Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


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Ich dachte, ich habe meinen Standpunkt klargemacht, wo für mich die Trennlinie zu ziehen ist. Natürlich kann man so lange relativieren, bis Rückenschwimmen und Panzerfahren das Gleiche ist. Ich finde die Trennung zwischen "mit eigener Kraft" und "fremde Energie, die ich irgendwo herholen muss" eigentlich relativ einleuchtend.
Ich nicht. Oder führt du dir keine Energie von außen aka Nahrung zu zu? Falls ja, was glaubst du, wo die her kommt, wir die angebaut,geduengt, geerntet, gelagert, verarbeitet, transportiert, verpackt oder beworben wird und woher die Energie dafür kommt? Muskelarbeit hat eine verdammt schlechte Ökobilanz, dagegen ist Windkraft im Akku absolut green.
 
Ich nicht. Oder führt du dir keine Energie von außen aka Nahrung zu zu? Falls ja, was glaubst du, wo die her kommt, wir die angebaut,geduengt, geerntet, gelagert, verarbeitet, transportiert, verpackt oder beworben wird und woher die Energie dafür kommt? Muskelarbeit hat eine verdammt schlechte Ökobilanz, dagegen ist Windkraft im Akku absolut green.

Was für ein hanebüchener Vergleich...
Die physikalische Arbeit wird zu 100% von den Muskeln geleistet. Woher die Energie kommt, is irrelevant.
Beim eMTB wird die Arbeit (zumindest ein Teil davon) durch einen Elektromotor erbracht, der wiederrum seine Energie aus dem Akku bezieht.
 
Ich nicht. Oder führt du dir keine Energie von außen aka Nahrung zu zu? Falls ja, was glaubst du, wo die her kommt, wir die angebaut,geduengt, geerntet, gelagert, verarbeitet, transportiert, verpackt oder beworben wird und woher die Energie dafür kommt? Muskelarbeit hat eine verdammt schlechte Ökobilanz, dagegen ist Windkraft im Akku absolut green.

Sehr geil, die Windräder wachsen im Frühjahr auf der Wiese ... und Akkus sind ... erhm, Hackfrüchte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte immer erst über jemanden urteilen wenn man ihn persönlich kennen gelernt hat.
Spaß an der Technik zu haben und so viele Trail-Kilometer wie möglich zu fahren, steht für mich in keinem Wiederspruch zum Naturgenuss und der Freude an Landschaft, den Tieren und Pflanzen.
Ich denke wenn einem Leistungsmessungen aller Art und die Optimierung von technischen Geräten nicht wichtig sind, dann ist man fehl am Platz in jeder Entwicklungsabteilung.

Zurück zum Thema:

Was mich wundert ist, dass man das wenig sportliche Shuttle-Biken sowie das ebenso wenig sportliche Bergbahnfahren mit dem Mountainbike selbstverständlich beim klassischen Mountainbiken akzeptiert. Straßen und Bergbahnen sind noch dazu eine Infrastruktur mit großflächigem Naturraumzerstörungspotential, die weit in die Bergregionen hineinragen.
Von der Ökobilanz ist Shuttlebiken geradezu desaströs. Mal abgesehen davon, dass es bei weitem weniger sportlich ist, wie die gleiche Strecke mit einem E-MTB bergauf zu trailen und anschließend bergab zu fahren. Eine Diskussion um die Problematik des Bike- Shuttelns und die Problematik der Hotspotbildung beim Seilbahnbiken (Beispiel: Spot Check Bozen) findet nur rudimentär statt.

