MTB Tuning zum besseren RR

Wie lang ist denn das Oberrohr waagerecht gemessen, also von Mitte Steuerrohr waagerecht gemessen bis zur Mitte der Sattelstütze?
 
Lenkerhörnchen sind schon vorhanden....

Die Hörnchen gehen aber nach oben, die STI waagerecht nach vorne/unten (je nach bevorzugter Greifposition).
Bei aller Theorie:rolleyes: mit Aerodynamik etc. bleibt immer noch eine höhere Sitzposition und wesentlich verschlechterte Fahreigenschaften am MTB.

Wenn ich die Rennposition wie beim RR-Untergriff haben möchte, brauch ich nur die Elbogen anwinkeln.


Hört sich ja sehr praktisch und bequem an:lol:
Und am besten greifst Du von unten dann kannst Du zwar nicht mehr bremsen aber die Ellbogen sind nicht breiter als auf dem RR.
 
Meine Frage an das hochgeschätzte Forum:

Macht dass Sinn, geht das, hat das schon jemand hier gemacht und was muss man beachten?

Ein Bekannter von mir fährt öfters mal mit einem für Straße angepassten MTB bei der Trainingsrunde des Radsportvereins mit - ich würde sagen, solange man keinen 40er Schnitt fahren möchte, ist der Unterschied zum Rennrad noch relativ gering und es entscheiden die Beine.

Er fährt Schwalbe Kojak 35-559 Reifen und blockiert die Federgabel. Ganz wichtig ist ein fein abgestufter Zahnkranz, denn das haben alle Rennräder und wenn du da in der Gruppe mithalten willst, brauchst du das auch - mit einem grob abgestuften MTB-Zahnkranz fehlt dir sonst immer der "Gang dazwischen". Am besten nimmst du den 11-21er 9fach-Zahnkranz, die Kurbel vom MTB kannst Du ruhig dran lassen - zusammen mit dem 11er Zahnkranz hast du mit dem 44er Kettenblatt einen ausreichend großen Gang.
 
die Kurbel vom MTB kannst Du ruhig dran lassen - zusammen mit dem 11er Zahnkranz hast du mit dem 44er Kettenblatt einen ausreichend großen Gang.


Nun ja... Bei 80 u/min ergibt das gerade 40km/h, bei 90 u/min 43... Das ist für die Trainingsrunde im Radclub def. zu wenig, da wird auch in der Ebene mal mehr gedrückt. Es sei denn Du fährst mit den Senioren mit;)

Ihr könnt hier erzählen was ihr wollt: Ein umgebautes MTB wird NIE ein adäquater RR-Ersatz sein. Zum ab und zu auf der Strasse rumrollen reicht ein zweiter Satz Reifen. Für alles andere ist der (finanzielle) Aufwand zu gross und man kauft sich lieber ein gebrauchtes RR.
 
Nun ja... Bei 80 u/min ergibt das gerade 40km/h, bei 90 u/min 43... Das ist für die Trainingsrunde im Radclub def. zu wenig, da wird auch in der Ebene mal mehr gedrückt. Es sei denn Du fährst mit den Senioren mit;)

Ach so - bei einer Trainingsfahrt des Radsportvereins wird also mindestens ein 35er Schnitt gefahren. Natürlich beim Grundlagentraining :-o

Habe zum Glück bei keinem der hier ansässigen Radsportvereine (Sprintax, Zugvogel, Teutoburg) solch ein Tempo bei einer Trainingsfahrt erlebt.

Eine Rennradübersetzung von 53/12 ist nur ca. 10% schneller. Wenn man keine Rennen fährt, ist die nicht unbedingt notwendig.
 
Ach so - bei einer Trainingsfahrt des Radsportvereins wird also mindestens ein 35er Schnitt gefahren. Natürlich beim Grundlagentraining :-o

Von Schnitt hat niemand was gesagt, aber wenn man unbedingt will, kann man alles falsch verstehen...:(

Fakt ist, dass man in der Ebene in einer Gruppe selbst GA-Training mit 35 km/h fahren kann. Aber es kommen ja noch andere Faktoren hinzu:
-es gibt nicht nur GA (1) Training
-man kann auch mal einen Intervall fahren (selbst ich kann in der Ebene mal ein paar Km 45km/h fahren ohne direkt blau zu sein)
- es gibt auch so böse Faktoren wie leicht abschüssige Strecken oder Rückenwind
- viel Spass beim Ortschildsprint

Wenn Du von "nur" 10% Unterschied zwischen 44:11 (26 Zoll) und 53:12 (28Zoll) sprichst, spricht das auch nihct unbedingt für Deine Kompetenz. Der Unterschied in km/h lautet dann etwa 44 zu 53. Kannst ja mal ausrechnen, was das bezüglich Leistung so ausmacht. Kleiner Tipp: Es dürften ein bisschen mehr als 10% sein...
 
