Marzocchi auf weniger als 80 mm umbauen

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Habe folgendes Problem,

fahre zur Zeit an meinem Cannondale M600 (original mit Starrgabel) eine Manitou SXR mit einer Bauhöhe von 443 mm und wenig Vorspannung (Sag~ 24mm) also beträgt der effektive Bauhöhenunterschied starr(395 mm)-SXR ca. 24 mm.

Mit diesem Setup ist das Lenkverhalten noch im positiven Bereich.
Da die SXR nun Spiel bekommen hat wollte ich mir ne Neue Federgabel zulegen und zwar eine ´01 Z2-Atom Race oder eine X-Fly.
Diese bauen allerdings höher als meine SXR (ca 450 mm)
Wodurch der Lenkwinkel noch kleiner wird.

Nun habe ich gelesen man kann Marzocchigabeln (X-Fly, Z3) umbauen von 100 mm auf 80mm in dem man ne längere Negativfederverbaut bzw einen Spacer benutzt. Könnte ich auch in das 80 mm Setup der z.B. X-Fly ne nochlängere Negativfeder einsetzen (bzw. Spacer) so dass ich auf ca 60mm Federwegkomme und damit auf eine Bauhöhe von ca 430 mm? Den verringerten Federweg könnte man ja bei Bedarf durch eine härtere Abstimmung der Gabel kompensieren
 
Dann bau gleich eine Stargabel ein..............

Ne vergiß das mit den 7 mm. Das sind auf 1100 mm Radstand glaub kein °

Und sonst, fahr hinten einen dicken Reifen wie Fat Albert oder Vertical Pro und Du hast die 7 mm wieder ausgeglichen.
 
Habs gestern bei meiner SXR probiert (1 cm Spacer rein sozusagen "Negativspacer" und Elastomer um 1,5 cm gekürzt.

Ergebnis:

- optisch sichtbar trotz nur 1 cm
- etwas höhere Vorspannung eingestellt als früher
- besseres Lenkverhalten (vieleicht auch nur Einbildung)

Ich denk ich werd mir die z2 X-Fly holen und erstmal umbauen (denke so an 1,5 - 2 cm Spacer also 60-65 mm Federweg)
rückrüsten kann man ja immer mal
 
Da kann man echt nur mitm Kopf schütteln.

Da will er eine vermeintlich bessere Gabel einbauen, wobei die X-Fly in Sachen Marzocchi wohl eher nicht die beste Wahl sein mag, und dann will er wegen 7 mm Differenz Spacer einbauen.

Über Sinn und Unsinn kann man da sicherlich streiten, aber wenn du meinst, daß das sein "muß" viel Erfolg.
 
ich dachte immer, der lenkwinkel verändert sich erst um 1°, wenn die gabel 2cm höher baut....oh mann sieben ganze milimter...
 
Jetzt nochmal ganz ernst:

Vergiß es: Die Gabel wird mit den harten Federn schon so hart ansprechen, dann bau wirklich lieber eine Stargabel ein und einen dicken Reifen wie Fat Albert, leichter, billiger und besserer Grip.

Ansonsten spar Dir das Geld und schau um eine alte (97er, oder so) Judy SL. Wirst heute günstig bekommen, hatte sowieso nur 63 mm und ~ 1300 g leicht.

An Deiner Stelle würd ich aber die 7 mm wirklich vergessen und hinten einen 2.3 Reifen (fat Albert, Vertical Pro) montieren und Du hast die 7 mm wieder herinnen.
Vielleicht findest eine Z2 gebraucht, ums gleiche Geld eine bessere Gabel.
 
Mal langsam,

weiß zwar nicht um wieviel Grad sich der Lenkwinkel ändert, aber 1cm mehr an Einbauhöhe der Gabel kann man merken (Rahmenabhängig). Das Bike kann dann in Kurven abkippen & wird extrem nervös.
Ein Bekannter geht sogar soweit und fährt ne 2001'er SID Race auf 45mm reduziert (finde ich auch schon übertrieben extrem).
Ich suche für mein HT auch ne niedrig bauende Gabel die Scheibentauglich ist & dachte auch schon daran ne aktuelle auf 60mm runterzusetzen.

Gerade bei einer MZ dürfte es keinerlei Probs mit der Verhärtung der Gabel geben, da MZ immer mit sehr großen Luftkammern arbeitet & dementsprechend niedrigen Druck (ca. 1/4 von RS). Die Gabel wird dann leicht progressiver & bildet auf den letzten mm nen guten Durchschlagschutz.
 
wuahahaha, dazu sage ich nur "spinner" kein mensch egal in welchen rahmen würde merken das der lenkwinkel um ca. 0,3° flacher ist als vorher, und wenn du meinst das du es merkst dann bist du der erste auf diesem planeten und solltest als bike-magazin tester anfangen die schreiben genausonen scheiß
 
XC'ler sind eben etwas sensibler....

Warum achten die richtig schnellen Jungs darauf das Ihre Gabel nicht so hoch baut ? Weil im XC vernünftiger Geradeauslauf wichtiger ist als massig Federweg. Aber ich erwarte eigentlich auch nicht das ihr Euch im XC Rennbereich auskennt.

