Mein geplantes Packing Setup - Meinungen?

Update: ich hab mir gestern einen gebrauchten Armee Edelstahl-Topf aus unserem lokalen Armyshop geholt. Für 6€ unschlagbar günstig, und hält vermutlich 3 Leben. 600ml, 230g. Muss es noch testen, aber kann mir vorstellen dass es besser ins Framebag passt als mein Toaks Titantopf.
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Re: Mein geplantes Packing Setup - Meinungen?
Niro. Der Armeekram ist meist Edelstahl, manchmal auch Alu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin zusammen,

es ist vollbracht! Letzten Sa/So war es soweit: Führt --> Fichtelgebirge, Übernachtung und am nächsten Tag Fichtelgebirge --> Fürth. Jeweils 120km und 1700/1400hm.

Zur Planung habe ich Komoot genutzt, dort Start und Ziel eingeben und die vorgeschlagene Route wurde von mir noch durch einige Highlights ergänzt. Ich bin erstaunt wie gut Komoot die Route gelegt hat. Da waren wirklich schöne Stücke dabei.

Mein Setup war wie folgt:
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Bei nächster Gelegenheit muss ich die Packliste mal durchsehen, aber spontan fällt mir nicht die Welt ein, was ich weglassen könnte. Gut, die Hygieneartikel könnte ich ausdünnen, aber ich hatte nicht das Gefühl etwas wirklich Unnützes dabei zu haben. Meine Werkzeugtasche hatte ich mit in die Lenkerrolle gepackt, da merkte ich dann schon das Gesamtgewicht. Aber so richtige Mitnahme-Fails gabs (leider) nicht. Ich würde das Gewicht gerne schon noch drücken. Habe dann zu Hause mal die Fronttaschen und die Arschrakete gewogen: 3,5 kg und 2,8 kg. Schön wäre es gewesen nur 2 Flaschen mitzunehmen, aber ich hab nun nicht darauf geachtet, ob ich mit der Menge auch durchgekommen wäre.

Ich musste mich dann auch wirklich aktiv zum Trinken/Essen überzeugen, aber Durchhänger gabs zumindest keine. Wir haben dann kurz vor dem Unterstand noch fürs Abendessen und das Frühstück eingekauft. Nach dem Aufbauen des Schlafzimmers gabs die Brotzeit und dann ab in die Falle.

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Danke an euch für die Hilfe, usw. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Geile Bilder! Hast aber recht. Ich bin auch ziemlich begeistert von den Routen die Komoot so vorschlägt. Ich geh das dann meistens noch mit ner Satelitenaufnahme von Google nach um den gravel Anteil zu erhöhen. Aber so viel mach ich dann auch wieder nicht.

Weiß nicht wie es bei euch isr, ich hab auf der. Tour aber schon gemerkt, daß mein Rad gut gelitten hat. Bei den ersten KM dachte ich noch wie gut die Karre läuft, auf den letzten dann schon das es echt Zeit für Ne Wartung wird. 😂
Werd mich beim nächsten mal auf jeden Fall etwas mehr um Kette/ Öl usw. kümmern.

Wie haltet Ihr das?
 
um den gravel Anteil zu erhöhen
Ich dachte im Vorfeld auf meinem Elfenbeinrum auch, dass ich ja doch bitte nur Gravel fahren möchte ;-) Letztlich war ich bei der Distanz, den Hm und dem Gepäck wirklich froh um die Straßenstücke. Das merke ich mir für weitere Touren. Wenn wir wieder hin und her fahren, plane ich die Rückroute evtl. als "Fahrrad". Das macht am Rückreisetag schon mehr Spaß.

Wie haltet Ihr das?
Ich hatte mir ein kleines Fläschchen Öl mit genommen und am zweiten Tag einmal die Kette durchgeschmiert. Das war OK und ich glaube auch notwendig. Mehr musste nicht sein, die Kiste läuft noch immer problemlos :)

übertriebene Anstrengung fahrbar? Sieht ziemlich weich aus.
Ja, das ging. Die Bilder hier sind ja auch speziell (und heutzutage ja sehr wichtig: Instagram-kompatibel ;-) ) gewählt. Das Stück war eh nicht zu lang und man sank nicht wirklich tief ein.
 
