Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Öfter als du glaubst :D

es fehlt nur irgendein defekt der kurz nach einer Reparatur auftritt , kenne das leider zu genüge ... auch aus anderen Branchen ... z.b. aussem Computerbereich ... hat sich der Kunde nen Virus gefangen und nichts geht mehr , wird erstmal die "Schuld" auf den letzten Umbau (z.b. Speicheraufrüstung) oder nen neues Programm was kurz vorher installiert wurde geschoben ...

Oder z.b. in meiner Branche , tauscht jemand nen Bohrfutter aus und kurz danach Brennt z.b. die Maschiene durch , ist die erste Frage des Kunden "was haben sie denn damit gemacht" ...

Ok, das Rahmenbeispiel war etwas Blöde , aber Antrieb z.b. is immer recht brauchbar .... z.b. Tauscht der Händler die Kurbel wegen z.b. eines Größerem Kettenblattes und kurz darauf reisst die Kette ist das für den Kunden nen plausibler grund , das (sofern der Kunde keine Ahnung hat) dem Verkäufer mit falscher Fachlicher Montage in die Schuhe zu schieben ... oder aber wenn kurz nach nem Pedaltausch das neue Pedal ausreißt (trotz fachgerechter Montage und zu dem Zeitpunkt noch intaktem gewinde) , odernen Dicker chainsuck der sich nach neueinstellen der Schaltung einschleicht und vielleicht noch auge und schaltwerk mitnimmt ...

Möglichkeiten gibts viele , vor allem wenn ein unwissender und ein defekt in der Nähe der letzten Reparatur auftritt ....
 
JoolstheBear schrieb:
Öfter als du glaubst :D

es fehlt nur irgendein defekt der kurz nach einer Reparatur auftritt , kenne das leider zu genüge ... auch aus anderen Branchen ... z.b. aussem Computerbereich ... hat sich der Kunde nen Virus gefangen und nichts geht mehr , wird erstmal die "Schuld" auf den letzten Umbau (z.b. Speicheraufrüstung) oder nen neues Programm was kurz vorher installiert wurde geschoben ...

Oder z.b. in meiner Branche , tauscht jemand nen Bohrfutter aus und kurz danach Brennt z.b. die Maschiene durch , ist die erste Frage des Kunden "was haben sie denn damit gemacht" ...

Ok, das Rahmenbeispiel war etwas Blöde , aber Antrieb z.b. is immer recht brauchbar .... z.b. Tauscht der Händler die Kurbel wegen z.b. eines Größerem Kettenblattes und kurz darauf reisst die Kette ist das für den Kunden nen plausibler grund , das (sofern der Kunde keine Ahnung hat) dem Verkäufer mit falscher Fachlicher Montage in die Schuhe zu schieben ... oder aber wenn kurz nach nem Pedaltausch das neue Pedal ausreißt (trotz fachgerechter Montage und zu dem Zeitpunkt noch intaktem gewinde) , odernen Dicker chainsuck der sich nach neueinstellen der Schaltung einschleicht und vielleicht noch auge und schaltwerk mitnimmt ...

Möglichkeiten gibts viele , vor allem wenn ein unwissender und ein defekt in der Nähe der letzten Reparatur auftritt ....

mag ja alles sein.
aber inwiefern rechtfertigt das die einstellung, keine nicht beim händler gekauften räder zu reparieren? passiert das bei den selbst evrkauften etwa nicht?
 
Doch, klar. Wenn man nach einer Reparatur nachbessern muss, ist das immer doof. Bei manchen Billigvelos ist es aber wirklich besser, man lehnt die Reparatur gleich ab oder warnt den Kunden, dass man das gar nicht vernünftig reparieren kann, ohne dass es teurer wird als der Neupreis dieses "Fahrrads". Wenn man da ein Problem behebt, tauchen häufig gleich drei, vier andere auf. Entweder man lässt sie aus Kostengründen sein oder repariert weiter, was dann teuer kommen kann. So oder so wird der Kunde unzufrieden sein. Entweder die Reparatur ist zu teuer oder das Rad funktioniert nicht wirklich wie es sollte.
 
@all
es gibt viele hypothetische Fälle. In der Summe lassen sich aber diese Fälle durch qualifizierte, transparente Arbeit minimieren. Leute, welche mit einer Rechtschutzabsicherung schon geboren werden und das auch zum Leidwesen der Mitmenschen nutzen, wird es leider immer wieder geben. Die uss aber jeder erleiden, ob Nachbar, Dienstleister oder Kollege. Der Radhändler (ggf. auch Werkstattinhaber) ist ein Unternehmer. Es gibt ein unternehmerisches Risiko, welches er trägt. Wenn er sich dem entziehen will, soll er im Interesse der Kundschaft doch bitte die Finger von der eigenen Geschäftsidee lassen. Danke.

