Nagens Trail in Flims Laax Falera: 100 % elektrischer Trailbau

Nagens Trail in Flims Laax Falera: 100 % elektrischer Trailbau

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In Flims Laax Falera ist die Trailbau-Firma Velosolutions gerade dabei, das vermutlich weltweit erste Mal einen Mountainbike-Trail nur mit elektrischen Werkzeugen zu bauen. Hier gibt's einige Hintergrundinformationen über dieses spannende Projekt in den Schweizer Alpen.

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Nagens Trail in Flims Laax Falera: 100 % elektrischer Trailbau
 
Nice, und das die bestehende Infrastruktur (Stromanschlüsse) für den Bau genutzt werden kann ist natürlich eine super Sache. Flims/Laax hinkt momentan eh hinter der Lenzerheide her was das Biken angeht, da sehen die Zunkunftspläne mal nicht schlecht aus. Ich werde den neuen Trail diesen Sommer ganz sicher einmal ausprobieren.
 
Netter Publicity-Stunt. Mehr nicht. :)

Wen interessiert es denn ernsthaft, was für Gerätschaften für den Trailbau eingesetzt werden? Ein Bodenverdichter, stört behaupte ich mal, hauptsächlich aufgrund der Vibrationen, die er erzeugt. Das ist das grundlegende Funktionsprinzip solcher Arbeitsmaschinen. Überall dort, wo mit schwerem Gerät gearbeitet, wird ist ein gravierender Eingriff in die Natur (Pflanzen- und vor allem Tierwelt) unumgänglich. Es ist lächerlich zu glauben, dass das mit akkubetriebenen Elektroversionen dieser Geräte umweltschonender geht. Die Abgase können wohl kaum ein Thema sein, es ist ja schließlich an der frischen Luft und zieht am Berg umso schneller ab. Und der Lärm ist auch nur ein sehr geringer, belastender Teilaspekt beim Trailbau.
Wenn Sie es wirklich ernsthaft betreiben wollten, müssten Sie auf schweres Gerät gänzlich verzichten und lediglich mit Hacke und Schaufel einen Trail bauen. Aber das geht natürlich für die meisten Touristenregionen nicht schnell genug und kostet damit zu viel Geld. Außerdem müsste man sehr genau prüfen, wo man die Strecken baut und wie sie verlaufen. Da heißt es dann an Hängen mit erhöhter Erosionsgefahr vielleicht besser nicht zu steile Abschnitte zu bauen, ein Hochmoor vielleicht zu umgehen anstatt einen Northshore-Abschnitt mitten durch zu bauen, und möglichst wenig Erdreich zu bewegen. "Naturnahe Trailbauweise" ist da für mich das Wort der Stunde.
 
Netter Publicity-Stunt. Mehr nicht. :)

Wen interessiert es denn ernsthaft, was für Gerätschaften für den Trailbau eingesetzt werden? Ein Bodenverdichter, stört behaupte ich mal, hauptsächlich aufgrund der Vibrationen, die er erzeugt. Das ist das grundlegende Funktionsprinzip solcher Arbeitsmaschinen. Überall dort, wo mit schwerem Gerät gearbeitet, wird ist ein gravierender Eingriff in die Natur (Pflanzen- und vor allem Tierwelt) unumgänglich. Es ist lächerlich zu glauben, dass das mit akkubetriebenen Elektroversionen dieser Geräte umweltschonender geht. Die Abgase können wohl kaum ein Thema sein, es ist ja schließlich an der frischen Luft und zieht am Berg umso schneller ab. Und der Lärm ist auch nur ein sehr geringer, belastender Teilaspekt beim Trailbau.
Wenn Sie es wirklich ernsthaft betreiben wollten, müssten Sie auf schweres Gerät gänzlich verzichten und lediglich mit Hacke und Schaufel einen Trail bauen. Aber das geht natürlich für die meisten Touristenregionen nicht schnell genug und kostet damit zu viel Geld. Außerdem müsste man sehr genau prüfen, wo man die Strecken baut und wie sie verlaufen. Da heißt es dann an Hängen mit erhöhter Erosionsgefahr vielleicht besser nicht zu steile Abschnitte zu bauen, ein Hochmoor vielleicht zu umgehen anstatt einen Northshore-Abschnitt mitten durch zu bauen, und möglichst wenig Erdreich zu bewegen. "Naturnahe Trailbauweise" ist da für mich das Wort der Stunde.

