mit 35 zu alt?

Mit 35 zu alt? :lol: :lol: :lol:

Ich bin auch schon ein alter Sack, so fast 50, baue mir gerade ein 601 auf und werde es in der kommenden Saison wieder so richtig krachen lassen, da es einfach total Spaß macht.

Leider muss ich aber aus eigener Erfahrung berichten, Brüche heilen etwas langsamer (einen 2m Drop irgendwie falsch angegangen), als noch vor 20 Jahren. Aber sie heilen. Und das zählt.
Also los, auf das Bike und Spaß haben.
 
zwar ne andere Sportart, aber wenn ich das Thema Alter in Verbindung mit Sport höre, muss ich immer an Victor denken:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=FIDuyMIGqGs"]Victor Earhart - YouTube[/nomedia]

:daumen:
 
Komisch, 35 scheint ein Alter zu sein, in dem man bezogen auf Fahrtechnik so eine Art Torschlusspanik ausprägt, war bei mir vor 13 Jahren auch so. Da habe ich auch einen ganzen Sommer lang verbissen auf unserem Rasen Wheelies, Manual, Bunny Hop... u.s.w. trainiert, anstatt einfach zu fahren und Spass zu haben.

Heute, mit 48 fahre ich einfach just for fun Downhill und habe mächtig Spass daran. Dabei ist es mir völlig egal, ob ich das Hinterrad versetzen -,oder einen Manual kann.

Die Feinmotorik trainiert sich nur dann, wenn man so oft wie möglich auf dem Bike sitzt und fährt und das ist, zumindest bei mir, das Hauptproblem.
Durch meine Selbstständigkeit komme ich im Jahr so oft dazu wirklich in Parks zu biken, wie ein in z.B. Winterberg wohnender Schüler in einer Woche.

Aber dennoch, so langsam steigert man sich, auch im "hohen Alter" und es macht einfach Spaß, auch -oder gerade ohne den Zwang fahrtechnisch irgend etwas reißen zu müssen.
 
also versteht mich nicht falsch, ich will nicht aus "Zwang" irgendwelche tricks können. Ich will sie einfach können weils spass macht, cool aussieht und einfach das Trailleben erheblich versüsst. Ich möchte wo andere verkrampft sich an einem Baumstamm aus den Klickies lösen um dann das Bike drüberzuheben einfach drüberspringen, am besten noch als 180 damit ich noch winken kann :D
 
also versteht mich nicht falsch, ich will nicht aus "Zwang" irgendwelche tricks können. Ich will sie einfach können weils spass macht, cool aussieht und einfach das Trailleben erheblich versüsst. Ich möchte wo andere verkrampft sich an einem Baumstamm aus den Klickies lösen um dann das Bike drüberzuheben einfach drüberspringen, am besten noch als 180 damit ich noch winken kann :D

Jedem das Seine und wenn es dir Spaß macht, dann los. :daumen:

Dein Alter ist dabei unerheblich, evtl. brauchst du je nach Zeitaufwand ein bisschen mehr Geduld, aber wie heißt es doch: Übung macht den Meister. ;)
 
Das Problem mit dem Alter ist halt, dass man einerseits laenger zum lernen und ueben braucht und andererseits weniger Zeit hat als als Kind bzw. Jugendlicher. Das muss man halt akzeptieren :ka:

Dazu kommt noch, daß man sich ggF von wesentlich mehr schlechten Angewohnheiten verabschieden muß, die man mit 20 noch gar keine Zeit hatte sich zuzulegen. :D
 
Bin mittlerweile 46, downhill geht immer noch.
Es zahlt sich halt aus, sich fit zu halten, bei mir insbesondere seit einer HWS - OP vor paar Jahren.
Wenn`s mich richtig legt, dauert`s mit der Heilung inzwischen etwas länger hab ich gemerkt, ansonsten sehe ich bei mir noch keinen Grund damit auf zu hören. Vorsichtiger wird man ja normalerweise sowieso ( Job, Familie ).
( ein Filmchen vom letzten Bikepark - Besuch im Forumprofil ).

Gruß an alle, Thomas
 
Cooles 601 hast du da :) Aber für die M4 gibts auch passende Discs ;)

btw. Ich bin fast 32 und hab letztes Jahr meine ersten Schritte in Richtung Downhill gemacht. Hat wunderbar funktioniert. Bin mir sicher das es mit 35 auch noch geht ^^ Das Schöne am älter werden ist, dass man viel entspannter wird. Ich muss den 20 jährigen im Park nix beweisen. Meistens sind sie schneller oder springen die größeren Doubles und Drops, aber so what?
 