Ich beschäftige mich im Gedanken auch schon länger mit dem Thema, da ich durchaus der Meinung bin, dass in unserer Region ein umgebautes MTB durchaus das bessere Rennrad sein kann. Bei uns fährt man sehr oft lange steil rauf und auch wieder steil runter. Ne kleine Übersetzung und gute Bremsen sind da wichtiger wie ne ausgefeilte Aerodynamik.

Allerdings sind die Kosten dafür ziemlich hoch.

- 28 Zoll Laufradsatz mit Rennradbereifung und Discs (auf Paßabfahrten doch noch mal angenehmer als ne Rennradbremse)

- schmaler Flatbar mit kurzem Triathlonaufsatz

speen_ab1.jpg


Z.B sowas für die Aerodynamik (In unserer Region sind Strecken auf denen man längere Zeit über 35km/h fahren kann selten)

- Zweifachkurbel (ne Compactkurbel wär super, geht am Mtb wegen der
Kettenlinie schlecht)

- Starrgabel

Dann hat man im Prinzip ein Rennrad mit Scheibenbremsen und ohne Unterlenkerhaltung (ich vermisse sie nicht)

Kostet aber locker nen Tausender. Somit ist das Rad definitv teuer und durch die umfangreichen Umbaumaßnahmen zum Zweitrad degradiert.

Also, doch gebrauchtes Rennrad kaufen- da ist der Nutzen/Kostenfaktor besser.

Wenn man das Projekt konsequent durchzieht, muß ein Rennradrahmen mit Discaufnahme her (Maßanfertigung). Wobei sich dann wieder die Frage stellt, ob die Scheibenbremse den Aufwand wert ist.
 
Wie konnte man Anfang der 90er Jahre mit einem Rennrad überhaupt schnell fahren (Durchschnitt auch schon über 40 km/h), wo die übliche größte Übersetzung 52/13 war?

Und daß 52/13 = 44/11 = 4,0 ist, beweist doch wohl meine Kompetenz, oder? ;-)
 
Ich beschäftige mich im Gedanken auch schon länger mit dem Thema, da ich durchaus der Meinung bin, dass in unserer Region ein umgebautes MTB durchaus das bessere Rennrad sein kann. Bei uns fährt man sehr oft lange steil rauf und auch wieder steil runter. Ne kleine Übersetzung und gute Bremsen sind da wichtiger wie ne ausgefeilte Aerodynamik.

1) Beim schnell 'runter fahren steht eine gute Aerodynamik an erster Stelle.
2) Zum schnell 'rauf fahren braucht nimmt man keine kleinen Gänge, sondern eher die mittleren.
3) Zum schnell 'runterfahren braucht man keine Scheibenbremsen.
 
Spielt doch einfach mal ein bisschen mit Kreuzotter rum!

RR Unterlenker 250 Watt ergeben fast 37 km/h (was trainiert gut machbar ist ohne sich ernsthaft fordern zu müssen)
Um dieselbe Geschwindigkeit mit den hier genannten MTB-Konfigs erreichen zu können, sind mehr als 300 Watt vonnöten, selbst mit identischen Reifen...

Mehr muss dazu doch eigentlich echt nicht gesagt werden, oder?!
 
1) Beim schnell 'runter fahren steht eine gute Aerodynamik an erster Stelle.
2) Zum schnell 'rauf fahren braucht nimmt man keine kleinen Gänge, sondern eher die mittleren.
3) Zum schnell 'runterfahren braucht man keine Scheibenbremsen.

zu 1) vielleicht bin ich ja ein schisser, aber mir reicht der Speed den ich mit aerodynamisch ungünstiger Haltung bergab rollend erreiche. Gefälle zwischen 12- 24% machens möglich

zu 2) Stimmt meistens passt die goldene Mitte genau, aber siehe Punkt 1 bei 24% wär ein Rettungsring schon nett.

