MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie

MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie

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Das neue MDE Damper will mit einer extrem variablen Plattform überzeugen: Das Enduro-Bike lässt sich sowohl mit 27,5"- als auch mit 29"-Laufrädern fahren, zudem lassen sich mittels unterschiedlichen Dämpfereinbaulängen verschiedene Federwege am Heck realisieren. Alle Infos!

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MDE Damper: Variables Enduro-Bike mit Custom-Geometrie
 
Welchen Dämpfer im Damper ???

Vielleicht kann mir hier jemand helfen:
Ich fahr jetzt seit gut 3Monaten das (alte, 2017er) Damper 650b, und habe mir dazu einen CCDBairCS 230x65mm "gegönnt".
Ich hatte mir von dem großen Luftdämpfer ein super fluffiges Ansprechverhalten erhofft, und gute Reserven bei grobem Geballer, das ganze bei relativ moderatem Gewicht. Außerdem wollte ich für lange Anstiege den m.M.n . genialen Climb Switch...

Mit der Abstimmung des Dämpfers bin ich aber bisher nicht wirklich zufrieden.
Und dabei geht es weniger um die HS/LS Druck und Zugstufen, sondern eher um die Luftkammer ansich.(Standard, nicht die extra große).
Bisher habe ich folgendes probiert:

Dämpfer zunächst tokenlos gefahren. Selbst mit "nur" 26% SAG habe ich den Federweg auch ohne harte Einschläge schnell komplett genutzt, deshalb recht bald Volumenspacer eingebaut.

Dämpfer mit 1x großem Volumenspacer ausgestattet. So bin ich jetzt die meiste Zeit gefahren. SAG hat sich so auf 28% eingependelt. Den Federweg habe ich aber immer noch bei jeder Fahrt komplett genutzt. Zu sehen war das zwar am O-Ring, harte Durchschläge habe ich dabei aber nie gespürt. Daher habe ich den SAG nicht weiter reduziert, und auch die HSC nicht weiter zugedreht. Dämpfungseinstellungen bin ich etwa hier angelangt: HSC 2,5 / LSC 9 / HSR 2 / LSR 7
So fährt es sich auf moderaten Strecken gut, das Ansprechverhalten ist recht sensibel, und auch alle Sprünge die ich so mache steckt das Fahrwerk so klaglos weg.
Aaaaaber: Auf richtig rauhen Strecken, also in Stein- oder Wurzelfeldern bei höherer Geschwindigkeit fühlt sich der Hinterbau hart an - irgendwie als ob er zu schnell an seine Grenzen kommt, und die schnellen harten Schläge recht ungefiltert an meine Beine weiterleitet.

Versuchsweise habe ich dann nochmal einen 2. großen Volumenspacer eingebaut, und auf einer schnellen wurzelig- steinigen Strecke etliche Testfahrten gemacht, und dabei die kompletten Dämpfungseinstellungen rauf und runter exerziert.
Fazit: Egal wie die Dämpfung eingestellt war, mit 2 Volumenspacern war das oben beschriebene nur noch schlechter.
Meine Vermutung: Die Luftfeder des CCDBair hat zu wenig Midstroke Support, und wenn es ruppiger wird hänge ich nur in der Endprogression, und das Fahrwerk fühlt sich deshalb hart an.

Ich habe zu dem Rahmen auch einen Vivid Coil, in 216x63mm, mit dem passenden Adapter von MDE (von 230mm auf 216mm Einbaumaß)
Dazu habe ich mir nun eine passende Feder besorgt und bin den jetzt zum Vergleich gefahren.
Obwohl ich jetzt vermutlich deutlich weniger Federweg habe (nominell 160 statt 165mm, durch den Endpuffer aber ja Real eher nur 150-155mm) fühlt sich das wesentlich besser an.
Das Ansprechverhalten ist natürlich durch nen Luftdämpfer eh nicht zu toppen, aber gerade bei schnellem Gerumpel passt das mit der linearen Stahlfeder einfach auch deutlich besser.
Was mir am Vivid nicht so ganz gefällt, ist einerseits der verringerte Federweg, und zum Anderen der fehlende Climbswitch (Hatte den am CCDBairCS im Sommer bei Touren mit langen Anstiegen recht gerne verwendet)

Ich bin jetzt echt am Grübeln was ich mache:
1. Den CCDBairCS nochmal tokenless probieren, und ggf. mit weniger SAG fahren, dann ist er halt beim cruisen vielleicht zu straff aber passt bei schnellem Gerumpel..?
2. Den Vivid Coil fahren wie er ist, sicher nicht die schlechteste Option.
3. Einen (leichten?!) Stahlfederdämpfer mit 230x65mm und Climbswitch besorgen, nur welchen?
4. Einen fürs Damper besser geeigneten Luftfederdämpfer besorgen, nur welchen?

