Neuzugang beim Cllctv DH Team: Thibaut Daprela wechselt zu Canyon

Freut mich – seine Runs waren immer super anzusehen und denke das Team ist echt gut für seine Weiterentwicklung. Da wird das Canyon Marketing wohl spektakuläre Clips fürs Sender bekommen.
 

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Re: Neuzugang beim Cllctv DH Team: Thibaut Daprela wechselt zu Canyon
Mag den Daprela, der ist einfach Irre. Da sieht jeder Lauf aus wie ein Ritt auf der Rasierklinge und als würde er konstant am Limit fahren.
Es heisst ja nicht umsonst "Schnell ist nicht unbedingt, was schnell aussieht". Für die Zuschauer spektakulär; mir gefällt eher ein Bruni oder Minnaar, wo man gefühlt am Einschlafen ist und dann die grüne Anzeige aufleuchtet.

Valentino Rossi in der MotoGP war ja auch bekannt für seine seltenen Stürze. 9-facher Weltmeister wird man nicht, wenn man die Hälfte der Zeit im Spital verbringt.
 
Barel ist genau was Daprela fehlt , beide" un peu fèlé"aber
Barel "assez cartèsien" um Daprela zu helfen seine Wahnsinnsläufe auch ins Ziel
zu bringen.
Past wie Arsch auf Eimer + die Überraschung; geil
Glaube die kommen beide aus der Nizza Ecke und kennen sich schon eine Weile. Da gibt es sicher viele Gemeinsamkeiten, Leute, Strecken, Einfluss. Die Franzosen sind ja meist eh über Rennen, Förderung usw. gut Vernetzt. Ich denke auch das Herr Barrel ein Glücksgriff ist. Die vielen Jahre, welche er jetzt schon kontinuierlich bei Canyon am Werkeln ist, sollten sich auch abseits vom Gehalt für beide irgendwie auszahlen.
 
LarsLangfinger schrieb:
Mag den Daprela, der ist einfach Irre. Da sieht jeder Lauf aus wie ein Ritt auf der Rasierklinge und als würde er konstant am Limit fahren.
Wer das nicht macht im WC kann eigentlich gleich zuhause bleiben oder sich ab Platz 30 einreihen. Die anderen sind schließlich auch keine Nasenbohrer.
Erinnere mich da an ein Interview von Bruni wo er meinte dass er IMMER in seiner Komfortzone fährt.
 
LarsLangfinger schrieb:
Mag den Daprela, der ist einfach Irre. Da sieht jeder Lauf aus wie ein Ritt auf der Rasierklinge und als würde er konstant am Limit fahren.

Erinnere mich da an ein Interview von Bruni wo er meinte dass er IMMER in seiner Komfortzone fährt.
Hat er früher anders gemacht, da war er öfter verletzt, siehe Daorela und Pierron. Bruni könnte sicher mehr Siege haben, würde das aber auch teurer bezahlen
 
Wer das nicht macht im WC kann eigentlich gleich zuhause bleiben oder sich ab Platz 30 einreihen. Die anderen sind schließlich auch keine Nasenbohrer.
Und genau das glaube ich eher nicht.
Die gehen schon unterschiedliche Wagnisse ein. Ein Brosnan beispielsweise geht da wesentlich kontrollierter ran, weshalb er auch eher kein Siegkandidat derzeit ist. Denn diejenigen, die da ganz vorne sind, fahren häufig allerletzte Rille (Daprela, Pierron) oder heißen Bruni, welcher ja bekanntlich ein ziemlicher Ausnahmefahrer ist. 8-)
 
Glaube die kommen beide aus der Nizza Ecke und kennen sich schon eine Weile. Da gibt es sicher viele Gemeinsamkeiten, Leute, Strecken, Einfluss. Die Franzosen sind ja meist eh über Rennen, Förderung usw. gut Vernetzt. Ich denke auch das Herr Barrel ein Glücksgriff ist. Die vielen Jahre, welche er jetzt schon kontinuierlich bei Canyon am Werkeln ist, sollten sich auch abseits vom Gehalt für beide irgendwie auszahlen.
sein patenonkel (oder so ähnlich) ist ein gewisser nico vouilloz ;)
 
Also weil er bei Commencal die zweite Geige spielt wechselt er zu Canyon, wo er sich in einem Orchester beweisen muss? Nicht wirklich logisch.
 