Hier eine Rechnung, warum ich das im Forum mehr oder weniger voll akzeptierte Shuttel-Biken als deutlich weniger effektiv gegenüber dem E-MTB halte:
1 Liter (0,75kg) Benzin entspricht von der Energiemenge her ca. 9kWh.
Mit 9kWh kann ich mit dem E-MTB auf einem Trail (S2-3) 18.000 Höhenmeter fahren (18 Batterieladungen, 1000hm pro Batterieladung).
Um 1000 Höhenmeter mit einem PKW zu shutteln benötige ich ca. 4l Benzin (40 km/hoch- runter, Beispiel: Nato Base Finale Ligure).
Je nach dem wie viele Personen im Shuttel sitzen kommt man auf extrem viel weniger Höhenmeter umgerechnet auf die verbrauchte Energiemenge.
Mit der gleichen Menge an Energie bei dem ein E-MTB Fahrer 1000 Höhenmeter weit kommt, kommt ein :
Solo Shuttel-Biker gerade mal 31,2 Höhenmeter weit!!! (32x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
2 Shuttelbiker Biker kommen 62,5 Höhenmeter weit (16 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
3 Shuttelbiker Biker kommen 94,3 Höhenmeter weit (10,7 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)

Selbst ein mit 8 Shuttelbiker voll besetzte Transporter mit sparsamen Öko-Diesel landet immer noch um den Faktor 4 schlechter wie ein E-MTB Fahrer.

Nicht berücksichtig dabei sind die lokal entstehenden Geräusch- und Abgas-Emissionen, sowie der Verschleiß am PKW/Bus.

Grüße Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich wundert ist , das man das wenig sportliche Shuttel- Biken sowie das ebenso wenig sportliche Bergbahnfahren mit dem Mountainbike selbstverständlich beim klassischen Mountainbiken akzeptiert. Straßen und Bergbahnen sind noch dazu eine eine Infrastruktur mit großflächigen Naturraumzerstörungspotential die weit in die Bergregionen hineinragen.

Ist das so? Ich persönlich stehe Shutteln und Lift-Only ebenso kritisch gegenüber.
Aber das Ei ist nunmal schon gelegt, die Lifte stehen schon lange (sicherlich NICHT wegen den MTBlern) und der Tourismus in den Bergen muss die nächsten Jahre auch umdenken.

Muss man da wirklich noch ein zusätzliches Fass mit dem Elektroantrieb aufmachen?
 
Was mich wundert ist , das man das wenig sportliche Shuttel- Biken sowie das ebenso wenig sportliche Bergbahnfahren mit dem Mountainbike selbstverständlich beim klassischen Mountainbiken akzeptiert. Straßen und Bergbahnen sind noch dazu eine eine Infrastruktur mit großflächigen Naturraumzerstörungspotential die weit in die Bergregionen hineinragen.
Von der Ökobilanz ist Shuttelbiken geradezu Desaströs: Abgesehen davon das es bei weitem weniger sportlich ist, wie die gleiche Strecke mit einem E- MTB bergauf zu trailen und anschließend bergab zu fahren. Eine Diskussion um die Problematik des Bike- Shuttelns und die Problematik der Hotspotbildung beim Seilbahnbiken (Beispiel: Spot Check Bozen) findet nur rudimentär statt.

Ich nutze meine Räder hauptsächlich auf meiner Heimstrecke, dort habe ich keinen Shuttlesevice und keine Bergbahn, so, wie etwa 95% aller Biker. Warum vergleichst Du also ein E-Bike mit einer solchen Einrichtung? Soll ich 95% meiner Zeit mit einem anderen Rad fahren und mir für di restlichen 5% ein E-Bike kaufen? So wird aus dieser Rechnung kein Schuh, wenn ein E-Bike gekauft wird, wird das überall eingesetzt und dann kannst Du ja Deine Rechnung noch einmal neu aufstellen, mal sehen, zu welchem Ergebnis Du bezüglich der Ökobilanz dann kommst.... achso, und bitte auch alte Akkumulatoren und den anderen Elektroschrott miteinbeziehen.
 
Eine Seilbahn ist eigentlich ein sehr effizientes Verkehrsmittel. Sonst würde es die am Ritten nicht geben.