Was habt Ihr denn so für Dämpferempfehlungen fürs Damper?
Hat jemand den CCDBairCS drin, und damit gute Erfahrungen, wenn ja mit welchem Setup?

VG Ralf

Hat sich für mich auch nach Zugstufe angehört

Ich würde mal versuchen die Zugstufen schneller zu fahren.

Aber: ich bin mit dem IL Coil am Damper kurz versuchsweise weil vorhanden auch nicht glücklich geworden. Hatte aber glaube ich auch eine zu harte Feder und zu wenig Dämpfung. Hätte eher den anderen Weg gehen sollen.
Evtl spielst du eher nochmal mit der Dämpfung. Das Damper kann man eigentlich gut im SAG fahren
 
Hat sich für mich auch nach Zugstufe angehört



Aber: ich bin mit dem IL Coil am Damper kurz versuchsweise weil vorhanden auch nicht glücklich geworden. Hatte aber glaube ich auch eine zu harte Feder und zu wenig Dämpfung. Hätte eher den anderen Weg gehen sollen.
Evtl spielst du eher nochmal mit der Dämpfung. Das Damper kann man eigentlich gut im SAG fahren

32-35% gehen super
 
Hmmm Zugstufe probier ich gerne nochmal, hatte aber schon versucht so weit auf zu drehen bis es kickt / springt und dann wieder etwas zu gedreht, damit es sich "sicher" anfühlt.

Aber 32-35% SAG..? Dazu müsste ich den CC total mit Volumenspacern zustopfen. Denkt ihr das wäre die richtige Richtung? Bin ich mit meiner Theorie (zu bauchige Kennlinie beim Cane Creek) auf dem Holzweg?

Ich vermute nämlich, dass es mit mehr Volumenspacern und mehr Progression eher schlechter funktioniert.
Mehr Progression bedeutet doch auch bauchigere Kennlinie und weniger Midstroke Support, oder nicht?

Deswegen wollte ich die Tage noch mal tokenless losziehen, und ausloten wie viel mehr Druck/ weniger Sag ich dann brauche das es nicht durchschlägt, und ob das dann generell fahrbar ist oder viel zu straff...
 
Hmmm Zugstufe probier ich gerne nochmal, hatte aber schon versucht so weit auf zu drehen bis es kickt / springt und dann wieder etwas zu gedreht, damit es sich "sicher" anfühlt.

Aber 32-35% SAG..? Dazu müsste ich den CC total mit Volumenspacern zustopfen. Denkt ihr das wäre die richtige Richtung? Bin ich mit meiner Theorie (zu bauchige Kennlinie beim Cane Creek) auf dem Holzweg?

Ich vermute nämlich, dass es mit mehr Volumenspacern und mehr Progression eher schlechter funktioniert.
Mehr Progression bedeutet doch auch bauchigere Kennlinie und weniger Midstroke Support, oder nicht?

Deswegen wollte ich die Tage noch mal tokenless losziehen, und ausloten wie viel mehr Druck/ weniger Sag ich dann brauche das es nicht durchschlägt, und ob das dann generell fahrbar ist oder viel zu straff...


Entsprechend die negativkamner zu spacern, damit er am Anfang nicht zu sehr durchgeht.

Komisch mit meinem mara kam ich super klar. Da war nichts zu bauchig
 
Nope, das ist nicht vorgesehen. Macht ja auch nur bei Dämpfern mit sehr großer Negativfeder Sinn. Ich bin ja eher der Meinung daß die Negativfeder des CCDBair zu klein ist.
 
Habe nun am WE den Cane Creek DBair CS wieder eingebaut,
und zwar:
1. Ganz ohne Tokens (Idee linearere Kennlinie mehr midstroke Support)
2. mit deutlich erhöhtem Druck (Idee: steilere Kennlinie, vermeiden von Durchschlägen)
3. mit deutlich weniger Zugstufe(n), und erhöhter LSC.

ich glaube das geht in die richtige Richtung!

Ausgangseinstellung war:
1x Volume Spacer Large
115psi 28% SAG
HSC 2,5 / LSC 9 / HSR 2 / LSR 7
Fahrgefühl:
Ziemlich komfortabel und sehr feinfühliges Ansprechverhalten bei langsamer und mittlerer Geschwindigkeit, trotzdem sicher bei hoher Geschwindigkeit und Sprüngen. Federweg zu 100% ausgenutzt, ohne daß ich dabei Durchschläge gespürt hätte. Aber harsch bei schnellen harten Schlägen und deshalb nicht zufriedenstellend.

