Neue Reifenmarke: Wolfpack

Dissector kenn ich nicht, aber die Minions 2,3 sind schmale Teerschneider und funktionieren entweder bei Nässe mit 3C Mischung oder Dual in der Kälte. Ein Enduro funktioniert immer , ist breiter und kaum schwerer
Selbst als Teerschneider war ich damit in MT sicherer/schneller unterwegs, als mit nem 2,6er Enduro (als 650b). Fand MT in den letzen „Wintern“ mehr als ausreichend. Bei den WPs war mit Ausnahme des Enduro Seitenführung und Bremse schlecht. Selbst ein Dual DHR 2,3 würde ich hinten jedem WP vorziehen, der 2,4er MT Dissector eh
 

Anzeige

Re: Neue Reifenmarke: Wolfpack
IMG_20200929_190954.jpg

Mal zum Vergleich zu den Cross und Race, der NN Performance ohne tubeless Fähigkeit bringt es in 28x2.35 auf 828 Gramm. Zum Vergleich kommt neben dem Enduro und dem NN noch ein Trail 29x2.4 nächste Woche dazu. Ich bin gespannt, ob man Unterschiede "erfahren" kann. Den NN versuche ich trotzdem Mal tubeless zu montieren.
 
So, ich bin heute morgen die erste richtige Matsch-Runde mit den Wolfpacks (vo Enduro 2,6 Grip & hi Trail 2,6 Allround) gefahren und ich bin immer noch schwer begeistert. Insbesondere der Enduro in der Grip-Version fährt auch bei nassen Wurzeln wie auf Schienen. Auch in Kurven oder bei schrägen Wurzeln muss man den Gripverlust schon richtig provozieren. Der Trail am Hinterrad kann da natürlich nicht ganz mithalten, hat sich aber auch immer sehr schnell gefangen und auch im tiefen Matsch eine sehr gute Bremsperformance gezeigt.
Mit den Contis, die ich vorher drauf hatte, wären einige Stellen so nicht fahrbar gewesen (zumindest für mich).

Ein Freund ist noch mitgefahren, der hat NN vorne & hinten drauf (vorne soft) und konnte bergab aber nicht mithalten; er hatte ständig mit Gripverlust zu kämpfen. Normalerweise fahren wir ähnlich schnell.

Also für mich bleibt es dabei: die Kombi Enduro/Trail ist hervorragend für meinen Einsatzbereich ("Trail", "Allmountain", whatever) geeignet. Ich nehme zwar stark an, dass die Reifen deutlich schneller verschleißen werden als die Contis vorher, aber da der RW subjektiv niedriger und der Grip deutlich höher ist, kann ich gut damit leben.
 
So, ich bin heute morgen die erste richtige Matsch-Runde mit den Wolfpacks (vo Enduro 2,6 Grip & hi Trail 2,6 Allround) gefahren und ich bin immer noch schwer begeistert. Insbesondere der Enduro in der Grip-Version fährt auch bei nassen Wurzeln wie auf Schienen. Auch in Kurven oder bei schrägen Wurzeln muss man den Gripverlust schon richtig provozieren. Der Trail am Hinterrad kann da natürlich nicht ganz mithalten, hat sich aber auch immer sehr schnell gefangen und auch im tiefen Matsch eine sehr gute Bremsperformance gezeigt.
Mit den Contis, die ich vorher drauf hatte, wären einige Stellen so nicht fahrbar gewesen (zumindest für mich).

Ein Freund ist noch mitgefahren, der hat NN vorne & hinten drauf (vorne soft) und konnte bergab aber nicht mithalten; er hatte ständig mit Gripverlust zu kämpfen. Normalerweise fahren wir ähnlich schnell.

