MAXXIS MTB-Reifen

Moin, ich benötige mal eure Empfehlung.
Nach etwa 20 Jahren Pause bin ich in MTB-Zirkus nun mit einem Giant Trance X wieder eingestiegen. Das gute Stück rollt auf Maxxis Minion vorn und Dissector hinten.
Nach nun gerade mal zwei Fahrten habe ich das Gefühl, daß die jedoch bei den augenblicklichen Verhältnissen für mich schon nicht mehr uneingeschränkt geeignet sind. Bergab bin ich eher kontrolliert unterwegs, so daß ich zu Kurven- oder Brensverhalten nichts Negatives sagen kann. Allerdings fehlt mir auch die nötige Erfahrung dazu. Bergauf nervt mich hingegen, daß das Hinterrad schon bei geringer Auflage von Schlamm oder Laub (gern auch kombiniert) leicht durchdreht. Dabei geht das Rad eigentlich recht gut uphill, denn ich komme steilere Anstieg auf härterem Untergrund besser hoch als flachere auf schleimigen Waldboden. Ich würde hinten daher gern den Reifen wechseln. Welcher von Maxxis wäre dafür eure Empfehlung?
Danke für die Antworten und Gruß aus dem Weserbegland.
 
Es ist ja nicht so, daß ich über den Punkt nicht auch schon mal nachgedacht hätte. Und wenn das jetzt ordentliche und morastige Anstiege wären, hätte ich die Frage sicher auch gar nicht gestellt und fleißig weiter geschoben. Aber ich habe bei dem aktuellen Wetter schon bei flachen Steigungen manchmal das Gefühl, als würde ich mit dem Hinterrad auf Seife fahren. Da gilt vor allem teilweise mit Gras überwachsenen oder von Laub bedeckten sehr weichen Waldwegen ohne erkennbare Fahrspur. Auch die zeitweilige Änderung der Sitzposition hat da recht wenig bewirkt. Ich möchte daher am Hinterrad wirklich mehr Grip vor allem für diese Jahreszeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre ja aktuell auch noch hinten mit Dissector in MT 27,5x2,4...ehrlich gesagt könnte ich da jetzt nicht sagen, dass er bergauf nicht genügend Traktion bringt. Am Samstag bin ich damit paar rutschige Steigungen hoch, überall ohne Probleme. Fahre jetzt gleich wieder, mal schauen, was ich danach sage :D
Aber ein DHR2 wird dir da nicht so arg viel Verbesserung bringen, den habe ich die letzten Jahre gefahren.
 
Es ist ja nicht so, daß ich über den Punkt nicht auch schon mal nachgedacht hätte. Und wenn das jetzt ordentliche und morastige Anstiege wären, hätte ich die Frage sicher auch gar nicht gestellt und fleißig weiter geschoben. Aber ich habe bei dem aktuellen Wetter schon bei flachen Steigungen manchmal das Gefühl, als würde ich mit dem Hinterrad auf Seife fahren. Da gilt vor allem teilweise mit Gras überwachsenen oder von Laub bedeckten sehr weichen Waldwegen ohne erkennbare Fahrspur. Auch die zeitweilige Änderung der Sitzposition hat da recht wenig bewirkt. Ich möchte daher am Hinterrad wirklich mehr Grip vor allem für diese Jahreszeit.
Was hast du für einen Druck in den Reifen bei welchem Gewicht?
 
Druck muss ich prüfen. Habe ich seit Abholung vom Händler tatsächlich noch nicht gemacht.
Körpergewicht muss ich schätzen. Habe ich seit Abholung vom Händler ebenfalls noch nie gemacht. Mein Hausarzt tippt auf 90 Kilo.
Kauf dir einen digitalen Luftdruckprüfer.

Wenn du nicht zu rabiat fährst dürften vorne 1,6 und hinten 1,8 bar reichen mit Schlauch.
Der Diss ist halt grundsätzlich kein Spezialist für Schlamm etc sollte aber nicht so schlecht sein.
 
