Mountainbiken ist schon ein teures Hobby

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Manni

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Hi ich zieh grad mal ein Resümee meiner Bikesucht und wollte mal wissen, gings euch genauso?
Hab mir als ich vor drei oder vier Jahren mit dem Virus inviziert wurde mein erstes Bike gekauft, ein Raleigh Proline 200, hatte ne tolle Farbe ne Manitou Gabel und komplett deore.
Garkein schlechtes Bike für den Anfang.
Aber wie es ja so ist wenn man außer dem Fahren noch das rumbasteln liebt:
Man braucht ja ständig neue Teile, immer gibts noch was zu verbessern:
Vorbau, Lenker, Sattelstütze, Pedale alles wird über kurz oder lang mal ausgetauscht, silber schwarz mal so mal so...
Kette, Kassette, Kurbelblätter Innenlager und Steursatz unter dem Vorwand der Abnutzung um sich selbst gegenüber einen Grund für den Wahnsinn zu finden.
Aus den V-Brakes wird ne HS33 oder ne Disc, tja da braucht man halt noch neue Laufräder.... Ein Teufelskreis.
Nun sind nach vier Jahren nur noch der Rahmen, Kurbel und Schaltwerk orginal, ups hätte fast die Sattelklemme vergessen :lol:

Ich will garnicht wissen was der Spaß so gekostet hat, eins ist aber klar:
Hätt ich mir direkt ein Rad mit komplett XT und co gekauft, es wäre nicht anders gekommen, denn außer dem Biken ist das rumbasteln für mich genauso wichtig :hüpf:

Gehts euch auch so? Oder bin ich der einzige der so süchtig nach seinem Hobby ist?
 
Ahjo, mal abgesehen von dem recht häufigen Materialwechsel um einfach mal was neues zu haben :D, sind die Kosten für die Verschleißmaterialien auch nicht gerade gering (will das nicht mit anderen Freizeitaktivitäten vergleichen). Pro Jahr mehrere Ketten, ggf. Kassette und mind. 1 Paar neuer Reifen macht die Sache nicht gerade billiger. Glaube zwar aber auch oft daran, dass das ein "erwünschter" Verschleiß ist. Je mehr man sich mit dem Rad (und ggf. auch dessen Technik) beschäfigt, desto höher ist der Verschleiß. Wenn ich da an andere Leute denken...denen erzählt man was von Kettenwechsel nach vielleicht 1500km um die Kassette zu schonen, da diese sonst nach spätestens 3000km hinüberein sollen und die schauen einen an und sagen das Bike wurde in 7-8 Jahren nicht einmal gewartet und die Kette ist nach x-tausend Kilometern bei Wind und Wetter auch noch die Erste, dann fragt man sich schon was bei einem schief gelaufen ist :lol:

Und bzgl. dem Bikezusammenbau: Das Aussuchen der Teile, der Zusammenbau und die Wartung gehört für mich genauso zum Hobby, d.h. ich zähle nicht die Stunden, die ich dafür gebraucht habe und mache mir keine Gedanken darüber, was ich sonst in dieser Zeit alles hätte tun können. Es gibt aber natürlich auch die Gruppe der Radfahrer, für die sich das Ganze auf das Fahren beschränkt, die eben diese endlosen Stunden mit in ihre Rechnung aufnehmen und sagen, dass man sich ja gleich ein Bike für 5000€ kaufen kann, welches dann weniger Probleme macht und mehr Zeit zum Biken lässt.

Der ganze andere Kram wie Funktionsklamotten (Hose, Trikot,etc.), MTB-Schuhe, Werkzeug und Pflegemittel sind auch nicht gerade billig und das summiert sich mit Sicherheit auch zu Unsummen. Andererseits sind das für mich auch Wertgegenstände, die natürlich einen Wertverlust haben, sich aber nicht wie Benzin in Luft (oder eher Abgase) auflösen.

Mfg|Sulibats
 
Hi Manni,

leider ist jedes Hobby teuer! Ich mache nebenbei noch etwas Modellflug (bis vor zwei Jahren mein absolutes Mega-Haupthobby ;) ). Das finde ich fast noch teurer als Biken. Zumal immer das Phantom eines Absturtzes über einem schwebt. Wenn ich meinen 7,3 m E-Segler zerballere, kommt das einem Totalschaden eines High-End Fullys gleich. Dafür hat man weniger mechanischen Verschleiß im normalen Betrieb.

