Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Situation: Fahrradhändler, Ladenfläche fast 3.000 qm, schon bemerkenswert in einer Stadt mit weniger als 100.000 Einwohnern. Der hat wirklich alles. Ich stehe mir nen paar Kleinteilen an der Kasse und habe vor mir ein Pensionärs-Ehepaar, welches gerade zwei Räder desselben Typs erworben hat. Recht hochwertige Räder, zusammen haben die deutlich über 2.000 gekostet.

Der Mann spricht die Kassiererin an, dass die Auslieferung wie vereinbart nur 15 € each und nicht 25 € each kosten sollte. Dann kam der Marktleiter an und hat drauf beharrt, dass Versand nach Hinterdingelsdorf nach deren Liste nunmal 25 each und nicht 15 each kostet, egal was der konkrete Verkäufer denen gesagt bzw. mit denen ausgehandelt hat. Die Käufer waren ziemlich verärgert schon im frühen Stadium des Gesprächs, als der Marktleiter noch hätte zurückrudern können.

Wie kann man nur so dumm sein?!? Der Mann hat sich doch selbst ins Knie geschossen, die kommen doch nicht wieder. Da war doch schon ne ordentliche Gewinnspanne, die haben sicher nicht verhandelt und halt ne Lampe oder nen Billigschloss dazubekommen.

Dass der Kunde zufrieden aus dem Laden rausgeht, muss dem Leiter doch 20 € wert sein, oder (so von wegen Wiederkommen & Mundpropaganda)
 
tja bei solchen läden stehst du vor dem gleichen problem wie bei allen fillialsachen. wie media markt, boc usw.

da is der marktleider nur angestelllter. der bekommt keinen ärger wenn er 2 räder weniger verkauft
 
tut mir echt leid für dich das es bei euch bergab geht.

bei uns gehts bergauf. weil die leute endlich merken das geiz ist geil einfach totaler schrott war und ist. wer im selbstmitleid nicht überlebt, tut mir echt leid. aber ohne service, freundlichkeit und gute produkte kann man in keiner branche überleben.

bei uns gehts nicht bergab, hab da wohl den ;) vergessen.
bin eh nur student und als aushilfe am arbeiten...:daumen:
 
... neulich kam ein Kunde in unseren Laden und wollte mal einen Service über sein Bike ergehen lassen...
Ich nahm den Caliber um seine Kettenlänge zu messen und stellte fest ohne ihn auch nur zu benutzen, dass alle Zähne einem Haimaul entsprachen...
Ich sagte dem Kunden, dass sein kompletter Antrieb verschlissen sei und dieser erneuert werden müsse...
Dem Kundengesicht brach ein grosses Entsetzen aus und er fragte mich, wie das denn sein kann?!? Dann wäre unsere Ware wphl doch nicht solch eine gute Qualität, wie wie ihm versprochen haben....

Ich fragte ihn, wann die Kette denn das letzte mal ein wenig Öl gesehen hätte.....

Zitat:" Wie?!? Da muss öl dran?!? "

... und wie viele Kilometer haben sie mit diesem Antrieb schon gefahren?

Der kunde schaute auf seinen Tachometer und berichtete stolz "9000 Kilometer"


alles weitere brauche ich glaub ich nicht mehr zu sagen...

Also: Verschleiss gibt es nicht und Öl braucht man nur zum Kochen ;-)
 