Dissector ist kein Gripwunder, DHR gräbt sich da auf jeden Fall besser ein. Die Gummimischung macht auch einen großen Unterschied - Dual bescheiden, Maxxterra besser, Maxxgrip - mehr geht nicht, aber dafür auch etwas höheren Rollwiderstand.

Reifendruck(bissl zu viel kann schon einen großen Unterschied machen) und Gewichtsverlagerung wie auch ein sauberer runder Tritt macht einiges aus.
 
Deutlich mehr Grip erkaufst dir natürlich auch mit mehr Rollwiderstand. Ich bin selbst bis gestern den Assegai vorne und Dissector hinten gefahren und tausche auf Continental Baron Projekt vorne und Kaiser Projekt hinten.
Bei Maxxis sind Optionen....... DHRII - HighrollerII. Wichtig ist die Mischung Maxxterra. Dual ist im Winter bei Nässe gruselig und Maxxgrip willst definitiv nicht treten und den Verschleiss nicht in Kauf nehmen.
 
Danke schon mal für die Hinweise. Auf das Thema Druck hätte ich ja auch mal selbst kommen können..! An Verlagerung und Tritt habe ich schon vor dem Neukauf probiert, bin ja nicht erst letzte Woche aus dem Sessel einfach wieder aufs Rad gesprungen.
Mir fehlt dazu ja die Erfahrung, aber macht denn die Mischung bei dem von mir beschriebenen Untergrund bergauf soviel aus oder ist das nicht eher ne Sache des Profils ..?
 
Danke schon mal für die Hinweise. Auf das Thema Druck hätte ich ja auch mal selbst kommen können..! An Verlagerung und Tritt habe ich schon vor dem Neukauf probiert, bin ja nicht erst letzte Woche aus dem Sessel einfach wieder aufs Rad gesprungen.
Mir fehlt dazu ja die Erfahrung, aber macht denn die Mischung bei dem von mir beschriebenen Untergrund bergauf soviel aus oder ist das nicht eher ne Sache des Profils ..?
Zudem könntest du auch mal ein ovales Kettenblatt zwecks runderem tritt ausprobieren.
 
Danke schon mal für die Hinweise. Auf das Thema Druck hätte ich ja auch mal selbst kommen können..! An Verlagerung und Tritt habe ich schon vor dem Neukauf probiert, bin ja nicht erst letzte Woche aus dem Sessel einfach wieder aufs Rad gesprungen.
Mir fehlt dazu ja die Erfahrung, aber macht denn die Mischung bei dem von mir beschriebenen Untergrund bergauf soviel aus oder ist das nicht eher ne Sache des Profils ..?

Es ist schon definitiv so das es bessere Reifen wie den Dissector gibt für Matsch und Co. Falls du Tubeless fährst gehe mal runter auf 1,8 und probiere es mal.
Wenn du mehr Grip möchtest gibt es bei Maxxis den DHRII oder HighrollerII als Alternative.
 
Nix für ungut, aber nur weil ich lange ken MTB gefahren bin, brauch ich ja jetzt keine Stützräder im Wald ..! Gibt ja noch andere Zweiräder ...
Er hat ja nix von Stützrädern geschrieben sondern von einem ovalen Kettenblatt (find ich super - möchte auch nicht mehr ohne)

Gummimischung macht schon sehr viel aus
Bei nassen Steinen und Wurzeln natürlich viel mehr als das Profil

Und es gibt da wohl tauglichere Reifen als Maxxis
 
Das war nicht so gemeint. Ich bin durchaus dankbar für alle Tipps. offtopic Aber es gibt wirklich noch oder wieder ovale Kettenblätter ..? Bin ich ja Ende der 80er schonmal gefahren. Dachte die wären längst tot! Ist aber ein anderes Thema.
 
