Das 1x1 für den perfekten Grip: Darauf musst du bei Flat-Pedalen achten

@ChristianFranke
Danke für den Artikel, sind einige interessante Aspekte dabei. Mir ist auch nochmal klarer geworden, welche rolle die Körpergröße auch bezüglich Standbreite und damit Pedalwahl spielt.

Ansonsten höre ich jetzt auf hier mit zu lesen. Anstatt auf den Artikel einzugehen, findet die 100ste Diskussion flats vs clickies statt...

Und sloop muss man zumindest zu gute halten, dass er tatsächlich was zum Thema gesagt hat. Natürlich in seinem Tonfall halt
 
Vans werden im Trick Bereich gern gefahren, weil das Gefühl für die Pedale deutlich besser als z.b. mit five tens ist. So lassen sich Fuß Tricks leichter fangen. Fürs enduro geballer natürlich kein Vergleich im Grip. Den braucht und möchte man da aber auch gar nicht.
Es gibt bei Vans unterschiedliche Sohlen, u.a. spezifische für besseren Halt am Pedal. Die haben dann nicht durchgängig dieses "Waffeleisen" Profil. Ich fahre z.B. die Vans 114 auch am Enduro. Oft fahren die Kids im Skatepark einfach die Skateboardschuhe am BMX/Dirtbike.

Gab auch früher die Vans Warner als Clipless Schuhe. Das wäre mal was für eine Neuauflage 😍
 
In beiden Fällen ist der Fuß auf dem Flat-Pedal im Gegensatz zum Klick-Pedal – die Bezeichnungen lassen es bereits vermuten – nicht eingeklickt. Die Verbindung zwischen Fuß und Schuh erfolgt also nicht über einen Klick-Mechanismus, sondern über die Plattform und die Pins der Pedale.

Am Rennrad sind Klick-Pedale absoluter Standard.

Als Flat-Pedale noch kleinere Plattformen und kürzere Pins hatten, bin ich regelmäßig von den Pedalen abgerutscht und habe mich verletzt. Der einzige Ausweg waren Schienbeinschoner oder Klick-Pedale. Ich wählte damals letztere. Warm geworden bin ich mit den Dingern nie, aber meine Schienbeine waren glücklich. Als dann Flat-Pedale mit großen Plattformen und langen Pins den Markt erreichten, habe ich meine Klick-Pedale demontiert und bin wieder auf Flats gewechselt.
 
Yupp, quasi die Einleitung. Dann kommt in den weiteren 97 Prozent des Artikels irgendwie das Thema, das sich in der Überschrift ja auch schon recht deutlich andeutet, oder?
 
Jetzt mal ohne Witz, sind Kombipedale nicht die optimale Lösung? Nutzung als Klickpedal wenn du Effizienz brauchst, Nutzung als Flatpedal wenn's bergab brenzlig wird, oder du sonntags zum Bäcker fährst.

Ich hab als Anfänger Flatpedals, und könnte mir z.Zt. nicht vorstellen mein Bike komplett auf Klickie umzustellen.
Kombipedale habe ich an meinem Touren- und Pendelrad. Touren meist mit Click, pendeln Flat.

Ich hab' die Crankbrothers Double Shot III, die haben auf der Flat-Seite auch ausreichend Grip durch "richtige" Pins. Ich hatte auch mal die II-Version mit den integrierten Alu-Pins, die waren nach kurzer Zeit rund und richtig rutschig. Von der Version I aus Vollplastik mit Plastik-Pins hatte ich gleich die Finger gelassen.

Aber für's richtige MTB fahren sind die wie weiter oben schon erwähnt nix, wenn's schnell gehen muss ist garantiert die falsche Seite oben.
 
Den sloop ihr Nasenbären 🤭 die Neugier bringt euch noch um.😘

Nachvollziehbar, aber fand ich jetzt hier gar nicht so schlimm. Mit ist auch egal, wie die Pins gelöst sind und ich bin immer noch Flat-Pedal-Fan.
Du warst damals, vor 1000 Jahren in Schladming, auch auf Clicks unterwegs, kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzahl Pins ist auch noch ein Faktor.
Ja? Kenne das eigentlich nur so dass man die Pedale als ganzes betrachten muss. Es gibt welche mit wenigen Pins die guten Grip geben, es gibt auch welche mit sehr vielen Pins die guten Grip geben. Wie viele es tatsächlich sind spielt eigentlich nicht wirklich eine Rolle.
Auch im Winter? Als ich letztens unterwegs war, war es knapp unter 0. Zu warm, damit der Boden richtig gefriert, aber kalt genug, damit der Matsch an den Pins festfriert und die Pedale zur Eisbahn werden. Hatte dann kurz über Klickpedale nachgedacht und mich gefragt, was wohl passiert, wenn dort die Mechanik festfriert.
Die Mechanik kann bei SPD eigentlich nicht einfrieren. Das Problem ist verdichteter, vereister Schnee/Matsch der die Cleats verstopft so dass man nicht mehr einklicken kann. Lässt sich mit etwas klopfen mit Schuh gegen Pedal oft lösen, ist aber super nervig. Deshalb fahr ich im Winter auch am XC Rad mit Flats.
 