Also für mich bleibt es dabei: die Kombi Enduro/Trail ist hervorragend für meinen Einsatzbereich ("Trail", "Allmountain", whatever) geeignet. Ich nehme zwar stark an, dass die Reifen deutlich schneller verschleißen werden als die Contis vorher, aber da der RW subjektiv niedriger und der Grip deutlich höher ist, kann ich gut damit leben.
Ist quasi Wolfpackwetter gerade (-;
JR hat den 2,2er Race zum Raceking drauf, sehr verlässlich. Zum Herbst Winter wenn eh nicht mehr gerennt wird dann evtl 2,4 Race / Speed zum Spaßradfahren
Und was du zum 2,6er Enduro sagst voll nachvollziehbar, ist In der Tat seeeehr gutmütig/allestauglich (AM?). Evtl nen 2,4er Enduro dazu nach hinten? Oder den 2,4 er Race, so es den in 650b gibt
Welche Contis hattest du? Finde genau in dem Segment fehlt was (zwischen CK 2,3 und Kaiser/Baron) bei den Korbachern
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal 2 erste Runs auf 1h abgeschlossen. Ziel sind 17kmh auf 25km und 600hm+ in 90min.
Nach ca. 1h nach dem letzten fiesen Anstieg war ich mit den WP 3min15s schneller als mit den Maxxis. Das entspricht den Ausrolltests und dem Gefühl, daß die WP über längere Zeit angenehmer und leichter Rollen auch wenn im Sprint der Unterschied geringer ausfiel. Aber, 3min auf 1h ist nicht viel ~5%.
TBC
 
Insbesondere der Enduro in der Grip-Version fährt auch bei nassen Wurzeln wie auf Schienen. Auch in Kurven oder bei schrägen Wurzeln muss man den Gripverlust schon richtig provozieren.
Kein Reifen läuft auf nassen Wurzeln wie auf Schienen, keiner ! Zumindest was Reifen vom Planeten Erde betrifft. Wie das ganze außerhalb unseres Sonnensystems aussieht, wer weiß, vielleicht gelten dort unsere physikalischen Gesetze nicht....:dope:
 
Ist quasi Wolfpackwetter gerade (-;
JR hat den 2,2er Race zum Raceking drauf, sehr verlässlich. Zum Herbst Winter wenn eh nicht mehr gerennt wird dann evtl 2,4 Race / Speed zum Spaßradfahren
Und was du zum 2,6er Enduro sagst voll nachvollziehbar, ist In der Tat seeeehr gutmütig/allestauglich (AM?). Evtl nen 2,4er Enduro dazu nach hinten? Oder den 2,4 er Race, so es den in 650b gibt
Welche Contis hattest du? Finde genau in dem Segment fehlt was (zwischen CK 2,3 und Kaiser/Baron) bei den Korbachern

Ich bin alles bis auf den Kaiser gefahren. Zum Schluss nur noch X-King, MK und TK; der Baron gript zwar gut bei gemischten Bedingungen, rollt aber furchtbar und war bei Kälte nicht mehr gut zu gebrauchen.
Einen guten Allrounder für nasse bzw. feuchte Bedingungen gibt es bei Conti mMn nicht. Der Baron war zu träge und schwerfällig.

Ich habe tatsächlich auch schon überlegt, hinten einen Enduro 2,6 Allround zu montieren. Mir gefällt die 2,6er Version mit Apex gut. Da kann ich mit 95kg fahrfertig ohne Probleme ~1,5 bar hinten fahren, ohne dass was durchschlägt. Läuft zumindest beim Trail bis jetzt prima bei Drops/Sprüngen mit max. 50-60cm Höhenunterschied.
Kommenden Samstag geht‘s in den Bikepark, da werde ich den Druck vorsichtshalber etwas erhöhen;)
 
Kein Reifen läuft auf nassen Wurzeln wie auf Schienen, keiner ! Zumindest was Reifen vom Planeten Erde betrifft. Wie das ganze außerhalb unseres Sonnensystems aussieht, wer weiß, vielleicht gelten dort unsere physikalischen Gesetze nicht....:dope:

Auch hier kann ich wieder nur sagen: das gilt für die von mir gefahrenen Strecken und meinen Fahrstil. Ich bin nicht extra langsam gefahren und habe in einigen schnell und scharf gefahrenen Kurven nicht jede Wurzel umfahren können. Trotz der Nässe hat der Vorderreifen stets den Bodenkontakt gehalten und ist nicht ins Rutschen geraten. Auch nicht bei Wurzeln, die mit irgendwas zwischen ~30-60° überfahren wurden. Der Hinterreifen hat - wie gesagt - dabei öfters die Richtung geändert. Das macht mir aber nichts aus und ist für das körperliche Wohlbefinden auf dem Bike meistens auch nicht entscheidend ;)
Und, das habe ich auch geschrieben, es war die erste (und damit bisher einzige) Fahrt bei Nässe. Ich werde natürlich noch andere Strecken fahren und damit mehr Erfahrung sammeln. Allerdings ist der Unterschied zwischen dem Wolfpack Enduro 2,6 Grip zu allen von mir gefahrenen Contis (alles bis auf Kaiser) beim Nassgrip gewaltig.
Da schert mich ehrlich gesagt nicht, ob Du das glaubst oder ob das in Dein Weltbild passt :bier:
 