Es gibt einen "ZEIT WISSEN Ratgeber: Lernen", bei dem geht es, unter anderem, um folgendes Thema:

Bewegung – Wie man mit 30 oder 50 neue Sportarten erlernt

Gibts hier: http://shop.zeit.de/product/4931-ZEIT-WISSEN-Ratgeber-Lernen/663-ZEIT-Wissen-Ratgeber

Wer sich für eine eher wissenschaftliche Seite interessiert, ist wirklich interessant ...

Der Grundtenor ist, dass man natürlich in jedem Alter noch prinzipiell Neues lernen kann. Die Herangehensweisen unterscheiden sich halt, so lernen gesetzere Menschen besser, wenn sie die Sachen mehr verkopfen und sich klar machen, wofür brauche ich dies oder das. Bei jüngeren läuft es eher spielerisch und mit Trial & Error.
 
Also wenn ich mir hier die Berichte durchlese bekomme ich mit meinen 32 Jahren stellenweise echt Angst was erst passiert wenn ich 35 bin!
Da schein ja irgend ein Schalter umgelegt zu werden der mir sagt ich kann nicht mehr Biken gehen und ich lerne nichts mehr.

Verstehe nicht wie man sich da mit 35 überhaupt Gedanken drüber machen muss!

Einfach Biken gehen und gut ist, und wenn ich morgen Abend wieder von nem 50 Jährigen versägt werde habe ich Respekt und Denke wenn ich so alt bin wie du schaffe ich das auch :-)
 
mann mann
fragen gibts
ich bin 49 hab ne teil lähmung arm/schulter
musste meinen fahrstil umstellen mit 46 deswegen
und es geht auch der alte körper lernts wieder
dauert aber dran bleiben und es wird scho
mach mal nen technikkurs usw
 

Ja viel zu alt... Ab 36 gehts dann los mit dem Rollator....

Um ehrlich zu sein es ist meist eine reine Kopf Sache zumindest bei mir. In der Jugend hat man nicht darüber nachgedacht was nun passiert wenn man sich hinlegt und den Arm gebrochen hat. Wenn man aber für Familie sorgen muss denkt man nach und riskiert weit aus weniger. Das abzuschalten hat bei mir echt lange gedauert und seid da an geht es auch wieder weit aus schneller mit dem erlernen der Dinge.
 
Hi,
ich bin Mitte 40 und bin ständig am Lenker hochreissen.
Am langandauernden kontrollierten Wheelie arbeite ich noch - wenns sein muss bis ich 70 bin. Find ich trotzdem geil - manchmal gelingen 20-30 Meter, das ist doch auch schon was. Und - bei den Bike-Touren sind nur wenige jüngere Biker, die besser fahren - oder schneller bergab - oder besser schwere Stellen.
Denke auch, das bisschen Beklopptheit sollte man sich ruhig bewahren.

Man gönnt sich ja sonst nichts.
 
Hi miteinander,
ich nochmal zu dem schönen Thema.
Ich, wie gesagt jetzt 46, bin seit Anfang 40 mit paar Gramm feinstem Titan im Genick, von vorn durch denn Hals implantiert, unterwegs.
DAS Wichtigste, meiner Meinung nach, dabei ist, und das hat mir auch der Neurochirurg, der mich operiert hat, gesagt :
Bloß keine MENTALE BLOCKADE aufbau`n.
Wie ich nach überstandener Reha das erste mal wieder mit dem bike im Lift nach oben war, hatte ich schon paar seltsame Gedanken, aber siehe da, die Murmel ist nach dem ersten drop und dem ersten table drauf geblieben, sogar nach dem ersten Sturz nach OP. War ein prima Gefühl, du bist noch nicht durch mit biken.
Bei mir hat eben die OP die Gedanken an unserer Leidenschaft im " gesetzten Alter " ausgelöst, aber ich glaube, die Frage stellt man sich, wie ich sehe, so oder so irgendwann.
Sie ist, vorausgesetzt die innere Einstellung paßt, unbegründet.
Ich glaube, keiner der hier Beteiligten ist zu alt zum biken.
Wie schon von Jemanden hier erwähnt, wir müßen niemanden mehr was beweißen. Punkt
 
Die meisten meiner Kunden sind 35 aufwärts und ich sehe da keine Probleme, im Gegenteil - ist der Ehrgeit geweckt, üben viele nach den Kursen sehr viel und verbessern sich schnell - ABER: Was wirklich gemein sein kann sind Fehlhaltungen und -gewohnheiten, die sich über Jahr(-zehnt)e eingeschlichen haben und das Erlernen und vor allem umsetzen optimierter Bewegungsabläufe erschwert. Top-Beispiele: Arme zu gerade / Schwerpunkt zu weit hinten, Vorderrad aus den Armen hochreissen & Standard-Hop aka Klickie-Hop (macht das Lernen des Bunny Hops schwerer, da das Gehirn stets auf die alte Bewegung zurückgreift).

