Magura MCi: Cockpit-Integration – Lenker und Bremse in einem

Magura MCi: Cockpit-Integration – Lenker und Bremse in einem

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Mit Magura MCi stellen die Bremsen-Profis aus Bad Urach eine Neuheit vor, die wir vor Kurzem schon auf dem Sea Otter Festival im Hinterzimmer bewundern konnten. Das System versteckt die Hydraulikkabel gänzlich unsichtbar im Lenker. Hier gibt's alle Infos!

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Magura MCi: Cockpit-Integration – Lenker und Bremse in einem
 
Irgendwann nur noch alles elektrisch...Ansteuerung/Funk und dann keine Kabelm mehr???
Könnte man den Bremskolben nicht elektrisch ansteuern?

Aber schön dass die Entwicklungen hier weitergehen.
 
Ich finde es gut, wenn neue Lösungen getestet werden. Da muss man mal schauen, in welche Richtung es sich entwickelt.
Auch kann man im Falle sagen, das war keine gute Idee.

Ich halte es für klassisches Overengineering (Entwicklung am Kunden vorbei). Für mich gilt Anderes, was wichtig ist und von Magura nicht erfüllt wird: Haltbar, wenig Wartungsaufwand, Ersatzteile!, lange Ersatzteilverfügbarkeit, Serviceorientierte Konstruktion (als Beispiel die Revive, bei der man mit wenig und einfachem Werkzeug einen kleinen Service machen kann. Oder etwas, das Service erfordern würde mit Einschicken, wie das Luftziehen der Ölkammer: Hier ist die gute Lösung ein hebelbedienbares Ventil, um die Luft wieder raus zu bekommen...). Also weniger Wartungsaufwand (Zeit/Geld), bessere Funktion und durch bessere Konstruktion auch niedrigerer Preis: Von Spanender Fertigung zu Umformtechnik, Beispiel Sram Eagle Stahl Kettenblatt für <13€!

Edit: Ich würde den Bremslenker eher als Werbeaktion bezeichnen.
 
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Das ganze vereint dermaßen viele Nachteile in einem System, bei nur dem einen, einzigen Vorteil: "Optik" .. aber ich gehöre ja nicht zur Zielgruppe, da ich Bremsen selber repariere und auch gerne mal andere Lenker-Vorbauten versuche. Hoffentlich gibts nicht irgendwann nur noch Bikes mit dem Rotz dran^^
 
Naja, sowas sieht man doch vor dem Hipsterradladen an jedem zweiten Lenker.

Neu wäre eine Leitung innerhalb der Federgabel.
Sollte doch spiralförmig gewickelt möglich sein.
Und dann noch durch den PM Sockel in den Bremssattel
 
ich krieg ja schon bei innenverlegten zügen das kotzen, aber aber das setzt dem ganzen noch die krone auf. jetzt kommen irgendwelche experten mit dem aurgument um die ecke, man sein gegen innovation. ja, es ist innovativ, aber was wird dadurch verbessert? außer optik kann ich keinen vorteil erkennen, in meinen augen absoluter murks.

aber für trendinduristen, die ihre bikes nicht selbst warten, wenig fahren und auf optik wert legen, ist das eine denkbare option.
 
Also ich finds irgendwie geil!

Mit den derzeitigen Einschränkungen hinsichtlich Einstellbarkeit und Teileauswahl wäre es wohl auch nix für mich, aber aus dem Text geht ja auch hervor, dass hieran noch dran gearbeitet wird.

Finde das spannend! Aber ich hatte auch noch nie Probleme damit, Leitungen und Schaltzüge im Rahmen zu verlegen und die Teile anschließend auch zu warten. Ja, der Aufwand der Verlegung ist etwas höher. Aber auch nicht soooo dramatisch, wie hier oft dargestellt; wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet.

Schaltzüge/-hüllen; die werden schon mal getauscht. Aber insbesondere wenn schon mal Züge um Rahmen sind, ist der Wechsel doch echt simpel?! Aber mal im Ernst: Wie oft wechselt ihr denn eure Bremsleitung? Bei mir kommt die ans Bike und dann bleibt die da. Jahrelang.

Zugegeben fahre ich keine Rennen. Da ist der Anspruch ggf. ein anderer, weil es auch mal schnell gehen muss.

Und gottlob wird man ja nicht gezwungen, alles zu kaufen, was so auf den Markt kommt.
 
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Optisch ists gewöhnungsbedürftig, aber das ist halt eine Frage der Gewöhnung. ;)

Was mich interessiert (oder habe ich es überlesen?):
1. Was wiegt das Ganze?
2. Bleibt es bei der bekannten Bremsleistung von MT5/7 und Co?
3. An welchen Einsatzbereich denkt Magura?
4. Wird es verschiedene Lenker (Längen, Reise, Einsatzzweck, ...) geben?
 
