Nadellager - Rostsuppe

Ich habe ja keinen Vergleich...
Die Kräfte sind sehr hoch. Es ist vollkommen unmöglich die Schraube einfach reinzudrücken.
Das heißt, dass die Kräfte in die Kontaktfläche zum Hebel eingeleitet werden und ein Reibmoment entsteht. Das muss erstens vom Dämpfer (smoit den Führungen) abgestützt werden und zweitens beeinflusst es evtl. das Ansprechverhalten.

Bei Unebenheiten auf Asphalt z.B. Straßenabsenkungen merke und höre ich ein Klackern. Im Wald und bei hohen Geschwindigkeiten spüre ich nichts - bzw. ist es unmöglcih auf soetwas zu achten.

Die Frage ist also, ob das Thema relevant oder rei akademisch ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das machen alle Nadellager wenn sie zu stramm gehen.

Passiert auch bei Nadellagern im Dämpferauge wenn die zu eng sind.
Das ändert sich auch mit einem neuen Lager nicht.

Rost war nicht drin?
 
Nö kein Rost!
Alles fein. Fett war auch noch dran, obwohl ich das nicht besonders pflege.
Dann vergesse ich das Thema jetzt wieder und kümmere mich um andere unwichtige Themen, wie Kurbellänge. Wobei, das merkt man wenigstens...
 
Äh, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt und dies mit meinem Kommentar zum Rost noch bestärkt.
Kein Rost im Hebellager.

Problem mit Nadellager im Dämpferauge ;)

Da habe ich nicht ganz auf den Titel geachtet und mich nicht präzise genug ausgedrückt. Sorry.
 
Ich raff es nicht ganz:
Die Schraube geht also schwer durch die Hülse?
Ist die Hülse freigängig im Dämpferauge/Nadellager?

Hast du evtl. an der Schraube Schraubensicherungsreste oder so?

(Wenn die Schraube etwas schwer geht, ist des eig. egal - Hülse im Nadellager muss sauber funzen)
 
Ok. Nochmal auf start:

Die Schraube im Nadellager des Dämpferauges lässt sich nur mit Drehbewegungen bewegen. Die Schraube ist sauber und weist auch keine mechanischen Beschädigungen auf.
Die Passung ist extrem stramm. Sobald sich die Schraube im Dämpferauge dreht entsteht eine Translation begleitet mit einer erheblichen Axialkraft.
 
@Gosch :winken:
Nebenbei: Leider funzt die Hülse nicht sauber und kann auch mit leichtem Druck nicht heraus weder herein geschoben (gedrückt) werden. Drehen tut's dann schon, zwar ruckelig wie im Forum bereits bemerkt, aber es funktioniert. Unschön - aber shit happens !

Gruss
 
@rrueegg
Ok, bei mir ginge mit vielen vielen Umdrehungen und leichten Druck (musste auch schon Rost entfernen/nachfetten)

@Kili@n
Also ist die Schraube zu dick oder die Bohrung in der Hülse zu dünn?
Evtl. mal die Hülse von der hinteren Dämpferaufnahme probiert?
(ggf. mal die Schraube in feinen Schleifpapier oder Schleifvlies drehen, um sie etwas dünner zu machen)
 
das hatte ich auch am 601, ich habe das Dämpferauge leicht erweitert damit das Nadellager (neu gekauft für 26 €) leicht reingeht, dann passt auch der Bolzen super. Wenn das Nadellager aber schon stramm reingepresst wurde, ist es verzogen und m.M. nach nicht mehr zu gebrauchen. Heiner
 
manchmal klappen die Dinger trotzdem noch.
Ich habe mir einen Abzieher gebaut, rauskloppen ist nichts.
 
Mein Erfahrung mit FOX Dämpferaugen:
Da gibt es erhebliche Toleranzen, was sich vor allem bei den original FOX Gleitlagern auswirkt. Da gibt es solche die Pressen und dann locker werden und solche die von vornherein schon zu locker sind uns ausschlagen. Ich hab schon Kunststofflager drin gehabt, da war das gleiche, also nicht die Lagerbuchsen sind schuld, sondern die Toleranz der Dämpferaugen die die Lagerbuchsen zusammenpressen. Ein Lager das nicht passt verschleißt – das ist ein Grundgesetz.
Das Problem habe ich bei meinem Canyon mit Nadellager (da passen 1:1 dir vom 301er) beheben können. Aber wenn das Untermaß des Dämpferauges noch schlechter ist, dann kann ich mir vorstellen, dass es auch da Probleme gibt.
Rüge an FOX -> Die Dämpferaugen müssten auf Passung gehont sein, bei den Preisen sollte es wohl egal sein ob die Chinesen noch einen Handgriff machen müsse, aber die Postmount-Sockeln der Gabeln fräsen sie ja auch nicht plan, so wie das Rock Shox macht.
 