Also weil er bei Commencal die zweite Geige spielt wechselt er zu Canyon, wo er sich in einem Orchester beweisen muss? Nicht wirklich logisch.
Gibt's auch irgendeine Veränderung, welche du gut findest? :rolleyes:

Amaury Pierron fiel mit 22 auch erst mit schnellen Ansätzen auf, hatte den Durchbruch aber noch nicht erreicht. Ebenso wie Loic Bruni einige Jahre benötigte, um konstant abzuliefern. Ob Thibault Daprela diesen Schritt zu einem ganz Großen auch noch machen wird, who knows... Wird jedenfalls spannend. Den rohen Speed dafür hat er zweifellos. :eek: Und das passende Umfeld im neuen Team auch. :daumen:Starke Truppe jedenfalls, Brosnan, Shaw, Daprela, die subjektiven Stärken von jedem ergäben kombiniert den Überfahrer. :D
 
Und genau das glaube ich eher nicht.
Die gehen schon unterschiedliche Wagnisse ein. Ein Brosnan beispielsweise geht da wesentlich kontrollierter ran, weshalb er auch eher kein Siegkandidat derzeit ist. Denn diejenigen, die da ganz vorne sind, fahren häufig allerletzte Rille (Daprela, Pierron) oder heißen Bruni, welcher ja bekanntlich ein ziemlicher Ausnahmefahrer ist. 8-)
Was mir auffällt, ist, dass wir oft von der allerletzten Rille sprechen, auf denen speziell die erwähnten Fahrer oft unterwegs sind, aber nie genau definiert wird, was die allerletzte Rille ist. Die physikalische, oder schlicht das Limit des jeweiligen Fahrers?

Klar, für den Zuschauer spektakulär und manchmal weiss ich auch nicht, ob ich nicht lieber wegschauen soll.
Wenn ich an den Lauf von Daprela in Val di Sole denke; auskeilendes HR, "losing the Front-End", am Schluss schmeisst er das Rad hin, und ballt mit irrem Blick die Fäuste, wo man glaubt, das Adrenalin schwappt ihm gleich aus den Augen. Faszinierende Bilder, ohne Frage. Nur parallel dazu müsste auf der Anzeigetafel ein 3s Vorsprung aufleuchten, dann wäre die verwegene Fahrt auch erklärbar.

Speziell die Herren Daprela und Pierron sind doch häufig genug lädiert. Es ist halt nicht immer zufällig eine Wurzel oder Stein im Weg, welches das wildgewordene Bike wieder einfängt. So gesehen muss man sagen, dass ein Bruni definitiv eine Ausnahmeerscheinung ist, so wie er jeweils runterschwebt und die Schlusszeiten ähnlich sind.
 
Bei Bruni war es ein Prozess, der hat auch viele Stürze und Verletzungen gehabt. Jetzt fährt er enorm präzise, kontrolliert und das zahlt sich am Ende der Saison aus. Glaub der rohe Speed ist bei den top Fahrern kein großer Unterschied, erst über den Rennlauf, da gehört dann eben auch Taktik dazu, und auch Mal mehr zu bremsen. Was Pierron und Daorela für brutale Einschläge schon hatten ist eben ein anderer Ansatz, all or nothing, ist für den Zuschauer super diese verschiedenen Ansätze und Typen zu haben
 
Ich frage mich immer, ist jetzt der Bruni der ausgemachte Ausnahmefahrer (sicherlich ja) oder hat er auch durch sein Speci-Material ( elektr. Fahrwerk ?) einfach paar Prozent Vorteile gegenüber den anderen. Ich kanns nicht beantworten, bin auch kein ausgemachter Material Fetischist. Und ja Bruni schwebt gleichermaßen über den Track, im Gegensatz zu seinen martialisch kämpfenden Landsleuten.
 
Der ist halt schon ewig dabei und hat dementsprechend viel Erfahrung, wie man möglichst nah am persönlichen Limit fåhrt ohne zu crashen.
Konzentrationsfåhigkeit und Stressresistenz spielen zudem sicher eine erheblich größere Rolle als das Material, das diese Athleten fahren, das ist eh komplett durchpersonalisiert.
Ich würde behaupten, in dem top20 wird ein Race zu ca. 80% im Kopf entschieden. Der Rest ist Tagesform und viell. ein bisschen setup.
 
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und auch schon wieder vorbei
 
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