Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt

Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt

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130 mm am Heck, 140 an der Front, ein Reach von 530 mm und ein Lenkwinkel von unter 65 Grad: Die Eckdaten des Nicolai G13 Trailbikes, das wir schon auf der Eurobike vorgestellt haben, klingeln radikal. Hier ist unser Test.

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Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt
 
29er Trailbikes (davon gab es 2016 gefühlt 100 Neuerscheinungen) interessieren mich nicht - ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Zum schnellen Abfahren im alpinen Gelände hat das Ding etwas zu wenig Federweg. Zum schnellen bergauf fahren ist das Ding einfach zu schwer.

Du musst das Rad mal fahren, dann relativiert sich deine Aussage mit dem Federweg ganz schnell.
Beim Test sind mehrere Fahrer zu der Erkenntnis gekommen, beim G13 zählt nicht der absolute Federweg, sondern die Qualität des Federwegs. Sprich das Bike fühlt sich selbst auf rumpeligen Trails nach mehr Federweg an.
 
jeder hat halt eigene Vorlieben. Für mich persönlich muss ein Rad möglichst kurze Kettenstreben haben. Das passt zu meinem Fahrstil. Punkt.
Habe noch nie ein Rad gefahren welches sich deswegen unharmonisch anfühlt für meinen Geschmack
Tut es ja auch nicht, wenn es einen "normalen" Lenkwinkel hat – das ist schon top so. Nur kurze Streben passen nicht zu diesem langen Hauptrahmen des Nicolai G13, so hab ich es jedenfalls verstanden. :)
 
Man könnte auch einfach schreiben:

Wegen 29' und geradem sitzrohr mit steilem sitzwinkel sind kurze kettenstreben baubedingt einfacht nicht realisierbar....;)
 
...dieses Rad mit mehr Federweg am Heck (so wie das alten ION15" mit 150mm - dazu aber die progressive LR Kennlinie des neuen ION 13) und vorne die neue Lyrik 29 170 mit 65° Lenkwinkel - so in etwa hätte ich mir den Entwicklungsprozess bei Nicolai am 29er Sektor vorgestellt.

29er Trailbikes (davon gab es 2016 gefühlt 100 Neuerscheinungen) interessieren mich nicht - ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Zum schnellen Abfahren im alpinen Gelände hat das Ding etwas zu wenig Federweg. Zum schnellen bergauf fahren ist das Ding einfach zu schwer.
.

:daumen:
In Ergänzung noch bitte eine optimierte Reifenfreiheit für 2,5" bis 2,6" auf breiten Felgen. Oder ganz mutiger Ansatz: Für die aufkommenden 29+-Reifen in 2,8". Der Radstand mit Kettenstrebenlänge würde das locker hergeben.
 
jeder hat halt eigene Vorlieben. Für mich persönlich muss ein Rad möglichst kurze Kettenstreben haben. Das passt zu meinem Fahrstil. Punkt.
Habe noch nie ein Rad gefahren welches sich deswegen unharmonisch anfühlt für meinen Geschmack

lass mich raten Du bist mittelgroß (175-185). ich habe die unbelegte vermutung dass die geometrie von rädern auf größe M optimiert wird, je weiter man sich davon wegbewegt desto weniger passt die balance. mein neues bike ist um einiges länger als das alte der lenkwinkel um 1.5 grad flacher. ich hatte bedenken ob das im flachen zu einem rutschenden vorderrad führt, nun sind aber die kettenstreben auch einen cm länger -und siehe da: mehr gewicht auf der front als beim alten (gilt für steilhoch ebenso)
 
Trotzdem eine Rechnung mit der man sich seine Welt schönrechnet. ;)

Es ist ja niemand gezwungen Spacer zu fahren und sich dadurch den Stack zu verkürzen - will ich die Griffhöhe höher bekommen könnte man auch einen Lenker mit mehr Rise nehmen und hat sich damit bei entsprechend gleichem Backsweep nicht den Reach verkürzt.

