MAXXIS MTB-Reifen

Ich fahre pro Jahr etwa 70% trockene Böden und ca. 30% feuchte Böden. Ich hab irgendwie einfach das Gefühl dass der DHR ll ein reiner Downhollreifen ist, aber bin noch totaler Maxxis Neuling. Aus dem Bauch heraus würde ich den High Roller ll vorziehen. Ist da ein grosser Unterschied zwischen den beiden Reifen?

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Unterschied: Der DHR2 eignet sich auch für hinten, der HR2 nach meiner Er-Fahrung nicht. Ausnahme Bike-Park. Hinten würde ich eindeutig den DHR2 bevorzugen. Vorne mag ich persönlich den Highroller lieber: Er geht weniger ruppig ins Rutschen über. Fängt zwar etwas früher an, aber der Grenzbereich ist dann breiter, bevor man endgültig auf der Nase liegt. Andere mögen es genau umgekehrt, das ist mehr Geschmackssache als wirklich "besser" oder "schlechter". HR2 reinigt sich in der Tat noch etwas besser. Und nein, der DHR2 ist kein reiner Dowhnhillreifen. Ich finde ihn im Gelände wirklich gut und nicht zu schwer zu treten. Da ich jedoch immer wieder auch Asphalt fahre, fahre ich hinten an zwei meiner Bikes die Continental MountainKing2 Protection und Trailking Protection. Würde ich nur selten Asphalt fahren, würde ich den DHR2 Dual bevorzugen. Wir haben hier jedoch viel Lehm und Ton im Boden, wo Reifen wie der DHR2 oder Forecaster Sinn machen, oft ganzjährig. Anderswo, wo man hauptsächlich auf Erde oder Sand fährt, und nicht so viel Schnee hat, kann ein DHF oder Aggressor hinten sinnvoller sein.
 
Ok danke für die Antwort. Ich würde mir den Highroller II vorne am ehesten vorstellen? Welchen soll ich hinten montieren? Fahre viel Wurzeltrails und steinige Trails, ab und zu Kiesstrassen und wenns nicht anders geht, wenig Asphalt.
Gruss

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Ok duper dann bin ich jetzt beraten [emoji106]. Danke an alle für die Hilfe und Geduld. Wenn mit jetzt noch jenand den Unterschied zwischen dem Agressor und DHR II erklären kann bez. Einsatzgebiet wäre das perfekt.. [emoji5]

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Theoretisch ist F = front und R = rear aber der DHR 2 macht sich gut vorn und manche fahren den DHF hinten. Ratboy ist manchmal auch einfach DHR2 vorn und hinten gefahren. Am Ende sind Reifen immer ne Mischung aus dem typischen Einsatzgebiet und den Vorlieben. Entgegen der Forumsmeinung fahre ich einen DHF sogar vorn und dazu einen Aggressor - richtig fiesen Matsch gibt es hier aber nicht und die Kombination 2.5 WT EXO und 2.3 DD ist für deine Anforderungen auch unpassend.
@pat hatte ja DHR2 + Aggressor jeweils in 2.3 als Ganzjahreslösung vorgeschlagen, die Idee bleibt gut. ;) HR2 wäre auf harten Böden nicht mein Favorit.

Für das Hinterrad würde ich Dual nehmen. Hält länger, ist günstiger und rollt besser. Trainiert dafür aber weniger die Beine :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Theoretisch ist F = front und R = rear aber der DHR 2 macht sich gut vorn und manche fahren den DHF hinten. Ratboy ist manchmal auch einfach DHR2 vorn und hinten gefahren. Am Ende sind Reifen immer ne Mischung aus dem typischen Einsatzgebiet und den Vorlieben. Entgegen der Forumsmeinung fahre ich einen DHF sogar vorn und dazu einen Aggressor - richtig fiesen Matsch gibt es hier aber auch nicht. @pat hatte ja DHR2 + Aggressor als Ganzjahreslösung vorgeschlagen, die Idee bleibt gut. ;)

Für das Hinterrad würde ich Dual nehmen. Hält länger, ist günstiger und rollt besser. Trainiert dafür aber weniger die Beine :D

Nein, ursprünglich stand das F für Freeride und das R für Race!
 
Vorab, stimme @Diddo zu, er hat's in seinem Beitrag treffend zusammengefasst.
Theoretisch ist F = front und R = rear aber der DHR 2 macht sich gut vorn und manche fahren den DHF hinten. Ratboy ist manchmal auch einfach DHR2 vorn und hinten gefahren.
Dazu eine Bemerkung: Die Schulterstollen sind quasi identisch. Maßgeblich für die Wahl sind die Mittelstollen. Die sind beim DHF paarweise angeordnet und längs ausgerichtet. Jedes zweite Paar ist zudem längs geschlitzt. Das Profil ist auf Rollen und gute Führung ausgerichtet. Insb. die geschlitzten Stollen sorgen imho dafür, dass der DHF sehr gut und spurtreu über spitzwinklig überfahrene Wurzeln, Felskanten usw. rollt und sich davon wenig beeindrucken lässt. Hohe Bremstraktion hingegen dürfte nicht primär bei der Gestaltung gewesen sein. Ich fahre am Shuttle/Park LRS vo/hi DHF, top Kurvengrip, ansonsten gerade drüber und Laufenlassen.