Hi,

ich hab mir beim Händler ne neue Federgabel mit Steckachse geholt, hatte aber vorher Schnellspanner dran, also musste auch noch ne neue Nabe her. Da ich das Bike 3 Tage später dringend brauchte ließ ich es gleich beim Händler, der war so freundlich und wollte mir die Nabe für umsonst(!) einspeichen. Ist in Ordung dachte ich, hab nämlich keinen Bock drauf sowas immer selber zu machen.
Also ich hol das Rad ab, es war sogar pünktlich fertig. Jetzt schau ich kürzlich auf die Alunippel und sehe daß die in sich leicht verdreht sind. Wo gibts denn sowas. Also Reifen runter und siehe da: Speichen 4mm zu lang, die Nippel einfach weitergedreht und das Gewinde platt gemacht. Und das bei nem Freerider. Zum Glück hatte ich noch Speichen daheim, also selber neu eingespeicht. Wenn ich mal wieder an seim Laden vorbeikomme kann er sich was anhören..........
Das war nicht irgendein City und Trekkingbikeverkäufer, sondern spezialisiert auf Freeride Dirt und DH............
Also wenn man sich nicht mehr auf die Fachhändler verlassen kann.......na dann weiß ich auch nicht mehr........

Grüße
 
Möchte einfach mal eine Lanze brechen für Bikehändler. Ich wollte, kurzentschlossen, neue (größere) Bremsscheiben auf mein Bike und wurde sofort bedient. Da es bei meinen Händler immer so ist bin ich auch gerne den Preis zubezahlen den er verlangt. Man sollte einfach fair miteinander umgehen.

LG ESKA
 
CyloC schrieb:
Ja, rex ich bin zu blöd dafür und wegen meiner Blödheit stellt Schwalbe einen 12er und einen 12A her. Zu eingebildet, den Händler glauben zu schenken, zu dumm, im Laden die Packung des Schlauches zu lesen. Da steht zwar 26" drauf aber für den Reifen: 26 x 1,3 => ETRTO 32-559 Im Kleingedruckten des Schlauches gibt es einen einzigen Eintrag f. 559 und zwar 47-559. 47-559 47-571 37-584 44-584 32-590 37-590 44-590 32-597 Den bekommst Du nicht vernünftig und ohne Falten in den Reifen, weil der Umfang unaufgepumt schon deutlich (ca. 10cm) länger ist. Sag mal, Du bist Händler?

wirklich???? Das tut mir leid... ich fahre schon seit SEHR langer Zeit diese Schlaeuche in 1.35 Schwalbe Reifen... ergo...DU bist der der es nicht packt... zugegeben es sind nicht die optimalen... aber gehen tut es schon.... Also mach mal halb lang...

P.S. und einen "Hoehenschlag" hab ich och net... Handwerkliches koennen ist das Zauberwort...;)
 
Everysmile schrieb:
Die Frage aller Fragen: Wenn nichts an Teflon haftet, wieso haftet Teflon dann an der Pfanne???

Denkt mal drüber nach ;)


Frage:
Warum haftet Teflon an der Pfanne?
Antwort:

Brennt das Spiegelei in einer gewöhnlichen Pfanne an, bilden sich chemische Bindungen verschiedener Art mit dem Metall des Pfannenbodens aus und vermitteln eine recht stabile Haftung, wie sicher jeder schon einmal mit Ärger erfahren hat. Das besondere am Teflon besteht nun gerade darin, dass seine Moleküle keinerlei chemische Bindungen eingehen, sondern nur so genannte van-der-Waals-Kräfte ausüben. Diese wirken zwar zwischen allen Molekülen und Atomen, sind aber wesentlich schwächer als die (zusätzlichen) Kräfte, die z.B. einen Salzkristall zusammenhalten oder das angebrannte Spiegelei an den Pfannenboden binden. Wie haften aber dann die Teflonmoleküle am Pfannenboden? Teflon ist ein durchaus fester Kunststoff, ähnlich wie PVC oder Polyäthylen. Bringt man die Teflonmoleküle in einen sehr innigen Kontakt, wie das innerhalb des Teflons der Fall ist, sind die van-der-Waals-Kräfte offenbar stark genug und halten sie gut zusammen. Man muss also „nur“ für einen innigen Kontakt der Moleküle sorgen. In der Teflonpfanne wird dieser Kontakt dadurch vermittelt, dass zunächst eine flüssige Substanz auf den Pfannenboden aufgesprüht wird, die dem Teflon chemisch sehr ähnlich ist: den sogenannten Primer (sprich: 'praimer'). Da er flüssig ist, schmiegt er sich perfekt an die Unebenheiten des Pfannenbodens an, vermittelt also diesen innigen molekularen Kontakt, hat aber auch seinerseits eine sehr glatte Oberfläche. Nun wird er erhitzt und wandelt sich chemisch in Teflon um! Wenn jetzt die Teflonschicht aufgetragen wird, bilden die Primerschicht und die Teflonschicht eine Einheit, ein Stück massives Teflon sozusagen. Da dieses gleichzeitig in innigem Kontakt mit der Oberfläche des Pfannenbodens ist, haftet es recht gut, als wäre es mit der Pfanne ein einziges Stück. Da der Primer als Flüssigkeit sich jeder Unebenheit anpasst, kann man es sogar leisten, den Pfannenboden vorher absichtlich aufzurauhen, dann verhakt sich die Teflonschicht mit der zerklüfteten Unterlage und hält noch besser. Da das Essen in der Pfanne nicht in diesen innigen Kontakt mit den Teflonmolekülen gebracht wird (wir haben ja gesehen, was für ein Aufwand dafür nötig wäre!), haftet es nicht: Das ist der gewünschte Effekt. Dass die van-der-Waals-Kräfte, die das Teflon zusammenhalten, relativ schwach sind, sieht man, wenn man zu stark in der Pfanne herumkratzt: die Teflonschicht lässt sich (leider) mechanisch relativ leicht zerstören und entfernen.
 
