Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR

Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR

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Umwelteinflüsse durch Mountainbiker und Konflikte mit anderen Nutzergruppen im Wald sind ein leidiges Thema, mit dem wohl jeder von uns schon konfrontiert wurde. Im BR-Video wurde dies nun erfrischend objektiv angegangen.

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Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR
 
Typisches "live in a pod, eat bugs, drink soy"

Solange Mountainbiker nicht extrem viel umbauen und Bäume umholzen, gibts es in der Regel keine Probleme, zumindest hatte ich noch nie welche. Und so viel mehr Mountainbiker sinds die letzten Jahre nicht geworden, die auf Trails unterwegs sind.
Wenn man z.B. ahnen kann, dass an Feiertagen viele Wanderer auf gewissen Strecken (Wanderwegen) unterwegs sein werden, dann sollte man sich als MTB-Fahrer von dort fernhalten. Wird ja wohl kaum jemandem Spaß machen, ständig an Wandergruppen vorbeikriechen zu müssen.
Sei froh das es bei dir in der Gegend so ist. Hier um Bielefeld wachsen die wilden MTBler wie Pilze aus den Boden. Da der Wald hier recht klein ist und viele seit 30 Jahren mit dem MTB unterwegs sind kennt man sich.
Diejenigen, die einem gerne mal bergauf auf dem Trails entgegenkommen, hat man vor zwei Jahren noch nicht im Wald gesehen. Und von denen gibt es viele, seeeeeehr viele.
Und genau so wie du es schreibst halte ich es auch. An Stoßzeiten bloss nicht auf Wanderwegen oder überhaupt im Wald sein. Mit den "neu"-MTBlern ist das anders. Wenn man sich mit denen unterhält, bekommt man echt tolle antworten. "Warum sollte man denn dann nicht fahren? Der Wald gehört allen. Und warum denn an Wandergruppen vorbeikriechen. Die können doch an die Seite springen"
Und so lange das sich so in vielen Köpfen verankert, wird es schwer werden.
 
Trailorientierte lange Touren werden halt echt schwierig, wenn du auf wenige wirklich schöne Trails limitiert wirst und der Rest dann Richtung 2m-Schotter geht.
Für die Gravities kann das dann noch passen, aber die Tourer schauen dann in die Röhre.

Wenn nur vereinzelt alle 10km paar hundert Meter ein gebauter Trail die Alternative ist, dann ist es für mich eben missglückt und unattraktiv ;)
Wie du merkst, funktioniert dieses Konzept wenn dann noch am ehesten in alpinem Gelände, wo man dann lange Abfahrten hat. Ansonsten gibt es bei Verbote meines Erachtens zu viel schlechte Kompromisse.
 
Was aber, wenn MEIN Lieblingsweg wegfällt?
Kann bei Kanalisierungsmaßnahmen nunmal passieren. Dem einen oder anderen Wanderer tuts wahrscheinlich auch weh, wenn bestimmte Wege nur noch für Biker geöffnet sind. Immer noch besser als ein generelles Verbot.
Und wer kann/ darf das bestimmen?
In einer repräsentativen Demokratie würde ich meinen, dass das die gewählten Vertreter des Volkes sind.
Dass das nicht immer das Gelbe vom Ei ist, merkt man wenn man eine "Radfahrerpartei" wählt, die gleichzeitig auch noch für mehr direkte Demokratie einsteht... und dann eine Petition seitens 50.000 Radfahrern als "kein Anlass zur Diskussion" bezeichnet. :ka:
 
In Bezug auf Waldnutzung ist das aber so. Der eine sucht Erholung, der andere körperliche Anstrengung und/ oder Action.
na klar gibt es interessenskonflikte. aber denselben unterschied kann ich auch zwischen joggern und spaziergängern sehen (und tatsächlich habe ich joggend schon spaziergänger unbeabsichtigt erschreckt beim passieren). aber ich habe noch nie davon gelesen, dass konflikte von spaziergängern mit joggern herbeifabuliert wurden oder dass alpine steige für jogger/trailrunner gesperrt werden müssten, weil kein gefahrloses überholen von wanderern möglich wäre.
 
aber denselben unterschied kann ich auch zwischen joggern und spaziergängern sehen (und tatsächlich habe ich joggend schon spaziergänger unbeabsichtigt erschreckt beim passieren). aber ich habe noch nie davon gelesen, dass konflikte von spaziergängern mit joggern herbeifabuliert wurden oder dass alpine steige für jogger/trailrunner gesperrt werden müssten
Sorry, das ist konstruiert und kein Gegenargument. Der Geschwindigkeitsunterschied ist geringer.
Der Interessenkonflikt besteht ja nun mal darin, dass der Bedarf an Ruhe direkt durch die Action gestört und umgekehrt.
 