Ich hab ja leicht lachen. Ich fahre das ganze Jahr über kein einziges mal mit dem Auto zum Biken. :)
Wenn das E-Mountainbike das Shutteln dezimieren würde, wäre das eine tolle Sache. Mein Nachbar fährt aber trotzdem mit dem Auto zum E-Biken. Er sagt, dass ihm die Gipfeltour sonst zu weit sei. Außerdem kann er ja nur für zwei Stunden auf dem Sattel sitzen.
Und wie viele kenne ich, die dann schon eine richtig geile Tour wollen und die für das E-Mountainbike dann tatsächlich zu weit entfernt ist. Die oben erwähnte Grenzkammtour wurde früher weitaus weniger befahren, als heute. Von Innsbruck aus ist die aber auch per E-Mountainbike nicht erreichbar. Darum reisen die nun alle mit ihren SUVs an. Und die E-Mountainbikes am Heckträger. Das war dann wohl die gegenteilige Entwicklung, wobei das am Brenner auch schon egal ist.
Nicht jeder hat das Glück, so zu wohnen, dass ihm ein E-Mountainbike die perfekte Mobilität ermöglicht.


Als Ingenieur kann ich dir sagen, dass es auch andere Wege gibt. Allerdings lassen die sich nicht so gut verkaufen; nicht im Maschinen geilen Deutschland. Der eine entwickelt halt Maschinen, der andere Prozesse. :)
Es ist ja auch nicht so, dass es beim Mountainbike ohne Motor nichts zu verbessern gäbe. ;)
 
Spaß an der Technik zu haben, und viele Trail- Kilometer wie möglich zu fahren, steht für mich in keinem Wiederspruch zum Naturgenuss, und der Freude an Landschaft den Tieren und Pflanzen.

Für mich ist das nicht derselbe Naturgenuss!
Aber das muss jeder für sich entscheiden ...
Und Sie mögen ein netter Kerl sein, dennoch schreiben Sie mit der "Rotwild E-Bike Entwickler" Kappe, ich kauf Ihnen es einfach nicht ab ;-)
 
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Was für ein hanebüchener Vergleich...
Die physikalische Arbeit wird zu 100% von den Muskeln geleistet. Woher die Energie kommt, is irrelevant.
Beim eMTB wird die Arbeit (zumindest ein Teil davon) durch einen Elektromotor erbracht, der wiederrum seine Energie aus dem Akku bezieht.
Woher die Energie kommt ist einmal irrelevant und einen Satz spaeter betonst du, dass die Energie ja aus dem Elektromotor stammt. Jap, total konsequent.

Ich hab eine Sammlung der dümmsten Sprüche, die ich in den letzten 40 Jahren gehört habe. Deiner kommt nach fast ganz vorne, Top20 ist sicher.
Mehr haette ich dir ehrlich gesagt auch nicht zugetraut :)
 
Man sollte immer erst über jemanden urteilen wenn man ihn persönlich kennen gelernt hat.
Spaß an der Technik zu haben und so viele Trail-Kilometer wie möglich zu fahren, steht für mich in keinem Wiederspruch zum Naturgenuss und der Freude an Landschaft, den Tieren und Pflanzen.
Ich denke wenn einem Leistungsmessungen aller Art und die Optimierung von technischen Geräten nicht wichtig sind, dann ist man fehl am Platz in jeder Entwicklungsabteilung.

Zurück zum Thema:

Was mich wundert ist, dass man das wenig sportliche Shuttle-Biken sowie das ebenso wenig sportliche Bergbahnfahren mit dem Mountainbike selbstverständlich beim klassischen Mountainbiken akzeptiert. Straßen und Bergbahnen sind noch dazu eine Infrastruktur mit großflächigem Naturraumzerstörungspotential, die weit in die Bergregionen hineinragen.
Von der Ökobilanz ist Shuttlebiken geradezu desaströs. Mal abgesehen davon, dass es bei weitem weniger sportlich ist, wie die gleiche Strecke mit einem E-MTB bergauf zu trailen und anschließend bergab zu fahren. Eine Diskussion um die Problematik des Bike- Shuttelns und die Problematik der Hotspotbildung beim Seilbahnbiken (Beispiel: Spot Check Bozen) findet nur rudimentär statt.

