Neuer Leatt Gravity 6.0 Carbon MTB-Helm: Fullface-Leichtgewicht für Enduristi

Neuer Leatt Gravity 6.0 Carbon MTB-Helm: Fullface-Leichtgewicht für Enduristi

Der neuen Leatt Gravity 6.0 Carbon Fullface MTB-Helm ist ab sofort erhältlich – er übernimmt das Design des Gravity 4.0 und soll deutlich weniger Gewicht als der 8.0 auf die Waage bringen. Damit eignet er sich laut den Südafrikaner besonders für Enduristen und den Bikepark.

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Neuer Leatt Gravity 6.0 Carbon MTB-Helm: Fullface-Leichtgewicht für Enduristi

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Re: Neuer Leatt Gravity 6.0 Carbon MTB-Helm: Fullface-Leichtgewicht für Enduristi
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Monnemmer

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Mir gefallen die Helme von Leatt aus den letzten 2 Jahren sehr gut. Haben direkt 2 auch bei uns im Haushalt Einzug gehalten. Allerdings war der Bike-Helmtest mit Messung von Rest-Kräften und -Rotation eher ein Dämpfer der Begeisterung. Da war Leatt eher unter den schechteren und Turbine 360° System auch nicht auf Höhe mit MIPS.
 
Mir gefallen die Helme von Leatt aus den letzten 2 Jahren sehr gut. Haben direkt 2 auch bei uns im Haushalt Einzug gehalten. Allerdings war der Bike-Helmtest mit Messung von Rest-Kräften und -Rotation eher ein Dämpfer der Begeisterung. Da war Leatt eher unter den schechteren und Turbine 360° System auch nicht auf Höhe mit MIPS.

Gibt's da auch ein Vergleich vom 8.0 vs D4 ?
 
10g leichter als der Gravity 4.0 zum doppelten Preis und identischem Aufbau. Zertifizierung ist ebenfalls identisch außer ASTM F1952–15 anstatt ASTM F1952–10, wobei wohl keine Änderung im Prüfverfahren vorgenommen wurde. Sehe daher keinen wirklichen Mehrwert für den höheren Preis.
Hat mich jetzt auch gerade gewundert. 10g leichter
Das Argument dass er leichter als der 8.0 ist auch etwas schwach. ist auch ein anderer Helm.

Mir gefallen die Helme aber. Sitzen bei mir auch ganz gut.
 
10g leichter als der Gravity 4.0 zum doppelten Preis und identischem Aufbau. Zertifizierung ist ebenfalls identisch außer ASTM F1952–15 anstatt ASTM F1952–10, wobei wohl keine Änderung im Prüfverfahren vorgenommen wurde. Sehe daher keinen wirklichen Mehrwert für den höheren Preis.
Vor allem 10g leichter bei +-50g Toleranz…
Und auch insgesamt ist er ja nicht besonders leicht, vor allem wenn er sich, wie die Überschrift suggeriert, an Enduro-Fahrer wendet, bspw. Dainese oder Troy Lee sind da ja in anderen Gewichtsklassen unterwegs (unter 700g statt unter 900).
 
Schon witzig... hab mir den heute zufällig in schwarz bestellt!
Gefällt mir optisch momentan am meisten. Kein Alienkopf wie so oft.
Schade nur dass POC mit ihren wirklich schönen schlichten Produkten immer noch das Oldschool-Design beim Coron beibehält.
 
Schon witzig... hab mir den heute zufällig in schwarz bestellt!
Gefällt mir optisch momentan am meisten. Kein Alienkopf wie so oft.
Schade nur dass POC mit ihren wirklich schönen schlichten Produkten immer noch das Oldschool-Design beim Coron beibehält.

finde ich gerade gut! Die POC Helme sind so schön clean :) Den Coron habe ich letztes Jahr mit MIPS in so einem mega hässlichen Lila super günstig geschossen. Im Sommer finde ich den super, der Wind pfeift nur so durch bei gutem Tempo
 
gefällt:daumen:, warum soll der Herstellungsprozess umweltfreundlicher sein. Geht irgendwie aus dem Artikel nicht hervor.

Ich vermute, dass es um die Verwendung von Forged Carbon geht, jedenfalls werben die ja mit dem Begriff "M-Forged". Dabei werden mehr oder weniger Carbonfaserreste genommen, mit Resin laminiert und dann im Vakuum oder unter Druck zusammengepresst. Eigentlich ist das nichts anderes als Carbon-Pappmaché. Lamborghini hat damit irgendwann mal angefangen, das als Innovation verkauft und irre viel Geld verlangt. Dabei ist das eigentlich nur Resteverwertung.

Der Vorteil dabei ist, dass es günstig ist, man wenig Überschuss hat und man sogar recycletes Carbon verwenden kann. Der Nachteil ist aber, dass du keine gezielte Funktion bei Forged Carbon erzielen kannst im Gegensatz zur Arbeit mit Fasermatten. Du hast ja keine Carbonstränge die - je nach Lage, Dicke oder Art des Gewebes - eine gewünschte Steifigkeit oder Flexibilität erzielen können. Zudem ist der Resinanteil bei Forged Carbon recht hoch. Ich frage mich daher, wie sinnvoll Forged Carbon bei einem Helm ist. Aber ich hab im Grunde keine Ahnung von der Helmherstellung. Leatt wird schon wissen, was sie da machen.

