@Deichfully mein Vorschlag für das std. Setup:
- setzt das Set-up für den Dämpfer und Gabel auf 25% SAG.
- Druckstufen ganz herausdrehen (blau, bei der Gabel low und high- Speed)
- Zugstufen ganz herausdrehen (rot, bei der Gabel unten)
- Nun den Lenker packen und die Gabel zusammendrücken - und dann schlagartig loslassen. Das Vorderrad sollte sich beim Ausfedern nicht vom Boden lösen/ hoch-springen. Sollte dies der Fall sein, entsprechend die Zugstufe einen Klick nachstellen.
- Gleiches wie zuvor über
Sattel mit dem Dämpfer durchführen
(gibt's in allen Sprachen aus der youTube)
Neue Gabeln müssen erst eingefahren werden. Durch die anfängliche innere Reibung an Dichtungen und Gleitlagern sind diese von sich aus stark gedämpft, und haben zudem ein größeres Losbrechmoment. Das können leicht 20 - 30 Fahrten sein, bei denen das Fahrwerk gefordert wird. Im Flachland entsprechend länger.
Je mehr Du Deine Federelemente arbeiten lässt, desto geschmeidiger wird das Verhalten. Von Zeit zu Zeit solltest Du das Verhalten der Zugstufe überprüfen, damit das Rad nicht zum Gummiball mutiert.
Das Fahrwerk fühlt sich dann mit der Zeit an, als würde der Federweg zunehmen und insgesamt "weicher" werden, obwohl der SAG nach wie vor bei 25% liegt.
Das Propedal ist eine Kombination als Losbrechmoment und Low-speed Druckstufe. In Stufe 3 sollte diese auch im Neuzustand am Dämfer zu einer Veränderung des Verhaltens führen, Stufe 1 ggf. Stufe 2 sollten dann im eingefahrenen Zustand erkennbar sein.
Die Druckstufen benötigst Du erst nach dem Einfahren - Und auch nur dann wenn Du genau weist was Du damit erziehen willst.
90% der Anwendung für Druckstufe im Dämpfer (Propedal) -> zum vermeiden des Wippens am Hinterbau.