ALSO: Geduld mit sich haben, Gewohnheiten bewusst ändern, viele Wiederholungen durchziehen (täglich üben, wenn auch nur 10 Minuten) und SPASS HABEN ;)

Ride on,
Marc

P.S.: Steve Peat wurde mit 36 Weltmeister & fuhr jetzt mit 39 auf Rang 6 in Norwegen beim Worldcup, Marcus Klausmann wurde gegen Johannes Fischbach im Duell 2013 wieder Deutscher Meister!
 
Was hat das Alter mit Spass und Fitness zu tun? Gar nichts.

Ich kenne soviele "junge Leute", die faul und träge durchs Leben dümpeln und beim Biken oder Snowboarden schon nach 10 min "den Löffel abgeben" und nach Luft japsen.
Ich kenne auch viele "gesetzte Leute weit jenseits der 35", die hochaktiv und durchtrainiert die wildesten Sachen machen.

35 Jahre ist ja das beste Alter überhaupt. Nur im Fußball und Hochleistungssport ist das vielleicht kritisch, weil da meist schon 20 Jahre "Materialverschleiss" seit der Jugend zu befürchten ist. Wer jeden Tag eins auf die Knochen und Sehnen bekommt z.B. beim Tennis oder Fußball, der hat ganz andere Probleme als ein sportlich aktiver Durchschnittsbürger, der nicht vor der Glotze verfettet. Die meisten machen aber nach dem Zeitpunkt von Heirat, Kind und Kegel absolut keinen Sport mehr und lassen sich völlig gehen. Klar, dass dann mit 35 kaum noch was geht.
 
Wie schon von Jemanden hier erwähnt, wir müßen niemanden mehr was beweißen. Punkt

Genau das ist es! Seitdem ich mir das klargemacht und mich somit komplett von jeder Art des Leistungsdrucks emanzipiert habe, macht es mir doppelt soviel Spaß.

Ich bin nunmal ein 54jähriger stark rauchender Schreibtischtäter, da wirds mit der "Kondition" schonmal ziemlich eng. Aber wie gesagt, seitdem ich nur noch zum Spaß unterwegs bin, fahre ich Strecken (über die die Meisten hier wahrscheinlich lachen würden), an die ich mich noch vor 1 Jahr niemals herangetraut hätte, oder sie jedenfalls niemals so gefahren wäre wie heute. Das ich seit Anfang des Jahres mein geliebtes Bleiernes Entchen habe (Giant Reign2 BJ2006 mit Lyrik SoloAir), das mit ausgebautem Vorderrad prima in meinen Golf passt, trägt mit Sicherheit auch dazu bei. Nun schmeiß ich das Ding einfach ins Auto, fahr damit in den Sachsenwald und bolze (mittlerweile vollkommen angstfrei) z.B. in richtig dicke Wurzelteppiche hinein. Wenn mir bei so ner Tour 5mal die Puste ausgeht, so what? Btw, mittlerweil sinds auch nur noch 2-3mal.. :lol:

Nebenbei seh ich so auch endlich, wie schön der Sachsenwald eigentlich ist
 
Fahre seit 1,5 Jahren wieder und bin jetzt 39.

Lernblockade ist meistens der fehlende Mut und oder Angst vor möglichen Verletztungen. Zumindest bei mir. Mehr als 2,5 Meter Drops werden es nicht mehr werden, denke ich.

Allerdings.... den Endo kann ich auch. Jetzt steigere ich mich gerade, auf dem Vorderrad ein kurzes Stück ein Gefälle zu fahren :D

Mit meinen um Jaaahre jüngeren Biker Kollegen war ich auch im Bikepark. Da muss ich zurückstecken. Diese "scheiß auf Mensch und Material" Einstellung kann ich nicht an den Tag legen. Somit bleiben mir ein paar Drops und Kicker verwehrt. Das hat auch nichts mehr mit besserem/schlechterem Fahrkönnen zu tun, sondern siehe oben 2. Satz :D
 
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