Edit: Habe gerade gesehen, dass es Forged Carbon Motorradhelme von bekannten Herstellern gibt. Scheint also wohl doch zu funktionieren.

Das gibt es übrigens einen interessanten YT Kanal, zu dem Thema. Wer da Bock drauf hat, kann das sogar zuhause machen.

 
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finde ich gerade gut! Die POC Helme sind so schön clean :) Den Coron habe ich letztes Jahr mit MIPS in so einem mega hässlichen Lila super günstig geschossen. Im Sommer finde ich den super, der Wind pfeift nur so durch bei gutem Tempo
Musste herzlich lachen, da den Helm den du wahrscheinlich hast, perfekt zu folgenden Bike passt.
Die beiden Haupttöne mit der weissen und blauen Schrift... ;)
Ansich liebe ich POC, aber der Helm könnte etwas weniger "runde Klobigkeit" vertragen. Da hat Leatt schon was tolles gezaubert ohne unnötig laut zu sein
 

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Weniger Spröde für längere lebensdauer. Schön, wann soll ich den meinen 5.0. Wegwerfen? Gibts da belastbare hersteller Hinweise, oder nur marketing geblubber? Wie viel länger hält denn der hier nun?
 
gefällt:daumen:, warum soll der Herstellungsprozess umweltfreundlicher sein. Geht irgendwie aus dem Artikel nicht hervor.
Basti, Marketing Futzi von Leatt hier, wieder frisch zu zurück, nachdem ich 5 Jahre woanders war.

Hatte ich intern bei Leatt auch gefragt, Aussage war: verwendetes Resin, geringerer Energieaufwand.
Dass das verwendete M-Forge generell recyelt werden kann haben wir explizit unerwähnt gelassen, da wir schlicht es noch nicht annähernd hinbekommen haben auch nen Recyclingkreislauf aufzustellen, plus musst ja erst einmal des EPS/EPO von der Schale easy trennen können.
Kurzum: im Moment minimal umweltfreundlicher, macht noch keinen elementaren Unterschied, aber ist unser erstes Projekt damit.
 
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Mir gefallen die Helme von Leatt aus den letzten 2 Jahren sehr gut. Haben direkt 2 auch bei uns im Haushalt Einzug gehalten. Allerdings war der Bike-Helmtest mit Messung von Rest-Kräften und -Rotation eher ein Dämpfer der Begeisterung. Da war Leatt eher unter den schechteren und Turbine 360° System auch nicht auf Höhe mit MIPS.
Jup, in meiner ersten Arbeitswoche bei Leatt lag der Vergleichtest im Kiosk, super Start;)
Aber ernsthaft, ich hab mich mit den Bike Magazin Redakteuren getroffen, habe 3er Gespräche mit unserem Entwicklungsleiter und deren Testleiter geführt. Alles super interessant & kollegial.
Tatsache ist: Sie haben Schläuche ausgeschnitten und mit doppelseitigem Klebeband auf die Standard Magnesium-Test-Kopfform geklebt. Da ists ja klar, dass Rotationsystem, die zwischen Liner & EPS verortet sind am Besten funktionieren.
Unser offizielles Statement dazu:

"Wir unterstützen die Bemühungen des Bike-Magazins, Leser über das Leistungsvermögen von Helmen aufzuklären. Allerdings sind wir respektvoll anderer Meinung hinsichtlich des verwendeten Testprotokolls. Insbesondere bezüglich der Einbeziehung von Gummi-Elementen auf der standardisierten Dummy-Kopfform. Das Hinzufügen dieser Gummistreifen erhöht die Reibung erheblich und spiegelt daher aus unserer Sicht keine realistische Unfallsituation wider. Wir sprechen uns nachdrücklich für die ausschließliche Verwendung von EN/CE-akzeptierten Standards und Prüfmethoden für Vergleichstests aus.

Alle Leatt-Helme werden in unserem modernen Inhouse-Labor in Kapstadt, Südafrika, entwickelt, designt und getestet. Wir sind uns sicher, dass der All-Mtn 3.0 Helm nicht nur zahlreiche weltweite Teststandards übertrifft, sondern auch unsere eigenen strengen internen Standards, die von Dr. Chris Leatt in seinen zwei Jahrzehnten Erfahrung im Bereich Schutz von Extremsportlern definiert wurden. Wie unsere White Papers zeigen, basiert die Testmethodik von Leatt auf dieser akribischen Forschung und Erfahrung.

Da jeder Unfall unterschiedlich ist, entwerfen wir Helme, die vor einem breiten Spektrum möglicher Aufprallszenarien schützen. Dabei berücksichtigen wir auch die wichtigsten Gegebenheiten entsprechend jedem Fahrertypus, einschließlich der häufigsten Aufprallwinkel und Geschwindigkeiten, und integrieren Funktionen, die spürbare Komfortvorteile bieten. So können wir den Lesern versichern, dass der All-Mtn 3.0 Helm umfassenden Schutz bietet und höchsten Prüfstandards gerecht wird."
 
