Neueinsteiger... Welches MTB passt zu mir?

Stimmt - die 18% Übernahmekosten werden in die Rechnung schon eingerechnet, sieht man gut wenn man die erweiterte Berechnung sich ansieht!
Das war mir gar nicht bewusst, das Rad was ich erst haben wollte bei meinem Örtlichen Händer war ein trek x-caliber 9 (Mj.2018) UVP 1300€ - leider nicht mehr lieferbar, sonst hätte ich das bikeleasinge gemacht. Naja, jetzt habe ich für das Geld ein Procaliber 9.6 bin ich auch glücklich mit :daumen:
 
Okay, die Minderung der Lohnnebenkosten (Vorteil Arbeitgeber) fallen an, was die Leistungen der GKV, PV und ALV aber nicht mindert, lediglich die RV ist betroffen, allerdings im Centbereich (Mal ehrlich, wer verlässt sich heutzutage noch auf die gesetzliche Rente?). Der Geldwerte Vorteil, in der Beispielrechnung sind das 22€ p.M. ist nach der Aufschlüsselung tatsächlich schon verrechnet und ans Finanzamt abgeführt. Der Versicherungsschutz umfasst tatsächlich den Ersatz von Verschleißteilen, in einer Beispielrechnung des Versicherers ist hier ein Mal im Jahr Reifen/Kette/Zahnkranz/Bremsbeläge vorgesehen, zusätzlich sind Inspektionskosten (1/Jahr oder alle 2000km) abgedeckt. Ist halt wie bei allen Versicherungen - wenn man sie nicht nutzt, zahlt man immer zu viel.

Der einzige kritische Punkt, da stimme ich zu, ist eine eventuelle Übernahme nach den 3 Jahren, hier finde ich tatsächlich keine verbindlichen Aussagen über den Prozentanteil. Zumindest fällt ein Schadensgutachten bei Rückgabe weg. Wer weiß, vielleicht habe ich nach den 3 Jahren eh Bock auf ein neues Gefährt, ist ja nichts anderes wie beim Autoleasing. Das ganze ist als Dienstradkonzept anstatt Firmenwagen aufgebaut, mit freier privater Nutzung natürlich. War tatsächlich erst für E-Bikes gedacht, wurde aber auf normale Fahrräder und eben auch Sporträder erweitert. ALs Dienstrad brauche ich es nicht, ich wohne praktisch neben der Firma.

Wie gesagt, finde ich irgendwo ein Angebot für ein passendes Bike mit ordentlich Rabatt bei dem ich selbst unter Einkalkulation eventueller Ersatzteile günstiger komme als beim Leasing, ist das eh alles Makulatur. Aber ob Leasing ja oder nein, das Bike muss passen, ist mir eigentlich das wichtigere.
 
Okay, die Minderung der Lohnnebenkosten (Vorteil Arbeitgeber) fallen an, was die Leistungen der GKV, PV und ALV aber nicht mindert, lediglich die RV ist betroffen, allerdings im Centbereich (Mal ehrlich, wer verlässt sich heutzutage noch auf die gesetzliche Rente?). Der Geldwerte Vorteil, in der Beispielrechnung sind das 22€ p.M. ist nach der Aufschlüsselung tatsächlich schon verrechnet und ans Finanzamt abgeführt. Der Versicherungsschutz umfasst tatsächlich den Ersatz von Verschleißteilen, in einer Beispielrechnung des Versicherers ist hier ein Mal im Jahr Reifen/Kette/Zahnkranz/Bremsbeläge vorgesehen, zusätzlich sind Inspektionskosten (1/Jahr oder alle 2000km) abgedeckt. Ist halt wie bei allen Versicherungen - wenn man sie nicht nutzt, zahlt man immer zu viel.

Der einzige kritische Punkt, da stimme ich zu, ist eine eventuelle Übernahme nach den 3 Jahren, hier finde ich tatsächlich keine verbindlichen Aussagen über den Prozentanteil. Zumindest fällt ein Schadensgutachten bei Rückgabe weg. Wer weiß, vielleicht habe ich nach den 3 Jahren eh Bock auf ein neues Gefährt, ist ja nichts anderes wie beim Autoleasing. Das ganze ist als Dienstradkonzept anstatt Firmenwagen aufgebaut, mit freier privater Nutzung natürlich. War tatsächlich erst für E-Bikes gedacht, wurde aber auf normale Fahrräder und eben auch Sporträder erweitert. ALs Dienstrad brauche ich es nicht, ich wohne praktisch neben der Firma.

Wie gesagt, finde ich irgendwo ein Angebot für ein passendes Bike mit ordentlich Rabatt bei dem ich selbst unter Einkalkulation eventueller Ersatzteile günstiger komme als beim Leasing, ist das eh alles Makulatur. Aber ob Leasing ja oder nein, das Bike muss passen, ist mir eigentlich das wichtigere.
Ich habe bei Vertragsabschluss einen festen Rückkaufwert vom Händler schriftlich garantiert bekommen. Das lässt sich ja verhandeln und dokumentieren.
Das Rad nach 3 Jahren dann nicht zu übernehmen wäre aber wirklich nicht schlau. Dann hättest Du das Geld "zum Fenster rausgeschmissen". Ich würde es auf jeden Fall übernehmen, auch wenn man ein anderes danach möchte. Das Rad ist ja mehr oder weniger bezahlt, in sehr gutem Zustand etc. Entweder nutzt man es als Zweit-/Winterrad, vererbt es den Kindern o.ä. oder verkauft es für einen passablen Preis, damit man nicht das ganze Geld verbrennt.
 
Wie dass ? Das könnte doch nur die Leasingfirma machen . Oder verstehe ich da was falsch .
Keine Ahnung. Der Händler hat mir schriftlich das Vorkaufsrecht auf das Rad zum Fixpreis x eingeräumt. Wie der das mit der Leasingfirma regelt, weiß ich nicht. Zudem der Leasingnehmer ja mein Arbeitgeber ist, nicht ich... Magic!
 
@CptChaos

bei deinem budget und dieser leasingsache (wahnsinn, was es mittlerweile gibt) kannst du doch einfach nach „gefallen“ aussuchen ... in der preisklasse ab zweitausend euro aufwärts ist eh alles gleich gut. welcher namen auf die fernostrahmen gepinselt wird, ist dabei wurscht.

mein anforderungsprofil war ähnlich wie deins, und ich bin nach einigen „tests“ (inklusive der als hobbyradler nicht feststellbaren unterschiede zu dreifach teureren modellen) bei einem hardtail mit leichtem karbonrahmen, innenliegenden zügen, guter gabel und komponenten sowie robusten laufrädern gelandet.

den fetten rabatt habe ich ebenso in die kaufentscheidung einbezogen wie die nähe zur werkstatt, obwohl ich die in meinem ganzen radlerleben noch nicht ernsthaft gebraucht habe.

viel spaß beim aussuchen und lass lesen, was es geworden ist.
 
Ich wohne in Aalen, bin ein "Nei'gschmeckter

das dachte ich mir doch, als ich die Bilder gesehen habe ;) Die Abfahrt ist vom Aalbäumle oder?

Da ich viele Trails um Aalen kenne, gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu:
Wenn du bergab keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen willst, kannst du dich zwischen einem Hardtail und einem Tourenfully, jeweils in 29 Zoll, entscheiden. Bin dort selbst meist mit dem Hardtail unterwegs; das meiste geht damit problemlos. Das Tourenfully ist etwas komfortabler und hat bergauf etwas mehr Grip wenns über Wurzeln etc. geht. Durch mehr bewegliche Teile ist natürlich auch der Wartungsaufwand höher.

Ein All-Mountain oder Enduro ist zu viel des Guten und bremst bergauf.

Bei deinem Budget hast du die freie Auswahl, wie mcmrks schon geschrieben hat.

Da du geschrieben hast, dass das Rad zur Reparatur in die Werkstatt soll, würde ich im Umkreis nach nem Händler suchen. Davon gibt’s in Aalen einige (gute) und auch in Schwäbisch Gmünd kann ich dir einen empfehlen. Dort einfach vorbei schauen und probesitzen/fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Rahmenmaterial:
Carbon ist leicht, optisch ansprechend, hat jedoch den Nachteil das Kratzer ernstzunehmender sind, es teuer ist und man es nicht in einen Montageständer klemmen kann. Außerdem werden besonders günstige Rahmen i.d.R. unter für die Arbeiter schlechten Bedingungen (unzureichender Arbeitsschutz etc) und schlechte Rahmen werden einfach ins Meer geschmissen, wo sie biologisch nicht abgebaut werden können. Ob du das mit nem günstigen Carbonrahmen unterstützen möchtest sei dir überlassen. Noch ne Info zu Carbon: Carbonrahmen werden gefertigt, indem man so stoff-ähnliche, aus Kohlefaser gewebte Stücke schichtweise in eine Form legt und mit Harz oder so einpinselt. Dies ist sehr arbeitsaufwändig, weswegen Carbonrahmen so teuer sind. Bei der Festigkeit braucht man sich mittlerweile keine Sorgen mehr machen, da sind Carbonrahmen auch häufig besser als andere Materialien. In dem Gebiet bewegt man sich jedoch generell auf hohem Niveau sprich in der Hinsicht dürften die Unterschiede für dich irrelevant sein, besonders in Anbetracht deiner Umgebung.

Bzgl. Alu: Alu ist i.d.R. in günstigen Bikes zu finden. Es ist relativ flexibel, was zum einen dazu führt, dass du etwas weniger effizient trittst und man zum anderen deutlich dickere Rohre für die gleiche Festigkeit braucht, was den Gewichtsvorteil gegenüber Stahl signifikant senkt. Es ist auch zu beachten, dass es Unterschiede zwischen den versch. Alu-Varianten gibt.

Bzgl. Stahl: Auch hier gibt es verschiedene Varianten, die Günstigen findet man an sehr günstigen Rädern. Teurere Varianten findet man an mittel- bis höherpreisigen Bikes, jedoch eher selten. Vorteilhaft sind u.a. die Dämpfungseigenschaften (man sagt Stahl absorbiert einige Vibrationen) und die hohe Festigkeit. Nachteile stellen das leicht höhere Gewicht und die Rostgefahr dar.

Bzgl. Titan: Leicht, teuer und deutlich seltener als Stahl. Nachteile sind mir (außer der Seltenheit) nicht bekannt.

Federgabel/Dämpfer: Luft, in dem Preissegment auf jeden Fall vorhanden und gut einstellbar. Von coil würde ich in deiner Situation abraten.

Reifenbreite: Standard, 2.6 oder Plus.
Bei 2.6 hast du mehr Dämpfung und Grip, bei Plus (2.8) noch mehr, aber je breiter desto schwieriger wirds wahrscheinlich auf Strecken, wo du die Dämpfung und den Grip nicht brauchst aka Schotterpisten. Daher würde ich dir zu ner normalen Breite (2.25-2.35) raten.

Schaltung: 1x12 bietet dir Einfachheit, ist jedoch teurer und wartungsintensiver. Bei 2x11 hast du ne sehr ähnliche Bandbreite, aber feiner abgestimmt. Dazu wurde hier ja schon diskutiert, deswegen werde ich jetzt nicht weiter darauf eingehen.

HT/Fully: Anfängern wird häufig ein HT empfohlen, da man da die Fahrtechnik gründlicher lernen muss und es günstiger ist. Ein Fully vergibt einem auch mal Fahrfehler, ist bequemer, jedoch auch deutlich wartungsintensiver und teurer.

Geometrie: Ich würde in Richtung XC/touren gehen, beim Anblick der Trails scheint mir eine aggressive Geometrie nicht zielführend. Zu XC (bzw CC) würde ich nicht wählen, wenn man mal was actionreicheres fahren möchte hält einen dann die Geometrie zurück. Man kann sich da gut am Lenkwinkel (korrekterweise Lenkkopfwinkel aber niemand sagt das so) orientieren. 70° ist ziemlich XC während man sich mit 63° auf klarem Downhill-Territorium bewegt, also eine sehr aggressive Geometrie.

Laufradgröße: Von 26" würde ich abraten, man findet einfach weniger Produkte dafür und bei dir sehe ich keinen so großen Vorteil, als dass sich das lohnen würde. 27,5" bietet einem noch die Wendigkeit von kleineren Rädern, aber auch in begrenztem Ausmaß den Vorteil eines 29ers, nämlich dass man über manche Dachen einfach drüberrollt. 29" hat den Vorteil, über kleinere Hindernisse einfach drüber zu rollen, jedoch hat man weniger Wendigkeit. Mittlerweile benutzen so ziemlich alle XC-Profis 29".

Das wär so ziemlich das, worauf man beim Bikekauf achten sollte.
 
Danke für den ausführlichen Text.

Na ja, unter Umweltaspekten müsste ich eigentlich weiter zu Fuß durch die Berge wandern, Aluminium ist ja nun auch nicht gerade ein Ökoengel, Stichwort Bauxitabbau in Regenwaldgebieten.

Alles andere lasse ich jetzt bei den Probefahrten auf mich zukommen, werde mich aber erst mal auf die 29" Tourenfullys mit 2x11 setzen.
 
das dachte ich mir doch, als ich die Bilder gesehen habe ;) Die Abfahrt ist vom Aalbäumle oder?

Da ich viele Trails um Aalen kenne, gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu:
Da du geschrieben hast, dass das Rad zur Reparatur in die Werkstatt soll, würde ich im Umkreis nach nem Händler suchen. Davon gibt’s in Aalen einige (gute) und auch in Schwäbisch Gmünd kann ich dir einen empfehlen. Dort einfach vorbei schauen und probesitzen/fahren.
In Heubach gibt's auch einen Bikeladen.
 
Bikehouse? Hmm, schade, leider nicht im Partnerprogramm gelistet. Wenn ich es zeitlich schaffe, kann ein Besuch dort aber auch nicht schaden.
 
Hallo
Von Bikeleasing hab ich keine Ahnung deshalb geb ich erst garnicht meinen Senf dazu allerdings zu der Rad Wahl. Bei 3k Budget auf jeden Fall Carbon ist einfach schöner besonders bei einem Hardtail.
Wo wir bei def nächsten Entscheidung wären. Bei deinem Gelände und da du Neueinsteiger bist und nicht all zu viel warten willst(Lager, Dämpfer) wäre ein Hardtail die beste Wahl. Wenn du aber auch bergab nicht schlecht aufgestellt sein willst wäre ein Hardtail mit 120/130mm nicht falsch außerdem ist eine Telestütze ein feines Gadget was auch Anfänger bergab nicht mehr missen wollen, muss aber deine Entscheidung sein. Zur Schaltung würde ich dir zu 1x11 bzw. 1x12 raten wobei sich dabei Shimano u. Sram nichts nehmen. Bremsen sind ähnlich, eigentlich sind bei 3000€ immer gute Bremsen verbaut.
Abschließend würde ich dir zu einem Ghost Asket LC (HT mit etwas mehr Federweg und Abfahrtslastiger aber trotzdem sehr leicht) oder einem Radon Jealous (sehr leicht, top Preis/Leistung, Bergab sehr gut) raten.
Hoffe ich konnte dir weiter helfen und du findest das richtige Rad für dich.
Gruß Nils
 
Hallo
Abschließend würde ich dir zu einem Ghost Asket LC (HT mit etwas mehr Federweg und Abfahrtslastiger aber trotzdem sehr leicht) oder einem Radon Jealous (sehr leicht, top Preis/Leistung, Bergab sehr gut) raten.
Hoffe ich konnte dir weiter helfen und du findest das richtige Rad für dich.
Gruß Nils
Der TE will aber kein Versenderbike, somit fällt das Radon aus dem Raster.
 
Also ich komme von 3 x 9 Gänge und finde 2 x 10 schon etwas Gewöhnungsbedürftig, ab und an fehlt mir gerade bergauf der ein oder andere Zwischengang um meine Triffrequenz zu halten - das stelle ich mir bei 1 x 11/12 noch schlimmer vor.
Aber ich denke das ist Gewöhnungsbedürftig, ich meine es wird von Fahrt zu Fahrt besser. 1 x 11/12 würde ich aber definitiv bei meinen Bergtouren Probefahren wollen!
 
Ja dann auch sowas wie Ghost Lector, Scott Scale oder Specialized Chisel/Epic.
Das Lector dürfte evtl. doch ein wenig zu sehr Race und zu wenig Trail für den geplanten Einsatzzweck sein. @CptChaos muss jetzt vermutlich eh erstmal die Bikeläden der Region abklappern, was da in seiner Größe überhaupt zum Testen steht. Dann kann evtl. konkreter weiterberaten werden.
Persönlich denke ich immer noch, dass in der Region ein Fully Sinn macht, insbesondere wenn man sich radfahrtechnisch weiterentwickelt und bzgl. Leasing 3 Jahre dieses Rad hat. Und was den Verschleiß/Service beim Fully anbelangt: Spielt aufgrund des Servicepakets beim Leasing keine Rolle.
 
Hallo liebe Community,

eines gleich Vorweg: Zweck dieses Threads in nicht zwingend eine konkrete Empfehlung eines bestimmten Produktes. Es würde schon helfen durch eure Tips den Markt für mich ein wenig "auszudünnen".

Zu meiner Person:

Körpergröße: 180 cm (morgens gemessen)
Gewicht: 71 kg
Schrittlänge: 78 cm

Der Vollständigkeit wegen gebe ich hier auch noch mein Alter an: 47. Bin also kein Jungspund mehr, aber sportlich aktiv (Fitness, Jogging). Trotzdem habe ich nicht mehr unbedingt die Ambitionen eines Mittzwanzigers, bewege mich also nicht kompetitiv. Mein letztes MTB (Stahlrahmen ohne Federn) habe ich während meines Studiums Mitte der 90er besessen und lediglich dazu genutzt um vom Studentenwohnheim zur FH zu kommen. Bin also seit knapp 20 Jahren raus aus der Materie.

Ich wohne derzeit in der Region der schwäbischen Alb und habe vor einigen Jahren das Bergwandern für mich entdeckt. Der erste Berg liegt praktisch 10 Fußminuten von meiner Wohnungstür entfernt. Wir reden hier natürlich nicht über Alpenpässe, aber das Allgäu ist auch nicht gerade weit, bin auch schon ein paar Mal in der Gegend um Oberstdorf/Fellhorn unterwegs gewesen. Und jetzt dachte ich mir, etwas Abwechselung in die Sache zu bringen.

Nur leider erscheint der heutige Fahrradmarkt nahezu furchteinflößend unübersichtlich. Ich habe natürlich schon diverse Kaufberatungen auf den einschlägigen Seiten gelesen und mir dadurch die ganzen Begrifflichkeiten angeeignet, nur schlauer bin ich dadurch nicht gerade geworden. Ich weiß jetzt zwar was ein Hardtail und ein Fully ist und dass es von 1x11 bis 3x30 Gänge gibt, aber was ich davon brauche/habe, weiß ich nicht.

Jetzt dachte ich mir zur Veranschaulichung meines Anforderungsprofils mal ein paar Bilder sprechen zu lassen um euch einen Eindruck zu vermitteln auf welchem Terrain das Bike vorwiegend bewegt wird. Eine Typische Auswahl der hier umliegenden Trails.

Bergauf geht es zu 80% so:



Zu 20% auch mal so:



Runter sieht es dann meist so aus:





Also breite Schotterwege bis schmale Waldpfade, ab und zu auch mal eine Wurzel oder ein Stein. Die stärksten Steigungen/Gefälle sind mit 15% angegeben, aber das sind nur kurze Abschnitte, ansonsten liegt das Niveau bei 5-8%.