Zu 3) jein- je besser die Bremse umso schneller kann man prinzipiell fahren.
Wobei ich bei der Scheibenbremse eher den Komfortaspekt sehe bzw. fühl ich mich mit Flatbar und Discs in steilen Serpentinen und beim starken Anbremsen vor überraschend auftauchenden Kurven einfach sicherer (weißt ja, ich bin ein Schisser bergab).
 
zu 1) vielleicht bin ich ja ein schisser, aber mir reicht der Speed den ich mit aerodynamisch ungünstiger Haltung bergab rollend erreiche. Gefälle zwischen 12- 24% machens möglich

Über 15% Gefälle ist bei Strassenpässen im Hochgebirge eher selten. Die rennradüblichen Geschwindigkeiten liegen dabei um die 80-90 km/h.

zu 2) Stimmt meistens passt die goldene Mitte genau, aber siehe Punkt 1 bei 24% wär ein Rettungsring schon nett.

Ja, aber die MTB-typischen Berggänge wie 22/32 sind am Rennrad einfach nicht nötig. Und 24% Steigung ist auf Asphalt die grosse Ausnahme.

Zu 3) jein- je besser die Bremse umso schneller kann man prinzipiell fahren.
Wobei ich bei der Scheibenbremse eher den Komfortaspekt sehe bzw. fühl ich mich mit Flatbar und Discs in steilen Serpentinen und beim starken Anbremsen vor überraschend auftauchenden Kurven einfach sicherer (weißt ja, ich bin ein Schisser bergab).

Die Kraft einer Scheibenbremse kriegst du auf Asphalt sowieso nicht auf die Strasse. Auch mit einer Rennrad-Seilzugbremse kriegt man vor einer Spitzkehre das Hinterrad uim Abheben.
 
Spielt doch einfach mal ein bisschen mit Kreuzotter rum!

RR Unterlenker 250 Watt ergeben fast 37 km/h (was trainiert gut machbar ist ohne sich ernsthaft fordern zu müssen)
Um dieselbe Geschwindigkeit mit den hier genannten MTB-Konfigs erreichen zu können, sind mehr als 300 Watt vonnöten, selbst mit identischen Reifen...

Mehr muss dazu doch eigentlich echt nicht gesagt werden, oder?!

Um die gleiche Position wie bei einem Unterlenkergriff zu haben, braucht man nicht unbedingt einen RRlenker.
Kopf runter reicht völlig und sollte auch zu machen sein!

Ansonsten ist gerade Kreuzotter doch der Beweiß, das es _kein_ RR aus aerodynamischen Gründen braucht.
 
Um die gleiche Position wie bei einem Unterlenkergriff zu haben, braucht man nicht unbedingt einen RRlenker.
Kopf runter reicht völlig und sollte auch zu machen sein!

Ansonsten ist gerade Kreuzotter doch der Beweiß, das es _kein_ RR aus aerodynamischen Gründen braucht.

Ich bin raus, mach was Du willst! Viel Spass bei Deinem "besseren RR":spinner::blah:

Einfach so als Tipp: Wenn man ich eh nicht helfenl lassen will, sollte man auch nicht fragen.
 
Ich sag ja nicht, dass das Rennrad ne Fehlkonstruktion ist, hab schließlich selber 3 Stück davon, aber ich bin der Meinung dass ein Rennrad eigentlich nur im Rennen sinn macht.

1) Die Lenkerform: Ich fahr zu 90 Prozent mit den Händen auf den STI`s. Sehr bequem, aerodynamisch nicht schlecht, bergauf im Wiegetritt ein traum.
Zum Bremsen taugts nur eingeschränkt.

Unterlenkerhaltung: für was??? Aerodynamik? Die Stirnfläche wird nicht wesentlich kleiner, dafür die Atmung schlechter, da der Rumpf noch stärker abknickt. Nur Bremsen geht besser. Ich seh fast keinen Hobbysportler in Unterlenkerhaltung fahren, sogar die Profis greifen eigentlich nur zum Sprint und zum Bremsen bergab um. Steil Bergab in Unterlenkerhaltung ist auch nicht gerade angenehm. Meiner Schätzung nach fühlen sich da nur sehr routinierte Bergfahrer wohl. Die meisten Hobbyfahrer zittern da eher bergab.

Zum Vergleich: ein guter Flatbar wiegt um die 130g (550er breite). Ein guter Rennlenker ca. 220g. Ich fahr also 90g die meiste Zeit spazieren.
Kürz ich den Flatbar und montier Hörnchen kann ich die gleiche Haltung wie auf dem STi erzielen und bleib immer noch leichter.

Aerodynamisch sinnvoll sind kurze Hörnchen (Spinaci und Co hat ja die UCI erfolgreich verboten:mad:) die ermöglichen dem Fahrer eine Haltung mit schmaler, dafür hoher Stirnfläche (aerodynamisch günstig) in der auch gutes Atmen ermöglicht wird. Das würde sowohl für den Profi als auch dem Hobbyfahrer ne vernünftige Option darstellen.