Meine Güte, es wird immer abenteuerlicher hier im WP Thread. Ist ja fast schon peinlich das ganze.
Welcher Reifen soll das denn Deiner Meinung nach sein? Müsste ja einer sein, den ich noch nicht gefahren bin. Der Kaiser als Tourenreifen? :daumen:

Edit: Du hast offensichtlich nicht alle meine Beiträge hier gelesen - und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich bin viele Jahre überzeugt Conti gefahren, weil mir Maxxis und Schwalbe nicht zugesagt haben. Mehrfach ausprobiert. Ich habe jetzt die Wolfpack probiert, weil ich Lust darauf hatte und bin seit der ersten Fahrt begeistert. Ich habe aber auch geschrieben, dass die Reifen nach ~10 Touren den Eindruck machen, dass sie deutlich schneller verschleißen als Conti. Also nicht von einem anderen Stern oder die eierlegende Wollmilchsau sondern einfach (in meinen Augen) gute Reifen, die andere Vor- und Nachteile haben. Und damit aber besser zu meinen Bedürfnissen passen.
 
Ich bin alles bis auf den Kaiser gefahren. Zum Schluss nur noch X-King, MK und TK; der Baron gript zwar gut bei gemischten Bedingungen, rollt aber furchtbar und war bei Kälte nicht mehr gut zu gebrauchen.
Einen guten Allrounder für nasse bzw. feuchte Bedingungen gibt es bei Conti mMn nicht. Der Baron war zu träge und schwerfällig.

Ich habe tatsächlich auch schon überlegt, hinten einen Enduro 2,6 Allround zu montieren. Mir gefällt die 2,6er Version mit Apex gut. Da kann ich mit 95kg fahrfertig ohne Probleme ~1,5 bar hinten fahren, ohne dass was durchschlägt. Läuft zumindest beim Trail bis jetzt prima bei Drops/Sprüngen mit max. 50-60cm Höhenunterschied.
Kommenden Samstag geht‘s in den Bikepark, da werde ich den Druck vorsichtshalber etwas erhöhen;)
Ist vermutlich als Scherz gemeint? Ernst kann man das nicht nehmen. Glaube @Harry_B dachte Ähnliches
 
Ist vermutlich als Scherz gemeint? Ernst kann man das nicht nehmen. Glaube @Harry_B dachte Ähnliches

Was war als Scherz gemeint? Dass der Reifen bei Nässe wie auf Schienen fährt? War meinetwegen nach einer Ausfahrt etwas zu früh ;) ich werde mehr bei diesen Bedingungen fahren und berichten.
Aber da ich bis auf den Kaiser alle Contis durch habe, bleibe ich bei meiner Aussage, dass es dort keinen Allrounder für nasse Bedingungen gibt. Wenn jemand den Baron treten mag, findet er vielleicht sein Glück. Ich fand ihn einfach nur ätzend in der Anfahrt und bergauf. Also ist es für mich kein Allrounder. Die restlichen Reifen waren so wie von @Harry_B oben beschrieben: kein (Conti-)Reifen rollt bei Nässe wie auf Schienen. Eher in Schlangenlinien. Ich habe mich nie damit hingelegt und das Bike - wie ich auch geschrieben habe - immer rechtzeitig einfangen können, weil die Conti zumindest gutmütig abschmieren. Aber leider deutlich früher als das beim Enduro in der Grip-Version ist.
@Harry_B , bist Du den WP Enduro in der Grip-Version schon gefahren?
 
War heute auch mal seit langen wieder bei nassen Bedingungen unterwegs. Aufgrund des mega Sommers kam das dieses Jahr nicht so wirklich oft vor. Und es waren natürlich auch Wurzeln dabei, aber die waren bei weitem nicht so schmierig, wie sie es in ein paar Wochen sein werden. Welche Reifen ich dabei drauf hatte.....egal.