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10g leichter als der Gravity 4.0 zum doppelten Preis und identischem Aufbau. Zertifizierung ist ebenfalls identisch außer ASTM F1952–15 anstatt ASTM F1952–10, wobei wohl keine Änderung im Prüfverfahren vorgenommen wurde. Sehe daher keinen wirklichen Mehrwert für den höheren Preis.
Alles Richtig,
Mehr oder weniger haben wir fast alles, was wir bei der Schale gespart haben, mit dem deutlich fetteren, "Plushy" Liner inkl. Neckroll wieder drauf gelegt. Aber der Helm ist dafür schlicht auf nem komplett anderen Komfortlevel. Und Double D, statt Fidlock.
Wir wollten das Tragegefühl und die altbewährte Funktionalitätet eines Moto Helms auf MTB Fullface Ebene Bringen, der auch im Enduro Segment mitspielen kann.
Außerdem: Carbon, Alter. Ich bin glaube ich nicht der Einzige, der auf Carbonhelme Steht (aber nur Stahl oder Alubikes fährt, auch irgendwie strange, aber ich hab öfters Nackenprobleme, mit schweren Helmen komme ich gar ned klar).
 
Ich vermute, dass es um die Verwendung von Forged Carbon geht, jedenfalls werben die ja mit dem Begriff "M-Forged". Dabei werden mehr oder weniger Carbonfaserreste genommen, mit Resin laminiert und dann im Vakuum oder unter Druck zusammengepresst. Eigentlich ist das nichts anderes als Carbon-Pappmaché. Lamborghini hat damit irgendwann mal angefangen, das als Innovation verkauft und irre viel Geld verlangt. Dabei ist das eigentlich nur Resteverwertung.

Der Vorteil dabei ist, dass es günstig ist, man wenig Überschuss hat und man sogar recycletes Carbon verwenden kann. Der Nachteil ist aber, dass du keine gezielte Funktion bei Forged Carbon erzielen kannst im Gegensatz zur Arbeit mit Fasermatten. Du hast ja keine Carbonstränge die - je nach Lage, Dicke oder Art des Gewebes - eine gewünschte Steifigkeit oder Flexibilität erzielen können. Zudem ist der Resinanteil bei Forged Carbon recht hoch. Ich frage mich daher, wie sinnvoll Forged Carbon bei einem Helm ist. Aber ich hab im Grunde keine Ahnung von der Helmherstellung. Leatt wird schon wissen, was sie da machen.

Edit: Habe gerade gesehen, dass es Forged Carbon Motorradhelme von bekannten Herstellern gibt. Scheint also wohl doch zu funktionieren.

Das gibt es übrigens einen interessanten YT Kanal, zu dem Thema. Wer da Bock drauf hat, kann das sogar zuhause machen.

M-Forge (ohne d am Ende) ist ne "Ingredientbrand", sprich Hersteller-Markenlabel wie GoreTex & co, mehr Infos gibts hier: https://matgroup.com/index.php/technologies/m-forge
 
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Weniger Spröde für längere lebensdauer. Schön, wann soll ich den meinen 5.0. Wegwerfen? Gibts da belastbare hersteller Hinweise, oder nur marketing geblubber? Wie viel länger hält denn der hier nun?
Gute Frage, die war mir bisher noch nicht gekommen, ich habe nachgefragt. Melde mich nochmals.
 
Wenn man sich die Bilder mal halbwegs genauer anschaut, dann ist die Verarbeitung unter aller S@u.
Muss leider zustimmen, waren unsere ersten Fotosamples wurde mir gesagt,
wird so nicht nochmal vorkommen, jetzt ist der nervige Deutsche Marketingfutzi ja wieder da;)

Aber ernsthaft, in der Serie sind die super verarbeitet, am Besten Mal in nem Shop anschauen, und vor allem aprobieren.
Hab meinen Kollegen jetzt geschrieben, Bilder von Produktionshelmen werden nachgeschossen & auch auf unserer Website aktualisiert. Wird bloß nicht von Heute auf morgen der Fall sein.

DANKE für den Hinweis, mir war es bei dem Checken der Assets nicht aufgefallen (hätte ich ned am Laptop machen sollen, ich Held), und ich bin noch nicht so lange dabei, konnte dies nicht auf Plan haben, da ich nur die finalen Helme gesehen habe.
 
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Was war die Überlegung dahinter? Fidlock ist ja doch sehr viel anwenderfreundlicher im Vergleich.
Unsere Teamfahrer, die auch oft den 8.0 (sprich den deutlich voluminöseren DH) Helm fahren, hatten sich dies gewünscht. Dann müssen sie nicht immer umdenken.
Der 8.0 hat nicht nur ne ASTM, sondern zusätzlich noch ne ECE 22.05 Motorrad-Zertifizierung, liegt jedoch nördlich der 1kg Marke.
Unsere Fahrer hatten sich den 4.0er mit ner carbonschale, nem motoliner, und double D gewünscht. Das haben wir schlicht dann auch gemacht.
 
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