So, nun will ich euch mal erzählen, wie es mir letztes Wochenende ergangen ist:
Wir waren im Urlaub und meine Freundin hat dort ein Scott Bike ausgeliehen. Ein sog. Ladybike, das Top Modell Contessa FX15.
Sie war hellauf begeistert und wir fassten den Beschluss, Ihr ein solches Bike zu kaufen. Samstag, nach Internetrecherche die Scotthändler der Region abgeklappert.
Keiner der angefahrenen Händler hatte das Bike, Hoffnung es noch zu bekommen hatte auch keiner. Dennoch haben wir sehr nette und kompetente Händler angetroffen.
Beim letzten Händler stand dann tatsächlich das Bike, zudem noch in der Richtigen Rahmengröße.
Kurz den Preis verhandelt und das Geschäft abgeschlossen (immerhin auch 2400€ abzgl. minimaler Nachlass). Was dann kam spottet jeder Beschreibung.
- Sattehöhe einstellen, Probefahrt
- Sattelneigung und Position einstellen, Probefahrt
- Frage ob der Lenker noch verdreht werden soll, verneint
- Flaschenhalter montieren
- ca. 15 Minuten nach den Papieren suchen
- Falsche Papiere übergeben, Verkäufer merkt es erst, als ich Ihn darauf anspreche, dass er uns Rock Shox Papiere, statt Fox übergibt
- nochmaliges Suche, diesmal mit Erfolg
- Fahrradkarte mit Insepktionsbonus (-10€) überbeben
- auf Wiedersehen

Das Bike hat 3 Luftkammern, welche normalerweise auf das Fahregewicht angepasst werden sollten. Nix ist passiert. Nicht mal die Frage ob wir das können oder ob wir auch ne Pumpe dafür haben wurde gestellt.

Jetzt frag ich mich, was den örtlichen Händler vom Versender unterscheidet.
Ich fahr selbst ein Versenderrad, war dort auch mit der Beratung zufrieden, bin inziwschen aber auch auf dem Standpunkt, dass man die Händler unterstützen soll, auch wenn man evtl. etwas mehr zahlt. Ich tu mir aber schwer, einen, meiner Meinung nach doch stattlichen Betrag für ein Bike zu zahlen, wenn ich dann doch nur Baumarktservice bekomme
 
gerdi1
thema papiere ist nicht super und abstimmung der federelemente nicht erklären ist gar nicht ok!
Frage:wenn dir bewusst ist,daß man die federelemente abstimmen muss,warum schreist du dann nicht "HIERRR"im laden?oder tust es nachträglich?
 
