Habe ich wohl in der Eile überlesen. Umgekehrt haben dann neue
Shimano Sattel mit non Servowavehebel einen (zu) langen Hebelweg? Wodurch kommt das, dass die Marta
Sattel soviel weniger Hub machen? Das wird doch nur durch die Dichtung bestimmt oder waren das ausgelutschte Martas wo die Rückstellung nicht mehr so gut ist?
Den Hebelweg meiner Martas finde ich eigentlich relativ lang mit den
Magura Hebeln.
...was du immer mit deinem Auslutschen hast. Das ist Blödsinn. Quadringe lutschen normalerweise nicht aus. Es gibt dort keinen reibungsbedingten Verschleiß, denn es findet dort so wenig gleitende Bewegung zwischen den Quadringen und dem Kolben statt, dass die ewig leben. Das einzige, was den Quadringen zusetzt und sie zerstören kann, ist die Hitze.
Der Hub ("Roll-Back") der Kolben wird durch das Profil der Nut, in der der Quadring sitzt, bestimmt, und nicht durch den Quadring selbst.
Und ja - ein aktueller
Shimano-Bremssattel hat mit einer Nicht-Servowave-
Pumpe in der Tat einen langen Hebelweg. Bei der XTR-Race-Bremse wird das dadurch ein bisschen kompensiert, dass der Hebel sehr kurz ist. Aber der Hebelweg ist
deutlich länger als mit Servowave-
Pumpe.
@
Krondrim: Ich würde das nicht so ausdrücken, dass die Übersetzung im Servobereich
bewusst "auf Weg ausgelegt" ist. Es ist m.E. eher so, dass sich durch die hohe Übersetzung des Arbeitsbereiches ein sehr hoher Druck aufbaut, der halt alle nachfolgenden Bauteile (Leitung, Bremssattel, Beläge) noch mehr elastisch verformt, als dies normalerweise, bei geringerer Übersetzung, der Fall ist.
"Auf Weg auslegen" klingt doch arg nach BFO, wo man den Bock zum Gärtner macht, oder, anders gesagt: "It's not a bug, it's a feature".
Shimano hat es nicht verdient, damit gleichgesetzt zu werden.