Folgendes habe ich nun gestestet, und zwar an zwei Tagen jeweils eine komplette ca. 30km Runde auf meinen Hometrails mit einigen recht unterschiedlichen Trails: Anlieger, gebaute Sprünge und Drops waren genauso dabei wie wurzelige ebene Tretpassagen, und auch ein 45km/h Bremswellenmassaker mit 30cm tiefen Löchern und Wurzeln.

1. Testsetup
kein Volume Spacer
130psi 21,5% SAG
HSC 2,5 / LSC 12 / HSR 1,5 / LSR 6

Die LSC hatte ich zunächst unverändert auf 9 belassen, das hat mir aber zu stark gewippt, und ich habe drei Klicks zugedreht, auf 12.

Fahrgefühl:
Bei langsamen bis mittleren Geschwindigkeiten ziemlich hart, das Ansprechverhalten für mein Gefühl bereits eher unsensibel, weniger komfortabel und auch weniger Grip bei technischen (wurzeligen) Uphillstrecken. Beim Springen hatte ich hingegen meiner Befürchtung kein Kicken, auch bei harten Landungen war kein Durchschlagen zu spüren und es verblieben auch meist ein paar mm Federwegs Reservere am O-Ring erkennbar. Auf schnellen ruppigen Strecken deutlich besser als vorher, ich hatte endlich das Gefühl daß das Fahrwerk die starken schnellen Schläge so echt gut wegsteckt, und fand das auch nicht mehr schlechter als mit dem Vivid Coil.
Fazit:
Würde ich nur vollgas bergab ballern wäre das Setup o.k. allerdings erkauft durch Komfort- und Gripverlust an vielen Stellen meiner Touren. Daher auch so noch nicht das gelbe vom Ei...

2. Testsetup
kein Volume Spacer
125psi 23% SAG
HSC 2,5 / LSC 12 / HSR 1,0 / LSR 4

Den Druck habe ich also reduziert, um wieder ein feinfühligeres und komfortableres Fahrwerk zu erhalten, die Zugstufe nochmals reduziert, da sich das ja am Vortag schon gut angefühlt hatte.

Fahrgefühl:
Bei langsamen bis mittleren Geschwindigkeiten fand ich das noch o.k. aber schon deutlich auf der "sportlich straffen Seite". Sprünge und Drops gingen weiterhin problemlos, Federweg hab ich nun wieder ohne Reserve voll genutzt, weiterhin aber keine Durchschläge gespürt. Auf der schnellen Rumpelstrecke immer noch einwandfrei.
Fazit:
Kann man so fahren, wenn man auf sportlich straff steht. Verwöhnt vom Ansprechverhalten des Stahfederdämpfers über die letzten Wochen, wie ich es aber nun bin, wünsche ich mir das trotzdem noch softer.

Ich denke ich werde auf alle Fälle noch etwas weiter experimentieren.
Ohne Anstoss von Euch und anderen, die ich so befragt habe, hätte ich vermutlich dem HSR viel zu wenig Beachtung geschenkt und mich zu sehr auf meine Luftkennlinienbauchtheorie versteift.
Ich werd als nächstes weniger Druck fahren. Falls das nur mit Tokens geht, hoffe ich trotzdem über die schnellere Zugstufe auch das Versacken und Verhärten bei schnellen Schlägen noch verhindern zu können.

...wieder ein bischen dazu gelernt, hoffe ich ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist mein Damper 29. Ich habe ihn gerade bekommen, aber der erste Eindruck ist sehr positiv! Die Kommunikation mit Federico hat gut geklappt und der Rahmen ist sehr ordentlich verarbeitet. Auf zu vielen schönen Abfahrten! Farbe ist RAL 1018
 

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Kurzes Update meiner Luftdämpfer Story:

mit der zuletzt als tauglich befundenen Einstellung:

2. Testsetup
kein Volume Spacer
125psi 23% SAG
HSC 2,5 / LSC 12 / HSR 1,0 / LSR 4

bin ich letzte Woche nochmal losgezogen, auf meine "Teststrecke", um das ganze mit weniger Druck zu testen. Ich habe drei Farten gemacht, dann jeweils 5psi reduziert, wieder drei Fahrten, usw...

Mit 115psi habe ich dann auf meiner Teststrecke, den Federweg bereits voll genutzt und das dann erstmal so gelassen. An dem Tag war es ziemlich nass, deshalb habe ich keinen "Durchschlagstest" gemacht (Dazu fahre ich gerne über einen Holzkicker mit etwas zu flacher Landung..)