Wichtig ist die Mischung Maxxterra. Dual ist im Winter bei Nässe gruselig und Maxxgrip willst definitiv nicht treten

Muss man aber fairerweise dazusagen, dass alle weichen Maxxis Gummis bei unter 5 grad verhärten und unter 0 quasi steinhart sind und zum brechen/bröseln neigen. Grip dann deutlich schlechter als Dual. Willst du bei diesen Temperaturen im Herbst/Winter eh nicht fahren, nimm MaxxTerra. Alternativ bei Conti/WTB/Schwalbe schauen, deren Gummi verhärtet im Winter kaum.
Die gummimischung wirkt sich aus auf den Grip auf glatten Untergründen, wobei ich mal behaupten würde bei den von dir genannten Situationen (Laub auf Fels etc), rutscht dir so gut wie jeder Reifen weg, da entscheidet wirklich viel mehr die fahrtechnik.
 
Wahnsinn! Das mal echt Input hier. Mittlerweile ist ja anscheinend jede Komponente beim MTB ne Wissenschaft für sich. Ich hab eigentlich schon vor in der kalten Jahreszeit zu fahren. Aber glatte, feste Untergründe kann ich dabei für die Mischung wohl schonmal ausschließen.
 
Wer im Winter fahren will, muss Maxxis meiden. Ist einfach so.

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maxxis schrieb:
3C TRIPLECOMPOUND MTB

Die drei unterschiedlichen Maxxis 3C Triple Compound MTB verwenden alle eine härtere Basismischung und darüber zwei progressiv weichere Mischungen für optimales Fahrverhalten in den jeweiligen Einsatzgebieten. Für jeden Einsatzbereich werden andere, individuell optimierte Mischungen verwendet.
WICHTIG Bei niedrigen Bodentemperaturen (unter 6°C) raten wir vom Einsatz der Mischungen 3C MaxxTerra & 3C MaxxGrip ab. Die weichen Komponenten in den Mittel- und Außenstollen neigen bei Kälte zum Verhärten. Dadurch können Performanceeinbußen im Kurvenhalt entstehen, als auch – je nach Anwendungsdauer – optische Mängel wie Rissbildungen am Mischungs-“Übergang” an den Flanken. Wesentlich besser funktionieren bei Kälte unsere DualCompound Mischungen, welche temperaturunempfindlich sind und stets die selbe Performance bieten, ob bei -15° oder +20° Celsius.

Quelle: https://maxxistires.de/technologie/gummimischungen/
 
Muss man aber fairerweise dazusagen, dass alle weichen Maxxis Gummis bei unter 5 grad verhärten und unter 0 quasi steinhart sind und zum brechen/bröseln neigen. Grip dann deutlich schlechter als Dual. Willst du bei diesen Temperaturen im Herbst/Winter eh nicht fahren, nimm MaxxTerra. Alternativ bei Conti/WTB/Schwalbe schauen, deren Gummi verhärtet im Winter kaum.
Die gummimischung wirkt sich aus auf den Grip auf glatten Untergründen, wobei ich mal behaupten würde bei den von dir genannten Situationen (Laub auf Fels etc), rutscht dir so gut wie jeder Reifen weg, da entscheidet wirklich viel mehr die fahrtechnik.

Daher habe ich jetzt auf Baron und Kaiser gewechselt. Man merkt schon das der Grip weniger wird. Und da ich kein Pro-Fahrer bin muss ich zumindest sagen können es lag nicht am Material :D
 
Das mach ich später vielleicht mal, jetzt ersma Reifen. Ist offenbar schwierig genug für mich. Am besten, ich Dussel kann nach Prüfung Luftdruck sagen, daß es daran gelegen hat. Wär mir mittlerweile am liebsten.
 
Mist. Ist zwar nur analog gemessen, aber das sind in etwa besagte 1.8 bar hinten.
Bleiben also zwei Möglichkeiten : Der Mehrheit hier vertrauen, es auf die Fahrtechnik schieben und das Geld sparen oder auf Verdacht und ohne Ahnung andere Reifen aufziehen. Hmmm, nehmt es mir nicht übel, aber glücklich bin ehrlich gesagt mit beiden nicht ....
 
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