Zurück zur "qualifizierten, transparenten Arbeit". Bekommt der Kunde eine Rechnung, wie von jeder professionellen Werkstatt üblich, in der die einzelnen Leistungen und Teile aufgeführt sind, kann der Kunde nachvollziehen was geleistet wurde, hat die Chance die Arbeit der Werkstatt wert zuschätzen.

Wenn ich aber höre, das wichtige Spezialwerkzeuge in den Werstätten nicht vorhanden sind wird mir übel. Wenn dann noch die Vertreter der Fachzunft genau diese Pfuscherei verteidigen und sich über die Reaktion der Kundschaft wundern. hmmm?!
Ich hatte mal gelernt, das gutes Werkzeug die halbe Arbeit schon sei. Oft reicht ein kurzer Blick auf die zur Verfügung stehenden Werkzeuge. Das spricht Bände!


Ich plädiere hier nur für die professionelle Arbeit. Scheint aber zu viel verlangt zu sein für die meisten der örtlichen Verkäufer, oder?
 
pongi schrieb:
80 euro/h? solltest dir mal neue handwerker suchen gehen. selbst bei benz und bmw kostet die stunde nicht so viel. auch beim elektriker zahlst du weniger.

Wo wohnst du? Im Pott?

Off. Importeur ZH
Chrysler: €115 Subaru & Rover:+/-5
Porsche: Keine Ahnung, wahrscheinlich 130-150
 
CyloC schrieb:
@all
es gibt viele hypothetische Fälle. In der Summe lassen sich aber diese Fälle durch qualifizierte, transparente Arbeit minimieren. Leute, welche mit einer Rechtschutzabsicherung schon geboren werden und das auch zum Leidwesen der Mitmenschen nutzen, wird es leider immer wieder geben. Die uss aber jeder erleiden, ob Nachbar, Dienstleister oder Kollege. Der Radhändler (ggf. auch Werkstattinhaber) ist ein Unternehmer. Es gibt ein unternehmerisches Risiko, welches er trägt. Wenn er sich dem entziehen will, soll er im Interesse der Kundschaft doch bitte die Finger von der eigenen Geschäftsidee lassen. Danke.

Zurück zur "qualifizierten, transparenten Arbeit". Bekommt der Kunde eine Rechnung, wie von jeder professionellen Werkstatt üblich, in der die einzelnen Leistungen und Teile aufgeführt sind, kann der Kunde nachvollziehen was geleistet wurde, hat die Chance die Arbeit der Werkstatt wert zuschätzen.

Wenn ich aber höre, das wichtige Spezialwerkzeuge in den Werstätten nicht vorhanden sind wird mir übel. Wenn dann noch die Vertreter der Fachzunft genau diese Pfuscherei verteidigen und sich über die Reaktion der Kundschaft wundern. hmmm?!
Ich hatte mal gelernt, das gutes Werkzeug die halbe Arbeit schon sei. Oft reicht ein kurzer Blick auf die zur Verfügung stehenden Werkzeuge. Das spricht Bände!


Ich plädiere hier nur für die professionelle Arbeit. Scheint aber zu viel verlangt zu sein für die meisten der örtlichen Verkäufer, oder?

was sind denn wichtige Spezialwerkzeuge?:confused:
 
@swiss: das die preise bei in der schweiz andere sind ist mir klar. bei euch ist im direkten vergleich ausser sprit eigentlich alles teurer.

und nein ich komme nicht aus dem pott. komme vom bodensee.
bei meiner werkstatt (vertragswerkstatt) kostet die mechanikerstunde 60 eus
 
crank schrieb:
Doch, klar. Wenn man nach einer Reparatur nachbessern muss, ist das immer doof. Bei manchen Billigvelos ist es aber wirklich besser, man lehnt die Reparatur gleich ab oder warnt den Kunden, dass man das gar nicht vernünftig reparieren kann, ohne dass es teurer wird als der Neupreis dieses "Fahrrads". Wenn man da ein Problem behebt, tauchen häufig gleich drei, vier andere auf. Entweder man lässt sie aus Kostengründen sein oder repariert weiter, was dann teuer kommen kann. So oder so wird der Kunde unzufrieden sein. Entweder die Reparatur ist zu teuer oder das Rad funktioniert nicht wirklich wie es sollte.

Ich kenn das so, der Händler erklärt dem Kunden was an seiner Baumarktschlonte aus Kostengründen nur dürftig gemacht werden konnte und läßt sich das abzeichnen....fertig. Bis hin zur kompletten Ablehnung einer Gewährleistung... Wenn beide Seiten sich darüber klar sind, ist das doch kein Problem...