Der Geschwindigkeitsunterschied ist geringer.

Also uns haben schon öfters Trailrunner überholt :D

Mal im Ernst, desto schwieriger das Gelände ist, desto geringer werden die Geschwindigkeitsunterschiede. Gegen gute Trailläufer werden hier die meisten auf technisch schwierigen Wegen verlieren, egal ob bergauf oder bergab. Bergab haben wir erst einen Vorteil, wenn man es einigermaßen laufen lassen kann.
 
Schnelle Trailrunner sind aber ein eher seltenes Phänomen.
Mir ging es aber um den Unterschied Natur in Ruhe genießen vs. Adrenalin und Action.
Mir ist bewusst, dass ich anders mit anderen Zielen unterwegs bin, als der normale Fußgänger im Wald.
 
Frage: Hier Im Beitrag wurde ja nur recht einseitig der Einfluss des MTB's auf den Wald untersucht. Da wir aber eigentlich zu 99% (würden ich behaupten) auf wegen fahren, die von wanderern rein getrampelt wurden wäre es doch eigentlich schön, wenn andere einfluss wanderer vs. Mtb aufgezeigt würden. Gibt es sowas wo?
Nur wieder auf's MTB zu gucken hat halt ein gewisses gschmäckle.
Aus Bayern kennt ich zudem solche Schilder :
Betonierte Straße mit Fahrradsverbotsschild und keiner alternativroute für Radfahrer.
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Wenn man die Auswirkung von MTB auf die Natur untersuchen will, dann muss/soll man auch nicht Wanderer mit einbeziehen. Von dem her ist es doch logisch, dass es in diesem Beitrag einseitig ist.
Interessant finde ich auch diese Zusammenfassung oder auch die Seite der DIMB, auf der auch einige Links zu finden sind.
 
Gemeinsam gemeinsame Wege nutzen finde ich noch besser.
Die Natur auch. Brauchts nur halb so viel Wege.


....

Die Nachbarn vom Fichtel, der Steinwald "finden" auch getrennte Wege - nur nach dem ganz alten Prinzip.
Folgen soll ein Konzept nicht MIT sondern FÜR "die Mountainbiker". Wird bestimmt toll.
https://www.facebook.com/naturparksteinwald/posts/4096337887110138
https://www.onetz.de/oberpfalz/pfaben-erbendorf/pfaben-nur-fuss-waldhistorischem-pfad-id3230588.html
....

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https://www.baysf.de/de/ueber-uns/standorte/forstbetriebe/waldsassen.html
Egerer Straße 30a
95652 Waldsassen

Forstbetriebsleiter:
Norbert Zintl

Stellvertreter:
Florian Fischer

Telefon: +49 (9632) 9223-0
Telefax: +49 (9632) 9223-23

E-Mail: [email protected]
 
Es liegt wie immer an der Lobby. Da wir eine Autofahrer- und Industrienation sind, hat das natürlich erste Priorität. Ob da mal paar Hektar Wald für Tesla oder eine Autobahn gerodet wird, egal. Brauchen wir ja auch für den Wohlstand.
Jetzt wird um die letzten Waldgebiete gestritten. Einfach lächerlich, bei Radfahrern den Grund für Umweltschäden zu suchen. Natürlich ist es nicht schön wenn die Wege zerfahren sind. Wäre die Natur groß genug, würde es gar nicht auffallen weil es genug Platz für alle gäbe.
 
Das ist ein reines Toleranzproblem. Unlösbar. Der fährt und ich muss laufen. Und wenn ich dann mit dem Auto nach Hause fahre stört er mich eventuell da auch noch....
Wo kommen wir denn da hin!
 
Ich frage mich ernsthaft was dieser Beitrag vom BR überhaupt mitteilen möchte. Aufschlussreich ist er sicherlich nicht. Wenn man den Ochsenkopf kennt, weiß man, dass des sich hier um einen Bikepark handelt. Den auch ich kenne aber nicht gerne dort fahre. Weil zu kurz, der Lift schon vor einigen Jahren erneuert werden sollte und einfach Schrott ist.

