In der Regel haben die Damen die schmaleren Schultern und schlankere Schultern wollen, zumindest in den meisten Fällen, auch einen schlankeren Lenker greifen. Für Touren empfiehlt sich hier eine Breite von 640 bis 660mm, für den Downhilleinsatz die altbekannten 711mm. Bei den Herren gilt für Downhill, 4x, Dirt, Slopestyle und Freeride: machts euch so breit, wie ihr wollt. Trotzdem ein kleiner Hinweis: Die World Cup Stars Sam Blinky Blenkinsop und Brendan Brendog Millionaire Fairclough fahren um 735mm Breite, Josh Bryceland von Santa Cruz ist ebenfalls kein Riese und fährt noch ein bisschen weniger. 780 und mehr mm sind also nicht zwingend notwendig, um am Trend teilhaben zu können. Für Touren, Allmountain, Long-Travel-XC oder wie man diese Enduro-Kategorien auch immer nennen mag darf es nach wie vor schmaler zugehen, je nach Statur machen 660-700mm Lenkerbreite Sinn. Zu guter Letzt sollten sich auch die XC-Racer überlegen, was sie vom Downhill lernen können. Mehr kann auch für sie besser sein, denn weiter geöffnete Lungen, mehr Kontrolle und Traktion im Uphill können auch sie gebrauchen. 620-660mm sind hier empfehlenswert, das 24h Rennen in Finale Ligure bin ich sogar mit 685mm gefahren, da die Abfahrtspassagen einfach zu schön gewesen sind, als das ich mit dem schmalen Lenker Kontrolle zu verschenken bereit gewesen wäre.
Um zu diesen Ergebnissen zu kommen, haben wir für euch, Männer wie Frauen, die verschiedensten Lenker ausprobiert: Breit und flach, normal und flach, breit und hoch, hoch und schmal, ganz schmal... hier die schönsten Exemplare aus der schier endlosen Vielfalt der Lenker, die uns in die Hände gekommen sind: