Neue Reifenmarke: Wolfpack

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Re: Neue Reifenmarke: Wolfpack
Schön wenn es bei euch auf der Abfahrt nicht so steil ist... Ich hatte auch schon defekt vorne... Und es war absolut unmöglich den trail zu fahren! Man wurde einfach immer schneller ohne Bremse vorne!

Schön wenn ihr dedizierte Bikestrecken habt! Das ist aber in unserer Region einfach nicht der Fall! Da spielt sich alles aber wirklich alles auf gemeinsam genutzten Wegen ab! Und da ist das Verhalten ich fahre am Limit halt ein No Go...
Logisch. Mir ging es bloß drum, Verallgemeinerung ist immer Schrott 😉
Hier gibts fast alles außer richtig alpin und durchaus eine gute Duldung von Forst und Bike (es dann auch die Spazierwege entlastet) und sogar eine ganz offizielle Abfahrtsstrecke. Unsere „Trailfee“ schmeißt sogar Trails, Ausfahrten zu, die hohes Potential für Konflikte haben, baut Sprünge wieder niedriger und hinterlässt Zettel, um das den anderen Trailbauern zu erklären.
 
Da du die beiden Kombis gefühlt seit immer hast bzw gefühlt habe ich seitdem 234 Reifen probiert, wie viel fährt du eigentlich?
Laut strava In 2021 2.500km ohne Sept-Nov, wg Achillessehnenriss ~ ich sage mal 3.000/y (davon 2/3 Gelände).
Ist nicht wahnsinnig viel. Und, tatsächlich habe ich in der Zeit nur den Cross hinten weitesgehend runter bekommen. Wäre aber auch noch nutzbar.
 
Logisch. Mir ging es bloß drum, Verallgemeinerung ist immer Schrott 😉
Genau darauf wollte ich auch hinaus 🙈.

Hier gibts fast alles außer richtig alpin und durchaus eine gute Duldung von Forst und Bike (es dann auch die Spazierwege entlastet) und sogar eine ganz offizielle Abfahrtsstrecke. Unsere „Trailfee“ schmeißt sogar Trails, Ausfahrten zu, die hohes Potential für Konflikte haben, baut Sprünge wieder niedriger und hinterlässt Zettel, um das den anderen Trailbauern zu erklären.
Leider ist man hier so unvernünftig und baut 3 m weiter einen neuen ausgang der dann auch immer schön mit blockierten Hinterrad auf dem Forstweg markiert wird.... Wirklich problematisch ist das tatsächlich erst seit E und der trail auf OSM und strava aufgetaucht ist... Und führt dazu daß nun auch dort das Ordnungsamt Rum läuft... Der Juli hat das etwas relativiert, da seit dem dort die infrastruktur hin ist und so fast nur noch vor Ort wohnende locals dort im Moment unterwegs sind...
 
Also ich brauche beide Bremsen, und man glaubt es kaum, hinten tausche ich öfters die Belge. Warum?
Für mich ist Bremsen mehr als nur von 100 auf 0. Wohne aber auch nicht in den Alpen.

Mit der hinteren (leicht gezogenen) Bremse kann ich z.B. in sehr schnellen Abfahrten das Bike besser stabilisieren. Auf Asphalt oder Schotter, bei normalen Fahrten / Bremsmanövern bei mir immer hinten beginnend und vorne als Verstärker oder beide zugleich. Um auf Schrägen / Kurven oder Schotter ein rutschendes Vorderrad zu vermeiden wird eh stets die hintere Bremse bis kurz vor der Haftgrenze mit bemüht. Denn ein rutschendes Hinterrad kann ich viel besser kontrollieren, mir es z.T. sogar zu Nutze machen.

In extrem steilen Abfahrten kommt hinten natürlich nicht mehr viel. Aber richtiges Bremsen will auch gelernt sein, speziell in nicht ganz so steilen Bereichen, aber bei max. Verzögerung. Hocke ich natürlich mit kpl. ausgestreckten Armen und nach hinten gelehten Oberkörper wie eine Kerze auf meinem Bike, brauche ich mich über mangelnde Kontrolle incl. steigendem Hinterrad nicht zu wundern.



Um noch mal auf den eigentlichen Verursacher der Diskussion einzugehen, WP Cross vs. WP Race, lasst uns doch mal das Profil der beiden Reifen "lesen". Auch wenn man den Unterschied zwischen den beiden Reifen evtl. nicht bei jeden Untergrund merkt, so hat sich Wolfgang (zumindest beim Race) doch sicher etwas bei der Gestaltung des Profils gedacht.

Schaut doch mal wieviel Bremskanten auf ein paar Zentimeter Lauffläche im Einsatz sind. Und die Blöcke sind alle nochmal kpl. durchgängig geteilt, fast alle kpl. 90°, um zusätzlich Gripkanten zu generieren.

WP Race.jpg

Beim Cross sieht das etwas anders aus. Da wurde viel vom Rocket Ron kopiert, etwas weniger / kürzere Grippkanten in Fahrt- oder Bremsrichtung. Nur die mittigen Blöcke sind in Traktionsrichtung leicht geteilt um beim Abrollen zusätzliche Lamellen / Gripkanten zu erzeugen, aber bei den äußeren Blöcke schon nicht mehr in Traktonsrichtung.

WP Cross.jpg

Beide Reifen mögen funktionieren, je nach Untergrund evtl. der eine oder andere etwas besser. Bei der Frage welcher der bessere Hinterreifen ist, würde ich den Race weiter vorne sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hab heute den Race aufgezogen am Hinterrad und bin die selbe Strecke gefahren wie gestern und habs auf Strava verglichen. Berghoch am Asphalt war ich schneller, hatte aber auch höheren Puls. Das kann jetzt daran liegen dass es der 3. Tag hinter einander am Bike war oder dass ich mehr gepushed habe. Gefühlt war er gleich schnell. Leider hat es über Nacht geregnet also waren die Bedingungen heute nicht die selben wie gestern beim Downhill. Der Boden war eher schmieriger, trotzdem hatte ich eigentlich den gleichen Grip. Als ich unten dann bemerkt habe dass ich bei der Abfahrt vergessen hatte den Dämpfer zu öffnen war ich guter Dinge dass ich eigentlich noch mehr Grip mit dem Reifen hätte generieren können. Also bleibt er vorerst mal oben und ich werde weiter berichten. Vielleicht weiß ich auch jetzt warum einige schreiben, dass der Cross sinnlos ist. Eventuell liegt es daran dass der Unterschied zum Race einfach zu gerin ist als dass er als eigener Reifen Sinn machen würde.

was mir auffällt am Profil ist dass beim Race die mittleren Stollenreihen weiter auseinander stehen. Eventuell hat er dadurch mehr Bremsgrip weil er sich besser mit dem Untergrund verzahnen kann. Die 2 Reihen Schulterstollen unterscheiden sich dahingehend dass die innere Reihe enger steht und die äußersten Stollen größere Abstände als beim Cross haben. Eventuell hat der Race dadurch früher in der Kurve einen guten Grip welcher aber vielleicht bei extremer Schräglage eher schlechter ist. Keine Ahnung. Nur mal so nachgedacht.

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Also ich brauche beide Bremsen, und man glaubt es kaum, hinten tausche ich öfters die Belge. Warum?
Für mich ist Bremsen mehr als nur von 100 auf 0. Wohne aber auch nicht in den Alpen.

Mit der hinteren (leicht gezogenen) Bremse kann ich z.B. in sehr schnellen Abfahrten das Bike besser stabilisieren.
Da braucht man aber keinen Reifen der super auf der bremse ist.... Und um dieses mimimi ging es mir...



Auf Asphalt oder Schotter, bei normalen Fahrten / Bremsmanövern bei mir immer hinten beginnend und vorne als Verstärker oder beide zugleich.

Normale Bremsmanöver sind bei mir ausschließlich vorne🤷🏻‍♂️.


Um auf Schrägen / Kurven oder Schotter ein rutschendes Vorderrad zu vermeiden wird eh stets die hintere Bremse bis kurz vor der Haftgrenze mit bemüht. Denn ein rutschendes Hinterrad kann ich viel besser kontrollieren, mir es z.T. sogar zu Nutze machen.

Schotter ist sehr speziell da folgender beste Reifen nicht wenn das "Kugellager" unter Reifen rutscht... Und ja da ist hinten leichter zu kontrollieren... Mit blockierten Hinterrad lenken was du im letzten Satzteil andeutest . Ist geneu der Punkt der uns im Wanderer milleu unbeliebt macht...


In extrem steilen Abfahrten kommt hinten natürlich nicht mehr viel. Aber richtiges Bremsen will auch gelernt sein, speziell in nicht ganz so steilen Bereichen, aber bei max. Verzögerung. Hocke ich natürlich mit kpl. ausgestreckten Armen und nach hinten gelehten Oberkörper wie eine Kerze auf meinem Bike, brauche ich mich über mangelnde Kontrolle incl. steigendem Hinterrad nicht zu wundern.

Du brauchst nicht denken ich könnte nicht mit maximalen Bremsmanövern umgehen...
Wenn ich einen guten Vorderreifen fahre und der Untergrund nicht gerade nasses Holz/Laub/ Lehm ist, steigt das Hinterrad immer! wenn man versucht maximal zu verzögern!
Ist man so weit hinten das das nicht passiert rutscht natürlich mangels Druck das Vorderrad weg, dann kann aber von maximaler Verzögerung nicht mehr die Rede sein!
 
Da haben wirs wieder: hängt von den (Home)Trails ab; wie steil und wie lang.
Meine Scheibe haben keine Anlassfarbe. Ich kann viel laufen lassen und mit dem Gelände bremsend spielen.
Tja, nach dieser Aussage muss man wohl leider davon ausgehen, daß du so ein Kurvenshredderer bist !?
Hat damit gar nix zu tun. Wenn du die Kurve bzgl max Speed antesten willst, kansst nur noch hinten korrigieren.
 
Denn ein rutschendes Hinterrad kann ich viel besser kontrollieren, mir es z.T. sogar zu Nutze machen.

Tja, nach dieser Aussage muss man wohl leider davon ausgehen, daß du so ein Kurvenshredderer bist !?

Hat damit gar nix zu tun. Wenn du die Kurve bzgl max Speed antesten willst, kansst nur noch hinten korrigieren.
Das liest sich aber genau so.
Ich würde nie versuchen, das HR durch rutschen 'besser' zu kontrollieren, weil das für mich grundsätzlich keine Option ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, nach dieser Aussage muss man wohl leider davon ausgehen, daß du so ein Kurvenshredderer bist !?
Nach deiner Aussage muss man davon ausgehen, dass du null verstanden hast, was er sagt. Ich finde sogar er hat sehr gut beschrieben, warum und wie man die HR nutzt, ohne Disco zu bremsen. Scheinst du aber nicht zu verstehen oder so erfahren zu haben. Ich hatte es oben ja auch schon erwähnt, mehr Bremse auf den Boden zu bringen, ist immer besser. Auch ohne „Schredden“ und wer mir erzählt, dass er zB auf alpinen Schotterabfahrten zB Tremalzo mit XC Bereifung vermehrt 70% aufwärts vorne bremst, ist für mich auch niemand, den ich in die Nähe von lohnt sich zu diskutieren einordnen würde
 
Das liest sich aber genau so.
Ich würde nie versuchen, das HR durch rutschen 'besser' zu kontrollieren, weil das für mich grundsätzlich keine Option ist.
Dann verspielst du vermutlich Potential. Du musst zwingend vor der Kurve das richtige Tempo haben und wirst es selten erreichen, weil du dich nicht rantasten kannst.
Aber gut, ich fahr ja auch Trail / Cross. 😊
Dito.
Aber scheinbar mit anderer Herangehensweise.
Gerade ein Cross, Race oder Speed pflügt den Boden auch nicht gleich um.
 
Dann verspielst du vermutlich Potential. Du musst zwingend vor der Kurve das richtige Tempo haben und wirst es selten erreichen, weil du dich nicht rantasten kannst.
Ich fahre eben keine Rennen, daß ich mich auf's letzte Zehntel herantasten müsste.
Und schätze mal, das machen die wenigsten hier.

Bei Rennen würden wohl ganz andere 'Werte' zählen.
 
Jungens, so langsam wird es albern hier...das hat alles nix mehr mit WP Reifen zu tun.
Ihr alle zusammen seit "alte Hasen" und wisst wie man sich auf dem Trail benimmt, also bitte!!!
Wird Zeit das Wolfgang endlich die "neuen" Modelle im Shop hat (ich hoffe es kommen auch welche:lol:), damit man mal wieder über neues Material philosophieren kann....und nicht ständig den ollen WP-Cross von Anno 2019 verteufeln muss! :anbet:
 
Ich fahre eben keine Rennen, daß ich mich auf's letzte Zehntel herantasten müsste.
Und schätze mal, das machen die wenigsten hier.

Bei Rennen würden wohl ganz andere 'Werte' zählen.
Ich fahre Rennen, ändert aber nix an der Aussage dass ein besserer Reifen ein besserer Reifen ist. Dass man das gar nicht braucht, weil halt kein Bock drauf ist doch auch gut. Bei den Enduros sagen welche Mann könne mit Baron hinten gut hoch fahren… und ich bekomme Schreikrämpfe (zu schwach vermutlich 🤷🏼‍♂️) dran zu denken…

2,25er Race vorne funzt aktuell auch sehr gut übrigens. Finde den tatsächlich untergefeiert.. 😉 da allerdings die letzten beiden 2,4er 680g und 692g hatten, wird’s schwer, dass der die Winterschlampe verlassen darf… 2. Jahr und 2 Tiptops. Beeindruckend: keine Gripänderung (dh scheinbar keine weiche obere Schicht oder so)
 
Nach deiner Aussage muss man davon ausgehen, dass du null verstanden hast, was er sagt. Ich finde sogar er hat sehr gut beschrieben, warum und wie man die HR nutzt, ohne Disco zu bremsen. Scheinst du aber nicht zu verstehen oder so erfahren zu haben. Ich hatte es oben ja auch schon erwähnt, mehr Bremse auf den Boden zu bringen, ist immer besser. Auch ohne „Schredden“ und wer mir erzählt, dass er zB auf alpinen Schotterabfahrten zB Tremalzo mit XC Bereifung vermehrt 70% aufwärts vorne bremst, ist für mich auch niemand, den ich in die Nähe von lohnt sich zu diskutieren einordnen würde
Schotter ist aber nicht der Belag auf dem wir uns i.d.R. aufhalten sondern Waldboden Felsen Wiese....

Und er schreibt doch explizit das er das rutschen sich zu nutze macht... Ergo lenken über Rutschendes HR
 
Ich fahre eben keine Rennen, daß ich mich auf's letzte Zehntel herantasten müsste.
Und schätze mal, das machen die wenigsten hier.

Bei Rennen würden wohl ganz andere 'Werte' zählen.
Und ich schätze mal, dass deswegen die wenigsten ihre Reifen so wirklich ans Limit oder drüber hinaus bringen. Bist du öfters am Limit, lernt man relativ schnell, welches Material bei welchen Bedingungen funzt oder eben auch nicht.
Schotter ist aber nicht der Belag auf dem wir uns i.d.R. aufhalten sondern Waldboden Felsen Wiese....
Wir fahren z.T. 24h am Stück auf Schotter......und nicht's ist dümmer wie ein rutschendes Vorderrad in der Kurve.

Aber mir soll's auch egal sein. Ihr wisst schon warum ihr welchen Reifen auf euren Bikes fahrt........:daumen:
 
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