Leider ist es nicht sehr einfach einen Lenker mit viel Rise zu finden. Bei mir lief es auf einen Spank mit 50 mm hinaus. Klar sieht das schon seltsam aus aber ich würde sogar noch mehr Rise in Kauf nehmen um die kurzen Steuerrohre auszugleichen um nicht immer meinen Reach zu verkürzen.

ich finde es sehr positiv dass die kettenstrebenlänge mitwächst. bei den meisten anderen herstellern ist das nicht so - in meinen augen ein unding. im ernst: mit jeder größe ändert sich die balance und jede größe soll sich dennoch gut fahren!? besonders albern wirds wenn man das mit extrem kurzen kettenstreben kombiniert -wie zur zeit fast immer. bitte liebe hersteller kettenstreben anpassen oder verstellbar machen, alles andere ist doch ver*rsche.

Ich experimentiere zur Zeit mit einem sehr langen Rad bei dem ich die Kettenstrebe und Lenkwinkel anpassen kann. "Langer Reach braucht lange Kettenstrebe" – kann Sinn machen aber nicht für jeden Fahrstil. Je nach Nutzer, Gelände, Strecken etc bietet entweder das eine oder das andere Vorteile. Mir wäre es am liebsten wenn ich diese Parameter immer anpassen könnte aber für die Hersteller entstehen so zumeist Nachteile bei der Fertigung, dem Rahmengewicht und es ist ein Teil das unter Umständen Probleme machen kann (Knacken, vom Kunden falsch eingestellt etc...).

Je genauer der Nutzer weiß was er braucht und/oder gut findet desto leichter fällt die Entscheidung welche Marke/Modell man sich zulegt. Der Markt bietet ja immer mehr Optionen und derjenige der Willens ist sich mit der Thematik zu beschäftigen und auf Events mit Testfahrmöglichkeiten zu fahren der wird ein Bike finden, welches ihm passt.

lass mich raten Du bist mittelgroß (175-185). ich habe die unbelegte vermutung dass die geometrie von rädern auf größe M optimiert wird, je weiter man sich davon wegbewegt desto weniger passt die balance. mein neues bike ist um einiges länger als das alte der lenkwinkel um 1.5 grad flacher. ich hatte bedenken ob das im flachen zu einem rutschenden vorderrad führt, nun sind aber die kettenstreben auch einen cm länger -und siehe da: mehr gewicht auf der front als beim alten (gilt für steilhoch ebenso)

In letzter Zeit ist das ein Hauptpunkt von Diskussionen innerhalb des Testteams. Fahreindrücke sind immer an den eigenen Körper und das eigene Gewicht sowie Fähigkeiten gebunden. Eindrücke kleinerer Fahrer, leichterer Fahrer, Fahrern mit weniger entwickelten Fahrtechnik oder technischem Verständnis beim Setup... all das und noch mehr ist sehr komplex in der Analyse.

Ein Beispiel: Ein weniger versierter Fahrer fühlt sich unwohl auf einem Bike weil er sich unsicher fühlt im Gelände. Er kann das gar nicht genauer adressieren und landet bei der Meinung, dass ein Bike "schlecht ist". Nun lag das unter Umständen daran, dass er den Sag seiner Gabel nicht richtig eingestellt hatte und im diese in jeder Kurve und in steilerem Gelände wegsackt. Leider fehlt ihm vielleicht das technische Verständnis diesen Parameter zu ändern und ohne Hilfestellung von Freunden, Händler, etc beraubt er sich der Möglichkeiten ein gutes Bike mit all seinem Potential richtig zu nutzen.

Dein Beispiel ist auch super. Jede Rahmengröße hat eine Balance zwischen Front/Center und Kettenstrebenlänge. Wie sich diese anfühlt und wie sie sich ändert kann man nur in langen Besprechungen erörtern. Denn wenn ich mit 1,90m auf einen kleineren Rahmen steige ist meine Position eine komplett andere als die eines Fahrers mit 1,70 m. Somit wäre mein Testeindruck auch ein anderer.
 
:daumen:
In Ergänzung noch bitte eine optimierte Reifenfreiheit für 2,5" bis 2,6" auf breiten Felgen. Oder ganz mutiger Ansatz: Für die aufkommenden 29+-Reifen in 2,8". Der Radstand mit Kettenstrebenlänge würde das locker hergeben.

In Brilon hatte das Rad schon einen veränderten Hinterbau der eine größere Reifenfreiheit bis 2,5'' zulässt! Laut Vincent lässt sich aber kein Plus fahren! Also ist eine Umrüstung von 29'' auf 27,5'' Plus wie bei Pivot oder Rotwild nicht möglich.
 