Bevor Ihr ohne Ahnung postet solltet Ihr es einfach mal ausprobieren.

Nehmt ein Hardtail & fahrt es einmal mit einer hart aufgepumpten X-Fly und im direkten Vergleich dazu mit ner SID. Der Unterschied ist ganz klar auszumachen (gleicher Federweg vorrausgesetzt).
Ob & was nun besser oder schlechter ist, ist wahrlich Geschmachssache, aber der Unterschied ist definitiv da & was spricht dagegen das Bike meinen Bedürfnissen anzupassen ?

Mit Dano wären wir nun schon zwei die sowas bemerken. ;)
 
Ist mir auch klar das 7mm nicht die Welt sind aber am Ende summiert es sich ja ganz schön und ein bischen abkippendes Lenkverhalten hatte ich schon mit der Original- SXR trotz relativ viel Sag was aber eine etwas weiche Abstimmung zu Folge hatte.

Jetzt hab ich halt weniger Sag --> härtere Abstimmung

und gleichzeitig geringere Bauhöhe
 
@evil_rider

stimmt aber ab einem bestimmten Punkt kippt das Vorderrad beim Einlenken einfach weg & das ist mir & auch vielen anderen XC'lern einfach unangenehm.

Drücke bei einem Hardtail mit einer Hand aufs Oberrohr & drehe dann den Lenker. Wenn Du hier spührst das sich das Oberrohr leicht nach unten bewegt, dann wird dieses Bike in der Kurve sicherlich abkippen.
Was beim DH oder Dual willkommen ist erscheint beim XC als störend, ist das so schwer zu verstehen ? :p
 
@checky

Das abkippen ist beim DH auch nicht willkommen, aber durch den breiten Lenker leichter aufzufangen. Der Vorteil von der flachen Gabel liegt im Ansprechen.

Du wirst mir aber auch recht geben, das selbst im CC eine gut ansprechende Gabel besser ist als eine hoppelnde und auch je nach Strecke Kraft sparen kann.

Warum also hinten nicht einen dickeren Reifen (mehr Grip, Komfort, Durchschlagschutz,.....) und die 7 mm sind wieder aufgefangen:confused: :confused:
 
@ Mankra,

sicherlich geht es auch mit nem dickeren Reifen hinten, wobei dann wieder das Gewicht ne Rolle spielen könnte......
*binbeimHTjaauchsoongrammschisser*
Ich persönlich fahre auch lieber dicke Reifen, auch im Rennen aber vorne & hinten :)

Mit der Gabel hast Du sicherlich auch recht, wenn man diesen krassen Unterschied zu Grunde legt.

Ich pers. fahre im XC aber lieber ne Gabel die hart anspricht und auch leicht progressiv arbeiten darf. Somit hat man beim Wiegetritt keinerlei rumgeeier durch die Gabel & erfahrungsgemäß fährt der Großteil der XC'ler aus diesem Grund lieber ne straffe Gabel. Also ne Psylo z.B. würde ich im Leben nicht ans XC HT schrauben weil die viel zu komfortabel ist & das Feeling für den Untergrund völig verfälscht. Ist natürlich ne subjektive Angelegenheit.

:D
 
Original geschrieben von ricktick
Hab ich richtig gelesen, gehts hier um 7 (in Worten: Sieben) millimeter????????

*ohjeohje*

ich glaube schon... kraZZ was... um verdammte 7m so n aufstand machen... das is alo ob ich mir für 300dm n vorbau kaufe, weil der 10 gramm weniger wiegt.
ich finde das man sich wegen 7 mm nicht ins hemd machen sollte. was am wichtigsten is sind immer noch die beine
 
also nehmen wir mal an das Lenkverhalten ändert sich..... so dass man es merkt.... bei 7mm, also wirklich im 0, Bereich (lenkwinkel), wird es nicht so viel sein, dass es irgendwie negativ wirkt.

Vielleicht hast du dann einen etwas anderen Fahreindruck (kann ja sein), aber dann fahr doch einfach 100km und du merkst davon nix, weil du dich dran gewöhnt hast!!!

mfg,
*kopfschüttel*
 
@checky

wieso baust du dir nicht eine blockierbare gabel ans bike? aufwärts spürst du jeden kieselstein, und abwärts mit mit genug federweg runterdonnern. eine schön funktionierende fork ist im downhill eine gute sache - sicherer und schneller.

bin 6 jahre mit einer sehr weichen gabel rennen gefahren. ich fand mich nie benachteiligt mit der weichen abstimmung.
 
@DaveL,

Habs schon ausprobiert, aber im Rennen ist ne Blockierbare Gabel einfach nervig. Man machts ein, zweimal & stellt dabei fest das man duch das rumgehampel und runtergreifen zur Gabel viel zu sehr abgelenkt ist.
Einzige vernünftige Möglichkeit wäre wenns vom Lenker aus per Schalter funzen würde, alles andere ist an der Praxis vorbei (zumindest für den XC-Rennbetrieb).
 
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