Zum Bericht. Was will der Fichtelgebirgsverein der wohl zum größten Teil aus Wanderern besteht zu diesen Strecken im Bikepark sagen? Leute wir beanspruchen nun eure extra für MTB'ler angelegte Strecken für uns zum Wandern? Bodenmessungen im Bikepark ernsthaft? Wanderer laufen wie auf Wolken über Wanderwege? Aufschlussreich wäre es gewesen, wenn man einen beliebten Trail im Fichelgebirge sperren möchte, aber man stattdessen mit dem Fichtelgebirgsverein eine alternative gute Lösung für Wanderer und Biker anbietet. Aber so ist es doch ein Witz.

Während man ein paar Kilometer im Steinwald bereits dabei ist Wege für Biker zu sperren, ohne sich an den Tisch zu setzen und alternativen zu suchen. Man ist der Meinung der Trail ist schlecht einsehbar (wie fast alle Trails die Spaß machen) eng und verblockt. Als weiteren Grund wird angegeben "vom Hörensagen gab es vermehrt Konflikte zwischen Wanderern und Bikern...vom Hörensagen... nicht weil man Unfälle, Verletzte oder vermehrt Bergwacht-Einsätze hatte. Da die letzten X Jahre nichts passiert ist auf dem Trail macht man halt dicht. Als ob der Steinwald so hoch besucht wäre oder das Fichtelgebirge :wut: liegt vielleicht auch daran, dass die Gastronomie in unserer Gegend so durchwachsen wenn nicht sogar sehr bescheiden aufgestellt ist.

Siehe den zitierten Beitrag unten. Ein super Trail zum fahren aber nein es wird gesperrt und die Alternative Option ist die Forstautobahn. Das wird dann stattdessen angeboten. Solche Vorbote fördern m.M.n. nur Konflikte oder verbotene Trails die dann kurzerhand angelegt werden.

Das was im Steinwald neulich passiert ist, kommt sicherlich noch an einigen Stellen im Fichtelgebirge auf die Liste.

Gemeinsam gemeinsame Wege nutzen finde ich noch besser.
Die Natur auch. Brauchts nur halb so viel Wege.

Das Beispiel im Film ist ja die Downhill/Bikepark-Strecke.
Neben der gibts dann paar andere schmale Pfade die stattdessen fürs Radl gesperrt wurden.
Letztes Jahr wurde min. ein weiterer fürs Radl gesperrt, aber kein neuer fürs Radl geöffnet.



Die Nachbarn vom Fichtel, der Steinwald "finden" auch getrennte Wege - nur nach dem ganz alten Prinzip.
Folgen soll ein Konzept nicht MIT sondern FÜR "die Mountainbiker". Wird bestimmt toll.
https://www.facebook.com/naturparksteinwald/posts/4096337887110138
https://www.onetz.de/oberpfalz/pfaben-erbendorf/pfaben-nur-fuss-waldhistorischem-pfad-id3230588.html

Wegen Belastung der Wurzeln:
Anhang anzeigen 1279066



Und das nach min. 20 Jahren Bikeparkbetrieb.

So ists doch in jedem Bikepark. Nirgends ist der ganze umgebende Wald jämmerlich abgestorben wegen der "geschädigten" Wurzeln.
Außer vll. an den maschinengebauten Flow-Autobahnen, da werden die Bäume ja vorher weggesägt.

Die Rehe und Co haben die größte Freude wenn es "Trails" in ihrem Wald gibt, die benutzen die supergern selber, kann man zB top im Winter an den Pfotenspuren sehen. ;)

Ich bin froh, dass es mittlerweile nach und nach Berichte gibt, die nicht nur einseitig gegen die Mountainbiker wettern. Der Bericht hier zeigt, dass es auch anders geht, auch in der Realität, zusammen mit dem Forst. Aus dem Raum des Fichtelgebirges kamen in letzter Zeit eh ein paar positiv zu wertende Berichte. Irgendjemand scheint dort vor Ort wohl was sehr richtig zu machen 8-)
Genau das soll der Beitrag vermitteln... Leute die unsere Gegend nicht kennen glauben den Schwachsinn dann leider auch noch.
 
Ganze sieben Herren waren hier
https://www.onetz.de/oberpfalz/pfaben-erbendorf/pfaben-nur-fuss-waldhistorischem-pfad-id3230588.htmlscheinbar für das Anbringen des ersten Schildes notwendig.

Es soll wohl mit Nachdruck vermittelt werden, dass wirklich alle Beteiligten (vermutlich alle Nicht MTB-ler), mit geschlossener Meinung hinter dieser schwierigen Entscheidung gestanden haben. Im Prinzip fehlt nur noch ein mit Handschlag überreichter Präsentkorb für den Initiator.