Sicherlich hilfreich ist ein Reifen mit ordentlich Volumen und entsprechend niedrigen Luftdruck. Fahrtechnik und Eier(Geschwindigkeit) sorgen sicher auch dafür, dass die eine oder andere Wurzel ihren Schrecken verliert. Wenn das Compound dann noch griffig ist, umso besser. Das sollten die Wolfpacks können. Andere Hersteller mit soften Compound können das übrigens auch.

Wenn ich nicht so arg viele Altbestände im Keller hätte, es wäre auch mal wieder Zeit ein paar Neuigkeiten zu testen. Würde ich ein E-Moped fahren wäre es mir ja egal, aber irgendwie werden mir die neuen Dinger langsam zu schwer. Hier im Mittelgebirge mit den vielen Waldboden-Trails brauchts keine Gummi-Mutanten, zumindest nicht für mich Bio-Biker.

Was mir inzwischen kpl. fehlt ist ein XC-Reifen für tiefere Böden. Ich zerre noch von meinen Restbeständen an Nobby Nix Lite Skin und Conti MKII RS. Leicht und aufgrund der Stollenhöhe auch bei richtig Kackwetter/tiefen Böden fahrbar. Aber ich weiß, ist eh eine Nische. Wenn's richtig usselig wird, hocken die Jungs ja heute eher im Keller und zwiften. ;)
 
Was war als Scherz gemeint? Dass der Reifen bei Nässe wie auf Schienen fährt? War meinetwegen nach einer Ausfahrt etwas zu früh ;) ich werde mehr bei diesen Bedingungen fahren und berichten.
Aber da ich bis auf den Kaiser alle Contis durch habe, bleibe ich bei meiner Aussage, dass es dort keinen Allrounder für nasse Bedingungen gibt. Wenn jemand den Baron treten mag, findet er vielleicht sein Glück. Ich fand ihn einfach nur ätzend in der Anfahrt und bergauf. Also ist es für mich kein Allrounder. Die restlichen Reifen waren so wie von @Harry_B oben beschrieben: kein (Conti-)Reifen rollt bei Nässe wie auf Schienen. Eher in Schlangenlinien. Ich habe mich nie damit hingelegt und das Bike - wie ich auch geschrieben habe - immer rechtzeitig einfangen können, weil die Conti zumindest gutmütig abschmieren. Aber leider deutlich früher als das beim Enduro in der Grip-Version ist.
@Harry_B , bist Du den WP Enduro in der Grip-Version schon gefahren?
Was meinst du mit wer den Baron treten mag? Hinten um Gottes Willen, vorne geht so (besser als Maxxgrip). Hinten hat aber auch keiner der WP getaugt, zumindest nicht bei flotterer Gangart. Enduro hatte ich noch nicht hinten.
Vorne ist der Baron vermutlich im Segment über XC/DC im Herbst / Winter einer der wenigen eierlegenden Wollmilchsäue wenn’s eh etwas entspannter zugeht. Dazu hinten was halbwegs rollendes (Dissector MT) und in einem gewissen Bereich geht es kaum besser/verlässlicher in der ekeligen Jahreszeit. Der Enduro ist eine Klasse unter Baron, guter AM Schlappen aber nix für Enduro. MK oder TK sind natürlich nix zum Baron (genauso wie Cross oder Trail).
Vermutlich gibts auch noch Herbstlicheres als den Baron (noch weicher vorne) (-; werde mal den Vee Snap und den Kenda Hellkat aeg auf die Testliste schreiben
 
Mein Eindruck ist aber das der Cross sich mit seinen höheren Stollen, bei niedrigem Luftdruck, noch besser mit dem Untergrund verzahnt. Wäre aber i.d.T. mal interessant den Race auch vorne zu probieren, vielleicht liege ich ja daneben mit meiner Vermutung.
Hallo Heinz, ich kann Deine Annahme zum Cross aus der Praxis bestätigen. Der Cross hat auf dem Vorderrad schon mehr Grip als der Race und ist bergab überlegen. Bei trockenen bzw. nicht zu tiefen Böden für mich top, wenn‘s auch über längere Strecken geht. Für tiefe Böden ist sowohl der Cross VR, als auch der Race HR dann leider auch schnell überfordert. Da muß man dann entweder die Reifen wechseln oder die Streckenwahl anpassen. Viele Grüße.
 
Zurück