Ich glaube, auch wenn Du damals komplett XT gekauft hättest. wärst Du vom Tunigfieber erwischt worden. Das gehört halt dazu. Aber Du bist ja auch so schnell genug, wie ich schon erleben durfte, zumindest bergauf :daumen: . Deshalb habe ich ja auch zwei Tage später selber aufs Hardtail gewechselt, um dem vorzubeugen ;) .

MfG,
Armin
 
tja, biken ist echt schei$$ teuer. Allein dieses Jahr bisher schon viel zu viel Geld. Und jetzt ist noch mein Rahmen verschütt gegangen und ich brauch billigen Ersatz! Und das genau in dem Moment als das Ding angefangen hat richtig geil zu funzen :mad:

Bei mir hat das Tuningfieber vor fast 2 Jahren mit einem Ebay Fully aus Aldi Süd angefangen. Mitlerweile sind nur noch die Pedale und die Deore-Schalter vom Ursprungsbike übrig :D Und ich bin 1400 Euro ärmer. Hätt ich mir gleich ein fettes Bike gekauft hätt ich jetzt nicht das Problem.
 
MTB kann ein teures Hobby sein, muss aber nicht.

Wenn man sich nicht immer nur die Spitze der Technik gönnt (in Bezug auf Federungen, Leichtbau usw.) sondern wenn man einmal gut vor dem Kauf überlegt, dann sind die Folgekosten eher niedrig.

Ich gebe zu, bis ich wusste, welche Teile wirklich halten und so gut wie wartungsfrei sind, habe ich auch viel (Lehr-) Geld ausgegeben.

Da ich mein MTB auch als Autoersatz ansehe (Fahrten zur Arbeitsstelle), tritt sogar der gegenteilige Effekt ein:

Mein MTB ist kein teures Hobby, sondern bringt mir jeden Monat 250 Euro zus. in die Tasche !!

Mein Rad:
Stahlrahmen (nach Mass), so gut wie unverwüstlich,
Rohloff-Nabe mit 100% Kettenschutz (Kette hält 20000km!)
Firm-Tech-Bremsen (im Prinzip besonders minimalistische HS33)
Eine gute Stahlfeder-Gabel mit offenem Ölbad.

Was Geld kostet, sind die Klamotten, die Reifen, und ab und zu ein paar Bremsbeläge.

Onzilla
 
talybont schrieb:
Hi Manni,

Wenn ich meinen 7,3 m E-Segler zerballere, kommt das einem Totalschaden eines High-End Fullys gleich. Dafür hat man weniger mechanischen Verschleiß im normalen Betrieb.


MfG,
Armin

Da kannste ja schon fast mit fliegen :D

@all
Ne das gehört halt zum biken dazu das man rumbastelt.
Obwohl mit ner Rohloff kann man echt nix falsch machen, die Lebensdauer des Getriebes dürfte locker 10 Jahre betragen.
Aber ich hab keine und darum geh ich dann mal los neue Kettenblätter besorgen... Dann dürfte der Antrieb wohl wieder 5 Jahre halten.
Nur Schaltwerk und Umwerfer tausch ich erst nach dem Alpen-X, sind zwar ausgeleiert und haben Spiel, bei dem Wetter das wir jetzt haben wäre das irgendwie Verschwendung. Da kann ich sie ja nächsten Monat wieder tauschen :rolleyes:
Das ist halt der Nachteil am biken, der ganze Dreck läßt das Material schnell altern, aber verzichten kann ich auf meine Schlammpackungen nicht :daumen:
 
so ist das halt. wenn man ein wenig spaß, etwas exclusives, ein bißchen kult haben möchte, dann geht es ins geld. aber ist das nicht in allen lebenslagen so? andere legen ihr auto tiefer, kaufen sich schmuck, designerkleidung, alle halbe jahr die neueste jogging-, tennis-, golfkluft.
jeder wie er kann und möchte. ich bekenne mich dazu, ich fahre lieber mit syntace, tune und oklay statt mit kalloy, uno und no-name-brille.
klar kann man auch geld sparen, wie onzilla. ist auch o.k., wie gesagt, jeder wie er will.
gruß
kh-cap

@talybont: sorry, das ich dich bei dem anderen thema so angemacht hatte. hätte genauer lesen sollen. ich weis, es ist keine entschuldigung, hatte aber beruflichen stress.
 
kh-cap schrieb:
@talybont: sorry, das ich dich bei dem anderen thema so angemacht hatte. hätte genauer lesen sollen. ich weis, es ist keine entschuldigung, hatte aber beruflichen stress.
mach Dir nix draus, ich bin nicht nachtragend ;) , nur im Falle eines Falles sehr spontan und direkt :D .