Das Kunden generell abgelehnt werden, halte ich für dumm. Es sei denn, man ist ausgelastet und die Stammkundschaft könnte drunter leiden....aber das ist überall so, bei Ärzten, Partyservice, Restaurants, KFZ-Werkstätten(komm'n se mal in 3 Wochen wieder...), kleine Boutiquen, wo man mit seiner Frage nicht dazwischen kommt, weil ein Wohlsituierter sein Outfit für die nächsten 2 Jahre kauft und, und, und...
 
IT-Aussendienstler 160 €/h...

Radladen in Paderborn:
Ich: Ich hätt gern das Magura Pro Bremsenentlüftungskit....
Verkäufer: Wofür?
Ich : Um meine Bremse zu entlüften??
Verkäufer: Aha....Und für welchen Scheibendurchmesser?
Ich: (was wird das denn????)
Verkäufer: Aber eigentlich ist das nur für mechaniker......
Ich bin dann gegangen.....
 
SIDDHARTHA schrieb:
was sind denn wichtige Spezialwerkzeuge?:confused:

Sag mal SID wir hatten hier in diesem Fred doch schon die Ehre oder irre ich mich da? Hattest Du nicht so vehement die Flagge gezeigt, das die Herren Verkäufer sich doch nicht von den Radbildlesern verarschen lassen sollen. Mein Vorschag war dann das Thema auszufahren. Du auf dem vom Fachhändler empfohlenden Hybridrad gegen das was ich wollte ein CX. Wenn nicht, sorry, bist nicht gemeint.

Mal ein paar Beispiele der oft nicht vorhandenen Werkzeuge: Tool für Steuersatzkralle, Planfräse für Bremse, Zentrierständer, Drehmomentschlüssel (ich hätte am liebsten den Typen erschlagen, der das Alu Zeug an so angeknallt hat) oder wie wäre es mit Montagepaste (für das ganze Carbon Zeug), OK ist nicht so wichtig da es sich nur um unwichtige Teile wie Lenkereinheit, Sattelstütze handelt
Park Tool hat eine gute Übersicht und auch Beispiele wie und was zu verwenden ist
 
CyloC schrieb:
Sag mal SID wir hatten hier in diesem Fred doch schon die Ehre oder irre ich mich da? Hattest Du nicht so vehement die Flagge gezeigt, das die Herren Verkäufer sich doch nicht von den Radbildlesern verarschen lassen sollen. Mein Vorschag war dann das Thema auszufahren. Du auf dem vom Fachhändler empfohlenden Hybridrad gegen das was ich wollte ein CX. Wenn nicht, sorry, bist nicht gemeint.

Mal ein paar Beispiele der oft nicht vorhandenen Werkzeuge: Tool für Steuersatzkralle, Planfräse für Bremse, Zentrierständer, Drehmomentschlüssel (ich hätte am liebsten den Typen erschlagen, der das Alu Zeug an so angeknallt hat) oder wie wäre es mit Montagepaste (für das ganze Carbon Zeug), OK ist nicht so wichtig da es sich nur um unwichtige Teile wie Lenkereinheit, Sattelstütze handelt
Park Tool hat eine gute Übersicht und auch Beispiele wie und was zu verwenden ist

Ich poste schon häufig in diesem Thread aber daran kann ich mich nicht erinnern. Obwohl den terminus "Radbildleser" verwende ich eigentlich so ziemlcih als einziger zumindest hab ich noch nie einen anderen Post damit gesehen.

Was fürn Tool für die Kralle? zum reinschlagen? Da finde ich ein Steuersatzeinpresswerkzeug schon um Längen wichtiger. Ne Planfräse für die Bremse wird immer weniger wichtig wo fast alle neuen Bremsen ne Langlochbefestigung haben. ICh fräse die Aufnahme nur Plan wenn die Bremse sonst schleift und das ist so gut wie nie der Fall. Nen Zentrierständer sollte man schon haben wobei der Trend dahin geht dass sich die Händler das Zeug z.B. bei Veltec einspeichen und zentrieren lassen was ich armseelig finde. Drehmomentschlüssel braucht man aber nur den kleinen von 1-15nm. Den großen bis 50oder 80nm braucht kein Mensch denn ein Tretlager muss nicht bis 50nm angezogen werden sondern bis einem der Arm abfällt;)

Wenn man so ein Klientel hat benötigt man natürlich auch die entsprechenden Werkzeuge und anderes Zeugs.

Viel teurer sind z.B. Tretlagergewindeschneider und Steuerrohrfräse. Extrem teuer ist für alte RR, MTB und Cityrahmen ein Gewindeschneider für die Gabel in 1" udn 1 1/8" Das sind dann schon ein paar Tausender die dafür übern Tisch gehen gernauso wie für einen guten Zentrierständer den ein routinierter Einspeicher aber nicht braucht. Für den reicht auch der 50 Jahre alte geschmiedete so lange er grade und präzise ist. Das sind eher Sachen die ein Radhändler haben sollte.
 