Hier eine Rechnung, warum ich das im Forum mehr oder weniger voll akzeptierte Shuttel-Biken als deutlich weniger effektiv gegenüber dem E-MTB halte:
1 Liter (0,75kg) Benzin entspricht von der Energiemenge her ca. 9kWh.
Mit 9kWh kann ich mit dem E-MTB auf einem Trail (S2-3) 18.000 Höhenmeter fahren (18 Batterieladungen, 1000hm pro Batterieladung).
Um 1000 Höhenmeter mit einem PKW zu shutteln benötige ich ca. 4l Benzin (40 km/hoch- runter, Beispiel: Nato Base Finale Ligure).
Je nach dem wie viele Personen im Shuttel sitzen kommt man auf extrem viel weniger Höhenmeter umgerechnet auf die verbrauchte Energiemenge.
Mit der gleichen Menge an Energie bei dem ein E-MTB Fahrer 1000 Höhenmeter weit kommt, kommt ein :
Solo Shuttel-Biker gerade mal 31,2 Höhenmeter weit!!! (32x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
2 Shuttelbiker Biker kommen 62,5 Höhenmeter weit (16 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
3 Shuttelbiker Biker kommen 94,3 Höhenmeter weit (10,7 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)

Selbst ein mit 8 Shuttelbiker voll besetzte Transporter mit sparsamen Öko-Diesel landet immer noch um den Faktor 4 schlechter wie ein E-MTB Fahrer.

Nicht berücksichtig dabei sind die lokal entstehenden Geräusch- und Abgas-Emissionen, sowie der Verschleiß am PKW/Bus.

Grüße Lutz

Und wie sieht es jetzt mit den Emissionen( bei der Produktion ) und vor allem mit der Lebensdauer der Akkus aus? Es wir oft von 500 Ladezyclen gesprochen, scheint aber in der Praxis weniger? Wie sieht mit der Akkuleistung im Winter aus bei tiefen Temperaturen?
So billig ist so ein E-Mofa nicht, wenn man die 240 Wh eines BionX-Akkupacks 500 Mal vollständig nutzen kann, damit jeweils 50 km weit fährt und man den nötigen Ersatz günstig für 600 Euro bekommt, so kostet die Kilowattstunde 5 Euro. Pro 100 km fallen 2,40 Euro allein als Umlage der Anschaffungskosten des Akkupack an. Damit kommt man in die Größenordnung der Verbrauchskosten eines Mofas oder eines zu zweit genutzten Kleinwagen – und das, trotz der Mineralölsteuer.
CO2-neutral ist es so oder so nicht!
 
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Woher die Energie kommt ist einmal irrelevant und einen Satz spaeter betonst du, dass die Energie ja aus dem Elektromotor stammt. Jap, total konsequent.

Du kapierst es nicht, oder?
Es ist auch irrelevant, wobei die Energie beim E-Motor kommt.

Der grundlegende Unterschied und somit ein zweifelsfreies Unterscheidungsmerkmal wird trotzdem deutlich.

EDIT: Und der Gesetzgeber sollte dies auch endlich so definieren. "Ein Fahrrad ist ein zumeist zweirädriges Landfahrzeug, das AUSSCHLIESSLICH mit Muskelkraft durch das Treten von Pedalen angetrieben wird."
 
Und wie sieht es jetzt mit den Emissionen( bei der Produktion ) und vor allem mit der Lebensdauer der Akkus aus? Es wir oft von 500 Ladezyclen gesprochen, scheint aber in der Praxis weniger? Wie sieht mit der Akkuleistung im Winter aus bei tiefen Temperaturen?