Ergänzungen zum Anforderungsprofil:

- Wichtig wäre eine gute bis sehr gute Uphill-Eigenschaft des Rades. Downhill möchte ich keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, aber dennoch sportlich unterwegs sein.
- Die Tourenlänge variiert zwischen 15 und 40 Kilometern, wobei davon wohl gut 70% auf breiten Schotterwegen wie auf Bild 1 entfallen (Ist wohl das, was ihr Autobahn nennt)
- Ich bin kein Schrauber. Ist etwas kaputt, geht das Teil in die Werkstatt des Fachhändlers vor Ort, Onlineanbieter fallen daher raus.
-Budget liegt bei 3-3,5k. Das Rad wird auf 3 Jahre inkl. Versicherung geleast mit Arbeitgeberzuschuß und Steuervergünstigungen

Jetzt meine Fragen:

Tourer, Allmountain oder doch schon Enduro?

Für die Schotterwege wäre wohl ein Tourer das beste, aber wenn ich mir die Abfahrtswege so anschaue...

Hardtail oder Fully?

Siehe oben. Ich habe auf einer anderen Kaufberatungsseite einen Fragebogen ausgefüllt. Nach dessen Auswertung wurde mir ein Tourenfully empfohlen. Richtige Wahl?

Alu oder Carbon?

Eine Frage der Optik? Gewichtsersparnis? Verwindungssteife? Welche Vorteile bringt Carbon? Oder bei dem oben angegeben Budget lieber günstigerer Alurahmen, dafür in bessere Komponenten (Schaltung etc.) investieren?

Vorbau/Lenker?

Da habe ich jetzt gar keine Ahnung was mir ein langer/kurzer Vorbau bringt oder ein breiter/schmaler Lenker.

Gänge?

Mein altes MTB hatte damals 24 Gänge, habe davon vielleicht 8 genutzt, war aber auch nur auf Asphalt mit mäßigem Streckenprofil unterwegs, auf Trails war ich nie unterwegs. Reichen 1x12? Sind 3x30 zuviel? Wäre 2x11 ein guter Mittelweg?

Radgröße?

Falls Tourer, dann wohl 29? Gilt das auch für Enduro/AM?

Langer Text, ich weiß, danke an die, die sich bis hier her die Mühe gemacht haben. Bin auf eure Tips gepannt. Falls noch Infos fehlen, liefer ich diese natürlich noch gerne nach.

LG, CptChaos
Wieviel Geld willst Du denn in die Hand nehmen?
 
Wieviel Geld willst Du denn in die Hand nehmen?
Wer nach dem ersten Post weiterliest, bekommt Antworten:
Also wie gesagt, Budget ist 3000-3500. Ich habe mir in der Preisregion jetzt mal ein paar Bikes angesehen (noch nicht Probegefahren, kommt noch) und da ist Alu natürlich locker drin, bei Carbon kratzt das schon hart am oberen Limit (allerdings nur bei Fully, Hardtail habe ich nicht nach geguckt).
 
Stand sogar schon im ersten Post. ;)

So, gleich gehts zum ersten Händler. Mal sehen ob ich nach knapp 20 Jahren noch auf zwei Rädern geradeaus fahren kann. Gibt es eigentlich auch MTBs mit Stützrädern?

@Zucchi:

Der Cube Händler steht nächste Woche auf meiner ToDo-Liste.
 
Stand sogar schon im ersten Post. ;)

So, gleich gehts zum ersten Händler. Mal sehen ob ich nach knapp 20 Jahren noch auf zwei Rädern geradeaus fahren kann. Gibt es eigentlich auch MTBs mit Stützrädern?
Versuch's mal ohne, auf einer Wiese. Vielleicht mit einem Laufrad ohne Kurbel. So kannst Du besser Gleichgewicht trainieren.:D
 
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