MTB-News.de e-MTB Studie: Auswertung der Umfrage

In verschiedenen Artikeln im redaktionellen Bereich von MTB-News.de wird deutlich, dass einige Benutzer eine klar ablehnende Haltung gegenüber e-MTBs / Pedelecs haben. Die Begriffe werden in unserem Zusammenhang gemeinhin synonym verwendet, da wir uns nicht mit Motorrädern befassen. Gemeint sind folglich Fahrräder mit einem elektrischen Hilfsmotor, der jedoch nicht ohne Tretimpuls des Fahrers fahren. Eine Grauzone belegt hier das EGO-Kit, das ähnlich einem Motorrad über einen Gasgriff gefahren werden kann ohne zu treten. Hier bleibt zu definieren, wie wir damit umgehen. Da es jedoch auf einem Fahrrad aufbaut, ist davon auszugehen, dass wir uns auch damit befassen werden müssen und folglich die Grenze zum Motorrad eigentlich eingerissen ist. Wir sehen: ein Dilemma.


→ Den vollständigen Artikel "MTB-News.de e-MTB Studie: Auswertung der Umfrage" im Newsbereich lesen


 
Wenn man beispielsweise zum hoch fahren keine andere Möglichkeit hat als z.B. eine Straße oder Feldweg ewig nach oben zu fahren dann hilft so eine 25 km/h Unterstützung die langweiligen Strecken schneller hinter sich zu bringen.

Abge gehört das Bergauffahren nicht auch zum Sport? Wenn mir die Forststraßenanstiege zu fad wären, hätte ich bestimmt niemals mit dem Biken begonnen. Um ehrlich zu sein, bin ich die ersten 12-24 Monate sogar nur Forststraßen runter gefahren. Mir ging's ums Radfahren ansich.
 
Heute geht's nur noch um maximal-effizienten Spaßfaktor. Anstrengung gehört da nicht dazu.
(Für die korrekte Formulierung müssten eigentlich noch ein paar Anglizismen rein: Fun, Flow und so weiter. Vielleicht kann's ja jemand übersetzen...)
 
Habe mich mal wieder über den aktuellen Stand informiert und bin überrascht wo die Diskussion hin driftet.
Die wenigsten bei ibc haben grundsätzlich was gegen Pedelecs, ich übrigens auch nicht.
Wenn jemand mit einem Pedelec auf einer flachen Straße "bergab" fahren will, dann soll er es in Gottes Namen gerne tun.
Nur ich möchte hier im IBC-Forum von den Themen der Coachpotatoes verschont bleiben.
Dafür gibt es bestimmt eine Unzahl von Foren die sich mit der bequemsten Art Spaß zu haben beschäftigen. Warum sich nicht gleich aufs Sofa legen und Videos vom Fahrradfahren ansehen :cool:
 
@Third Eye
In diesem Zusammenhang möchte ich einmal einen lieben Freund von mir zitierten und einen Beitrag von ihm verlinken....

100%
Diese Saison gab es mehrere Touren, wo die Idee im Vordergrund stand, jeden Meter fahrend
zu bewältigen - egal ob bergauf oder bergab. Vorallem schon öfters gefahrene Touren spornten
mich an, wo in der Gruppe schwierige Abschnitte einfach geschoben werden. Meist handelt es sich
dabei um verblockte, eben oder leicht bergauf gehende Passagen.
Vorallem das bergauf fahren ist eine im Bikebergsteigen vernachlässigte Disziplin. Viel zu schnell
wird das Rad geschultert. Klar spart man damit Kraft, doch gehört für mich die Auffahrt genauso
zu einer Tour. Schließlich heißt es ja Fahrradfahren ...

hier weiterlesen: http://silly-lines.blogspot.nl/2013/10/100.html

und noch ein Foto von mir. Ein paar jahre her, auf eben diesem Uphill....
DSC07905.jpg
 
darf man da überhaupt fahrradfahren?

edit: egal, aber da wird es schon ziemlich voll werden mit den ganzen e-bike fahrern, die da zukünftig hoch kurbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aussage: E-MTBs schaden dem Ruf der Mountainbiker

Ergebnis: 22,5% stimmen voll und ganz zu, 23,2% gar nicht. 20,3% sind unentschieden.

Interpretation: Bei dieser Frage zeigt sich kein klares Bild – die Verteilung ist flach mit etwa gleich großen Blöcken für jede der Antwortoptionen. Der Ruf der Mountainbiker wird also durch e-MTBs nicht beeinflusst.


Das sollte nochmal dringend korrigiert werden! Die Interpretation ist nicht zulässig. Aus einem unklaren Ergebnis einen klaren Schluss zu ziehen der die Hypothese widerlegt oder bestätigt funktioniert nicht!