ja sehe ich auch so, die Dämpferaugen bei Fox und RX sind ungenau, d.h. das Nagellager wird reingewürgt (auch werksseitig) und verzieht sich oder noch schlimmer Du drückst die seitliche Führung (ist sehr dünnwandig) auf die Nadeln. Das ist immer das selbe, man kauft ein neues Nadellager und das gleitet super auf der Achse, ist es eingebaut dreht es sich kaum noch. Also mein Tip, das Dämpferauge aufhohnen bis das Nadellager leicht reingeht (zur Sicherheit mit Schraubenkleber fixieren) Heiner
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Und dann auch noch derart konstruktiv und wohlgesittet im Ton ;)
Es geht aufwärts im LV Forum :)

Ich werde wohl das Dämpferauge auf Maß reiben. Honen wird wohl nicht möglich sein und wohl auch nicht notwendig.

Gerade Eure Erfahrungen waren mir wichtig, bevor ich etwas unternehme.

Gruß,
Kilian
 
Update zum Wippen-Nadellager:
der erste Lagersatz war bei meinem 301 MK10 (eins der ersten) ja relativ schnell fertig (total verrostet). Das zweite ist nun über ein Jahr drin und läuft problemlos - der Verdacht erhärtet sich also dass die ersten Lager (nahezu) ungefettet eingebaut wurden. Mit richtigem Fett (belray wasserfest) keine Probleme mehr. Trotzdem habe ich mir das Update von LV gegönnt: abschmierbares Wippenlager

Es besteht aus einer neuen Achse mit einem Loch in der Hohlwelle und einer neuen Schraube mit Abschmiernippel. Liteville verkauft auch gleich zwei neue Lager mit.

Achtung: die Lager kann man sich sparen : einfach mit einer kleinen gebogenen Pinzette die innere Dichtungslippe der Lager herausdrücken und natürlich herausziehen - dann können von innen her die Lager mit Fett ausgepresst werden. Funktioniert prima ! Allerdings birgt das System die Gefahr dass sich Staub und Sand in der Schraube einnistet was vor dem nächsten Fetten dringends vollständig entfernt werden muss !

 
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Danke für deinen bericht. Hatte auch leichte rostsuppe und hab alles fein gereingt und mit dem belray waterproof grease gefettet.

Denke dann lass ich es erst einmal so. Zum reinigen und zur verschleisskontrolle muss eh alles im zweifelsfall raus. Dann bringen die abschmierbaren lager auch net viel
 
Das fett ist keine Versicherung gegen Gammel.
Man muss trotzdem ab und an mal eine Wartung durchführen.
 
Versteh ich das richtig. Man drückt das Fett durch den Abschmiernippel an der Schraube in die Hohlwelle und von dort gelangt das Fett durch das Loch in der Welle an die Lager?? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Die zweite Schraube müsste dann ja auch verschlossen werden, oder?
 
die Gegenseite der Hohlwelle hat eine geschlossene Schraube.
Ein Bild von meiner Schraube mit Schmiernippel habe ich nicht mehr, ich habe mir eine andere Schraube mit größerem Schmiernippel und Abdeckung fertigen lassen....ist aber nur Prototyp.

Der Sinn dieser Art von Schmierung ist ja das stete nach außen Verdrängen was eventuell eingetreten ist- oft für Schmierungen im laufenden Betrieb eingesetzt. Also alle zwei Monate etwas Fett nachpressen und einmal im Jahr Sichtkontrolle........
 
Ich habe noch ein etwas älteres Auto. Da sind an allen möglichen Lagern Schmiernippel. Jedes halbe Jahr mal eine Ladung mit der Fettpresse durchdrücken und das alte Fett samt Dreck wird aus dem Lager rausgedrückt und frisch geschmiert. Ich dachte zwar, dass Schmiernippel seit dem Zeitalter der Industrielager und beständigen Fette ausgedient haben; bewährt haben sich die Nippel damals aber schon. Wiegen halt auch mehr.

Viele Grüße
F.B.
 
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