Ich hab schon manche Straße (im Sinne einer öffentlichen Straße, die für den motorisierten Verkehr freigegeben ist) erlebt, die schlechter als eine gute Schotterstraße fahrbar war.
Schlaglöcher, Kanten im Beton oder Kopfsteinpflaster können echt fies sein. Plus nervige Autos. Letztere rauben mir mehr Energie als fahrbare Pisten.
Wobei es in Brandenburg, McPom, Sachsen-Anhalt und insbesondere östlich der Oder auch etliche Ortsverbindungsstraßen gibt, die in die Gravelkategorie fallen.
Nach kilometerlangen Schieben auf Sandpisten freue ich mich natürlich auch, wenn es auf gutem Asphalt einfach mal wieder rollt.
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Hobo hatte ich anfangs mit, der qualmt mir aber zu stark
Musste nach Holzvergaserhobo mit Doppelwand suchen. Habe den hier:

Solostove lite

Am Anfang raucht der vielleicht ne Minute, bis die Rauchnachverbrennung zündet. Mittlerweile habe ich es aber raus, wie ich ihn komplett rauchfrei starten kann.

Wenn der brennt kann man mal im Stehen seine Nase in die Abgase halten. Riecht so wie ein Gasherd, also sehr wenig.

Die Nachbarin freut sich auch, wenn ich mal auf der Terasse was koche und ich ihr nicht mehr den ganzen Garten zuqualme.
 
Guten Abend zusammen,

in wenigen Tagen gehts wieder los. Dieses Mal: München > Venedig. Nun aber mit mehr Komfort, also keine Übernachtungen draußen, sondern in vorgebuchten Unterkünften. Wir nehmen uns 9 Tage Zeit.

Weil ich einen derartigen Trip zum ersten Mal mache, möchte ich diesen Thread reaktivieren: Es geht aber nur um Kleidung :)

Wir waren vor einigen Wochen in drei Tagen auf dem Altmühltalradweg von Rothenburg > Regensburg unterwegs. Da wollte ich es wissen und trug über drei Tage:

  • einen Merino Kurzarm-Baselayer
  • eine kurze Bib
  • ein Langarm-Jersey
  • ein paar Merino Socken

Unter der Bib (ja!!!) trug ich jeden Tag eine frisch gewaschene Funktionsunterhose. Socken habe ich abends gewaschen und am nächsten Tag wieder getragen. Die ersten drei genannten Kleidungsstücke - schaut mich an wie ihr wollt - wurden absichtlich nicht gewaschen. Ich wollte mal prüfen, wie sich das entwickelt. Der Baselayer hatte am zweiten Tag unter den Ti++ies erste Salzränder und das Langarm-Jersey dann minimal am dritten Tag. Gestank: Keiner. Ja, ich hab schon von der Theorie gehört, dass man sich selbst nicht riecht ;-)

Zusätzlich dabei hatte ich:
  • Zwei Paar Socken *
  • Einen weiteren Base Layer *
  • Dünne Fleece-Jacke für den Abend
  • Lange Hose für den Abend
  • Barfußschuhe
  • Windblock-Jersey (langarm) *
  • Regenjacke/-hose/-überschuhe

Das Setup war echt OK und das Windblock-Jersey hätte wahrscheinlich nicht sein müssen.

Lange Rede, langer Sinn und auf der Suche nach ständiger Optimierung: Was empfehlt ihr mir für den Trip nach Venedig? Die Kollegen nehmen z. B. zwei Bibs, zwei Kurzarm-Jerseys, usw. mit. So oder so werden wir nicht ums Waschen herumkommen. Ich frage mich nun, ob ich es wage und das gleiche Setup wie oben nutze - jedoch ohne die mit einem Stern markierten Dinge. Oder müssen es für den Trip doch mehr/andere Klamotten sein? Mich stresst es nicht, wenn ich abends den Kram mal schnell waschen muss. Ich mache mir eher Gedanken, ob es bis zum nächsten Tag trocken wird.

Da wir über den Brenner fahren und auch in etwas höhere Lagen kommen, frage ich mich jedoch, ob ich an langen/wärmeren Klamotten sparen sollte...?

Was meint ihr so?

Grüße + Danke
Samoth
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich vielleicht gleich gesteinigt werde, da wir ja im Light-Bikepacking-Forum sind... Allerdings bezieht sich die Frage ja auch auf eine Tour mit gebuchten Übernachtungen....

