Beim Pedalkauf beachten:
Bauform (Klick, Flat, Trekking...)
Ich mag Flatpedale. Damit kann man schön verspielt fahren, aber auch längere Strecken und Uphills sind (für mich) kein Problem.
Qualität (Material, Lager, Achsen (i.d.R. ab 30€ in Ordnung)
"Standard" ist außen Rillenkugellager ("Industrielager", "Präzisionslager") und kurbelseitig eine Gleitbuchse. Die billigen Pedale haben eine Konuslagerung ("Kugellager"), also lose Kugeln und theoretisch einstellbar, aber praktisch haben Konus und Kontermutter ein Sondermaß (Lösung: siehe
z.B. hier). Außerdem ist die Qualität unterirdisch und keine Dichtung vorhanden.
Ich würde also auch den >30€-Standard empfehlen.
Ein mögliches Problem ist, daß sich Teile bei Kälte zusammenziehen und das Pedal dann Lagerspiel hat und scheppert. Außerdem ist ein Lagersitz aus Alu nicht besonders langlebig. Lösung wäre eine Gleitbuchse mit Übermaß, aber sowas gibt's m.W. nicht...
Es gibt aber auch spezielle Konstruktionen, z.B. mit einem zweiten Industrielager statt Gleitbuchse oder mit Nadellager. Damit hab ich aber keine Erfahrung.
(Kältetaugliche Lösung:
Siehe hier, in Kombination mit der Sonder-Bauform von
Shimano)
Standfläche und Pins (Geschmackssache)
Je breiter das Pedal ist, desto größer ist das Risiko, in verblockten Abschnitten oder in Kurvenlage aufzusetzen. Wenn man also schmale Füsse hat, ist z.B. das DMR V12 die bessere Wahl als das DMR Vault.
Ich persönliche bevorzuge konkave Standflächen (also in der Mitte tiefer). Das bedingt allerdings eine höhere Bauform, wodurch sich das Pedal "kippeliger" anfühlt. Je flacher, desto mehr steht man "in" der Achse statt über der Achse.
Optik (Das Auge isst mit
) [...]
Ich mag möglichst einfache Bauformen, also ohne Extra-Streben. Z.B. das gute alte V12.