Also mein XFusion Vector HLR hat das schon - und
andere merken das auch. Du kennst die Diskussion (und die Lösung vom Vector). Und beim
Manitou Evolver hattest du es doch auch?
Also dass dies ohne Überströmkanal Auftritt liegt nahe. Bei RS-Gabel ist es unterdruck im Casting, was die Gabel zusammenzieht. Das ist wieder ne andere Baustelle.
Deine Idee mit der unter Druck wandernden roten Hülse finde ich aber auch interessant. Wie könnte man hier weiter nachbohren?
Diese rote Hülse ( du meinst das Befüll'ventil' bei der Manitou ? ) wandert ja nicht. nur wenn man den ventilstößel betätigt. wie gesagt das absinken auf grund eines defekten befüllventils kann nur dann der fall sein, wenn die gabel nach 2-3 tagen wieder automatisch in die ausgangsposition zurückgeht. andernfalls ist sie nicht der grund des übels.
Ob Evolver, X-fusion, marzocchi oder wie auch immer. es geht dabei nicht darum, ob die modelle eine luftnegativkammer haben oder nicht .es geht um das grundsätzliche problem, dass eine dynamische Dichtung Luft durchlässt. Dies sollte natürlich eben idealerweise nicht oder in sehr geringem maße zu tun haben.
Egal ob evolver, x-fusion, marzocchi, oder die ganzen federgabeln mit negativ-stahlfeder.
Alle haben gemeinsam, sie haben EINE dynamische Dichtung am Kolben. Exakt so wie bei der Manitou hier. bei der Manitou verliert man ja hub alle 3 abfahrten
bei evolver, x-fusion dämpfer, marzocchi
bei suntour gabeln, bei fox gabeln ( mit negativstahlfeder) und bei etlichen anderen modellen) ist auch die Luftvolumengrenze die dynamische Dichtung. Diese müssten demnach nach 3 abfahrten luft verlieren, welche ins Casting geht, weil dort ebenfalls - wie bei der manitou hier - eine dynamische Dichtung am Kolben ist.
Diese Gabeln kann man aber jahrelang fahren OHNE "nennenswerten" Luftverlust.
Die Frage ist: warum ? An zu geringer vorpressung der DIchtung - im besten willen - kann ich mir nicht vorstellen. es wäre ein leichtes für Manitou die neuen chargen mit 1-2 zehntel mehr dichtungsquetschung zu machen. dann wäre das dicht, sofern es lediglich daran läge. vielleicht ist das für manitou ja aber auch doch nicht so leicht gewesen und/oder sie hatten einfach grad einen guten ingenieur da, aufgrund jobwechsel oder sonst was, und es wurde seit der einführung der Dorado 2010/11 einfach versäumt, an dem problem zu arbeiten.
ABer möglicherweise wurde das mit dem neuen Kolben jetzt verbessert. gibts hier schon detailliertere Informationen? helfen die neuen Kolben was?
Ich kann mir als einzige Alternative vorstellen, dass die Rohroberfläche innen zu rau ist, und - exakt wie bei DH Gabeln üblich, Luft über die Rautiefen ins Casting(und in diesem Fall von der + in die - kammer gelangt) - und somit die Luft langsam rüberwandert.
Ist im Grunde der gleiche Effekt wenn ich mit einem Besen über ein Pflaster fege - in den Fugen bleibt der Dreck trotzdem drin.
Ich befürchte stark, dass irgendwie beim Fertigungsprozess mit dem Rohrhersteller keine bessere Oberfläche möglich war. aber ganz schlüssig ist das auch nicht, andere bekommen es ja eben auch hin...
nobody knows. bleibt ein rätsel