Meine Unfähigkeit, daher bitte nicht als Pro/Kontra Wertung verstehen: bin anfangs (2017) mit Shimano XT Klickpedalen gefahren und nachdem ich an einer Ampel fast ,samt Bike an den Schuhen, umgefallen bin, habe ich auf Flatpedals umgestellt. Fühle mich damit seitdem sicherer und habe nur 3-4 Narben an den Schienbeinen (vom Schieben!). 😇😉
Same.
Unfähigkeit, kein großes Talent und keine Lust zu üben.
Ich hatte erst so Shimano Klicks mit Notausstieg-Cleats (ok!) und dann Crankbrothers (je fester man zieht, desto schwieriger das Ausklicken).
Da ich das Ausklicken nicht gelernt habe, bin ich auf einer Tour zwei mal umgefallen, einmal davon bergab über die Almwiese mit Kuhfladen, zum Glück. Dann irgendwann noch mal umgefallen und die Entscheidung war gefallen. War dann eh nur noch auf dem DH-Radl unterwegs.
Als dann Flat-Pedale mit großen Plattformen und langen Pins den Markt erreichten, habe ich meine Klick-Pedale demontiert und bin wieder auf Flats gewechselt.
Also so vor rund 15 Jahren?


Ich muss immer wieder dran denken, wie ein Freund mit 1,95m und 120kg so NC-17 Sudpin3 an sein DH-Radl montiert hat. Die vermutlich kleinsten Flatpedals ever.

Schön, dass es seit vielen Jahren eine große Auswahl an sehr tauglichen Pedalen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja? Kenne das eigentlich nur so dass man die Pedale als ganzes betrachten muss. Es gibt welche mit wenigen Pins die guten Grip geben, es gibt auch welche mit sehr vielen Pins die guten Grip geben. Wie viele es tatsächlich sind spielt eigentlich nicht wirklich eine Rolle.
Wenn es zu viele Pins werden geht der Gripp in den Keller. Logisch.
Und wenn sie zu nahe beieinander stehen. Dann haste den Nagelbett-Effekt.
Zb NS-Bikes Legeater.
 
Wenn es zu viele Pins werden geht der Gripp in den Keller. Logisch.
Und wenn sie zu nahe beieinander stehen. Dann haste den Nagelbett-Effekt.
Zb NS-Bikes Legeater.
Ja? Kenne das eigentlich nur so dass man die Pedale als ganzes betrachten muss. Es gibt welche mit wenigen Pins die guten Grip geben, es gibt auch welche mit sehr vielen Pins die guten Grip geben. Wie viele es tatsächlich sind spielt eigentlich nicht wirklich eine Rolle.
Da wird es wohl einen sweet Spot geben. Nicht zu viel und nicht zu wenig. 1 Pin ist sicher nicht so gut und 20 wohl auch wieder nicht. Und die Positionierung spielt natürlich eine Rolle. Im unteren Preissegment gibt es Pedale mit 6 Pins, die grippen sicher nicht gut, egal ob die nun konvex oder konkav sind.

Und hier mal noch ein anderer Ansatz für den ultimativen Grip:

Screenshot_20240112-102906~2.png
 
Das ist doch wieder mal ein Thema wo es kein besser oder schlechter gibt. Das hängt doch von den Präferenzen ab. Und was man wann wie gewohnt ist.

Ich bin irgendwann Anfang der 90er auf Klickies umgestigen. Am Anfang aus Neugier, und dann war das Gewohnheit.
Was ich da überhaupt nicht bestätigen kann ist, dass man da nicht rauskommt. Das hat man irgendwann so im Blut dass man/ich oft selbst überrascht bin wie das jetzt ging. Umgefallen, weil nicht rausgekommen, ja das gabs am Anfang.
Lustigerweise wäre mir das letztens fast mit Flats passiert. Bin das Bike meines Sohnes probegerollt, und wollte zum absteigen den Fuß nach außen drehen. Tja Pustekuchen, und erst mal kurz erschrocken.