Am Ende stellt sich die Frage nach den Vor- und Nachteilen. Grundsätzlich kannst du auch mit nichts außer einer Kreditkarte zwischen den Arschbacken losfahren. Bei gebuchten Unterkünften sollte Packvolumen nicht das Problem sein, bleibt auf der Vorteilsseite geringeres Gewicht und die emotionale Komponente ("mit fast nichts unterwegs"). Wie viel dir Letzteres wert ist, kannst nur du beurteilen. Gewicht halte ich für egal, da es bei einer Tour mit gebuchten Unterkünften wohl kaum um die letzte Sekunde gehen dürfte. Auf der anderen Seite steht der Komfortgewinn für dich, deine Mitfahrer und ggf. andere Gäste in der Unterkunft ;) Ich musste mal eine Tour abbrechen, weil ich abends zu kalt angezogen war und lag danach ein paar Tage krank im Bett. Den Fehler mache ich kein zweites Mal. Persönlich würde ich am ehesten die 3te Trinkflasche einsparen - Wasser lässt sich quasi überall nachfüllen (Einkehr, Bach, Brunnen, Supermarkt, Tanke, notfalls an der nächsten Haustür). Mein Setup für Mehrtagestouren mit gebuchten Unterkünften:

Auf dem Rad:
  • Sealskinz Socken
  • Polsterhose
  • kurze Hose
  • Funktionsshirt
  • Edit: auf einer Tour noch Langarmunterhemd, da waren allerdings die ersten beiden Tage nahezu durchgängig Regenklamotten und einstellige Temperaturen angesagt
  • zusätzlich:
- Buff
- Regenjacke
- Regenhose
- Ersatztrikot
- je nach Tour und Wettervorhersage ggf. Windstopper-Baselayer oder Windjacke (optimal wäre hier vermutlich ein Langarm-Windstopper-Trikot, ggf. im Tausch mit dem Ersatztrikot. Ich habe nur noch nichts gefunden, das mir zusagt).

Für abends:
  • kurze oder lange Hose (wetter-/tour-abhängig)
  • 2x T-Shirt (1x "Abendgarderobe", 1x zum Schlafen)
  • 2x Paar Socken
  • 2x Unterhose
  • 1x Fleecepulli/-Jacke (mit durchgehendem Reißverschluss)
  • 1x Mütze (nur bei vorhersehbarer Kälte)
  • evtl. Flip-Flops/Hüttenschuhe/... (je nach Tour/Wetteraussichten. Auf Berghütten gehen auch mal Socken ohne Schuhe, Notlösung: mit Socken in die nassen fiveten)

Mit Einschränkungen ("Abendgarderobe" => Waschsalon) sind damit bereits beliebige Tourlängen möglich. Fast jede Unterkunft wirft dir die Klamotten schnell mal in die Waschmaschine, auch wenn sie keinen expliziten Wäscheservice anbieten. Mit einer zweiten Hose für Abends/zum Radfahren und ggf. einer 2ten Polsterhose sind dann bereits komfortabel Touren beliebiger Länge möglich (abends immer ein kompletter Satz Klamotten verfügbar, während der Rest in die Wäsche kann). Einsparen könnte man hier natürlich noch 1x Paar Socken, 1x Unterhose, 1x T-Shirt, 1x Ersatztrikot. In Summe ca. 400g. Das Ersatztrikot bietet mir aber z.B. die Flexiblilität, bei geringem Regen auch mal ohne Jacke (schwitze darin sehr stark - Leistungsverlust) zu fahren und dann bei der nächsten Pause wieder auf trockene Klamotten zu wechseln. T-Shirt zum Schlafen ist mein Komfortbedarf und Wechsel-Socken/-Unterhose geht auf Touren unter 7 Tagen ohne zwischenzeitliche Wäsche (Baumwollzeug braucht ggf. länger zum Trocknen).

Komfort-Minimum für mich wäre nach dem Duschen in nicht verschwitzte, trockene Klamotten (die warm genug sind) zu schlüpfen. Notfalls würde ich sicherlich auch 3 (oder mehr?) Tage durchgehend (also auch abends) in den gleichen Radklamotten überstehen, aber wozu?
 
Zuletzt bearbeitet:
die emotionale Komponente ("mit fast nichts unterwegs").
Haha - eine wirklich treffende Beschreibung. Genau präzise und punkgenau das ist nämlich mein eigentliches First-World-Problem. In die Arschrakete würde schon noch was passen, aber ich wills halt wissen :-D Dann könnte ich den Verschluss eben keine 5x drehen, sondern nur 4x - verrückt, ja ;-)

Soweit ich aber sehe, haben wir doch eigentlich die gleiche Aufstellung an Klamotten.