@SID
Sicher es gibt da eine Menge, deshalb mein Verweis auf den ParkTool Katalog bzw. deren Homepage.

extrem teuer? Hmm, wenn die Fachwerkstatt das nicht hat, muss für eine saubere Arbeit der Kunde sich
a. kundig machen und
b. selbst das Zeug zulegen.

Wenn die Fachwerkstatt ein Tool n - Mal nutzen kann, so ist die Anschaffung für den Kunden doch bezogen auf deren Nutzungsanzahl deutlich teurer. Dem Kunden wird es zugemutet, für die Fachwerkstatt zu teuer? Die basis für eine qualitative Arbeit zu teuer? Sicher ist das für Manche nachvollziehbar, weil es doch die Einstellung der Fachwerkstätten wiederspiegelt, selbige Fachwerkstätten, die eine Reparatur von sogenannten Baumarkt- aber auch Versender-bikes ablehnen. Aus Gewährleistungsssicht! Egal welches Bike, sind doch an fast allen Standard Produkte, wenn auch billige, dran. Sind doch die meisten Verletzungen mit so genannten Top Produkten passiert (vgl. Paris Robaix 2006).

Wer Versender Bikes und Bikes von Handelsketten nicht auf Auftrag reparieren kann kann das auch nicht bei customade Bikes und kann es auch nicht bei den selbst verkauften Bikes. Wenn er das dafür notwendige Werkzeug nicht besitzt bzw. nicht fachgerecht verwendet, handelt er in meinen Augen als grob fahrlässig. Die juristische Praxis sieht da wohl anders aus. Hier ist der Halter, sprich der Besitzer für die Sicherheit seines Fahrzeuges haftbar zu machen. Er kann sich dann ggf. an Werkstatt, Hersteller oder Verkäufer wenden. Ergo, der Kunde ist gezwungen, sich hier Kompetenz zu erarbeiten. Dieses Forum ist eine der Möglichkeiten und ich glaube sehr viele der Forumsmitglieder haben deutlich mehr Kompetenz als der Standard Radladen bzw. die Rad Werkstatt. Genau darum geht es, die Kompetenz, das technische Vermögen und die Basis dafür, das Werkzeug. Wenn das Werkzeug nicht vorhanden ist, kann die Arbeit nicht vernünftig gemacht werden. Ein Lob den Werkstätten, immerhin lehnen die ja Aufträge ab, schützen so ihre Kundschaft vor dem Pfusch den sie sonst liefern würden. Es wird schlüssig!

BTW: ich konnte es bei einem Baumarktrad von einem Bekannten. Er hat kaum Geld, das Rad wird selten genutzt also warum sollte er nicht? Für die Sicherheit waren nur ein paar sehr preiswerte Änderungen notwendig. Warum kann das also kein "Fachmann"?
 
CyloC schrieb:
@SID
Sicher es gibt da eine Menge, deshalb mein Verweis auf den ParkTool Katalog bzw. deren Homepage.

extrem teuer? Hmm, wenn die Fachwerkstatt das nicht hat, muss für eine saubere Arbeit der Kunde sich
a. kundig machen und
b. selbst das Zeug zulegen.

Wenn die Fachwerkstatt ein Tool n - Mal nutzen kann, so ist die Anschaffung für den Kunden doch bezogen auf deren Nutzungsanzahl deutlich teurer. Dem Kunden wird es zugemutet, für die Fachwerkstatt zu teuer? Die basis für eine qualitative Arbeit zu teuer? Sicher ist das für Manche nachvollziehbar, weil es doch die Einstellung der Fachwerkstätten wiederspiegelt, selbige Fachwerkstätten, die eine Reparatur von sogenannten Baumarkt- aber auch Versender-bikes ablehnen. Aus Gewährleistungsssicht! Egal welches Bike, sind doch an fast allen Standard Produkte, wenn auch billige, dran. Sind doch die meisten Verletzungen mit so genannten Top Produkten passiert (vgl. Paris Robaix 2006).