MfG,
Armin
 
klar, mountainbiken ist ein teures hobby.

aber: irre ich mich, oder ist ein rennrad in der erstanschaffung teurer als ein (wenn so etwas überhaupt geht) qualitativ vergleichbares mtb?

wie sieht es mit den rr folgekosten aus?
 
Und auch wenn man versucht zu sparen, die Rechnungen werden immer ein grösseres Häufchen bei mir. Dafür muss man nicht umbedingt Leichtbaufreak sein. Die Teuronen flutschen nur so von der Tasche raus. :heul:
 
teuer ja, aber nicht extrem.
ich fahr halt meine teile bis zum ende, nicht bis ich irgendwo im schaufenster was besseres sehe. meine räder sind gebrauchsobjekte, optik ist drittrangig und auf kult- und prestigeteile kann ich gut verzichten. ein teurer sattel oder lenker würde mich ohnehin nur davon abhalten, im gelände richtig gaszugeben (ein sturz und 100 euro weg? ne danke).
mein mtb rahmen ist ein 6 oder 7 jahre alter zerkratzter schwerer brocken, aber das rad fährt genausoschnell wie das neuste RM hardtail. die gabel hat 150 euro gekostet - vor 3 jahren war das noch ne racegabel, dann wird sie heute ja wohl für mich ausreichen - also warum dafür geld ausgeben? warum für viel geld das material tunen, was kaum etwas bringt, wenn man für umsonst den fahrer tunen kann?

alle halb jahr ne neue kette, vielleicht ne neue kassette und dann und wann mal neue reifen - das ist nicht viel.
wenn ich bedenke, wieviel geld mein motorrad an sprit und reifen verschlingt, ist mtb fahren geradezu spotbillig.

überlegt mal wieviel man im winter für ne woche skiurlaub ausgibt inklusive anfahrt etc.
 
lelebebbel hat recht:

Wer glaubt, Mountainbiken wäre teuer, muss sich nur ein Motorrad kaufen (mit mind. 98 PS, denn damit kann man pro Jahr locker zwei bis drei Reifensätze zu je 250-300 Euro verfeuern, von Tuning-, Inspektions- und sonstigen Kosten ganz zu schweigen...)

Und wer glaubt, Motorradfahren wäre teuer, muss sich nur ein ordentliches Segelboot kaufen (zumindest können Bootsbesitzer sehr überzeugend jammern...).

Und wer glaubt, Segeln wäre teuer, der .... wer kann die Reihe fortsetzen?

Ich finde, das MTB spart einem richtig Geld.

Gruß

Hartmut
 
Da sage ich nur: jammern auf höchstem Niveau!

Sicher: Tip-Kick oder Schach ist günstiger.

Doch wie schon mehrfach erwähnt, ist MTB ein vergleichsweise günstiger Sport.

Bin fast 20 Jahre lang wettbewerbsmässig Motorrad-Trial gefahren; das verschlingt Geld in ganz anderen Dimensionen. Pro Jahr gingen locker an die 10'000 Euro den Bach runter. Was sind da schon die paar Kröten für MTB und Teile...

wie alles im Leben: Ansichtssache.
 
AchseDesBoesen schrieb:
klar, mountainbiken ist ein teures hobby.

aber: irre ich mich, oder ist ein rennrad in der erstanschaffung teurer als ein (wenn so etwas überhaupt geht) qualitativ vergleichbares mtb?

wie sieht es mit den rr folgekosten aus?


Du irrst dich. Rennräder sind deutlich billiger verglichen mit einem Fully. Bei einem Hardteil sind sie ungerfähr gleich teuer, vielleicht MTB dann ein wenig billiger. Je höher die Gruppe um so weiter klafft es auseinander. Du muß dabei Ultergra mit XT vergleichen, bzw Dura Ace mit XTR.