In den Letzten Tagen bin ich dann mit diesem Setup gefahren, wie gewohnt meine kompletten Hometrail Runden, und da waren dann auch höhere Drops und besagter Holzkicker dabei.

finales (?) Setpup
kein Volume Spacer
115psi 29% SAG
HSC 2,5 / LSC 12 / HSR 1,0 / LSR 4

Und so fährt es sich jetzt:
Endlich spricht der Dämpfer auch bei moderaten wurzeligen Verbindungsstrecken so feinfühlig an wie ich es erwarte. (Nahe am Coil trifft es ganz gut - aber eben auch nicht gleichwertig) Beim Uphill passt der Grip nun auch.
Auf der schnellen Rumpelstrecke (Bremswellenmassaker) fühlt es sich nach wie vor gut an, der Federweg wird aber auch bereits dort gut genutzt.
Sehr interressant ist das Thema Durchschlag:
Obwohl der O-Ring jetzt relativ oft signalisiert daß der Dämpfer 100% Federweg freigibt spüre ich selbst bei härteren Landungen nach wie vor keinen harten Durchschlag. Entweder bin ich dazu zu unsensibel, oder die Progression des Hinterbaus ist am Ende des Dämpfer-Federwegs ausreichend hoch, so daß danach ein nahtloser Übergang in den Beinfederweg erfolgt.. ?8-)

Ich verbuche das jetzt einfach mal unter Endless Travel Feeling, und scher mich in Zukunft weniger drum, wo der O-Ring hängt. Solange es nicht knallt, wars kein Durchschlag.

Wenn ich ganz viel Lust und Zeit hab, kann ich ja nochmal mit Volumenspacer im direkten Vergleich fahren, und entscheiden was mir besser gefällt.

Aber grundsätzlich fährt das Damper jetzt mit dem Cane Creek richtig gut, und ich habe nicht mehr das Gefühl daß der Dämpfer ein Fehlkauf war:daumen:

Fazit:
Die Luftkennlinie war bestimmt nicht mein Hauptproblem, sondern die zu langsame(n) Zugstufe(n)!
Der CCDBairCS darf bleiben!
Coil is aber auch goil!

... und damit lass ich Euch nun in diesem Damper Thread auch in Ruhe - versprochen:winken:
 
Jetzt hatte ich mich schon ein wenig in das Damper verliebt, und überlegt ob das nicht mein nächstes Rad wird.
Test und Erfahrungen lesen sich alle sehr gut. Geodaten, Mulletoption, klingt auch spannend.
Nach einem etwas näheren Blick auf die Homepage finde ich aber einiges wieder nicht sooo stimmig.
Beim 29er wird mit dem kürzeren Ausfallende bei der Mulletoption nur die Länge der KS angeglichen, nicht aber die Höhe. Dadurch werden SW und LW abgeflacht und das Tretlager abgesenkt, will man das nicht eigentlich vermeiden?
Und zudem sind die KS ja mit dem Mullet Setup extrem kurz, ob das wirklich Sinn macht, bei dem doch eher langen Reach..? Klar, man kann auch die +14mm Ausdallenden mit 27,5 LR fahren. Aber dann sehe ich das nicht wirklich als Mulletoption, das kann ich auch mit jedem anderen 29er machen..
Und beim Blick auf die Ersatzteile fallen die ziemlich zarten Lager auf. Obwohl in der Beschreibung von größeren Lagern beim i-Link 2.0 gesprochen wird. Dabei sind nur die Achsen größer als beim Vorgänger (12,7mm >>> 15mm), der Lageraußendurchmesser (24mm) ist gleich geblieben. Das sind dann also noch dünnere Lager, mit eher noch kleineren Kugeln. Außerdem wurden scheinbar die Dichtungen weggelassen, vorher waren ja zusätzlich O-Ringe verbaut. Sehr schade!
Da wird man wohl ziemlich oft mit Lagertausch beschäftigt sein.
Ich glaube das Damper und ich werden deshalb wohl doch keine Freunde werden.
 