Gesendet von meinem GT-N5100 mit Tapatalk
 
darf man da überhaupt fahrradfahren?
edit: egal, aber da wird es schon ziemlich voll werden mit den ganzen e-bike fahrern, die da zukünftig hoch kurbeln.

Nein, darf man nicht. Leider nicht.

Ich hab's darauf bezogen, dass das für mich genauso zum Erlebnis in der Natur gehört. Ich bin gerne draußen, weil ich die Größe auf mich wirken lasse und gerne die Weite spüre und merke, dass ich nicht über allem stehe. Das tut irgendwie gut. ich genieße das und lebe damit und gehe damit mit meinen Möglichkeiten um. Ich hasse auch shuttlen. Lieber mache ich eine andere Tour. Das passt für mich einfach nicht zusammen. Wenn ich es bergab so richtig krachen lassen will, bin ich froh über Bikeparks, wo ich das x-mal hintereinander machen kann. Da habe ich auch eine gänzlich andere Motivation.

Ich wollte damit der sinngemäßen Aussage "bergauf fahren ist voll scheiße, weil ich will sowieso nur vollgas runter und brauche dafür alle Kraft" entgegenwirken. Mountainbiken in der Natur ist für mich einfach beides - ruaf und runter. Rauf ist oft sogar herausfordernder als runter... und ich meine: Für alle die den Fokus nur auf Bergab-Spaß legen, ist die Natur ohne Sessellifte, Autos, DH Strecken etc. der falsche Ort, um das umzusetzen. Da herrscht für mich ein ganz seltsames Ungleichgewicht. Und in diesem Eck bewegen sich dann doch einige der E-Bike Modelle am Markt (und auch die Meinung einiger Forumsmitglieder ist offensichtlich so. das stört mich.)
 
Ich hab einen Freund, der fährt auch MTB, aber lieber hoch. Runter liegt ihm nicht so (kleiner Schisser :p). Was machen wir mit dem?

Kaum einer sagt bergauf fahren ist voll Scheisse. Muss aber nicht die Hauptmotivation sein. Ich will in die Berge, Natur, Weite, Luft. Ausdauertraining und mich so richtig quälen kann ich auch im Fitnessstudio oder im Keller auf der Rolle, dazu muss ich nicht in die Berge.
Für mich ist Ausdauertraining nicht der Zweck des Mountainbikens.
Wieso soll man sich, wenn gewünscht, das Bergauffahren nicht erleichtern? Das Erlebnis der Berge und der Natur bleibt das selbe.

Verbissene Leistungsbolzer, die sich von allen anderen gestört fühlen, mag ich weder im Park noch auf der Alm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Berge, Natur Weite und Luft hat man auch mit der Gasgas am Chaberton - ist sogar anstrengend.
Das Erlebnis der Berge und der Natur bleibt das selbe.

Trotzdem finde ich es nicht ok (aber werde deswegen keinen vom Moped ziehen)
;)
 
bist du
Ich bin aus Umwelttechnischen Gründen strikt gegen E-Bikes und die komplette Elektrifizierung von Fahrrädern aller Art.

Wieso immer mehr der begrenzten Resourcen in eine Industrie stecken, die diesbezüglich lange ohne all das prima funktioniert hat und es noch immer tut? Wer braucht schon eine Schaltung die elektronisch schaltet? Niemand!

Genau das gleiche mit den ganzen Carbonrahmen. Hauptsache das Müllproblem der Meschheit weiter steigern um den umsaťz zu steigern da Carbon ja achso wunderbar ist..
Ich entfremde mich immer mehr der Bike Industrie, da ich anscheinend zu einer aussterbenden rasse zähle und das bei meinem jungen alter!

Bist du Veganer?
 
Reißt Euch doch mal wieder ein bißchen zusammen. Auch wenn jemand - tatsächlich oder vermeintlich - Stuss schreibt, muss man doch nicht auf noch niedrigerem Niveau - und sei es auch noch so eloquent verpackt - antworten...
 
Zitat aus der RedBull Sendung vom Sepcalized-Entwickler:
"was noch die wenigsten bedacht haben: so ein teuflisches EMTB ist das perfekte Bike um neue trails zu finden! Sackgasse? Na und, dreh ich halt gschwind um und fahr wieder hoch. Was wir dank LEVO gefunden haben haetten wir uns nie ertraeumen lassen!"

Und genau da haben wir das Problem. Ich bin mir sicher, dass das bei uns in den Wäldern dazu führen würde, dass wir nur noch Verbote haben. Wir müssen jetzt schon um jeden Trail kämpfen. Wenn jetzt auch noch bergauf gefahren wird macht das die Trails sicherlich nicht besser und uns sicherlich nicht beliebter. Dazu kommt noch die Aufforderung einfach überall mal runter und im Zweifel wieder hoch. Na danke.
 