Nehmen wir als Beispiel die Hausmarke von mtb-news.de: Endorfin (http://www.endorfinbikes.de).
Das Hardtail mit LX kostet 1380 mit XT 1780 mit XTR 2680
Das Fully mit Austattung LX kostet 2480 mit XT 3280 mit XTR 3980
Das RR mit Austattung 105 kostet 1590 mit Ultegra 1980 mit Dura Ace 3190
(Dabei habe ich jetzt schon das teuerere Rennrad genommen (Speed III), beim günstigen CyclOne ist der Unterschied noch größer)

Beim Fully merkt man halt deutlich die teuerer Technik der Federung und die wohl aufwendiger Entwicklung.
Wenn die Stückzahlen von den RR bei den Hardtails liegen würden, dann wären die sicherlich auch billiger. Schließlich braucht man keine aufwendige Federgabel.

Die Unterhaltskosten sind beim RR dann verschwindent gering gegenüber dem MTB.
 
Hm, für mich ist das kein Argument zusagen, wie teuer andere Sportarten sind. Teuer ist immer relativ - wer Geld im Überfluss hat, macht sich über 20000€ im Jahr fürs Motorrad sicher keine Sorgen. Aus dem Grund hab ich ja oben geschrieben, dass ich das nicht mit anderen Sportarten vergleichen möchte, weil es keinen Sinn macht.

Man macht sich das Hobby selbst teuer. Fahrradfahren an sich ist nicht teuer und spart jede Menge Geld - ein fahrtüchtiges Rad, um damit zur Arbeit zu fahren kostet wenig und spart einem enorme Kosten, die für die Strecke mit dem Auto entstanden wären (in der Regel jedenfalls). Das hat dann aber ja nicht unbedingt was damit zu tun, was man für das Drumherum ausgibt...und jammern will ich auch nicht, mir ist mein Fahrrad das Geld wert :daumen:

Mfg|Sulibats
 
Dass die Tuningsucht die Sache teuer macht ist klar, irgendwie gehörts ja für die meisten dazu, weniger weil das Rad so schlecht ist, sondern weils immer noch ein bisschen edler, leichter, schöner, schneller, etc geht. Und zur Not fängt man halt an, die Karre auf XTR umzurüsten oder sowas...
Was noch dazu kommt, ist gerade bei Einsteigern das Lehrgeld, das man zahlen muss, um rauszubekommen, was hält und was nicht.
 
man sieht hier herrscht viel pro und kontra...
mountianbike fahren ist schon keine billige angelegenheit , aber die kosten setzen sich schließlich auch 3 dingen zusammen :
1) das rad -, kostet hier bei den meisten weit mehr als 1000 euronen
2) die kleidung und grundsachen -, braucht eigentlich jeder: radhose, schickes trikot,satteltasche, dämpferpumpe und zb noch nen schicken camelbak! das zusammén sind auch schon über 400 euro und wenn dann noch klickies dazukommen :eek: :eek: :eek:
3) der nachschub ,- sind laufende,aber nicht sehr hohe , kosten darunter fallen z.b : schläuche , kette , benzingeld zu marthons , karftgels und neues profil...

einige bauen zwar noch mit leichtbau aber da kenn ich mich nicht so gut aus ... allerdings kann ich sagen da ich selber auch ein rennrad besitze das ,dass rennradeln teurer ist als das mountianbiken , weil der verschleiss viel höher ist ... zumindest bei mir :lol: :lol: :lol:
gruß beach :bier:
 
Beach90 schrieb:
... allerdings kann ich sagen da ich selber auch ein rennrad besitze das ,dass rennradeln teurer ist als das mountianbiken , weil der verschleiss viel höher ist ... zumindest bei mir :lol: :lol: :lol:
gruß beach :bier:

Würde gerne mal wissen wie Du das machst. Beim Rennrad sind alle paar tausend Kilometer ein paar Reifen und ein paar Bremsbeläge fällig, und das wars. Ich fahre zwar erst seit knapp einem Jahr RR (2000 km), aber bis jetzt habe ich nur zwei Flicken gebraucht.
 
Tja, ein schwieriges Thema. Vieles wurde ja schon gesagt...