Die Mittelstollen des DHRII hingegen sind grundsätzlich quer ausgerichtet. Jeder zweite bildet einen breiten Querriegel mit doppelter Bremskante. Die anderen, schmaleren Mittelstollen haben ebenfalls grundsätzlich Querformat, sind aber abwechselnd längs geschlitzt resp. geteilt. Bremstraktion steht beim DHRII offensichtlich im Vordergrund, vor Längsführung oder Rollverhalten. Deshalb mag ich den DHRII sehr am VR des Touren LRS. Wohne in den Alpen, fahre oft steile Sachen, HR umsetzen in Spitzkehren gehört dazu. Grip und Vertrauen in das VR sind da zentral. Hier ist er sehr überzeugend, insb. wenn's auch lose ist, da greift er dank seinem Profil deutlich besser.
 
Ich fahr auch den DHF hinten, in der Dual Mischung. Bis jetzt gefällt er mir deutlich besser als der HansDampf und den Spezi Slaughter Grid, die ich vorher drauf hatte.
 
Nein, ursprünglich stand das F für Freeride und das R für Race!
Interessante These, meines Wissens aber falsch. Wo hast du das denn her?
2004 spricht Maxxis selbst noch davon, dass der DHR hinten im Zusammenspiel mit dem DHF vorne die perfekte Kombi sei ("The Minion [DHR] excels when rear-mounted with the Minion DHF on the front.").

Interessanterweise steht dort aber auch, dass sie "Front or rear, direction-specific" seien. Was ich so interpretiere, dass man sie umdrehen kann/soll, wenn man sie am "falschen" Laufrad montiert. Hab ich jetzt zumindest für den DHF in den letzten Jahren nicht mehr gehört, und beim DHR2 sieht das ja eh anders aus.
 
Interessante These, meines Wissens aber falsch. Wo hast du das denn her?
2004 spricht Maxxis selbst noch davon, dass der DHR hinten im Zusammenspiel mit dem DHF vorne die perfekte Kombi sei ("The Minion [DHR] excels when rear-mounted with the Minion DHF on the front.").

Interessanterweise steht dort aber auch, dass sie "Front or rear, direction-specific" seien. Was ich so interpretiere, dass man sie umdrehen kann/soll, wenn man sie am "falschen" Laufrad montiert. Hab ich jetzt zumindest für den DHF in den letzten Jahren nicht mehr gehört, und beim DHR2 sieht das ja eh anders aus.

"Traditionally, DHF = Front, and DHR = Rear. Well actually, the ‘F’ originally stood for ‘Freeride’, and the ‘R’ stood for ‘Race’. But most riders will recognise the Minion tyres as front and rear specific tread patterns."
http://singletrackworld.com/2017/07/review-maxxis-minion-dhf-dhr-ii-wide-trail-3c-tyres/

Die Fragen ist was ist Singletracks bzw Wil Barrett's Quelle :D
 
Ich hätte noch eine Frage zum Agressor. Von dem gibts in 29" diese beiden Varianten:
1. DoubleDown + TubelessReady
2. Tubeless Ready + EXO

Welcher wäre fürs Hinterrad besser geeignet?
Gruss Jim

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"Traditionally, DHF = Front, and DHR = Rear. Well actually, the ‘F’ originally stood for ‘Freeride’, and the ‘R’ stood for ‘Race’. But most riders will recognise the Minion tyres as front and rear specific tread patterns."
http://singletrackworld.com/2017/07/review-maxxis-minion-dhf-dhr-ii-wide-trail-3c-tyres/

Die Fragen ist was ist Singletracks bzw Wil Barrett's Quelle :D

DHF:
http://web.archive.org/web/20041215...80/products/bicycle/product_detail.asp?id=235
 
@kurios63 Das fiel mir auch auf. Scheint beides irgendwie richtig und falsch zu sein.

BTW, sehr hübscher Avatar, muss die ganze Zeit an meinen vorletzten Urlaub denken :D

@jim_morrison DoubleDown am Hinterrad ist manchmal an einem Enduro sinnvoll, bei nem 130mm Trailbike würde ich eher EXO nehmen.
 
@kurios63 Das fiel mir auch auf. Scheint beides irgendwie richtig und falsch zu sein.

BTW, sehr hübscher Avatar, muss die ganze Zeit an meinen vorletzten Urlaub denken :D

@jim_morrison DoubleDown am Hinterrad ist manchmal an einem Enduro sinnvoll, bei nem 130mm Trailbike würde ich eher EXO nehmen.
Ok danke für die Info. Kannst du mir wv. kurz den Unterschied schildern?

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Mehr Gewicht, robusterer Aufbau, mehr Schutz gegen Durchschläge.
Macht Sinn bei ruppiger , schneller Fahrweise im anspruchsvollen Terrain. Eben da wo man z.B. mit einem Enduro runterballert.
 
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