rfgs

weil ichs zuerst gar nicht glauben konnte und anschließend hab ich den Kerl machen lassen. Ich geh schwer davon aus, dass er nicht mal wüsste, wo er die Werte herbekommt.
Was ich mit dem Beitrag auch klar stellen wollte ist, dass es durchaus sehr gute Händler gibt, konnt mich davon überzeugen und wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, wäre das Bike auch in dem Laden geblieben, aber leider war das der einzige, der das gesuchte Bike noch hatte.
Also die Wahl, Pest oder Choledra (kaufen und haben oder stehen lassen und nicht haben).
In unserem Fall hat also einer das Geschäft gemacht, ders nicht verdient hatte.
 
gerdi1 schrieb:
Das Bike hat 3 Luftkammern, welche normalerweise auf das Fahregewicht angepasst werden sollten. Nix ist passiert. Nicht mal die Frage ob wir das können oder ob wir auch ne Pumpe dafür haben wurde gestellt.

Jetzt frag ich mich, was den örtlichen Händler vom Versender unterscheidet.
Ich fahr selbst ein Versenderrad, war dort auch mit der Beratung zufrieden, bin inziwschen aber auch auf dem Standpunkt, dass man die Händler unterstützen soll, auch wenn man evtl. etwas mehr zahlt. Ich tu mir aber schwer, einen, meiner Meinung nach doch stattlichen Betrag für ein Bike zu zahlen, wenn ich dann doch nur Baumarktservice bekomme

An der Stelle muss ich auch mal eine Lanze für die Händler brechen. Das Thema der Fahrwerkseinstellung ist definitiv nicht mehr so trivial. Die Technologie am Rad ist nach meiner Ansicht auf dem Niveau eines Supersportlers (getrennte Zug + Druckstufe + Vorspannung, ...). Realistisch kann ich das nicht mehr vom Händler erwarten aber ich würde mir eine Zusammenarbeit von Händler mit einer Werkstatt wünschen wo genau das erledigt werden kann.
Was aber realistisch ist, nach dem üblichen Fahrgewicht zu fragen und ggf. dem Profil und das Fahrwerk dafür einstellen. Das geht an Hand einer Tabelle.

BTW: Am Supersportler fahre ich eine leicht abgwandelten Race Trimm, welche ab und an in der Zeitschrift Motorrad bei den Test mit veröffentlicht werden. Ich vermute mit der Werkseinstellung der Federsysteme am Fahrrad verhält es sich wie mit der Abstimmung am Motorrad. Ein Kompromiss mehr in Richtung "guter" Zuladung. Weiss hier jemand was genaueres?
 
rfgs schrieb:
gerdi1
thema papiere ist nicht super und abstimmung der federelemente nicht erklären ist gar nicht ok!
Frage:wenn dir bewusst ist,daß man die federelemente abstimmen muss,warum schreist du dann nicht "HIERRR"im laden?oder tust es nachträglich?

is doch vollkommen irrelevant, warum er nicht fragt. absolute falsche frage :rolleyes:
der händler hat das gefälligst zu erläutern. wenn du dir dein neues auto beim händler abholst, wird dir auch jede funktion im cockpit und sonstige sachen erklärt. das ist SERVICE! scheinen einige immer noch nicht kapiert zu haben.
bei 2400 euro ist das wohl nicht zu viel verlangt, den dämpfer gemäß fahrer gewicht aus der tabelle aufzupumpen, oder? versteh die logik nicht...
 
bluetoons schrieb:
wirklich???? Das tut mir leid... ich fahre schon seit SEHR langer Zeit diese Schlaeuche in 1.35 Schwalbe Reifen... ergo...DU bist der der es nicht packt... zugegeben es sind nicht die optimalen... aber gehen tut es schon.... Also mach mal halb lang...

P.S. und einen "Hoehenschlag" hab ich och net... Handwerkliches koennen ist das Zauberwort...;)

Du hast natürlich Recht und ich sagte es ja auch, ich bin dafür zu blöd.