Wer Versender Bikes und Bikes von Handelsketten nicht auf Auftrag reparieren kann kann das auch nicht bei customade Bikes und kann es auch nicht bei den selbst verkauften Bikes. Wenn er das dafür notwendige Werkzeug nicht besitzt bzw. nicht fachgerecht verwendet, handelt er in meinen Augen als grob fahrlässig. Die juristische Praxis sieht da wohl anders aus. Hier ist der Halter, sprich der Besitzer für die Sicherheit seines Fahrzeuges haftbar zu machen. Er kann sich dann ggf. an Werkstatt, Hersteller oder Verkäufer wenden. Ergo, der Kunde ist gezwungen, sich hier Kompetenz zu erarbeiten. Dieses Forum ist eine der Möglichkeiten und ich glaube sehr viele der Forumsmitglieder haben deutlich mehr Kompetenz als der Standard Radladen bzw. die Rad Werkstatt. Genau darum geht es, die Kompetenz, das technische Vermögen und die Basis dafür, das Werkzeug. Wenn das Werkzeug nicht vorhanden ist, kann die Arbeit nicht vernünftig gemacht werden. Ein Lob den Werkstätten, immerhin lehnen die ja Aufträge ab, schützen so ihre Kundschaft vor dem Pfusch den sie sonst liefern würden. Es wird schlüssig!

BTW: ich konnte es bei einem Baumarktrad von einem Bekannten. Er hat kaum Geld, das Rad wird selten genutzt also warum sollte er nicht? Für die Sicherheit waren nur ein paar sehr preiswerte Änderungen notwendig. Warum kann das also kein "Fachmann"?

Sorry aber ich wiederhole noch einmal: In diesem Forum hab ich keinen Händler gelesen der diese Praxis befürwortet. Ich weiß nicht was für Läden dich immer zu solchen Aussagen führen aber es gilt für mich: Ein Laden der weniger Know How hat als sein Hauptklientel hat keine Existenzberechtigung. Aber eigentlich kommt das so gut wie nie vor. Im Grunde kommt doch dieses Mär vom inkompetenten Händler dadurch zu Stande, dass viele in ihrer näheren Umgebung keinen MTB Händler haben und sich dann darüber Aufregen, dass der Händler um die Ecke, der im allerhöchsten Fall ein 1000 Euro MTB stehen hat keine Discaufnahme planfräsen und keine Disc entlüften kann. Muss er auch nicht denn sein Geld bekommt er von anderen Leuten und sich für 160 Euro eine Fräse anschaffen wenn er alle 2 Jahre mal das Ding benutzen muss das lohnt sich schlicht und ergreifend nicht.

Die Reperatur eines Baumarktrades lehnt man auch mal im Interesse des Kunden ab. Wenn das Rad im allerhöchsten Fall 40 Euro wert ist dann sind schon neue Außenhüllen und neue Bremsklötze viel zu viel des Guten. Baumarkträder zu kaufen ist immer idiotisch. Hätte er dich gefragt ob du ihm über Ebay was vernünftiges in eurer Gegend ersteigerst dann hätte er für 100 Euro z.B. ein 92er Muddy Fox mit XT bekommen was auch in 5 Jahren noch 100 Euro wert sein wird. Aber auch bei einem Händler bekommt man an Gebrauchträdern für 100 Euro schon einiges;)

Ich würde wenn die Reperatur eines Baumarktrades ablehnen weil ich keine Lust hätte mich mit so einem Scheiß rumzuärgern. Man macht vorher nen Kostenvoranschlag und dann kommt man z.B. nicht damit hin weil irgendwas kaputt ist was man vorher nicht genau gesehen hat und an solchen Rädern ist eigentlich meistens alles kaputt. Also trickst man rum und ist genervt weil man dem natürlich nicht das Doppelte von dem abknöpfen kann was man ihm vorher in Aussicht gestellt hat. Außerdem sind diese Kisten entweder völlig überfettet oder genau das Gegenteil man muss quasi alles fetten wenn es sich nicht anhören soll wie ein Güterzug. Dann ist da auch oft diese Idiotische Schlauchabdichtungsmasse drin und außerdem sind die Kisten magels Pflege immer total verdreckt. Alles keine rosigen Aussichtenfür den Händler um ein paar Euro extra zu verdienen. Da fällt die Gewährleistungspflicht noch gar nicht ins Gewicht.

In meinen Augen führt aber das ständige Forumsgedaddel zu einer Überempfindlichkeit was Know How betrifft. Wenn ein Kunde reinkommt und fragt ob wir ein Speichenspannungsmessgerät haben weil er seine Laufräder vernünftig eingespeicht bekommen will wird mir übel. :(
 
yunim schrieb:
Die Speichenspannung kann man hören, durch Anreissen der Speichen wie bei einer Gitarre. Ein "gut gestimmtes" Rad ist gleichmässig verspannt. Ein erfahrener Laufradbauer macht das auch meistens nur so, nach Gehör.
 
SIDDHARTHA schrieb:
Weil du den Unterschied ob mit oder ohne in deinem Leben durch fahren niemals erkennen wirst;)
Bei solchen Händlern wird mir auch über. Auf Grund genau dieser Ignoranz muste ich mir selbst die Literatur, die Tools und
Auslöser: Der örtlicher Händler hatte mein Mavic nach Gefühl in der Wartung. Beim nächsten Einsatz total crash.