Meiner persönlichen Lebenserfahrung nach, lohnt es sich bei wiederkehrend benutzten Sachen (MTB, sowie ganz allgemein Dinge jeder Art) so gut wie immer Qualität zu kaufen. Drei Gründe sprechen dafür: erstens ist es so gut wie nie teurer, meistens jedoch, wenn man mal alles mitrechnet sogar billiger (hohe Anschaffungskosten vs. geringere Betriebskosten), zweitens hat man mit hochwertigen Teilen weniger Ärger (vor allem in Hinblick auf die nervliche Belastung, d.h. über-Defekte-ärgern, Reparatur-organisieren, sich-drum-kümmern-müssen), und drittens macht es einfach mehr Spaß mit hochwertigen Sachen zu "arbeiten" und vieles fällt mit gutem "Werkzeug" auch leichter (wobei man bei den letzten beiden Beispielen "Werkzeug" und "arbeiten" auch ohne weiteres durch "MTB" und "fahren" ersetzen kann).

Die Kehrseite der Medaille ist, wenn ich mal alle fahrradspezifischen Kosten, d.h. Bike, Ersatzteile, Werkzeug, Klamotten, Zubehör erfasse (Haushaltsbuch) und auf den gefahrenen Kilometer (Tacho) umrechne, wird mir immer leicht schwarz vor Augen. Aber ich tröste mich damit, dass es bei Sachen schlechterer Qualität langfristig noch teurer geworden wäre. Und bevor man sein Geld noch in Kneipe oder Puff durchbringt, scheint mir MTB-fahren doch die wesentlich bessere Alternative zu sein.

Um die Kosten einigermaßen im Griff zu behalten, denke ich, es ist sinnvoll, nicht jeden von hochgepushten Trend mitzumachen, sich mit sogenannten Tuningmaßnahmen (die dann in der Summe doch nicht viel bringen), und übertriebener Reparatur bzw. Austausch (wo noch im Grunde nichts kaputt ist) zurückzuhalten. Also mal ein bißchen Vernunft walten zu lassen, und sich zu fragen: brauche ich den letzten Schnickschnack wirklich, oder ist mir nicht mit ein paar soliden Sachen möglicherweise von Vorjahr genausogut gedient?

@Hartmut:
Ich bin auch viele Jahre intensiv Motorrad gefahren (~9000km/Jahr); da sind die Anschaffungskosten und der Unterhalt natürlich wesentlich größer, nur muss man sich natürlich immer die Frage nach der Bezugsgröße stellen (pro km/pro Tour/pro Jahr). Da kann man sich das natürlich immer schön oder schlecht rechnen wie man möchte. ;-) Abgesehen davon erscheint mir MTB-fahren mittlerweile gesünder...

nochmal @Hartmut und @Be@t:
Ein mir bekannter Wassersportler (Motorboot allerdings) sagte mir einmal: "Segeln ist wie mit Klamotten unter der kalten Dusche stehen und 50-Mark-Scheine zerreissen." Ohne weiteren Kommentar von mir.

marwed
 
Na ja, günstig ist es eigentlich nur in der Anschaffung. Hat man mal ein gewisses Level erreicht, wird es eigentlich erträglich. Bis ich bei meiner Frau den Chris-King-Steuersatz, den DT-Swiss-Dämpfer und die Psylo Race durchhatte, das war schon ein Stück Arbeit. Und wenn sie mich jetzt Kataloge wälzen sieht, beobachtet sie das immer mit einem hochgezogenen Augenlid.

Dabei ist mein zweites Hobby, Combatschiessen doch einiges teurer...Nur schon die Munition und die Waffen.....

Iceman
 
Lt.Cmdr.Worf schrieb:
Ich fahre zwar erst seit knapp einem Jahr RR (2000 km), aber bis jetzt habe ich nur zwei Flicken gebraucht.


waaas? ich hab jetzt dieses jahr ca 1500 km und hab schon über 5 schläuche kaputt gefahren!
ich glaub bei euch ist die straßenreinigung intensiver =)))
 
Hartmut schrieb:
lelebebbel hat recht:

Und wer glaubt, Motorradfahren wäre teuer, muss sich nur ein ordentliches Segelboot kaufen (zumindest können Bootsbesitzer sehr überzeugend jammern...).

Und wer glaubt, Segeln wäre teuer, der .... wer kann die Reihe fortsetzen?