Muss ich verstehen warum man so einen Aufwand treibt um die Bremse zumindest am Lenker selbst "clean" erscheinen zu lassen, aber dann diesen unsäglich klobigen Funkschalthebel dazu kombiniert? Ist ja nicht so das es keine andere minimalistische Lösung für Schaltungen gäbe.
 
Es sieht hundertmal schlimmer aus wie die Leitungen aus dem Schaft kommen. Und es ist technisch schlechter. Nach hinten ziehen ist totaler Blödsinn, da sie noch abreiß-gefährdeter sind. Und nach vorne scheuern sie an den Standrohren die Beschichtung ab, oder können in die Stollen kommen. Die Schlaufe ist viel zu klein um sauber die Leitungsverkürzung durch den Federweg da unten scheuerfrei auszugleichen. Von der Montage und den Knicken durch Vorbaubund Schaft rede ich erst gar nicht. Und mit zusätzlichen Bohrungen werden Bauteile auch noch stabiler oder leichter.
Magura hätte mal lieber schicke Stahlflexleitungen mit passenden Fittingen oder einen vernünftigen Alu-Geber bauen sollen als so einen Schwachsinn. (Ich benutze hier solche Worte selten, aber hier ist es aus meiner Sicht wirklich angebracht)
 
Aso: Da ja heutzutage eh "alles" entweder laminiert, 3d gedruckt oder 5-Achs gefräst wird, warte ich noch darauf, dass alle Arten von Leitungen (dann gerne auch für ne hydr. Schaltung etc.) in Form von druckstabilen Kanälen ins Material eingearbeitet werden. Ich will endlich mal wirkliches Konstruktionstechnik-Highend zu den eh schon etablierten Highend-Preisen sehen, Schläuche durch versteckte Schläuche ersetzen ist schon irgendwie, ähm, mäh..
 
:lol: Geil das auf den Pressebildern die Griffe falsch montiert sind. Links und rechts vertauscht. :hüpf:Da waren wohl Profis am Werk.

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Ansonsten find ich die Lösung zwar clean, aber nicht besonders gut für den Eigenschrauber.
 

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Glaube so kritisch darf man das nicht sehen, wie die Posts hier sind.

Welches Problem wird gelöst ?
Das der quasi unsäglich hässlichen Leitungsverlegung. Es ist glaube ich jedem klar, dass Optik und Design ein Teil der Produktentwicklung ist. Das menschliche Auge gewöhnt sich an vieles, aber trotzdem gibt es auch ein "besser" und ein "schlechter" beim Design. Wir sind uns alle einig glaube ich, dass wir es uns nicht mehr vorstellen könnten, dass man beim Auto den Motor von außen sieht oder die offene Nockenwelle sichtbar hat. Früher war das so. Da hat man ein Gestell gebaut, die Bauteile drauf gespannt und dann hat man sich auf den Motor gesetzt. Nach und nach kamen Fahrerhaus, Abdeckungen usw dazu. Das hat zum einen technische Gründe, aber auch einfach einen Designaspekt. Es wird also ein Designproblem gelöst, nicht ein technisches.

Wer soll das warten?
Meine Erfahrung zeigt, 99% der Fahrradfahrer sind mit der Entlüftung und Wartung ihrer Bremsen und Federelemente sowieso komplett überfordert. Kaum wer traut sich eine Federgabel zu öffnen, geschweige denn eine Bremse zu entlüften. Und die Hälfte von denen die es machen, macht es dann falsch oder was kaputt.
Da ist es doch schlau, gleich in einer Werkstatt zu gehen. Ein geübter Mechaniker, der ein System kennt (nicht jeder kann mit jedem System Profi sein, dafür gibt es Spezialisierung), hat eine hydraulische Bremse in rund 3-5 Minuten entlüftet, vor und zuarbeit mal nicht dazu gerechnet. Gleiches wird bei den Innenverlegten Sachen sein. Weiß man was man tut, ist das nach entsprechender Erfahrungszeit seitens des Mechanikers UND des Herstellers (neue Systeme brauchen immer seine Zeit, um den Handlingsaufwand konstruktiv zu verbessern) sicherlich gar kein Problem, dieses System zu tauschen, warten, entlüften usw.
Es soll also ein Mechaniker warten, weil die Kunden das sowieso nicht machen und nicht können, sich aber an der Optik erfreuen können. Für selbstschrauben ist das natürlich bitter, aber: kann man ja ein Bike mit außenverlegten Zügen kaufen ? Insofern natürlich kein Stress.

Aber man kann ja gar keine Bremshebelposition einstellen?
Mal Hand aufs Herz: Was denkt ihr wieviele Radkäufer ihren Lenker kürzen, in der Neigung verstellen und die Bremshebel nach innen und außen stellen ?
Ich würde sagen, bei einem halbwegs vorbereiteten, stimmigen Cockpit: 0,1%
Alle anderen fahren das GENAU SO. Das ist hier im mtb-news kein Durchschnitt, sondern hier sind die Freaks und Selbstschrauber. Dafür ist das System dann natürlich nicht so ganz geeignet.