Egal aus welchem Blickwinkel ich das betrachte, ob als Biker oder Wanderer...
In meinen Augen wirkt das absolut unsympathisch und lächerlich.

Was mich betrifft, haben sie ihr Ziel damit zumindest teilweise erreicht.
Um diese Region mache ich als Tourist lieber einen Bogen.
 
Diese Diskussion führen wir doch schon ewig. Selbst in den 90er hatten wir das schon. Damals wurde ich schon im Wald dumm angemacht. Ich denke durch die eBikes wird das noch angeheizt. Wie immer hilft nur beiderseitige Toleranz und schwarze Schafe gibt es leider auf beiden Seiten.
 
Ich frage mich ernsthaft was dieser Beitrag vom BR überhaupt mitteilen möchte. Aufschlussreich ist er sicherlich nicht. Wenn man den Ochsenkopf kennt, weiß man, dass des sich hier um einen Bikepark handelt. Den auch ich kenne aber nicht gerne dort fahre. Weil zu kurz, der Lift schon vor einigen Jahren erneuert werden sollte und einfach Schrott ist.

Zum Bericht. Was will der Fichtelgebirgsverein der wohl zum größten Teil aus Wanderern besteht zu diesen Strecken im Bikepark sagen? Leute wir beanspruchen nun eure extra für MTB'ler angelegte Strecken für uns zum Wandern? Bodenmessungen im Bikepark ernsthaft? Wanderer laufen wie auf Wolken über Wanderwege? Aufschlussreich wäre es gewesen, wenn man einen beliebten Trail im Fichelgebirge sperren möchte, aber man stattdessen mit dem Fichtelgebirgsverein eine alternative gute Lösung für Wanderer und Biker anbietet. Aber so ist es doch ein Witz.

Während man ein paar Kilometer im Steinwald bereits dabei ist Wege für Biker zu sperren, ohne sich an den Tisch zu setzen und alternativen zu suchen. Man ist der Meinung der Trail ist schlecht einsehbar (wie fast alle Trails die Spaß machen) eng und verblockt. Als weiteren Grund wird angegeben "vom Hörensagen gab es vermehrt Konflikte zwischen Wanderern und Bikern...vom Hörensagen... nicht weil man Unfälle, Verletzte oder vermehrt Bergwacht-Einsätze hatte. Da die letzten X Jahre nichts passiert ist auf dem Trail macht man halt dicht. Als ob der Steinwald so hoch besucht wäre oder das Fichtelgebirge :wut: liegt vielleicht auch daran, dass die Gastronomie in unserer Gegend so durchwachsen wenn nicht sogar sehr bescheiden aufgestellt ist.

Siehe den zitierten Beitrag unten. Ein super Trail zum fahren aber nein es wird gesperrt und die Alternative Option ist die Forstautobahn. Das wird dann stattdessen angeboten. Solche Vorbote fördern m.M.n. nur Konflikte oder verbotene Trails die dann kurzerhand angelegt werden.

Das was im Steinwald neulich passiert ist, kommt sicherlich noch an einigen Stellen im Fichtelgebirge auf die Liste.




Genau das soll der Beitrag vermitteln... Leute die unsere Gegend nicht kennen glauben den Schwachsinn dann leider auch noch.

Naja, dann hast du dir den Beitrag vielleicht nicht konzentriert genug angesehen? Schau ihn dir nochmal in Ruhe an und hör zu, was gesagt wird.

Es geht u.a. darum, dass oft behauptet wird, dass Radler das Wild mehr stört als Wanderer. Um für solche Aussagen auch Fakten zu haben, wurde eben eine Studie durchgeführt. Ergebnis ist u.a., dass ein Radverbot nicht sinnvoll ist.
Auch wurde erwähnt, dass oft Verbotsschilder aufgestellt werden, welche nicht rechtens sind und dies nur für Ärger sorgt anstatt für ein friedliches miteinander. Also es wurden schon paar Dinge richtig angesprochen und versucht, ein neutrales Bild zu vermitteln.

Was den Ochsenkopf anbelangt...es gibt zwar dort reine Downhillstrecken, aber für mich ist das kein klassischer Bikepark mit zig Strecken und daneben nix. Es gibt doch viel mehr Wanderwege als Bikestrecken. Somit sind dort eben sämtliche Erholungssuchende vertreten (würde sogar meinen, dass mehr Wanderer als Biker unterwegs sind). Dass Wanderer und Downhillfahrer sich auf solchen Strecken nicht gemeinsam aufhalten sollten, leuchtet wohl jeden ein. Durch den Lift ist die Gefahr eben auch groß, dass Downhiller dann die Wanderwege als Bikeparkstrecke nutzen. Auf gemeinsamen Wegen muss man eben anders fahren und sich verhalten, als auf reinen MTB-Strecken. Leider verstehen das nicht alle Biker und nehmen auf gemeinsamen Wegen viel zu wenig Rücksicht.
Bei der Bodenmessung wurde doch gesagt, dass der Boden durch Räder nicht mehr beansprucht wird als durch Wanderer. Wo ist dein Problem?