Ich hätte mir letztes Jahr um Haaresbreite ein Segelboot gekauft und bin nun höchstzufrieden,daß ich es nicht getan habe!
Die laufenden Kosten beim Segelboot sind wirklich hoch.Der Liegeplatz,Unterstellplatz im Winter,Krangebühren,der alljährliche AntiFoulinganstrich,die Reparaturen,etc. ....
Da sind schon etliche Euros weg,bevor man überhaupt vom Steg abgelegt hat... ;)
Ein Freund musste gerade ein neues Segel bestellen....oje,oje,... ;)
Und die Zeit fürs Biken würde mir auch noch fehlen,da Segeln und das drumherum sehr zeitintensiv sind.
Für mich ist das Biken ein schönes Hobby und bei einem Hobby habe ich noch nie zuviel gespart!Wofür arbeitet man denn sonst?
Sicherlich tun mir Kosten für manche Verschleißteile auch weh,aber ich sage mir immer:
"Es ist mein Hobby und basta!" :love:
 
Na ja, ist alles relativ:

Klar joggen im heimischen Wald und Tennis spielen mit Jahreskarte auf dem lokalen Platz ist natürlich günstiger.

Andererseits bin ich z.B. früher Motorradgefahren. Gar net soo intensiv, aber "beherzte" Touren und abundzu bißerl Ring:

Alle 2 Monate ein Satz Reifen: 300€
Pro Wochenende ca. 30 bis 40€ Benzin
Versicherung ~ 500€
Und dann die kleinen Sachen: Putzmittel, Bremsbeläge, Antriebsätze. (300-400€/Jahr)
Da ist noch kein Rutscherl eingerechnet.

Richtig teuer wurde es, wenn man auf den Ring ging (noch gar net Rennmäßig, einfach nur um mit den Jungs bißerl anzudrücken, also gleich wie Hobby DHler die 5 bis 10x im Jahr ein bißerl Spaß im Park haben wollen):

Pro Tag:

70€ Ringgebühr
80 - 100€ Sprit (damals war er noch billiger ;) ;) )
Min. 50% Reifen und Bremsbeläge (~ 160€)

Also ein Tag auf dem Ring mußte man mit über 300€ veranschlagen.

So gesehen ist Biken ein sehr günstiger Sport, auch wenn man sich wirklich die feinen Teile leistet.
 
Hallo,

im Vergleich zum Rennrad ist MTB relativ teuer, weil ein MTB auch mal häufiger bei Sauwetter oder zumindest unsauberen Wegen gefahren wird. Das erhöht den Verschleiß deutlich (Antrieb, Bremsen, Felgen, etc).
Ein Rennrad wird von vielen nur bei schönem Wetter gefahren (natürlich gibt's auch ausnahmen), da ist der Verschleiß dann einfach geringer. Schaut euch doch mal unter Rennfahrern rum. Deren "Maschinen" sind doch teilweise 6-10 Jahre alt, alles noch erste Ausstattung außer die typischen Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge und evtl. Kette. Die Wenigsten fahren ihre MTB's 6-10 Jahre ohne z.b. Gabel, Bremsen, Naben, Schaltung etc zu tauschen.

Ansonsten muß ich schon sagen, dass hochwertigere Teile nicht nur den Spaß am biken erhöhen, sondern langfristig auch sparen können: z.B. Ceramikfelgen (fast kein Felgenverschleiß, kaum Belagverschleiß), King Steuersatz, Rohloff Nabe. Die Teile sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, sparen aber langfristig.

Ich versuche mir immer nur die Teile zu kaufen, die ich wirklich haben möchte, die mich Qualitativ überzeugen. Wenn ich mir jetzt ein Deore Schaltwerk kaufe und nach einem weiteren Jahr als Tuningmaßnahme ein XT Schaltwerk und am Ende doch noch auf X.O umrüste, habe ich doppel und dreifach gezahlt. Also gleich X.O. Und so sollte man das bei anderen Teilen auch machen.

Grüße
kleinbiker
 
ich habe ein Bike von Merinda(White Sox)
keine ahnung obs jemand kennt?
ist auch schon ein paar jahre alt und nix besonderes.
bisher hats mir eigendlich immer gut gefallen bis auf die Drehschaltung.
die wurde erstmal ausgetauscht.
jetzt überlege ich ob vielleicht ein neuer Lenker/Bremsen/Reifen/Vorbau
fällig wären.
ich glaube mich hats auch gepackt.
aber warum eigendlich? all die Jahre hats mir gute dienste erwiesen.
war niecht einmal kaputt.
ist auch nicht das leichteste und der Sattel....naja.
aber trotzdem denke ich übers tuning nach.
schon verrückt das ganze eigendlich liebe ich mein Bike so wie es ist.
Oder? ;-)
 
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