Jedes Produkt hat seinen Käufer. Nicht jeder Käufer passt zu jedem Produkt.

Um noch was negatives loszuwerden, sonst könnte man ja meinen ich bin kein mtb-news Mitglied:
- Finde den Drehpunkt zu nah am Lenker, der Finger hat dann eine etwas unergonomische Bewegungsrichtung
- Die Vr Leitung muss man dann noch irgendwie gut verlegen (ja, haben wir damals beim Stoll/Trickstuff/Intend Projekt auch noch nicht optimal gelöst)[/QUOTE

A veces, el ego te lleva por el camino de lo que es mejor para ti, Ego te absolvo a peccatis tuis in nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Amen...






 
Dieses Optik Geplänkel...!!!
Keine Leitungen sind einfach sinnvoll, da bei stürzen etc. eben diese nicht mehr abreißen!!!
Und die Bremshebel können auch so gestellt werden, das Diese bei Stürzen kaum in Mitleid gezogen werden...

Und das mit dem entlüften ist doch auch nicht das Problem, wie hier alle behaupten, da am Barend dieses erledigt werden kann!

Bleibt nur das hoffentlich überdacht Problem beim Stürzen mit den Barends... Wenn denn eben diese Steinschlag erhalten, was ja an dieser Stelle keine Seltenheit ist!!!


Aber mit den ganzen elektronischen Schaltungen und Stützen Ansteuerungen, ist das Cockpit demnächst echt komplett ohne Leitungen!!! Geil!!!

Und wenn dann noch mit elektronischen Federelementen versehen...
Stehen dann Schleudern für sicherlich 15.000 € im Verkauf!!!

Wenn ich daran denke was vor gut 25 Jahren noch die Top -Bikes aufwiesen...
Mir wird Schwindelig!!!

..das Leitung bei stürzen abreisen passiert aber auch äußerst selten...
 
Auch wen hier mal wieder das Gemecker groß ist finde ich die Idee sehr gut. Ist mit Sicherheit nicht zu 100% ausgereift aber es ist schön zu sehen das man sich Gedanken macht und es immer wieder neue Ideen gibt. Es ist noch nicht lange her als alle gegen absenkbare Sattelstützen geschossen haben und heute kann sich keiner mehr ein Bike ohne vorstellen. Nach den elektronischen Schaltungen ist etwas in dieser Richtung der nächste logische Schritt, ob das nun so kommt oder in etwas anderer Richtung ist ja egal ein Ansatz ist jetzt mal da. Ich bin mir relativ sicher das bis in 5 Jahren an einem neuen Bike keine Leitung mehr zu sehen ist.
 
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Finde es einen guten Ansatz. Verstehe nur noch nicht: Idee ist alles erstmal in den Schaft, und dann wieder raus - wo gibt's den kompatiblen Schaft? Oder im Stile von Alutech/Twinworks am Schaft vorbei?
 
Muss man dann hinten am Schaft noch einen Schlitz reinfräsen, damit die hintere Bremsleitung wie im Bild innen verlegt werden kann :ka:?

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..das Leitung bei stürzen abreisen passiert aber auch äußerst selten...
Sobist es. Abreißende Bremsleitung ist mir in 23 Jahren Mtb quer durch die Kategorien von Street-trial, dirt, DH, Freeride, Tour bis Enduro nicht passiert.
Finde es einen guten Ansatz. Verstehe nur noch nicht: Idee ist alles erstmal in den Schaft, und dann wieder raus - wo gibt's den kompatiblen Schaft? Oder im Stile von Alutech/Twinworks am Schaft vorbei?
Aber die Vorderradleitung war doch der selbe Käse. Wer das schon mal mit einer Federgabel probiert hat (z.B. am Dirtbike) der weiß, dass die Leitung unten aus dem Schaft raus keine so gute Lösung ist, wie die Standard-Variante. Und am Dirtbike z.B. ist wenig Federweg, was die Sache erleichtert. Da klapperte, schleift es, reibt es, ...
 
Es wird doch keiner gezwungen, ein Bike mit MCi zu kaufen ... Aber innenverlegte Leitungen haben sich in den letzten Jahren schließlich durchgesetzt - warum dann das nicht konsequent umsetzen? Finde ich gut, dass da eine Firma das Wagnis eingeht! Auch die aufgeführten Einschränkungen können mittelfristig angegangen werden und wer weiß, was bspw. Sram in dieser Richtung unternimmt, sind doch bereits Hydraulikleitungen und Bowdenzüge verschwunden.

Ich bin froh, um jede sichtbare Leitung weniger :daumen:

Also von der Optik abgesehen (und die ist Ansichtssache) bieten innenverlegte Züge doch nur Nachteile.
 
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