Stimmt SID. Da wird ein übel. erst dem Händler weil er soetwas nicht benötigt, dann dem Kunden weil und MAVIC ist nicht aus dem Baumarkt und es war ein Mavic Vertragspartner.

Nicht beim fahren wirst Du den Unterschied bemerken aber in:
- Speichenbrüche
- ob Du die Speichen nachspannen musst
- Resistenz vor Achter durch normale Belastung

Wenn Du Dir ein Achter holst, wie bei mir beim aufs Rad springen, ein Achter der die Weiterfahrt unmöglich macht, weisst Du das die Spannung nicht ausreichend war und in diesem Fall (asymetr.) die Spannungsverhältnisse zw. links und rechts nicht gestimmt haben.

Besonders im Bereich mit hohen Belastungen wie DH rate ich dringend zu den zwei mir bekannten Werstätten WhizzWheels und RadplanDelta. Ich bin mit beiden sehr zufrieden.

Schaut in das Buch "Kunst der Laufradbaues" von Schraner. Die Bibel im deutschsprachigen LR Bau. Die Anschaffung eines Tensiometers schildert er als essentiel. Nach SID ist der Autor wohl wieder ein Radbildleser?
 
SIDDHARTHA schrieb:
Sorry aber ich wiederhole noch einmal: In diesem Forum hab ich keinen Händler gelesen der diese Praxis befürwortet. Ich weiß nicht was für Läden dich immer zu solchen Aussagen führen aber es gilt für mich: Ein Laden der weniger Know How hat als sein Hauptklientel hat keine Existenzberechtigung. Aber eigentlich kommt das so gut wie nie vor. Im Grunde kommt doch dieses Mär vom inkompetenten Händler dadurch zu Stande, dass viele in ihrer näheren Umgebung keinen MTB Händler haben und sich dann darüber Aufregen, dass der Händler um die Ecke, der im allerhöchsten Fall ein 1000 Euro MTB stehen hat keine Discaufnahme planfräsen und keine Disc entlüften kann. Muss er auch nicht denn sein Geld bekommt er von anderen Leuten und sich für 160 Euro eine Fräse anschaffen wenn er alle 2 Jahre mal das Ding benutzen muss das lohnt sich schlicht und ergreifend nicht.
...
snap
...
:(
Selektiv, sehr selektiv.
A. geht es nicht um Händler welche sich hier Projektieren, sondern um Erlebnisse, vgl. Titel "neulich beim örtlichen Händler"

B. es steht nicht neulich im Forum, gepostet vom örtlichen Händler

C. Deine pauschale Aussage "der Händler muss sich gegen besserwissende Radbildleser klar artikulieren" haben mich bewogen meine Erlebnisse zu schildern. Ich wohne in MUC.

D. Ich hatte Dir bereits angeboten das Thema auszufahren. Vielleicht liege ich ja auch falsch mit meiner Vorstelung und die Händler haben recht. Du als Verteidiger der Aussagen der Händler (hatte mir "was Sie meinen nennt man in der Fachsprache Hybridrad") mit dem Ding was einer der Top Händler in MUC mir empfohlen hat und ich mit einem richtigen CX. Bis dato hast Du da gekniffen. Vielleicht habe ich da wirklich zu viel erwartet von einem Stevens Vertrgshändler. Stevens mit etlichen CX Rädern im Portfolio, Stevens mit massiven Sponsoring im CX, Stevens mit etlichen Top Sportlern (OK deutsches Niveau).

E. gern bin ich bereit mit Dir mal die MUC Händler aufzusuchen. Erfordert aber Mut zur Wahrheit. Als Läden kommen nur die für die jew. Aufgabe Vertragswerkstätte in Frage (eine Mavic Task, ein Campa Thema, ein Magurura oder Formula und eine Marktinfo zum Rahmen für dich ich im Moment zu faul bin)

F. ergo: es geht (in meinen Posts) NIE um die Händler und deren Service im Massengeschäft der "Stadträder" sondern um Händler aus dem Premium Segment, welche (von denen ich Rede) meist sogar als Partner der Hersteller (jeder Hersteller hat da eine andere Bezeichnung) ausgewiesen werden.

SID nur eine Frage zum Punkt D. An wekn sonst sollte ich mich wenden für den Erwerb eines Stevens CX als an die Vertragshändler, ausgewiesen auf der Homepage von Stevens?