Jetzt hatte ich mich schon ein wenig in das Damper verliebt, und überlegt ob das nicht mein nächstes Rad wird.
Test und Erfahrungen lesen sich alle sehr gut. Geodaten, Mulletoption, klingt auch spannend.
Nach einem etwas näheren Blick auf die Homepage finde ich aber einiges wieder nicht sooo stimmig.
Beim 29er wird mit dem kürzeren Ausfallende bei der Mulletoption nur die Länge der KS angeglichen, nicht aber die Höhe. Dadurch werden SW und LW abgeflacht und das Tretlager abgesenkt, will man das nicht eigentlich vermeiden?
Und zudem sind die KS ja mit dem Mullet Setup extrem kurz, ob das wirklich Sinn macht, bei dem doch eher langen Reach..? Klar, man kann auch die +14mm Ausdallenden mit 27,5 LR fahren. Aber dann sehe ich das nicht wirklich als Mulletoption, das kann ich auch mit jedem anderen 29er machen..
Und beim Blick auf die Ersatzteile fallen die ziemlich zarten Lager auf. Obwohl in der Beschreibung von größeren Lagern beim i-Link 2.0 gesprochen wird. Dabei sind nur die Achsen größer als beim Vorgänger (12,7mm >>> 15mm), der Lageraußendurchmesser (24mm) ist gleich geblieben. Das sind dann also noch dünnere Lager, mit eher noch kleineren Kugeln. Außerdem wurden scheinbar die Dichtungen weggelassen, vorher waren ja zusätzlich O-Ringe verbaut. Sehr schade!
Da wird man wohl ziemlich oft mit Lagertausch beschäftigt sein.
Ich glaube das Damper und ich werden deshalb wohl doch keine Freunde werden.
Hy Ralf. Dein Text ist mir aufgefallen. Mein Damper 2020 hat inzwischen 4000 km drauf. Ich fahre das ganze Jahr über - komm Dauerregen, Schlammschlacht, Schnee oder wie jetzt tiefer Staub. Bis jetzt (zwei mal den Hinterbau zerlegt) laufen zwei der großen Lager ein wenig rauh - alle anderen fühlen sich wie neu an. Ich habe schon viele Rahmen gehabt ( bike seit etwa 20 Jahre) und habe nicht mal mein Nicolai war handwerklich auf einem so hohen level. Sehr sehr hochwertige Detaillösungen - alle Lagerpunkte fluchten perfekt, halten sehr engen Toleranzen ein und den Hinterbau zu demontieren und wieder zusammenbauen macht schon richtig Spaß. Das war bei allen anderen Rahmen zum Teil eine elendige Quälerei - mit viel Fluchen verbunden.
Die machen richtigen Maschienenbau und nicht "übliche" Bike Gefrickel.
Grüße Michael
 
Hy Ralf. Dein Text ist mir aufgefallen. Mein Damper 2020 hat inzwischen 4000 km drauf. Ich fahre das ganze Jahr über - komm Dauerregen, Schlammschlacht, Schnee oder wie jetzt tiefer Staub. Bis jetzt (zwei mal den Hinterbau zerlegt) laufen zwei der großen Lager ein wenig rauh - alle anderen fühlen sich wie neu an. Ich habe schon viele Rahmen gehabt ( bike seit etwa 20 Jahre) und habe nicht mal mein Nicolai war handwerklich auf einem so hohen level. Sehr sehr hochwertige Detaillösungen - alle Lagerpunkte fluchten perfekt, halten sehr engen Toleranzen ein und den Hinterbau zu demontieren und wieder zusammenbauen macht schon richtig Spaß. Das war bei allen anderen Rahmen zum Teil eine elendige Quälerei - mit viel Fluchen verbunden.
Die machen richtigen Maschienenbau und nicht "übliche" Bike Gefrickel.
Grüße Michael

Ich hab ja mittlerweile seit etwa einem Jahr auch ein Damper 650b, das 2017er Modell. Hab etwa 3200km damit runter, au h viel im Schlamm.
Nach dem Winter waren die Lager platt, wie bei jedem anderen Fully das ich bisher hatte.

Beitrag im Thema 'MDE Damper Erfahrungsberichte' https://www.mtb-news.de/forum/t/mde-damper-erfahrungsberichte.813440/post-17938251

Das Wechseln geht vergleichsweise gut, die Passungen sind besser als bei anderen Herstellern, das stimmt. Als präzise würde ich es jetzt noch nicht bezeichnen, aber grob verspannt (leider nicht selten an Fahrrad Hinterbauten) ist zumindest nix. Auch die Lagerabdeckungen sind nett, wenn auch die O-Ringe des alten I-Link nicht ganz so viel bringen wie erhofft..
Die externe Zugverlegung ist natürlich ein Segen für solche Wartungsarbeiten, bin ich schon ein Riesen Fan davon;-)
Mal abgesehen davon. daß man die Lager ähnlich oft wie bei vermutlich jedem anderen Fully warten muss, ist das mit Abstand der geilste Hinterbau den ich kenne.
Ich liebe mein Damper und würde mir sofort wieder eines kaufen
😎👍
 
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