Den Weg im Steinwald, der jetzt verboten worden ist kenne ich nicht. Aber sehe Verbote grundsätzlich skeptisch. Und auch wenn gesagt wurde, dass man sich dort zusammen setzen will und nach attraktiven Lösungen suchen will, bin ich da auch äußerst skeptisch. Hat aber jetzt mit diesem Bericht eigentlich nichts zu tun. Allerdings geht der Beitrag vom BR ausnahmsweise mal eher in die Richtung, dass solche Verbote aus Umweltschutzgründen nicht gerechtfertigt sind und hilft uns, die Argumente der "Gegner" zu entkräften.
 
Naja, dann hast du dir den Beitrag vielleicht nicht konzentriert genug angesehen? Schau ihn dir nochmal in Ruhe an und hör zu, was gesagt wird.

Es geht u.a. darum, dass oft behauptet wird, dass Radler das Wild mehr stört als Wanderer. Um für solche Aussagen auch Fakten zu haben, wurde eben eine Studie durchgeführt. Ergebnis ist u.a., dass ein Radverbot nicht sinnvoll ist.
Auch wurde erwähnt, dass oft Verbotsschilder aufgestellt werden, welche nicht rechtens sind und dies nur für Ärger sorgt anstatt für ein friedliches miteinander. Also es wurden schon paar Dinge richtig angesprochen und versucht, ein neutrales Bild zu vermitteln.
Das mit dem Wild ist ein Vorurteil das man jedoch leider nicht aus den Köpfen der Jäger, Förster, Naturschützer und Wanderern bringt, solange dieser nicht selbst Biker ist. Da kann man Studien machen wie man möchte. Klar ist es toll, dass solche Studien durchgeführt werden, nur müssen diese dann auch mal "Früchte tragen". Wenn ich Wild wäre :D wäre es doch besser wenn ein Biker schnell vorbei ist, als eine Wandergruppe, die sich mit 3kmh den Weg entlang schleicht.

Unrechtmäßig aufgestellte Verbotsschilder kenne ich in meiner Gegend nicht und kann zur rechtlichen Lage nichts sagen und ich könnte als Laie auch nicht beurteilen, ob ein Verbotsschild rechtens ist oder nicht. Das habe ich im Beitrag in der Region FFB auch nicht verstanden. Dort wo ein Verbotsschild aufgestellt ist möchte ich aber auch nicht fahren. Denn ich habe keinen Bock auf dem Trail darüber nachzudenken, ob ich hier fahren darf oder nicht und muss mir am Ende noch Gedanken über mögliche Konsequenzen machen, die ich nicht vorab abschätze kann. Denn Beschlagnahmungen sind ja nicht ausgeschlossen wie man im Dezember hier lesen konnte.

Was den Ochsenkopf anbelangt...es gibt zwar dort reine Downhillstrecken, aber für mich ist das kein klassischer Bikepark mit zig Strecken und daneben nix. Es gibt doch viel mehr Wanderwege als Bikestrecken. Somit sind dort eben sämtliche Erholungssuchende vertreten (würde sogar meinen, dass mehr Wanderer als Biker unterwegs sind). Dass Wanderer und Downhillfahrer sich auf solchen Strecken nicht gemeinsam aufhalten sollten, leuchtet wohl jeden ein. Durch den Lift ist die Gefahr eben auch groß, dass Downhiller dann die Wanderwege als Bikeparkstrecke nutzen. Auf gemeinsamen Wegen muss man eben anders fahren und sich verhalten, als auf reinen MTB-Strecken. Leider verstehen das nicht alle Biker und nehmen auf gemeinsamen Wegen viel zu wenig Rücksicht.
Bei der Bodenmessung wurde doch gesagt, dass der Boden durch Räder nicht mehr beansprucht wird als durch Wanderer. Wo ist dein Problem?