Oder wenn man mal das Bike ins Gemüse wirft. Wie verträgt der Akku Erschütterungen und wie sieht's mit der Sicherheit aus. Ist nicht gerade unlängst eine Garage wegen eines Akkubrands abgebrannt?
 
@Lutz-Scheffer
Jetzt brauchen also alle eBikes, weil ein paar wenige shuttlen? :D was für ein Vergleich.... Ich finde shuttlen auch dämlich, weil man in den meisten Fällen nicht viel langsamer ist, wenn man gleich tritt.... Gondeln werden für Biker keine gebaut! Dort wo es welche gibt und wo man mitgenommen wird, gibt es Infrastruktur für Downhiller. Das passt zusammen. MTBen hnd Downhiller/Bikepark fahren sind für mich unterschiedliche Disziplinen. Zweitere gehören mit Recht auf abgesperrten Strecken, weil hier das Fahren auf halbe Sicht nicht im Interesse des Bikers steht...

Ein eBike ist überspitzt gesagt ein Gondelersatz für überall und das ist der große negative Punkt. Wenn sich nur diejenigen eBikes kaufen würden, die heute ausschließlich shuttlen, würde niemand eBikes bauen. Das wäre ein lächerlicher Markt. Sorry, aber diese Argumente und die Rechnung mit dem Shuttlen geht nicht auf. Ihr wollt einen völlig anderen Markt bedienen und alle zu diesen bösen Shuttlern machen, um dann positiv gegen zu rechnen!

Man kann es sich schönreden, wenn Spaß und Dollars passen, gell? ;)
 
Mimimi...

Es ist doch bei Allem immer das Gleiche: Man mag dem Gegenüber nichts gönnen! EMTB ist was neues, es wird neue Menschen gewinnen und dadurch wird der Druck auf Wanderwege, Trails und die Natur weiter zunehmen. Die die schon da waren, müssen gewissen Abstriche hinnehmen. Das ist Fakt. Die Frage ist, finde ich es gut, wenn andere jetzt auch Spass haben? Muss jeder für sich selbst beantworten. Egal ob Wanderer, Biker, Jäger, Tourist, Forstwart oder eben auch eBiker.

Ich als begeisterter Snowboarder musste auch plötzlich die Varianten-Hänge mit Skifahrer teilen als die breiten Powder-Latten aufkamen. Vorher konnten nur Snowboarder und ein paar wenige, begnadete Skifahrer die guten Tiefschneehänge fahren.

In der Schweiz stressen mich die neuen eBiker nicht wirklich. Wir haben einfach zu viele Trails, Bahnen und Seilbahnen, die nur darauf warten, MTBler bedienen zu können. Die Möglichkeiten sind endlos und zum Glück sehen das nicht alle. Ich habe das Gefühl, dass 90% der Leute auf 10% der geilen Trails unterwegs sind.

Geniesst es doch einfach, in der unverschämt geilen Situation zu sein, Freizeit zu haben und diese in den Bergen verbringen zu können.

Umgekehrt, mein freund... ich bin schon skitouren gegangen, da gab es die badewannen noch gar nicht... der powder-hang gehört also ursprunglich mir :D... witzbold... btw - ich fahre auch hervorragend snowboard (überwiegend auf dem raceboard, gehöre also nicht zu den hangrutschern), also keine blöden bemerkungen ;) :winken:
 
Selbst die langsamen 2-rädrigen Segways dürfen in D nur mit Versicherungsnummernschild betrieben werden. Warum dann nicht auch die eMofas?
Der Gesetzgeber sollte hier mal Klarheit schaffen.
 
