Dann konkret.
Aktuell ist klar, der Mountainbiker nimmt Rücksicht auf Wanderer, Läufer und Reiter. Dazu fährt er eine Geschwindigkeit die an seine Sichtweite und Fahrkönnen angepasst ist. Man sagt, wer auf der halben Sichtweite zum Stehen kommt ist auf der sicheren Seite. Das funktioniert, weil alle Fußgänger und die wenigen pedalierenden die entgegenkommen vergleichsweise langsam sind.
Jetzt kommt der upfill-flow hinzu. Wer hat nun Vorfahrt? Wer nimmt auf wen Rücksicht? Hat wie im Strassenverkehr der bergfahrende Vorrang? Wer ist der Stärkere, vermutlich doch der E-Biker?
Mountainbikereifen haben nach mehreren Untersuchungen bei angepasster Fahrweise keinen größeren Einfluss auf den Untergrund als die Sohlen von Wanderstiefeln oder Läuferschuhen.
Hier kommt die IMBA in einer Einschätzung zu folgendem Ergebnis: .
Aktuell tut sich die Mountainbike-Gemeinde schon schwer alle Mitglieder auf trailschonendes und rüchsichtsvolles Fahren einzuschwören. Technisch wäre es wohl möglich. Jetzt kommen die dem MTB gleichgestellten E-Bikes hinzu und drücken den Standart Bodenschonung nach unten.
Oder Spitzkehren. Nicht jeder scheint sie als technische Herausforderung zu begreifen. Sondern eher als Herausforderung an die Linienwahl, was nicht geht wird abgekürzt. Bergauf-Serpentinen sind noch einmal ein ganz anderes Thema. Mit Hilfsmotor wäre die ganz weit innere Linie auch über höhere oder steilere Absätze machbar. Was machbar ist, wird auch füher oder später gemacht.
Bei beiden Themen stehen wir in der öffentlichen Wahrnehmung alle gemeinsam in der Ecke des Schmuddelkindes. Es ist ausreichend schwer den nichtmotorierten in der Ecke die nötige Moral und Ethik zu vermitteln. Das Problem wird durch die neuen in der Ecke nicht leichter.