Nur ich möchte hier im IBC-Forum von den Themen der Coachpotatoes verschont bleiben.
Dafür gibt es bestimmt eine Unzahl von Foren die sich mit der bequemsten Art Spaß zu haben beschäftigen. Warum sich nicht gleich aufs Sofa legen und Videos vom Fahrradfahren ansehen :cool:

...meinst du auch AM und Enduro Fahrer ,Freerider und Downhiller die den Lift oder ein Shuttel benutzen?
 
Das Grundproblem: Immer mehr Leuten wird klar, wie schön dieser Sport ist. Immer mehr wollen diesen Sport deswegen auch betreiben (oder Geld damit verdienen). Bislang gab es eine natürliche Selektion durch Fitness, fahrtechnisches Können, Material. Seit geraumer Zeit erleben wir, dass durch bessere Technik am Rad, durch shuttlen, durch Seilbahnen oder durch Motorunterstützung die trails immer voller werden, was zu Konflikten und auch zu Sperrungen (zumindest an den hotspots) führt. Also muss wieder eine Selektion her. Nur nach welchen Kriterien? Wie fair ist die Forderung, dass nur die fitten Typen die trails genießen dürfen? Muss vor dem flow immer erst der Schweiß fließen? Oder darf man den Schweiß ersetzen durch den Griff in die Geldbörse (für den Shuttledienst, für die Seilbahn, für das e-bike)? Wer bestimmt das?
Keiner! Oder alle!
Die Technisierung am MTB ist nicht mehr zurückzudrehen (dafür wird zuviel Geld damit verdient und der e-bike-Markt ist zu verlockend, als dass man ihn brachliegen lassen könnte). Also nehmen die Dinge ihren Lauf. Immer mehr trails werden gesperrt. Teilweise werden schon Federwege limitiert. Mancherorts wird es sicherlich auch e-bike-Verbote geben. Oder man untersagt das shuttlen. Oder es gibt "permits" für bestimmte trails, wie beim Bergsteigen...Da wird jede Region für sich eine angepasste Regelung finden müssen.

Es ist halt die Frage, ob die Dinge zwangsläufig "ihren Lauf nehmen müssen". Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man sich gewisse Erlebnisse durch körperliche Leistung erarbeiten sollte. Im Sport gibt es immer eine "Selektion" (böses Wort). Letzlich macht das ja auch zum Teil den Reiz der Sache aus. Die eigenen körperlichen Grenzen durch Training verschieben, aber auch letztlich die eigenen Grenzen akzeptieren.
Beispiel: Ich würde auch gerne die Eiger Nordwand besteigen, bin aber dazu körperlich wohl nicht in der Lage. Wenn morgen jemand eine mechanische Steighilfe auf den Markt bringen würde mit der man die Wand durchsteigen könnte, würde ich das trotzdem nicht machen. Es wäre einfach nicht meine Leistung.
Bevor jetzt wieder ein Aufschrei kommt. Damit meine ich nicht, dass ich offiziellen Bike-Parks die Lifte oder Shuttles verboten werden sollen. Dort macht dies Sinn. Und ja, ich habe in den Alpen auch schon Mal einen Shuttle genutzt.
Ich habe da eher die schönen Trails abseits der komerziellen bzw. organisierten Angebote im Blick. Hier wird es mit Sicherheit mehr Probleme geben, wenn es keine Regelungen gibt. Ein E-Bike mit 250 Watt ist da kein großer Unterschied zum normalen MTB. Wenn die Bikes aber mal 1500 oder mehr Watt haben, dann gute Nacht. Dann wird es genug Hirnis geben, die damit die Trails und Wanderwege umpflügen.
Ich denke mal, dass der Gesetzgeber irgendwann die potenten E-Bikes (mehr als 250 oder 400 Watt) den Mototrädern gleichsetzen wird. Dann braucht man einen Führerschein, Zulassung, Nummernschild und TüV für die Dinger und der Wald ist für sie tabu.

Und noch was Grundsätzliches: Den Trend "den Schweiß durch den Griff in die Geldbörse zu ersetzten" halte ich für einen sehr fragwürdige Entwicklung. Gerade mit Blick auf die Jugendarbeit im Sport werden hier mal wieder falsche Signale gesetzt. Die Kids sollten die Erfahrung machen, dass man sich gewisse Dinge hart erarbeiten muss und nicht immer einfach eine bequeme "Abkürzung" nehmen kann.
 
Zurück