Zurück zum Thema:

Was mich wundert ist, dass man das wenig sportliche Shuttle-Biken sowie das ebenso wenig sportliche Bergbahnfahren mit dem Mountainbike selbstverständlich beim klassischen Mountainbiken akzeptiert. Straßen und Bergbahnen sind noch dazu eine Infrastruktur mit großflächigem Naturraumzerstörungspotential, die weit in die Bergregionen hineinragen.
Von der Ökobilanz ist Shuttlebiken geradezu desaströs. Mal abgesehen davon, dass es bei weitem weniger sportlich ist, wie die gleiche Strecke mit einem E-MTB bergauf zu trailen und anschließend bergab zu fahren. Eine Diskussion um die Problematik des Bike- Shuttelns und die Problematik der Hotspotbildung beim Seilbahnbiken (Beispiel: Spot Check Bozen) findet nur rudimentär statt.

Hier eine Rechnung, warum ich das im Forum mehr oder weniger voll akzeptierte Shuttel-Biken als deutlich weniger effektiv gegenüber dem E-MTB halte:
1 Liter (0,75kg) Benzin entspricht von der Energiemenge her ca. 9kWh.
Mit 9kWh kann ich mit dem E-MTB auf einem Trail (S2-3) 18.000 Höhenmeter fahren (18 Batterieladungen, 1000hm pro Batterieladung).
Um 1000 Höhenmeter mit einem PKW zu shutteln benötige ich ca. 4l Benzin (40 km/hoch- runter, Beispiel: Nato Base Finale Ligure).
Je nach dem wie viele Personen im Shuttel sitzen kommt man auf extrem viel weniger Höhenmeter umgerechnet auf die verbrauchte Energiemenge.
Mit der gleichen Menge an Energie bei dem ein E-MTB Fahrer 1000 Höhenmeter weit kommt, kommt ein :
Solo Shuttel-Biker gerade mal 31,2 Höhenmeter weit!!! (32x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
2 Shuttelbiker Biker kommen 62,5 Höhenmeter weit (16 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)
3 Shuttelbiker Biker kommen 94,3 Höhenmeter weit (10,7 x mehr Energieverbrauch wie ein E-MTB)

Selbst ein mit 8 Shuttelbiker voll besetzte Transporter mit sparsamen Öko-Diesel landet immer noch um den Faktor 4 schlechter wie ein E-MTB Fahrer.

Nicht berücksichtig dabei sind die lokal entstehenden Geräusch- und Abgas-Emissionen, sowie der Verschleiß am PKW/Bus.

Grüße Lutz


Ich stehe dem E-Bike neutral gegenüber und wollte mich deshalb aus der Diskussion eigentlich raushalten. Aber hier wird es dann doch albern. Ganz einfach, weil Du ja nicht so tun kannst, als würde das E-Bike

– nur das Shutteln ersetzen
– keinen Extra-Umweltverbrauch hinsichtlich der Produktion der Akkus und der nötigen Energie für den E-Antrieb nach sich zöge.
 
Selbst die langsamen 2-rädrigen Segways dürfen in D nur mit Versicherungsnummernschild betrieben werden. Warum dann nicht auch die eMofas?
Der Gesetzgeber sollte hier mal Klarheit schaffen.

Ich hab's doch schon geschrieben, das ist eine reine Subventionsmaßnahme. Niemand würde die Dinger kaufen, wenn es Fahrerlaubnis-, Helm-, Versicherungskennzeichen- und Fahrbahnbenutzungspflicht gäbe, wie für motorisierte Zweiräder eigentlich üblich. Wirklich niemand.
 
Next Step in evolution:
Menschen mit integriertem WLAN und Mobilfunk Chip mitsamt schicker VR Brille auf der Nase. Mal ehrlich wer braucht ein E-Bike?

Das Marketing Gefasel "sportlich S2/ S3 uphill flow" kommt für den Großteil der Käufer nicht im Traum in Frage.
Wohl eher die Anreise mit dem ebike im SUV an den Parkplatz am See. Uphill mit max Epower rauf zur Alm in der Lederhose. Kaiserschmarrn essen und wieder in die Stadt zurück.
 
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