Komfort-Minimum für mich wäre nach dem Duschen in nicht verschwitzte, trockene Klamotten (die warm genug sind) zu schlüpfen. Notfalls würde ich sicherlich auch 3 (oder mehr?) Tage durchgehend (also auch abends) in den gleichen Radklamotten überstehen, aber wozu?
Dito und das schaffe ich auch immer. Abends trage ich dann eh "normale" Sachen, also eine legere kurze Hose, ein Merinoshirt und die Barfußschuhe. Da will ich dann auch aus den Radklamotten raus. Schon alleine, weil wir dann ja noch gemeinsam zum Essen gehen oder uns das jeweilige Örtchen anschauen.
 
Schon alleine, weil wir dann ja noch gemeinsam zum Essen gehen oder uns das jeweilige Örtchen anschauen.
Eben, wichtiger Punkt. Man muss überlegen, was man machen möchte. Bin ich mit meiner Frau unterwegs weiss ich, abends gehen wir essen. Bin ich alleine unterwegs gibt es unterwegs ne Pizza und abends eventuell noch ein mitgenommenes Bier aus dem Supermarkt. Da ist mir dann herzlich egal wie ich aussehe. Nach drei Tagen Bikepacking ohne Dusche riecht man sowieso ein wenig.
 
Auch wenn ich vielleicht gleich gesteinigt werde, da wir ja im Light-Bikepacking-Forum sind... Allerdings bezieht sich die Frage ja auch auf eine Tour mit gebuchten Übernachtungen....

Am Ende stellt sich die Frage nach den Vor- und Nachteilen. Grundsätzlich kannst du auch mit nichts außer einer Kreditkarte zwischen den Arschbacken losfahren. Bei gebuchten Unterkünften sollte Packvolumen nicht das Problem sein, bleibt auf der Vorteilsseite geringeres Gewicht und die emotionale Komponente ("mit fast nichts unterwegs"). Wie viel dir Letzteres wert ist, kannst nur du beurteilen. Gewicht halte ich für egal, da es bei einer Tour mit gebuchten Unterkünften wohl kaum um die letzte Sekunde gehen dürfte. Auf der anderen Seite steht der Komfortgewinn für dich, deine Mitfahrer und ggf. andere Gäste in der Unterkunft ;) Ich musste mal eine Tour abbrechen, weil ich abends zu kalt angezogen war und lag danach ein paar Tage krank im Bett. Den Fehler mache ich kein zweites Mal. Persönlich würde ich am ehesten die 3te Trinkflasche einsparen - Wasser lässt sich quasi überall nachfüllen (Einkehr, Bach, Brunnen, Supermarkt, Tanke, notfalls an der nächsten Haustür). Mein Setup für Mehrtagestouren mit gebuchten Unterkünften:

Auf dem Rad:
  • Sealskinz Socken
  • Polsterhose
  • kurze Hose
  • Funktionsshirt
  • Edit: auf einer Tour noch Langarmunterhemd, da waren allerdings die ersten beiden Tage nahezu durchgängig Regenklamotten und einstellige Temperaturen angesagt
  • zusätzlich:
- Buff
- Regenjacke
- Regenhose
- Ersatztrikot
- je nach Tour und Wettervorhersage ggf. Windstopper-Baselayer oder Windjacke (optimal wäre hier vermutlich ein Langarm-Windstopper-Trikot, ggf. im Tausch mit dem Ersatztrikot. Ich habe nur noch nichts gefunden, das mir zusagt).

Für abends:
  • kurze oder lange Hose (wetter-/tour-abhängig)
  • 2x T-Shirt (1x "Abendgarderobe", 1x zum Schlafen)
  • 2x Paar Socken
  • 2x Unterhose
  • 1x Fleecepulli/-Jacke (mit durchgehendem Reißverschluss)
  • 1x Mütze (nur bei vorhersehbarer Kälte)
  • evtl. Flip-Flops/Hüttenschuhe/... (je nach Tour/Wetteraussichten. Auf Berghütten gehen auch mal Socken ohne Schuhe, Notlösung: mit Socken in die nassen fiveten)