Das Du das fährst ehrt Dich. Das ist dann zu verbuchen als Autoritätsbeweis. Der kommt in der Religion (in der Bibel steht) und im Kommunismus (Marx sagt) vor. Ist aber in seiner Beweiskraft sehr subjektiv.

Was auch geht sind noch dickere Schläuche. Da spart man sich sogar die Luft und fährt auf Semi-Vollgummi :-)

Mal ganz neutral. Wenn es Herstellerempfehlungen gibt, sollte man die ggf. nutzen. Es könnte sein, das man sich beim Hersteller was gedacht hat. Der Controler würde auch gern aus Produktionskostengründen die Anzahl der Produkte verringern. Konnte sich aber aus einem hier nicht nachvollziehbaren Grund offensichtlich nicht durchsetzen. Komisch für eine Controler, oder?

Ich persönlich halte mich da lieber an die Hersteller Empfehlungen.
 

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Beim Fahrradcheck vor meiner Alpenüberquerung stellte ich fest, dass ich noch einen Reifen brauche, also ab zum örtlichen Fahrradhändler. Großer Laden, teilweise hochwertige MTBs, u.a. von Scott, Trenga De, Cube ...
"Ich hätte gern einen Schwalbe Fat Albert."
"Einen waaaas?"
"Fat Albert"
"Ein fetter Albert hat hier nichts bestellt".
 
Dr_Ufo schrieb:
Beim Fahrradcheck vor meiner Alpenüberquerung stellte ich fest, dass ich noch einen Reifen brauche, also ab zum örtlichen Fahrradhändler. Großer Laden, teilweise hochwertige MTBs, u.a. von Scott, Trenga De, Cube ...
"Ich hätte gern einen Schwalbe Fat Albert."
"Einen waaaas?"
"Fat Albert"
"Ein fetter Albert hat hier nichts bestellt".

entweder stimmt das erste nicht oder der Verkäufer wollte dich verarschen ;)
 
sogar bei uns fühlen sich manche nicht willkommen oder beschissen behandelt. mein gott wenn da im jahr 5 idioten kommen. is doch n guter schnitt mit normalen leuten.[/QUOTE]


lol

die werden schon nen Grund haben sich zu beschweren...
normal? Denk ma drüber nach...

Viele Leute sagen ja auch überhaupt nix und schlucken nur, wenn sie über den Tisch gezogen werden.Das ist die ichbindeutscherkrankheit.

Naja,
ein son Händler hab ich schon verklagt, weil er der Reparatur net nachgekommen ist und mein Bike sogar beschädigt hat.
Nach nem Jahr gabs dann mein komplettes Geld zurück inkl. Gerichtskosten und verzinsung.Für den hat sich die dreistheit definitiv nicht gelohnt.

Irgendwann kommt ihr halt mal an den falschen Kunden der sich sowas net gefallen lässt.
Seit diesem Tag liebe ich das Internet und ihr seid selbst schuld wenn ihr pleite geht!

Neulich in nem anderen Laden.
Hab mir ein Entlüftungskit inkl. Bremsflüssigkeit nachbestellt.
Eins beim Händler und eins übers Internet.
Das übers Internet war nach drei Tagen da.Ich bin dann mit dieser Flasche nach 5 Tagen zum Händler mit der Bitte meine Bremsanlage neu zu befüllen.Hat er auch gemacht.Da ich das andere Entlüftungskit auch noch haben wollte, hab ich gemeint er soll die Bestellung aufrecht erhalten.Was er dann wie auch immer net gemacht hat.Er hat die Bestellung stoniert.

Als ich das nächste mal da war brauchte ich einen Postmount Adapter.
Er hat sich dann mit seinen Kollegen hinter die Theke verzogen,blättert im Katalog und meint 35 € kostet das und eine Anzahlung bitte.