ich denke hier geht es darum, den wandel voranzutreiben. wie du schon sagtest, wird es dem meisten touristen egal sein, wie der trail gebaut wird, und das wird Claudio wissen. also gehe ich davon aus, dass die idee nicht als marketing gag enststanden ist, sondern weil er von sich aus sehen wollte, wie das funktioniert. jetzt hat fakten geschaffen und andere können sich die meinung machen. klar, es gibt diverse probleme, aber wenn man auf den status quo beharrt, ändert sich einfach gar nix. irgenwann muss man diesen teufelskreis durchbrechen (keine infastruktur - keine nachfrage - keine infrsastruktur usw)

das mit dem trailbau ohne maschinen funktioniert nur auf dem hometrail, wo man unbezahlte arbeitskräfte hat und im vergleich dazu relativ wenig verkehr. wenn man das wirtschaftlich betreiben will, dann muss man sich um wartung gedanken machen, und ein vernünftig gebauter trail hält einfach länger. unter "vernünftig" meine ich den aufbau, entwässerung, sicherheit etc. das ganze touristische modell will ich gar nicht in frage stellen, das ist hier aber auch nicht das thema.
 
und ein vernünftig gebauter trail hält einfach länger. unter "vernünftig" meine ich den aufbau, entwässerung, sicherheit etc.

In der Praxis sieht's eher so aus, dass die Trailbau Firmen wie Amateure arbeiten, aber wie Profis kassieren. Ab und zu höre ich, welche Summen da abgerechnet werden. Das stellt jeden Wegebau für 40 to LKW in den Schatten.
 
So ein greenwashing Marketing Schmarrn. Das ist ein Ski- bzw. Bikegebiet, das nur dazu da ist Energie für unseren Spass im Winter und Sommer "sinnlos zu verschwenden". Schneekanonen, Liftanlagen und die Nacht über dieselbetriebene Pistenwalzen die 20-30l / h brauchen....selten so gelacht. Gehört der Artikel nicht eigentlich auf die emtb Mofa Seite?
 
So ein greenwashing Marketing Schmarrn. Das ist ein Ski- bzw. Bikegebiet, das nur dazu da ist Energie für unseren Spass im Winter und Sommer "sinnlos zu verschwenden". Schneekanonen, Liftanlagen und die Nacht über dieselbetriebene Pistenwalzen die 20-30l / h brauchen....selten so gelacht. Gehört der Artikel nicht eigentlich auf die emtb Mofa Seite?
Was treibst du in deinem Leben außer sinnlos Energie zu verschwenden?

Es geht dem Claudio wohl nicht darum, dass alles eitel wonne ist, sondern zu zeigen dass es möglich ist, bei diesem Equipment auf Elektro zu setzen - jedenfalls dann, wenn eine Stromversorgung in der Nähe gegeben ist oder für das Projekt verlegbar ist.
Damit sind sie tatsächlich Vorreiter.
Fürn Bagger wird das Verlängerungskabel aus der nächstbesten Hütte mit 2Amp Sicherung wohl nicht reichen. Aber auf seinen Erfahrungswerten und natürlich zur Qualität der Geräte beim Bau kann man aufbauen und ist wieder einen Schritt weiter.

Und die Behauptung dass so ein gebauter Trail mal grundsätzlich immer ein massiver Eingriff in die Natur ist...neben der Schneise einer Skipiste? Und selbst wenn die da nicht wäre: sind die Trails wirklich die Art von Eingriff, die unserer Kindes- und Enkelgeneration zum Verhängnis werden? Da stehen die fossilen. Brennstoffe zurecht im Fokus! Klar ist auch Lebensrauszerstörung ein Thema, aber doch nicht für einen 1m breiten Trail.

Gute Aktion!
 
Wozu muss man überhaupt Trails bauen?