Mit Einschränkungen ("Abendgarderobe" => Waschsalon) sind damit bereits beliebige Tourlängen möglich. Fast jede Unterkunft wirft dir die Klamotten schnell mal in die Waschmaschine, auch wenn sie keinen expliziten Wäscheservice anbieten. Mit einer zweiten Hose für Abends/zum Radfahren und ggf. einer 2ten Polsterhose sind dann bereits komfortabel Touren beliebiger Länge möglich (abends immer ein kompletter Satz Klamotten verfügbar, während der Rest in die Wäsche kann). Einsparen könnte man hier natürlich noch 1x Paar Socken, 1x Unterhose, 1x T-Shirt, 1x Ersatztrikot. In Summe ca. 400g. Das Ersatztrikot bietet mir aber z.B. die Flexiblilität, bei geringem Regen auch mal ohne Jacke (schwitze darin sehr stark - Leistungsverlust) zu fahren und dann bei der nächsten Pause wieder auf trockene Klamotten zu wechseln. T-Shirt zum Schlafen ist mein Komfortbedarf und Wechsel-Socken/-Unterhose geht auf Touren unter 7 Tagen ohne zwischenzeitliche Wäsche (Baumwollzeug braucht ggf. länger zum Trocknen).

Komfort-Minimum für mich wäre nach dem Duschen in nicht verschwitzte, trockene Klamotten (die warm genug sind) zu schlüpfen. Notfalls würde ich sicherlich auch 3 (oder mehr?) Tage durchgehend (also auch abends) in den gleichen Radklamotten überstehen, aber wozu?
Alles nötige in doppelter Ausführung, und Handwaschmittel, dann immer im Zimmer Abends die schutzige Charge waschen und über Nacht trocknen lassen.

Im Notfall in zivil: Pullover und Hose.
 
Hallo zusammen! :)

Ich ziehe das Teil hier mal nach oben, weil es im Sommer vom Bodensee zum Königssee gehen soll. Zwischenzeitlich waren wir noch ein paar Mal unterwegs und ich konnte hier und da ein wenig das Equipment anpassen. Ich habe jedoch nicht das Gefühls schon am Ende zu sein ;-)

Ich brauche mal euren Rat bei folgenden Themen:

1. Ich möchte meine Unterlage für die Isomatte optimieren. Gerade habe ich in meinen Mails nach der genauen Bezeichnung gesucht, aber ich finde es nicht. Bisher nutze ich eine weiße Plane aus einem hochfesten Material, das mir hier im Board mehrfach empfohlen wurde. Evtl. klingelt es bei dem einen oder anderen? Ich falte das Teil immer schön zusammen, aber ich frage mich nun, ob es vll. noch kompakter geht? Was nutzt ihr denn so?

2. Feuchtigkeit und Daunenschlafsack: Wir waren letztes Jahr an der Mosel unterwegs und schliefen in der ersten Nacht auf einem Turm. Eigentlich dachte ich, das wir nur mit dem Wind zu kämpfen hätten, aber morgens waren die Schlafsäcke doch recht feucht. Wie geht ihr damit um bzw. wie geht ihr generell mit dem Thema Feuchtigkeit und Daunenschlafsack um?

Grüße
Samoth
 
Hallo zusammen! :)

Ich ziehe das Teil hier mal nach oben, weil es im Sommer vom Bodensee zum Königssee gehen soll. Zwischenzeitlich waren wir noch ein paar Mal unterwegs und ich konnte hier und da ein wenig das Equipment anpassen. Ich habe jedoch nicht das Gefühls schon am Ende zu sein ;-)

Ich brauche mal euren Rat bei folgenden Themen:

1. Ich möchte meine Unterlage für die Isomatte optimieren. Gerade habe ich in meinen Mails nach der genauen Bezeichnung gesucht, aber ich finde es nicht. Bisher nutze ich eine weiße Plane aus einem hochfesten Material, das mir hier im Board mehrfach empfohlen wurde. Evtl. klingelt es bei dem einen oder anderen? Ich falte das Teil immer schön zusammen, aber ich frage mich nun, ob es vll. noch kompakter geht? Was nutzt ihr denn so?

2. Feuchtigkeit und Daunenschlafsack: Wir waren letztes Jahr an der Mosel unterwegs und schliefen in der ersten Nacht auf einem Turm. Eigentlich dachte ich, das wir nur mit dem Wind zu kämpfen hätten, aber morgens waren die Schlafsäcke doch recht feucht. Wie geht ihr damit um bzw. wie geht ihr generell mit dem Thema Feuchtigkeit und Daunenschlafsack um?