Ob klassischer Bikepark oder nicht (hier hat eh jeder eine andere Meinung dazu) die Strecken sind für Biker gemacht worden. Daneben gibt es nix? Rund um den Ochsenkopf gibt es sehr viele Trails, die noch befahrbar sind für Biker. Das es mehr Wanderwege gibt als Bikestrecken ist richtig. Erholungsuchend bin ich als Biker auch eben auf Trails. Das Problem ist doch immer das gleiche, der Biker ist der blöde und der Wanderer der heilige in allen belangen. Egal wie Rücksichtsvoll sich ein Biker verhält irgendeinen stört es immer. Hier gibt es kein Gleichgewicht wie ich finde.

Bodenmessung wieder ein Vorurteil siehe oben.

Das sich dieser Beitrag jedoch in einem Bikepark abspielt ist in meinen Augen Heuchelei!

Den Weg im Steinwald, der jetzt verboten worden ist kenne ich nicht. Aber sehe Verbote grundsätzlich skeptisch. Und auch wenn gesagt wurde, dass man sich dort zusammen setzen will und nach attraktiven Lösungen suchen will, bin ich da auch äußerst skeptisch. Hat aber jetzt mit diesem Bericht eigentlich nichts zu tun. Allerdings geht der Beitrag vom BR ausnahmsweise mal eher in die Richtung, dass solche Verbote aus Umweltschutzgründen nicht gerechtfertigt sind und hilft uns, die Argumente der "Gegner" zu entkräften.

Hmm... man sperrt erst und setzt sich dann zusammen und kurz darauf wird eine Alternative Forstautobahn angeboten. Das ist die sog. attraktive Lösung und schon hat man einen ersten Konflikt geschaffen. Wo war eigentlich der DIMB bei diesem Thema?

Unsere Region ist mit Verlaub nicht stark besucht. Hätte man im Steinwald gesagt pass auf Biker du darfst hier fahren von MO-FR und am Samstag und Sonntag ist für dich der Trail gesperrt, weil mehr Wanderer unterwegs sind. Hätte man hier sicherlich einen Nachteil als Biker gehabt aber man dürfte dort noch fahren. Dazu stellt man noch ein Schild auf mit dem Hinweis für Wanderer und Biker. Geht doch in anderen Regionen auch warum also auch nicht hier bei uns?

Von MO-FR ist so gut wie nichts im Fichtelgebirge oder im Steinwald los. Da kann man im Wald die Wanderer/Biker an einer Hand abzählen. Sperrt man einen Trail und möchte z.B. einen neuen alternativen Trail anlegen für Biker kommt der Naturschützer, Grüne, Umweltbeauftragte. Wenn man sich mal das Projekt am Kornberg bei uns mal anschaut und die Medienberichte dazu gelesen hat, fällt man vom Glauben ab, welche Gründe hier aufgezählt, vorgetragen werden um den Zusammenschluss eines bereits bestehenden Trailnetze zu unterbinden.

Diese Gegner wären nicht vorhanden, wenn sie die gleiche Leidenschaft wie wir teilen würden.
 
Das mit dem Wild ist ein Vorurteil das man jedoch leider nicht aus den Köpfen der Jäger, Förster, Naturschützer und Wanderern bringt, solange dieser nicht selbst Biker ist. Da kann man Studien machen wie man möchte. Klar ist es toll, dass solche Studien durchgeführt werden, nur müssen diese dann auch mal "Früchte tragen". Wenn ich Wild wäre :D wäre es doch besser wenn ein Biker schnell vorbei ist, als eine Wandergruppe, die sich mit 3kmh den Weg entlang schleicht.

Deshalb ist es ja umso wichtiger, dass die Realität und Fakten immer wieder in sämtlichen Medien publiziert werden. Nur so lässt sich Druck auf die Lügenverbreiter aufbauen.

Unrechtmäßig aufgestellte Verbotsschilder kenne ich in meiner Gegend nicht und kann zur rechtlichen Lage nichts sagen und ich könnte als Laie auch nicht beurteilen, ob ein Verbotsschild rechtens ist oder nicht. Das habe ich im Beitrag in der Region FFB auch nicht verstanden. Dort wo ein Verbotsschild aufgestellt ist möchte ich aber auch nicht fahren. Denn ich habe keinen Bock auf dem Trail darüber nachzudenken, ob ich hier fahren darf oder nicht und muss mir am Ende noch Gedanken über mögliche Konsequenzen machen, die ich nicht vorab abschätze kann. Denn Beschlagnahmungen sind ja nicht ausgeschlossen wie man im Dezember hier lesen konnte.

