine Woche lang die Vorzüge eines 29er auf einer Tour von Durango (Colorado) nach Moab (Utah) kennengelernt habe. Das waren zwar überwiegend technisch wenig anspruchsvolle Trails, aber ich habe mich auf dem 29er einfach sehr wohl gefühlt. Was keineswegs heißt, dass das jedem anderen genauso gehen wird. Und by the way, soeben war ich mit meinem guten alten 301 MK4 unterwegs und es hat wie immer sehr viel Freude gemacht.

Viele Grüße, Eifel-Litti (der gleich mal einen nicht kalten Kaffee trinken wird:):):))
 
Es ist eh immer das Gleiche:
80er: Wer braucht schon Räder für die Berge? Völlig sinnlos! Gefährlich und absolut tödlich für Wald, Wiesen und das Wild!
Mitte 90er: Niemand braucht Federgabeln! Völliger Schwachsinn, viel zu schwer, etc...
Und Scheibenbremsen erst! Viel zu schwer, anfällig und viel zu schwach!
2000er: Wer braucht Fullsuspension? völlig sinnlos, schwer, Geldmacherei, nur für DH und ein paar freaks, etc...
Ganz zu schweigen von 180er Gabeln und 200mm Fahrwerke für Touren und Freeride: alle samt Schaukeln und nicht zu dertreten! Mit denen kommt man keinen Höhenmeter rauf!

Ende 80er wurden Snowboard-Fahrer in den meisten österreichischen Schigebieten nicht mit dem Lift mitgenommen! Die Schielehrer haben sich alle darüber beschwert, daß die Boarder die Pisten kaputt machen, den Tiefschnee zerstören, Lawinen abtreten, etc...

Es wiederholt sich halt Alles in allen Bereichen :daumen:

:daumen::daumen::daumen:
Bester Beitrag! Genau so isses!
Erst wird geschimpft und alle machen sich in die Hosen.
Schnell vorgespult ins Jahr 2015 und die meisten Meckerer sind auf einem 29er unterwegs.
 
Nicht jede, aber beim 29er ist es dafuer schon zu spaet.
In Amerika schon komplett durchgesetzt und in Europa verschwert auf dem Vormarsch.
 
Ich verstehe die Ablehnung und Aufregung nicht, man muss ja kein 29er fahren. Ich bin leider noch keins probegefahren, aber ich könnte mir gerade in technischem Gelände Vorteile vorstellen (Schwerpunkt näher an den Radachsen, besseres Überrollen von Hindernissen). Und die Sache mit der Wendigkeit wird glaube ich überbewertet (ist auch Gewöhnungssache), KäptnFR fährt z.B. extra ein 901 in XL in technischem Gelände (auch wenn er jetzt mehr mit dem 301 fährt).
 
Ja bei manchen ist das ein richtiger Hass, fast so als waeren sie in Zukunft gezwungen 29er zu fahren und muessten dann noch Steuern dafuer zahlen.
 
@ZeFlo:

Bei den 29er brauche ich eine andere Gabel (ausser bei einer Lefty), neue Reifen (überlegt mal was manche da für Vorräte haben), neue Laufräder (hier ist noch Entwicklungspotential und man kann die Kuh über längere Zeit melken). Außerdem benötigt man in der Regel Bremsscheiben und Kassetten in größeren Dimensionen. Und wer weiss was später noch alles als 29er optimiert angepriesen wird.

nein, im grunde brauchst du keine andere gabel. auch keine anderen bremsscheiben und auch keine kassetten. man benötigt auch keine weiteren reifen.
es ist einfach ein erweitertes angebot das kein mensch wahrnehmen muss. man wird meines wissens auch nicht dazu gezwungen überhaupt ein mtb zu kaufen.
und wenn irgendwann das ganze angebot an mtb´s zu 29ern konvertiert ist wird es mit sicherheit eine möglichkeit geben noch genau das 26er zu fahren mit dem du jetzt glücklich bist.
dem 26er mtb wird es nicht wie dem XT daumenschalthebel ergehn. eher wie dem gripshift.
 
Ja bei manchen ist das ein richtiger Hass, fast so als waeren sie in Zukunft gezwungen 29er zu fahren und muessten dann noch Steuern dafuer zahlen.

Ja, das ist komisch...dabei sind 29er sicher gut! Ich werde mir bei meinem USA Trip im Herbst mal eines ausborgen und probefahren. Ich freu mich schon sehr drauf. :)

Was mich ander Diskussion oft stört ist, daß 29er bei uns von allen Seiten diesen Urban-Purismus-Stempel imt aufgedruckt bekommen. Fixie und Singlespeed Fans fahren 29er. Die werden dann aber auch oft gleich aufgebaut und gleichzeitig in den Himmel gelobt. Es mag ja sein, daß sich ein komplett starres 29er mit einem Gang lustig fährt - das sicher sogar, aber das geht so weit am Thema vorbei, daß ich verstehen kann, wenn viele kein Verständnis für diesen Fetisch aufbringen können.

Langsam aber sicher gibt es aber eh einen Haufen richtig geiler 29er mit guten Federelementen etc. Das finde ich richtig interessant! :)
 
Eine Umrüst-Option von LV wäre gut :daumen: Ob für mich ein 29er in Frage kommt wage ich ohne Probefahrt nicht zu beurteilen.Bin mir aber sicher das die 29er auch hier in Deutschland ihren sicheren Kundenstamm bekommen,genauso wie Rohloff oder andere Getriebe-Biker
 
nein, im grunde brauchst du keine andere gabel. auch keine anderen bremsscheiben und auch keine kassetten. man benötigt auch keine weiteren reifen.
es ist einfach ein erweitertes angebot das kein mensch wahrnehmen muss. man wird meines wissens auch nicht dazu gezwungen überhaupt ein mtb zu kaufen.
und wenn irgendwann das ganze angebot an mtb´s zu 29ern konvertiert ist wird es mit sicherheit eine möglichkeit geben noch genau das 26er zu fahren mit dem du jetzt glücklich bist.
dem 26er mtb wird es nicht wie dem XT daumenschalthebel ergehn. eher wie dem gripshift.

Mein Post hatte lediglich die Intention darzulegen, warum eine schon länger existierende Sache wie die 29er Bikes auf einmal mit aller Macht in den Markt gedrückt werden. Mich interessiert es eigentlich nicht mit welcher Radgröße Hinz und Kunz durch die Wälder eiern.

Lustig ist nur, dass in Zeiten eines aufgeklärten Käufermarktes diese einfachen Manipulationen, immer noch so gut funktionieren.
 
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