Grüße
Samoth
Unterlage für die Iso-Matte?
Also machst du Cowboy-Camping ohne Zelt oder Biwi?
 
Zuletzt bearbeitet:
Spitze, das war es! Jetzt konnte ich es auch finden. Folgende habe ich:
https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1057d-54g-qm.html?number=71169.WEI
Versteht mich nicht falsch, das Teil funktioniert spitze. Ich hab das immer noch in einer Mülltüte, falls es ein wenig schmutzig wird. Aber wenn ihr mir sagt, dass ich auch was dünneres/leichteres nehmen kann, bitte immer her damt :)

Ich hab eben noch die Softstructure-Variante gefunden:
https://www.extremtextil.de/tyvek-softstructure-1443r-1442r-44g-qm.html. Die Eigenschaften sind gleich zur Hardstructure, also insbesondere bei Wasserdichtigkeit. Evtl. versuche ich es mal damit?

Unterlage für die Iso-Matte?
Also machst du Cowboy-Camping ohne Zelt oder Biwi?
Genau. Schon immer. Wir haben dann einfach geschaut, dass wir ein Dach über dem Kopf haben. Einmal so eine offene Hütte mit Bänken im Wald, dann eben der Turm, etc. Zelt/Tarp mag ich mir keins organisieren geschweige denn mitnehmen. Für den Schlafsack hab ich noch das Cumulus Ultralight Bivy, aber in der Kombi möchte ich nicht im Regen schlafen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Feuchtigkeit und Daunenschlafsack: Wir waren letztes Jahr an der Mosel unterwegs und schliefen in der ersten Nacht auf einem Turm. Eigentlich dachte ich, das wir nur mit dem Wind zu kämpfen hätten, aber morgens waren die Schlafsäcke doch recht feucht. Wie geht ihr damit um bzw. wie geht ihr generell mit dem Thema Feuchtigkeit und Daunenschlafsack um?
Ich gehe mal davon aus dass du hier nicht Feuchtigkeit durch "Schwitzen" im Schlafsack meinst, sondern Kondens/Tau. Damit wirst du dich wohl oder übel arrangieren müssen. ich versuche z.b. nicht in der wiese sondern eher auf kies zu schlafen, dann gibts weniger kondens/tau. morgens das zelt oder schlafsack in die sonne hängen zum trocknen. im notfall nass einpacken und dann in einer mittagspause auspacken und trocknen, wenn die sonne gas gibt - beim zelt dauert das dann 5min und das flysheet ist trocken.
 
2. Feuchtigkeit und Daunenschlafsack: Wir waren letztes Jahr an der Mosel unterwegs und schliefen in der ersten Nacht auf einem Turm. Eigentlich dachte ich, das wir nur mit dem Wind zu kämpfen hätten, aber morgens waren die Schlafsäcke doch recht feucht. Wie geht ihr damit um bzw. wie geht ihr generell mit dem Thema Feuchtigkeit und Daunenschlafsack um?
Wie @umtreiber schon schrieb, Wiesen oder Bereiche mit stark aufsteigender Feuchtigkeit meiden. In der Nähe von Uferbereichen wirst Du fast immer Probleme haben. Im Frühjahr kann man starke Feuchtigkeit von außen mit dem Bivy abhalten, im Sommer führt das eher zu Kondens Bildung im Bivy.
Ich hab nen Schlafsack mit hydrophober Daune und finde das hilft etwas….. wobei die einen sagen so, die anderen so…..:ka:
Ansonsten hilft es nur den Sack morgens in die Sonne zu hängen. ( ich schüttel ihn meist vorher noch einmal auf)
Wenn es regnet hast du leider Pech, dann mechanisch belüften (schütteln) warten und nochmal das ganze. Dann zu einem späteren Zeitpunkt trocknen.

Und zum Tyvek
Ich falte es immer und lege es dann über den Packsack und zurr es mit fest.

Greetz & Ride on
 
mückenschutz ok, bodennässe ok, aber was ist mit Tau ?
Der Punkt war ja Kondens. Und das ist tatsächlich fast immer ein Problem bei geschlossenen Bivys. Wofür man die braucht, ist mir noch nie klar gewesen. Die sind nie 100% wasserdicht, und haben das Kondensthema. Ein Bugbivy hingegen will gar nicht wasserdicht sein, hat aber dafür kein Kondensproblem, und hilft gegen Mücken.

Für Niederschlag oder auch Tau habe ich lieber noch ein Tarp dabei.
 
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