Ich dachte, du kommst aus dem Fichtelgebirge? Dort gibt mehrere unrechtmäßig aufgestellte Verbotsschilder, auch am Ochsenkopf selber. Wenn dich das interessiert, lies dir zumindest mal dieses Thema durch (hier wurde auch schon über den Steinwald diskutiert): https://www.mtb-news.de/forum/t/rechtslage-in-bayern-diskussionsthread.740227/


Ob klassischer Bikepark oder nicht (hier hat eh jeder eine andere Meinung dazu) die Strecken sind für Biker gemacht worden. Daneben gibt es nix? Rund um den Ochsenkopf gibt es sehr viele Trails, die noch befahrbar sind für Biker. Das es mehr Wanderwege gibt als Bikestrecken ist richtig. Erholungsuchend bin ich als Biker auch eben auf Trails. Das Problem ist doch immer das gleiche, der Biker ist der blöde und der Wanderer der heilige in allen belangen. Egal wie Rücksichtsvoll sich ein Biker verhält irgendeinen stört es immer. Hier gibt es kein Gleichgewicht wie ich finde.

Bodenmessung wieder ein Vorurteil siehe oben.

Das sich dieser Beitrag jedoch in einem Bikepark abspielt ist in meinen Augen Heuchelei!

Es gibt dort Strecken, die für Biker gemacht worden sind, richtig. Mit "daneben nix" meinte ich es anders, als du es aufgefasst hast. Und weil es eben sehr viele Wege außerhalb des Bikeparks gibt, die weitaus mehr frequentiert werden als die Downhillstrecken, ist es in meinen Augen kein reiner Bikepark dort (kann aber jeder anders definieren, klar). Vielmehr ist es eben ein großflächiges Netz an verschiedensten Wegen für allerlei Erholungssuchende. Bei unseren Touren haben wir uns bisher immer zum Großteil auf den gemeinsamen Wegen aufgehalten und nur am Schluss die letzte Abfahrt war dann die Bikestrecke. Probleme gab es auf den Wegen äußerst selten (nur einmal meinte eine Wanderin, dass wir die Treppen kaputt fahren und hat sich etwas aufgeregt), ansonsten waren die allermeisten immer recht entspannt.


Hmm... man sperrt erst und setzt sich dann zusammen und kurz darauf wird eine Alternative Forstautobahn angeboten. Das ist die sog. attraktive Lösung und schon hat man einen ersten Konflikt geschaffen. Wo war eigentlich der DIMB bei diesem Thema?

Unsere Region ist mit Verlaub nicht stark besucht. Hätte man im Steinwald gesagt pass auf Biker du darfst hier fahren von MO-FR und am Samstag und Sonntag ist für dich der Trail gesperrt, weil mehr Wanderer unterwegs sind. Hätte man hier sicherlich einen Nachteil als Biker gehabt aber man dürfte dort noch fahren. Dazu stellt man noch ein Schild auf mit dem Hinweis für Wanderer und Biker. Geht doch in anderen Regionen auch warum also auch nicht hier bei uns?

Von MO-FR ist so gut wie nichts im Fichtelgebirge oder im Steinwald los. Da kann man im Wald die Wanderer/Biker an einer Hand abzählen. Sperrt man einen Trail und möchte z.B. einen neuen alternativen Trail anlegen für Biker kommt der Naturschützer, Grüne, Umweltbeauftragte. Wenn man sich mal das Projekt am Kornberg bei uns mal anschaut und die Medienberichte dazu gelesen hat, fällt man vom Glauben ab, welche Gründe hier aufgezählt, vorgetragen werden um den Zusammenschluss eines bereits bestehenden Trailnetze zu unterbinden.

Diese Gegner wären nicht vorhanden, wenn sie die gleiche Leidenschaft wie wir teilen würden.

Bist du bei der DIMB? Hast du dich wegen dem Thema bei ihr gemeldet? Weißt du, ob die daran arbeiten? Möglicherweise brauchen sie auch etwas Hilfe von Einheimischen, welche ihnen die Situation erst Nahe bringen müssen.

Falsch, die "Gegner" gibt es anscheinend auch unter uns Mountainbikern. Erst letztes Jahr mit welchen diskutiert, die angeblich selber gerne MTB fahren aber auch Waldbesitzer sind. Ich hab nur nicht rausbekommen, woher sie so dermaßen falsch informiert worden sind. Da leistet wer ganze Arbeit. Außerdem teile ich auch nicht sämtliche Leidenschaften mit anderen (Kletterer, Kajakfahrer, Skilangläufer,...). Aber ich wüsste nicht, warum ich ihnen ihre Freizeitaktivität verbieten sollte. Jeden gleich als Gegner anzusehen, der nicht die gleiche Leidenschaft teilt, halte ich für falsch.
 
