Macht das Gewicht einen (großen) Unterschied?

Und, letztlich als Ausweitung des Kellertreppenarguments, wenn ich ab und zu mal eine BBS-Tour mache und mein Hobel ein paar 100 Höhenmeter auf meinen Schultern liegt, freue ich mich auch über jedes Kilo weniger und spüre es deutlich.
Vereinfacht gesagt, immer wenn man das Rad herumreißen oder -wuchten muss spürt man die Masse besonders.

Man kann ein Auto ein Stück schieben, heben eher nicht.
 
Die Euler-Kraft zu kennen, wäre auch hilfreich.
Das erinnert mich jetzt irgendwie an so manches Bremsen forum, wo einem das Öl von den Belägen tropft und dann entlüftet wird, was das Zeug hält und hochkomplexe Studien erstellt werden mit Scheiben und Belägen aller Art, ohne jedoch nachzusehen, wo denn wohl das Öl herkommt. Je Komplizierter desto wahrscheinlicher als Motto.
 
Mein aktuelles bike ist 2kg schwerer als sein Vorgänger. Würde soweit gehen das es sich besser hoch treten lässt. Finde es sogar in der Luft agiler.
VG
Kommt halt auch immer drauf an was man davor für eine Gurke gefahren ist. Die 2kg merkst du spätestens dann wenn du das Bike auf die Schulter nimmst und eine Treppe oder einen steilen Bergwanderweg hoch trägst. Die meisten Leute ballern mit ihren Enduros sowieso nur bergab. Die Disziplin "Endurofahren" macht bzw. schafft doch eh kaum einer.
 
Kg ob rotierende oder fest sind reine Gefühlssache, wichtiger ist und bleibt nunmal wozu es genutzt wird.
...lieber rauf setzen und Probe fahren. Finde wichtiger ist die Geometrie muss dir passen, das du deine vorhandene Kraft optimal ausnutzen kannst, da ist es auch egal ob du Kondition und Kraft hast oder nicht. Du möchtest doch den größtmöglichen Nutzen für Dich?!

Gewicht sparen macht m.M. Sinn beim Nachwuchs. Meiner ist zehn und wiegt mit Klamotten ca.30 kg zuzüglich Ausrüstung, da ist ein 10kg Bike (33,3% des Fahrergewichts) definitiv was anderes als ein 15 kg Bike (50% des Fahrergewichts).

Mein ca. 9kg Fully konnte ich aufgrund Schulter und Arm Verletzungen lange nicht fahren (und wenn nur gerade asphaltierte Strecken mit Schmerzen). Beim ersten vorsichtigen Ritt und Bergantritt war der erwartete Fahrspaß vorbei, habe gepumpt und nach Luft geschnappt wie ich es nicht kannte. Das leichtgewicht hat mir dabei nicht geholfen 😉
 
Das ist richtig! Hierzu hat GCN auf dem Rennrad mal einen test gemacht. Ergebnis: Räder mit mehr Schwungmasse (schwerer) halten die Geschwindigkeit länger aufrecht als leichtere. Gerade auf Strecken auf denen man viel schwung mitnehmen kann ist mehr Schwungmasse vom Vorteil. Wenn man aber ständig bremsen und neu beschleunigen muss weil die strecke z.b. viele enge kurven hat sind leichte Laufräder / Reifen im vorteil. Bei diesem Test von GCN ist der Reifen der gleiche geblieben es wurden nur unterschiedlich schwere Laufräder verwendet.

Bei unterschiedlichen Reifen ist es ja oft so, dass schwere Reifen meistens weiche Gummimischungen und somit einen wesentlich höheren Rollwiderstand haben.

Zum Gewicht am Rahmen kann ich nur eins sagen: die ist fast egal! Ich bin der Meinung niemand kann beim fahren spüren ob z.b. die Trinkflasche voll oder leer ist.
Da hebe ich mal Einspruch ein. Vor allem wenn man das Fahrrad durch die Luft bewegt, merkt man das Zusatzgewicht einer Trinkflasche schon merklich. Das kann auch an einem verändertem Schwerpunkt liegen, aber ich fahre lieber ohne Trinkflasche
 
Da hebe ich mal Einspruch ein. Vor allem wenn man das Fahrrad durch die Luft bewegt, merkt man das Zusatzgewicht einer Trinkflasche schon merklich. Das kann auch an einem verändertem Schwerpunkt liegen, aber ich fahre lieber ohne Trinkflasche
Wenn du das Fahrrad nur "durch die Luft bewegst" (also geradeaus in der Ebene fährst und nicht mehr beschleunigst oder bremst), ist das Gewicht (egal ob Flasche, Rad oder Radler) vollkommen irrelevant. Da zählt nur der Luftwiderstand.
 
Wenn du das Fahrrad nur "durch die Luft bewegst" (also geradeaus in der Ebene fährst und nicht mehr beschleunigst oder bremst), ist das Gewicht (egal ob Flasche, Rad oder Radler) vollkommen irrelevant. Da zählt nur der Luftwiderstand.
Mit "in der Luft bewegen", meine ich Sprünge, Bunnyhops, Backwheelhops, etc. Auf der Ebene gebe ich dir Recht
 
Moin

Nicht rotierende, gefederte massen (sprich alles außer Laufräder) sind größtenteils egal. Gabs einen schönen Artikel bei Pinkbike drüber. Macht am Ende nur ein paar Watt aus.

Gruß
Was der Autor da fabriziert hat war ne totale Milchmädchenrechnung. Hab da mal an n paar Parametern gefiddelt und laut dem "Rechner" ist jemand auf nem 20 Kilo Bock bei 70 Kilometern/1,5-2k Höhenmetern nur n paar Minütchen langsamer.
Im Leben nicht.
Wohl zu viel E-Bike gefahren, wer weiß :D
 
Was der Autor da fabriziert hat war ne totale Milchmädchenrechnung. Hab da mal an n paar Parametern gefiddelt und laut dem "Rechner" ist jemand auf nem 20 Kilo Bock bei 70 Kilometern/1,5-2k Höhenmetern nur n paar Minütchen langsamer.
Im Leben nicht.
Wohl zu viel E-Bike gefahren, wer weiß :D
Das Milchmädchen in mir sagt die meiste Zeit geht dafür drauf, einen 70km Anstieg mit etwas weniger als 3% Steigung zu finden. Wenn du den gefunden hast, schnall' dir Gewichte ans Rad bis es 20kg wiegt und lass' dich von der Welt der Milchmädchen überraschen... sie ist magisch...:love:
 
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