Das einzige was mich bei Klickies stört ist das man manchmal nicht sofort reinkommt. Meist wenn man schon müde und unkonzentriert ist. Dann treff ich da manchmal nicht aufs erste Mal. V.a. weil man bei den SPDs immer erst vorne rein muss um hinten runterzudrücken. Das ist glaub ich bei den Crankbrothers besser, oder? Bin immer mal am überlegen die zu testen, aber machs irgendwie doch nie.

Heuzutage wäre ich mir aber nicht sicher ob ich überhaupt den Versuch mit Klickies machen würde. Es gibt halt geile Flatpedae, die es zu meiner Zeit so noch nicht gab. Oder ich wusste nix davon, hätte man möglicherweise bei den BMXern schauen müssen.
 
Bin jahrelang als Kurier mit Clicks gefahren. Das ausklicken wird irgendwann ein Automatismus und ist dann nicht großartig anders als ohne (finde ich). Kann ja auch entsprechend eingestellt werden.

Ich persönlich finde mittlerweile Flats angenehmer, da ich die Fusstellung ein bissl anpassen kann. Uphill stehe ich etwas weiter vorne, weil mehr Druck und sogar ein bisschen ziehen drin ist (ich muss da jeden noch so kleinen Vorteil nutzen auch wenn ggf Placebo!). Abfahrt dann entsprechend eher mittig.

Funktioniert bei der Kombi Burgtec/Freeride Pro bestens - vong Grip her. Nicht zu viel, nicht zu wenig....
 
Es gibt bei Vans unterschiedliche Sohlen, u.a. spezifische für besseren Halt am Pedal. Die haben dann nicht durchgängig dieses "Waffeleisen" Profil. Ich fahre z.B. die Vans 114 auch am Enduro. Oft fahren die Kids im Skatepark einfach die Skateboardschuhe am BMX/Dirtbike.

Gab auch früher die Vans Warner als Clipless Schuhe. Das wäre mal was für eine Neuauflage 😍
Ja, genau. Habe auch bereits die verschiedenen Sohlen probiert.
 
Bin erst mit Körbchen aus Plaste ohne Gurte gefahren. Ähnlich wie Badelatschen:)Die Lacher waren auf meiner Seite. Dann kamen die Bärentatzen. Nach mehrmaligen Bekanntschaften Schienbein an Tatze Umstieg auf Klickis. Die Federspannung auf Mittel eingestellt und Probefahren auf Parkplatz und Radweg. Bis Dato keine Probleme gehabt! Übung macht den Meister.
Ab Mitte des Jahres kaufte ich mir ein Mountainbike mit Motor / Akku und 08/15 ...Bärentatzen. Die waren schon dabei. Das schöne dabei ist, ich kann wegen der Kälte meine alten Winterschuhe tragen. Und beim Laufen klappert nichts mehr. Ich kann damit sogar in die Praxis meines Arztes gehen. Und heute habe ich mir endlich richtige Flats angeschraubt. Jetzt fehlen mir noch die Schuhe für Frühling, Sommer und Herbst.
 
Das 1x1 für den perfekten Grip: Darauf musst du bei Flat-Pedalen achten

Flat-Pedale sind nach wie vor eine populäre Wahl – aber was entscheidet eigentlich über Erfolg und Misserfolg? Was führt zu maximalem Grip? Und worauf muss man beim Kauf achten? Wir verraten es euch in unserem Flat-Pedal-Guide.

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Das 1x1 für den perfekten Grip: Darauf musst du bei Flat-Pedalen achten

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In diesem Artikel fehlt aus meiner Sicht, die Referenz der Flats. Das Syntace Number Nine. In den vielen Jahren auf dem Bike, bin ich schon einige andere Flats gefahren. Seit Langem sind die Number Nine an den bikes. Einmal im Jahr abschmieren. Ab und an einige Pins wechseln. Das Sorglos - Flat an sich.
 
Nachvollziehbar, aber fand ich jetzt hier gar nicht so schlimm. Mit ist auch egal, wie die Pins gelöst sind und ich bin immer noch Flat-Pedal-Fan.
Du warst damals, vor 1000 Jahren in Schladming, auch auf Clicks unterwegs, kann das sein?
Ich fahr seit 20 Jahren Clicks.. mindestens. 😅
Hatte kurz Mal ein Intermezzo wegen eines gebrochenen Knöchels.. da ging ein und ausklicken länger nicht. Man muss das flat Pedal fahren echt wieder lernen. 🤭😅

Aber sonst immer.. Shimano SPD und recht weit/fest zudrehen, damit es keine Fehlauslösungen gibt.. das ist immer übel.
 
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