Deshalb ist es ja umso wichtiger, dass die Realität und Fakten immer wieder in sämtlichen Medien publiziert werden. Nur so lässt sich Druck auf die Lügenverbreiter aufbauen.



Ich dachte, du kommst aus dem Fichtelgebirge? Dort gibt mehrere unrechtmäßig aufgestellte Verbotsschilder, auch am Ochsenkopf selber. Wenn dich das interessiert, lies dir zumindest mal dieses Thema durch (hier wurde auch schon über den Steinwald diskutiert): https://www.mtb-news.de/forum/t/rechtslage-in-bayern-diskussionsthread.740227/
Ja ich komme aus der Gegend. Mir persönlich sind ehrlich gesagt keine Schilder bis jetzt aufgefallen. Meine Gegend ist Kösseine, Steinwald, Schneeberg und ab und zu die Region um den Ochsenkopf. Das Thema werde ich mal anschauen danke für den Link.
Es gibt dort Strecken, die für Biker gemacht worden sind, richtig. Mit "daneben nix" meinte ich es anders, als du es aufgefasst hast. Und weil es eben sehr viele Wege außerhalb des Bikeparks gibt, die weitaus mehr frequentiert werden als die Downhillstrecken, ist es in meinen Augen kein reiner Bikepark dort (kann aber jeder anders definieren, klar). Vielmehr ist es eben ein großflächiges Netz an verschiedensten Wegen für allerlei Erholungssuchende. Bei unseren Touren haben wir uns bisher immer zum Großteil auf den gemeinsamen Wegen aufgehalten und nur am Schluss die letzte Abfahrt war dann die Bikestrecke. Probleme gab es auf den Wegen äußerst selten (nur einmal meinte eine Wanderin, dass wir die Treppen kaputt fahren und hat sich etwas aufgeregt), ansonsten waren die allermeisten immer recht entspannt.
Das mit dem entspannt reagieren erlebe ich auch zu 95% hier in der Gegend. Ich verhalte mich aber auch dementsprechend damit es zu keiner Eskalation kommt. Was die Bikepark Strecken angeht ist es ja eigentlich logisch, dass sich hier keine Wanderer aufhalten sollten.


Bist du bei der DIMB? Hast du dich wegen dem Thema bei ihr gemeldet? Weißt du, ob die daran arbeiten? Möglicherweise brauchen sie auch etwas Hilfe von Einheimischen, welche ihnen die Situation erst Nahe bringen müssen.

Falsch, die "Gegner" gibt es anscheinend auch unter uns Mountainbikern. Erst letztes Jahr mit welchen diskutiert, die angeblich selber gerne MTB fahren aber auch Waldbesitzer sind. Ich hab nur nicht rausbekommen, woher sie so dermaßen falsch informiert worden sind. Da leistet wer ganze Arbeit. Außerdem teile ich auch nicht sämtliche Leidenschaften mit anderen (Kletterer, Kajakfahrer, Skilangläufer,...). Aber ich wüsste nicht, warum ich ihnen ihre Freizeitaktivität verbieten sollte. Jeden gleich als Gegner anzusehen, der nicht die gleiche Leidenschaft teilt, halte ich für falsch.
Ich bin kein Mitglied dort und sehe bis jetzt auch keinen Grund beizutreten. Der DIMB wurde in Oberfranken glaube ich im November erst gegründet in der Gruppe kenne ich ein paar Mitglieder die sicherlich die Situation bestens verstehen und den entsprechenden Personen nahebringen können. Nur sehe ich es meist wie gegen Windmühlen kämpfen.

Was heisst falsch informiert?

Auch ich bin im Fichtelgebirge Waldbesitzer und es gab schon diverse Diskussionen Wege zu sperren nur manche ich da nicht mit, was mich etwas ins Abseits stellt aber ganze ehrlich das interessiert mich nicht. Denn warum sollte ich Leuten ihren Spaß verbieten, wenn man sich im Wald ordentlich aufführt und bisher sprich in den letzten 15 Jahren gab es nichts zu beanstanden weder bei Wanderern noch bei Bikern.Die Waldbesitzer sind älter und haben keine moderne Sichtweise, da wird am Stammtisch unter den alten alles schlecht geredet bis einer aufspringt und schreit alles sperren ;) . Bei 5 Weizen kommt man schnell auf einen Nenner was das Thema anbelangt:D (Ironie oder nicht?)
 
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