Naja, ein Adapter kostet 17 € + 5 Versandkosten ; per Nachnahme!
Hab dann nur aufs Internet verwiesen und bin abgezogen.Hat er blöd geguckt.
Woher das mit der Anzahlung kommt iss klar.Ich habs aber net verbockt...

Ein anderes mal wollt ich ne Marzocchi 66 bestellen.Sie ollten mir dann ne Shiver DC andrehen.
Das Ding kann ich echt net gebrauchen, viel zu schwer zu viel Federweg - absolut fehl am Platz.Ich fahr nen Freerider und keinen Downhiller.
Also was hab ich wohl gemacht liebe Ladenbesitzer?

Genau: Internet

Geld und ärger gespart.
Und gelernt wie man ne Gabel einbaut.Was besseres hätte mir nicht passieren können.

Niemand ist auf euch angewiesen

K I K
Kunde ist König da bringt euch das Kaiser dasein irgendwann auch nix mehr.
 
ja, das sit schon ne lustige geschicht, aber statt dessen hättest du auch mal nen anderen Händler ausprobieren können. Wenn du einen findest, der in Ordnung ist, zeigt der dir auch, wie man ne Gabel einbaut und auf was man dabei achten muss.
 
godshavedaqueen schrieb:
ja, das sit schon ne lustige geschicht, aber statt dessen hättest du auch mal nen anderen Händler ausprobieren können. Wenn du einen findest, der in Ordnung ist, zeigt der dir auch, wie man ne Gabel einbaut und auf was man dabei achten muss.

Sicher - ich habe mir jetzt mal alle Läden in meiner Ümgebung angeschaut und probiert diesen Adapter zu besorgen.Erfolglos!!
Da hier die Radläden aber teilweise alle unter einer Decke stecken ists net ganz einfach.3 Stück gehören zusammen, heißen aber alle anders, was ich schon verdächtig finde...
Hab nur einen wirklich guten Laden entdeckt.Bei dem probier ichs nochmal...
Wenn das nix iss, gibts nur noch Cucuma.Die bauen spezielle Räder - nur Extraanfertigungen.Vielleicht bekommt man da geholfen...
 
Kunde ist König... schön und gut. Aber nen "Freak" ist kein normaler Kunde. Nen Händler sieht es dem Kunden nicht auf den ersten Blick an wieviel er weis, was beim Kunden jetzt wirklich fundiertes Wissen ist und was angelesenes Halbwissen bzw. "ich-hab-da-mal-gehört-Wissen" ist. Die gesammte Produktpalette über die in Foren wie diesem hier geschrieben wird kann ein Händler nicht kennen, er ist ja auch von den Großhändlern / Vertrieben ein wenig abhängig.

Und dass ein paar Idioten unter den Kunden sind ist genauso normal wie das es schwarze Schafe unter den Händlern gibt. Als Händler kann man sich seine Kundschaft genauso aussuchen, man muss logischerweise (wie der Kunde beim Händler auch) das Echo vertragen. Es ist ein Miteinander, den gegenüber so behandeln wie man behandelt werden will, sich dabei aber auch mal in seine Lage versetzen, was aus Händlersicht allerdings schwerer ist als aus Kundensicht. Der Kunde kann mehr oder minder davon ausgehen dass der Händler weiß was er tut, der Händler kann beim Kunden nicht davon ausgehen.

Internetpreise tun beim Händler einfach nix zur Sache. Man vergleicht (auch wenns um das selbe Produkt geht) Äpfel mit Birnen. Ich habe absolut nix dagegen wenn im I-Net gekauft wird, aber der Kunde sollte dann halt wissen was er tut.

Die Probleme sind aber irgendwie in jeder Branche die selben. Besonders schlimm scheint es aber da zu sein wo die Technik auf den ersten Blick relativ durchschaubar ist, auf den zweiten jedoch sehr tiefgründig. Besonders viele Internetforen zum Thema vergrößern die Problematik häufig auch noch immens da hier viele möchtegern-Profis herranwachsen.



grüße
jan, zufriedener Fachhändler- & Versandkunde
 
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