Wenn ich eh nen Flatbar fahr, wieso soll ich dann noch Seilzugbremsen montieren? Der Gewichtsnachteil einer Disc ist heute marginal. Schnelle Laufradwechsel gibts nur im Wettkampf.

Wenn man meine obige Ausführung genau gelesen hätte kann man erkennen, das ich gerne eine Compactkurbel (34-50) an besagtem Gefährt hätte- es war nie die Rede von ner reinen MTB-Übersetzung.
Allerdings hat man bei Bedarf die Möglichkeit ein MTB Schaltwerk +Ritzelpaket zu fahren(momentan nur 9fach) und so auch für schwächere Fahrer eine angenehme Übersetzung zu verbauen.

Nochmal zum Thema Bremse: Zum Hinterrad hochkriegen reicht auch ein Stock zwischen die Speichen.:rolleyes: (Tut mir leid das ist so ziemlich die dämlichste Aussage um die Leistungsfähigkeit einer Bremse zu definieren)
Ne hydraulische Bremse ist einfach besser zu dosieren wie ne Seilzugbremse und die Scheibenbremse ist vom aufbau her steifer was die Dosierung im Grenzbereich noch mal verbessert. Ergo kann man vor Kurven später anbremsen da man den schmalen Bereich zwischen optimaler Haftung und Blockieren der räder besser steuern kann. Die Scheibenbremse ist einer Rennradbremse auch auf Asphalt sicher überlegen. Allerdings wie schon erwähnt ist dieser Aspekt eher theoretischer Natur, ne Scheibenbremse finde ich einfach komfortabler.

Kurzum, ich find das klassische Rennradkonzept eigentlich nur noch im Rennsport sinnvoll. Wer zu 90 % im Flachland fährt, investiert am besten in ein Triathlonrad. Für Genußrennradler und Bergfahrer find ich eine grundlegende Neukonstruktion sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer zu 90 % im Flachland fährt, investiert am besten in ein Triathlonrad.

Das habe ich auch mal gedacht. Der Rahmen fliegt auch noch irgendwo rum. Aufsatz und Lenker auch.

Im Triaverein, in dem ich auch immer noch (jetzt nur noch zahlendes) Mitglied bin fahren übrigens fast alle wieder Rennrad im Training (und teilweise auch im Wettkampf mit Aufsatz). Und auch sehr viele noch einen Crosser. Alle mit normalem RR Lenker.


Als ich mir damals ein Triarad kaufen wollte hat mir ein Radverkäufer gesagt, das wäre typisch für MTB ler. Er hat ein RR empfohlen da es vielseitiger ist. Ein Triarad ist für eine einzige Position und stures geradeausfahren ausgelegt.

Er hatte Recht.
 
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Nochmal zum Thema Bremse: Zum Hinterrad hochkriegen reicht auch ein Stock zwischen die Speichen.:rolleyes: (Tut mir leid das ist so ziemlich die dämlichste Aussage um die Leistungsfähigkeit einer Bremse zu definieren)
Ne hydraulische Bremse ist einfach besser zu dosieren wie ne Seilzugbremse und die Scheibenbremse ist vom aufbau her steifer was die Dosierung im Grenzbereich noch mal verbessert. Ergo kann man vor Kurven später anbremsen da man den schmalen Bereich zwischen optimaler Haftung und Blockieren der räder besser steuern kann. Die Scheibenbremse ist einer Rennradbremse auch auf Asphalt sicher überlegen. Allerdings wie schon erwähnt ist dieser Aspekt eher theoretischer Natur, ne Scheibenbremse finde ich einfach komfortabler.

Für Genußrennradler und Bergfahrer find ich eine grundlegende Neukonstruktion sinnvoller.


Einige gute Ansätze hier:
http://www.canyon.com/technologie/projekt68.html
http://www.canyon.com/technologie/projekt001.html

Da kommt bestimmt mehr die nächsten Jahre. Sicher nicht nur von dieser Firma...

Dann noch die Lenkerform verändern, schon hat man ein völlig neues RR.
 
Jawoll! Ein scheibengebremstes RR-Fully. Das ist sooo sinnvoll!:lol:

Selbst wenn man Paris-Roubaix fährt (womit im Canyon-Mkt-Geschwafel doch tatsächlich die Rede ist): Weder Front noch Heckfederung haben sich da durchsetzen können..

