Luxeon in Serien-Fahrradlampe

Won schrieb:
[...]
Es ist ziemlich schwer eine brauchbare Optik fuer die 5W LED zu finden. Der Lichtkegel ist mit keiner Optik richtig sauber wie bei der 3W LED. Es gibt Ringe. Vielleicht liegt das an der speziellen 5W LED die ich erwischt habe, allerdings ist es schon die zweite die in der Beziehung enttaeuscht.
[...]

Das Problem haben alle 5W Luxeon, denn es liegt am inneren Aufbau. Eine 5W Luxeon besteht eigentlich nur aus vier 1 Watt Emittern, deren Dies fast direkt nebeneinander im Quadrat positioniert wurden, geschaltet als zwei parallele Reihen a zwei Emittern. Natürlich ergibt das dann auch die vierfache Fläche des lichtabgebenden "Punktes", was die Fokussierung sehr erschwert. 1 und 3 Watt Luxeons gehen da im Vergleich eher in Richtung "Punktlichtquelle" ;) ...
 
Hallo!
ich klemme mich mit meinem Problem jetzt mal hier rein:
Folgendes:
-suche nach dem Optimum zwischen Kosten und Lichtertrag.
-technisch versiert aber weniger e-technisch :heul:


Alle Akkugetrieben 12V Lämpchen wären ja schön und gut. Oder konstantstromquelle mit 1000mA und ne 3 Watt LED.
Aber wenn da dann noch 2x7,5V/5500mAh LiIon dran soll der auch noch irgendwie geladen werden will, dann sind da schon einige Kröten vernichtet worden -> nicht gut
Dynamo? günstig bei Ebay schießen? würde Geld sparen, aber wie dann weiter. Und welche Schaltung? 1 Watt/ 3 Watt / 2x 3Watt ?????


nach dem Lesen unzähliger Seiten und diverser Pages bin ich mittlerweile total verunsichert. Zumal ich bei den Schaltungen nicht den wirklichen Durchblick habe.

Vielleicht könnte das mal jemand einfach nach
Was kommt rein?
Was kommt raus?
und kurzem Fazit: Sprich geeignet für x/y wenn das und das gegeben.
auflösen.

Danke schon mal
Alex
 
Hallo zusammen,

erstmal danke für die vielen Tipps hier, die einen stillen Mitleser mit geringer Elektronik-Bastelerfahrung phantastisch er- und beleuchtet haben.

Nach dem Bau diverser Lampen und Akkus (man hat ja sonst nix zu tun ;)) habe ich nun beim tuning meiner Dynamo-Anlage ein paar primitive Probleme, für die ich über die Suche keine Lösung gefunden habe, und würde mich daher über etwas Unterstützung freuen.

Ich habe seit Jahren den Son-Nabendynamo. Bisher bin ich ihn mit zwei seriell geschalteten Halogenscheinwerfern gefahren. Der zweite wird bei höheren Geschwindigkeiten, bei denen der Son über 12 V liefert, manuell zugeschaltet und sorgt dann für deutlich mehr Licht. Bei geringem Tempo wird er mittels Schalter überbrückt.
Hier gezeigt:
12vschema.gif


Nun habe ich die Halos durch zwei LED-Scheinwerfer mit 5 W - Luxeons ersetzt. Davor lediglich ein Gleichrichter aus vier Schottky-Dioden. So richtig zum Testen, also zu einer längeren Fahrt bei absoluter Dunkelheit mit schnellen Abfahrten, bin ich zwar noch nicht gekommen, aber dass mich z.B. das Flackern bei niedrigen Geschwindigkeiten stört, weiß ich jetzt schon.

Also meine Fragen:
- Ist es überhaupt sinnvoll, zwei 5 W - LEDs so zu verwenden wie ich es tue? Also in Reihe an einem Gleichrichter und Zuschalten der zweiten ab ca. 20 km/h? Die antiparallele Version ohne Gleichrichter kommt wohl nicht in Frage, da mich das Flackern ja jetzt schon stört.
- Das Flackern ließe sich wohl durch einen zum Gleichrichter parallelgeschalteten Glättungskondensator reduzieren. Wie müsste der dimensioniert sein? Bestünde dann nicht die Gefahr, dass beim plötzlichen Einschalten der Lampe während zügiger Fahrt der Strom für die LED zu hoch wird, wenn der Kondensator voll geladen ist? Sollte sich ja auf ca. 17 V aufladen.
- Könnte man die LEDs schützen, indem man die Spannungen jeweils durch Z-Dioden auf die Nennspannung von 6,8 V begrenzt? Also dicker Ladekondensator gegen Flackern und Z-Dioden, um die Spannungsspitzen bei vollem Kondensator zu puffern? Oder verschenkt man dann generell Leistung?
- Wäre zusätzlich ein bipolarer "Boost"-Kondensator direkt hinter dem Dynamo sinnvoll, um mehr Licht bei niedrigem Tempo zu bekommen? Was wären sinnvolle Kapazitäten für Kombinationen aus Boost- und Ladekondensator?
- Das Rücklicht habe ich wie oben parallel zur ersten Lampe geschaltet. Wie schütze ich das vor dem vollen Ladekondensator? Z-Diode? Widerstand?

Wäre wirklich dankbar für ein bisschen Nachhilfe!

Viele Grüße,
Joey
 
Hallo Joey,

eine Menge Fragen für den Anfang. Ich versuche mal das, was ich beantworten kann:

1. Der Einschalter gehört am besten zwischen SON und Gleichrichter. Andernfalls erzeugt der SON ohne Last eine solch hohe Spannung, dass Dioden, Elkos und Du selber (bei Isolationsproblemen) im Viereck springen. Das löst auch das Einschalt- Problem der LED.

2. Das mit dem Flackern bekommst Du mit einem 1000µF/25V-Elko nach dem Gleichrichter in den Griff. Dann flackert es nur noch bei Schritttempo. Bipolare Elkos nützen nix, weil bei Wechselspannung keine Gleichspannung gepuffert werden kann.

3. Statt zwei 5W-LED's in Reihe würde ich eher zwei 3W-LED's in Reihe schalten und in einem kleinen Winkel horizontal anordnen: bringt prima Ausleuchtung.

4. Ein bipolarer Boost-Elko in Reihe mit dem SON hilft etwas bei kleinen Geschwindigkeiten, ob sich der Aufwand lohnt, weiß ich nicht.

Gruß

Jürgen
 
@ JuergenH

Danke Dir vielmals für Deine Hilfe. Den Schalter vor den Gleichrichter zu setzen, ist natürlich DIE Lösung. Hätte eigentlich auch ich in meinem dilettantischen Leichtsinn drauf kommen müssen. *räusper*

Grüße,
Joey
 
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