Weil es mir keine höhere Einstufung der Händler als Partner der Hersteller bekannt ist, diese Händler aber überfordert sind mit dem Verkauf der ausgewiesenden Produkte, sind also per se alle Händler nach Deiner Aussage die falschen Händler. d.h. Deine Empfehlung nicht zu "Wald und Wiesen" Händlern zu gehen ist auf Grund fehlender Alternativen die Aufforderung per I*Net zu kaufen! Ist es wirklich das was Du meinst? Auf jeden Fall ist es das was nach den Fakten übrig bleibt.
 
CyloC schrieb:
Bei solchen Händlern wird mir auch über. Auf Grund genau dieser Ignoranz muste ich mir selbst die Literatur, die Tools und
Auslöser: Der örtlicher Händler hatte mein Mavic nach Gefühl in der Wartung. Beim nächsten Einsatz total crash.

Stimmt SID. Da wird ein übel. erst dem Händler weil er soetwas nicht benötigt, dann dem Kunden weil und MAVIC ist nicht aus dem Baumarkt und es war ein Mavic Vertragspartner.

Nicht beim fahren wirst Du den Unterschied bemerken aber in:
- Speichenbrüche
- ob Du die Speichen nachspannen musst
- Resistenz vor Achter durch normale Belastung

Wenn Du Dir ein Achter holst, wie bei mir beim aufs Rad springen, ein Achter der die Weiterfahrt unmöglich macht, weisst Du das die Spannung nicht ausreichend war und in diesem Fall (asymetr.) die Spannungsverhältnisse zw. links und rechts nicht gestimmt haben.

Besonders im Bereich mit hohen Belastungen wie DH rate ich dringend zu den zwei mir bekannten Werstätten WhizzWheels und RadplanDelta. Ich bin mit beiden sehr zufrieden.

Schaut in das Buch "Kunst der Laufradbaues" von Schraner. Die Bibel im deutschsprachigen LR Bau. Die Anschaffung eines Tensiometers schildert er als essentiel. Nach SID ist der Autor wohl wieder ein Radbildleser?

Es gibt teure Sun Felgen wo nicht mal der Felgenstoß vernünftig entgradet ist und du erzählst mir was von einem Speichenspannungsmessgerät.

Wenn jemand nicht weiß wie sehr eine Speiche für ein Einsatzgebiet gespannt sein muss dann treten solche Probleme auf. Die vorgeschritteneren DDDler bauen ihre Räder eigentlich alle selber auf inklusive Laufräder. Dabei benutzen sie nur ihre Erfahrung welche Spannung hält und ein paar Hilfmittel. Und ich vermute mal die belasten ihre Laufräder mehr als du und sie halten.

Dass du einen Achter hast beim Auf Fahrrad springen hat wohl eher was mit der Inkompetens des Händlers zu tun eine adäquate Speichenspannung für dein Einsatzgebiet zu finden als mit der Tatsache, dass er kein Speichenspannungsmessgerät besitzt.
 
Ambientkatz schrieb:
Die Speichenspannung kann man hören, durch Anreissen der Speichen wie bei einer Gitarre. Ein "gut gestimmtes" Rad ist gleichmässig verspannt. Ein erfahrener Laufradbauer macht das auch meistens nur so, nach Gehör.

Im Prinzip ja, aber versch. Einspeich Varianten / Felgen (Ösen, Scheiben, ...) erfordern für lange Lebensdauer eine Spannung in einem bestimmten Bereich. Beim HR kommt hinzu das (sym. / Asym.) die beiden Seiten versch. gespannt werden. Letzlich macht das den Unterschied zw. einem guten und sehr guten LR Satz aus (oh, geklaut bei Schraner :-).

Ein LR Profi hat für seine Lieblingskombination (Nabe, Speiche, Einspeichvariante und Felge) meist ein sehr ausgeprägtes Gefühl für die richtige Spannung. Das setzt aber auch eine sehr geringe Toleranz für die einzelnen verwendeten Komponenten vorraus. ... und Erfahrung, viel Erfahrung.
 
@SID
nicht abschweifen!

Was zeichnet Dich aus, die Position von Schraner zu negieren?

Bitte einmal nur die gestellte Frage beantworten!
 
CyloC schrieb:
Selektiv, sehr selektiv.
A. geht es nicht um Händler welche sich hier Projektieren, sondern um Erlebnisse, vgl. Titel "neulich beim örtlichen Händler"

B. es steht nicht neulich im Forum, gepostet vom örtlichen Händler

C. Deine pauschale Aussage "der Händler muss sich gegen besserwissende Radbildleser klar artikulieren" haben mich bewogen meine Erlebnisse zu schildern. Ich wohne in MUC.