Zu den Scheibenbremsen: so lange sehr viele RR-Fahrer gerne bereit sind Bremsleistung für weniger Gewicht und bessere Aerodynamik (Stichwort Carbonlaufräder) zu opfern, bezweifel ich doch sehr stark, ob Scheibenbremsen am RR Sinn machen.

Und: Fahrt mal die aktuellen Record-, Red- oder DA-Bremsen i.V.m. passenden Alufelgen und Belägen. Wem das zu wenig Bremsleistung ist, dem können auch Scheibenbremsen nicht helfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
was muss ich hier lesen?!

aus einem haflinger wird kein rennpferd

und

du kannst aus einem schweinetrog keine meistergeige basteln.

basta!

das schreibt jemand, der vierzig jahre radrennen-erfahrung hat- 20- mtb.
 
...nachdem die letzten Jahre über, alle Berge hier im schönen Chiemgau erklommen wurden, ist der Plan für die kommende Saison, Rennradfahrer herausfordern.

Ein erst an gedachter Rennradkauf scheitert an den Finanzen, meiner Ehefrau und der Überzeugung, dass das fett uncool wäre.

Mir schwebt eher der „Umbau“ meines MTB vor.

Mit einem Alu MTB Hardtail gegen die Carbonhightechrennräder.

Vorhanden: Grand Canyon 8.0 Baujahr 2006, Gewicht 10.3kg (-720g durch Slicks)
Übersetzung 42-32-22 und 11-44
Bereifung momentan: Nobby Nick ( 570g) und Racing Ralf (650g) jeweils 26*2,25

Zu ändern sind wahrscheinlich:

Auf jeden Fall die Reifen.
Bei Kassette, Kettenblätter, LRS bin ich nicht sicher.

Meine Frage an das hochgeschätzte Forum:

Macht dass Sinn, geht das, hat das schon jemand hier gemacht und was muss man beachten?

Meine bisherigen Überlegungen:

Maximalübersetzung MTB: 44:11 = 4.000
Maximalübersetzung RR: 50:12 = 4.1666 (Kompaktkurbel)

Reifenumfang MTB: 2133mm ( 26*2,25 / 57-559)
Reifenumfang RR: 2139mm (23-662 / 700*23C)

Geplanter Reifen:

Schwalbe Stelvio MTB Asphalt-Reifen: 1983mm (28-559 / 26 x 1.1)

Oder:

Schwalbe Kojak MTB Asphalt-Drahtreifen: 2000mm (26 x 1.35 / 35-559)

(Empfehlungen?)

Eine Pedalumdrehung macht also im schlimmsten Fall 26mm Streckenunterschied.

Ist das relevant?
Muss da schon Kassette oder Kettenblatt getauscht werden.

Herzlichen Dank für die Hilfe.

hallo so jetzt geb ich auch meinen Senf dazu :) :

vor drei Jahren wurde ich auch dazu gezwungen mein MtB für die Straße umzubauen (Federgabel am RR defekt).

Gewechselt wurden:
Reifen Schwalbe Ultremo (oder Stelvio?) 1.0 + passende Ultralightschläuche bei 7 bar (ein Kollege hat sich für den Umbau Zipp Carbonlaufräder gekauft)
Triathlonlenkeraufsatz von Syntace
kleinstes Kettenblatt wurde entfernt, dafür 53/36 von Tune
Vorbau -12 Grad
140mm Alu Bremsscheibe hinten + Hinterradverkleidung von Leichtkraft
Systemgewicht bei 8,8kg (viel leichter dürfte ein Einstiegs RR auch nicht sein)

Fazit:
Bin damit jetzt zweimal das Rund um den Henningerturm Rennen (Jedermann 100km+) mitgefahren und hatte sehr viel Spaß.Natürlich nicht gewonnen, aber dafür im gesunden Mittelfeld angekommen. Bergauf war das Mtb kein Nachteil, bergab hatte ich speziell beim bremsen leichte Vorteile (wobei mir nicht klar ist wieso die Reifen sind vergleichbar); ein wirklicher Vorteil war auf den Kopfplasterstreckenteilen feststellbar, da hätten manche ihre RR am liebsten getragen. Einen Nachteil gab es dann aber doch, auf der Ebene ohne Windschatten ist man da verloren, auch bei einem 53 Kettenblatt; dieses Problem hatten aber auch RR Fahrer, im Pulk ist man einfach schneller.
Wenn es dir um den Spaß auf der Straße geht, bist du mit kleinen Umbaumaßnahmen dabei, wenn du mit Zabel, Ulle und Co mitfahren willst würde ich sagen RR, Doping und Training :)

mfg

PS. die Kosten hab ich vergessen - 150.-€
 
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