Weil sonst jemand mit seinem Hyper-Carbon-Enduro den Berg nicht runterkommt?

Aus ökologischer Sicht gibt es wahrscheinlich genug Wege

Aus touristischer, zielgruppenorientierter vielleicht noch nicht ...
 
Soll bitte für immer so bleiben, oder sie stellen ihn ganz ab, dann werden die Trails wenigstens langsam lappenfrei :lol:
 
Wozu muss man überhaupt Trails bauen?

Weil sonst jemand mit seinem Hyper-Carbon-Enduro den Berg nicht runterkommt?

Aus ökologischer Sicht gibt es wahrscheinlich genug Wege

Aus touristischer, zielgruppenorientierter vielleicht noch nicht ...

hast du schon mal gesehen, was passiert, wenn ein alpiner trail mit ordentlich verkehr drauf sich selbst überlassen wird?
stufe 1: "loam"
sfufe 2: geschmeidiger single trail
stufe 3: ruppiger single trail mit beginnenden alternativlinien
stufe 4: die alte hauptlinie ist eine unfahrbare 0,5 m tiefe rinne, rs gibt an die 5 altenativlinien in unterschiedlichen verwahrlosungszuständen.

das soll umweltfreundlicher sein als ein gepflegt für dauernutzung gebauter trail sein? aber ja, die ganzen hardcore stolperbiker mögen ja die idylle der einsamkeit in den bergen fern vom massentourismus. die ganzen freundinnen/ehefrauen, kinder, blutige anfänger und sonstige "lappen" haben in diesem elitären sport eh nichts verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das soll umweltfreundlicher sein als ein gepflegt für dauernutzung gebauter trail sein? aber ja, die ganzen hardcore stolperbiker mögen ja die idylle der einsamkeit in den bergen fern vom massentourismus. die ganzen freundinnen/ehefrauen, kinder, blutige anfänger und sonstige "lappen" haben in diesem elitären sport eh nichts verloren.

Find ich noch gut, wie du kategorisierst. Ich verstehe den Sarkasmus, aber direkt mal alle Frauen zu den "Lappen", spricht dann doch auch irgendwie für sich...
 
Find ich noch gut, wie du kategorisierst. Ich verstehe den Sarkasmus, aber direkt mal alle Frauen zu den "Lappen", spricht dann doch auch irgendwie für sich...

wo steht denn "alle frauen"? was genau für sich spricht, da komme ich gerade nicht drauf, vielleicht kannst du das erläutern.

es sollte eigentlich heißen "lappen und lappinnen", ich bitte um verzeihung.
 
und am sesselift darf gem. bafu nur noch 1 bike transportiert werden :-(
Anhang anzeigen 1064911

Ist es in Flims normal, dass bei schönem Wetter so viel los ist?
Wir überlegen aktuell, wohin es Ende August gehen könnte. Gebaute Trails wie Runca sind nicht unbedingt unser Ziel, solche kann man vielleicht zum Abschluss mal mitnehmen, aber wir fahren lieber schöne Touren, gerne auch mit tragen. Massen an Menschen müssen nicht sein. Deshalb hier die Frage, wie viel dort so im Allgemeinen los ist?
 
Nö das war letztes Jahr wohl eine Ausnahmesituation da wegen Covid lange geschlossen, und dann super Wetter als es endlich los gieng mit den Bahnen. Hatte seither nie mehr so eine riesen Kolonne gesehen, ausser im Bike Kingdom dort ist es am Wochenende bei der Bikepark Bahn (untere Sektion Rothorn) normal.
 
Nö das war letztes Jahr wohl eine Ausnahmesituation da wegen Covid lange geschlossen, und dann super Wetter als es endlich los gieng mit den Bahnen. Hatte seither nie mehr so eine riesen Kolonne gesehen, ausser im Bike Kingdom dort ist es am Wochenende bei der Bikepark Bahn (untere Sektion Rothorn) normal.

Ok, danke.

Kann wer einschätzen, wie es in Flims im Gegensatz zu Regionen wie Davos, St.Moritz oder Scoul aussieht, was die Massen betrifft?
 
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