D. Ich hatte Dir bereits angeboten das Thema auszufahren. Vielleicht liege ich ja auch falsch mit meiner Vorstelung und die Händler haben recht. Du als Verteidiger der Aussagen der Händler (hatte mir "was Sie meinen nennt man in der Fachsprache Hybridrad") mit dem Ding was einer der Top Händler in MUC mir empfohlen hat und ich mit einem richtigen CX. Bis dato hast Du da gekniffen. Vielleicht habe ich da wirklich zu viel erwartet von einem Stevens Vertrgshändler. Stevens mit etlichen CX Rädern im Portfolio, Stevens mit massiven Sponsoring im CX, Stevens mit etlichen Top Sportlern (OK deutsches Niveau).

E. gern bin ich bereit mit Dir mal die MUC Händler aufzusuchen. Erfordert aber Mut zur Wahrheit. Als Läden kommen nur die für die jew. Aufgabe Vertragswerkstätte in Frage (eine Mavic Task, ein Campa Thema, ein Magurura oder Formula und eine Marktinfo zum Rahmen für dich ich im Moment zu faul bin)

F. ergo: es geht (in meinen Posts) NIE um die Händler und deren Service im Massengeschäft der "Stadträder" sondern um Händler aus dem Premium Segment, welche (von denen ich Rede) meist sogar als Partner der Hersteller (jeder Hersteller hat da eine andere Bezeichnung) ausgewiesen werden.

SID nur eine Frage zum Punkt D. An wekn sonst sollte ich mich wenden für den Erwerb eines Stevens CX als an die Vertragshändler, ausgewiesen auf der Homepage von Stevens?

Weil es mir keine höhere Einstufung der Händler als Partner der Hersteller bekannt ist, diese Händler aber überfordert sind mit dem Verkauf der ausgewiesenden Produkte, sind also per se alle Händler nach Deiner Aussage die falschen Händler. d.h. Deine Empfehlung nicht zu "Wald und Wiesen" Händlern zu gehen ist auf Grund fehlender Alternativen die Aufforderung per I*Net zu kaufen! Ist es wirklich das was Du meinst? Auf jeden Fall ist es das was nach den Fakten übrig bleibt.

Man sollte doch Erlebnisse diskutieren und eine Allgemeingültigkeit suchen schließlich ist ein Thread nur über die Erfahrungen ja auch langweilig.

Ich kann dein Problem nicht verstehen? Du weißt was ein Crossrad ist, du möchtest ein Crossrad, du sagst dass du ein Crossrad willst. Ein Händler der dir was anderes anbieten will handlet völlig idiotisch und wenn er Crossräder nicht kennt dann sollte man ihn darauf hinweisen kann aber keine kompetente Beratung erwarten. Cross führt nun mal ein Schattendasein. Frag mal Leute die Mountaineinrad fahren ob die irgendwo einen kompetenten Händler der auch mal was anderes als QuAx besorgen kann finden? Ich vermute nicht. Ob du jetzt nach den Händlern suchst die Ahnung haben, Akzeptierst dass du das Rad bei einem Händler kaufen musst der sich mit der Materie nicht beschäftigt hat oder im Internet kaufst ist dann letzlich egal du gehörst als Crosser zu einer Randgruppe und ob du dich dem Internet zuwendest wird den meisten Händlern wohl egal sein.

Anders ist die Situation wenn der Händler weiß, was ein Crossrad ist aber bei dem von dir mitgeteilten Einsatzbereich er ein Crossrad im modernen Sinne für
sinnvoller hält. Was willst du denn mit dem Rad machen?

Ich würde mich sehr wundern dass ein Stevens Vertragshändler nicht weiß was ein Cyclocrossrad ist. Normalerweise wird man auf jeder Messe sehr genau von dem jeweiligen Vertreter eingeführt was die neuen Modelle betrifft. Man muss schon auf taub stellen, um da nichts mitzubekommen.

Erschreckend finde ich das natürlich aber Cyclocross ist nun mal nicht besonders bekannt in Deutschland und nur weil jemand Stevens Vertragshändler ist heißt das nicht, dass er auch alle Modelle im Programm hat. Hier an der Grenze zu den Niederlanden ist Cycloscross sehr aktuell aber in München vermutlich eher weniger weil es ja auch nicht in den Bergen gefahren wird sondern aus dem Flachland kommt.

Achso ich kenn mich mit Cycloscross aus und wir haben auch das 05er 105er 9fach im Programm. (10fach ist für abseits der Straße sowieso Mist) Wenn du noch eins suchst und vor Ort nichts findest mach ich dir dafür ein gutes Angebot per PM:D

Achso die Einschätzung von dem König der Laufradbauer halte ich einfach für übertrieben. Ich bin nicht der absolute Laufradspezialist aber mein Vater hat auch Laufräder eingespeicht die seid Jahren ohne Probleme laufen. Vielleicht hat er besonders viel Talent das weiß ich nicht aber man bekommt ein Laufrad mit dem man lange Spaß haben kann auch ohne Speichenspannungsmessgerät hin
 
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