@Grinsekater : Ich stimme Dir voll und ganz zu. Für experimentierfreudige gibt es leider nach wie vor zu wenige bikes, das rad muss einem über die verstellmöglichkeiten hinaus ja auch gefallen (das mondraker ist mir einfach zu teuer). Alles eine Sache des Fahrstils, Gelände etc.-nur als Hersteller sollte ich mir etwas bei der Geometrie eines rades denken. und momentan habe ich den eindruck dass man die kettenstreben einfach immer kurz macht -das ist jedoch kein schlüssiges geometriekonzept. sollte ich als hersteller denn nicht eine ungefähre Idee davon haben wie sich das ding fährt -so unabhängig von der größe wie nur möglich ? Ansonsten bestünde noch die möglichkeit die unterschiedliche balance über die größen als gewollt zu verkaufen und die größen so auszulegen dass sie für sehr unterschiedlich große leute fahrbar sind(kurzes sitzrohr vorausgesetzt)- nach dem motto : "m" ist verspiel; "XL" ist highspeed. Machen aber auch wenige und ist meistens eine ausrede für die tatsache, dass ein einheitlicher hinterbau einfach billiger ist.

Am Ende sind radgrößen doch immer für ein bestimmtes körpergrößenspektrum gemacht und immer den gleichen hinterbau dranzuklatschen und das ganze dann einheitlich zu vermarkten passt für mich nicht zusammen. versteh mich nicht falsch,passen kann die balance trotzdem (bei xl und 425 cs hab ich meine zweifel) -wenn man weiß was man will kann man sich ein bike mit dem gewünschten verhältnis aussuchen und gut

Ich hätte es am liebsten wenn man 2 radstände und 2 fahrwerkshöhen einstellen kann -das muss zusammen mit entsprechenden steuersätzen eigentlich reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...dieses Rad mit mehr Federweg am Heck (so wie das alten ION15" mit 150mm - dazu aber die progressive LR Kennlinie des neuen ION 13) und vorne die neue Lyrik 29 170 mit 65° Lenkwinkel - so in etwa hätte ich mir den Entwicklungsprozess bei Nicolai am 29er Sektor vorgestellt.

Das Rad gibts schon – Geometron. :)

29er Trailbikes (davon gab es 2016 gefühlt 100 Neuerscheinungen) interessieren mich nicht - ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Zum schnellen Abfahren im alpinen Gelände hat das Ding etwas zu wenig Federweg. Zum schnellen bergauf fahren ist das Ding einfach zu schwer.

Wenig Federweg aber "guter" Federweg ist nicht bei all diesen Bikes gegeben aber da wird in Zukunft noch einiges kommen. Es ist allerdings auch nicht ganz einfach so wenig Hub gut in den Griff zu bekommen.

sollte ich als hersteller denn nicht eine ungefähre Idee davon haben wie sich das ding fährt -so unabhängig von der größe wie nur möglich ?

Ich habe in all den Jahren kaum einen Testfahrer von egal welchem Radhersteller kennen gelernt der wirklich sehr groß ist (190cm und mehr). Lediglich Greg, Steve und Ratboy sind wirklich auch von der Kategorie Lulatsch. Wobei Ratboy auch auf einem L V10 unterwegs ist – mit 60 mm Vorbau um die Front besser mit Druck zu versehen.

Prototypen werden i.d.R. meist nur in einer Rahmengröße gefertigt: Medium. Die anderen Größen ergeben sich – vereinfacht gesprochen – dann je nach Firmenphilosophie durch reines "Verlängern" des Reach und je nach Gusto gibt es (wie schon erwähnt) einige Hersteller die auch die Kettenstreben mitwachsen lassen.

"m" ist verspiel; "XL" ist highspeed

Bei Downhillbikes hat sich dieses Prinzip mehr oder minder durchgesetzt. Aktuell haben wir noch ein Transition Patrol im Test. Rahmengröße XL und mit der Reverb 170 mm muss ich bei Schrittlänge 91 cm die Stütze nur bei wirklich steilen Anstiegen vielleicht knapp 2 cm aus dem Rahmen ziehen. Ansonsten ist sie komplett versenkt und es reicht mir wunderbar. Aber bei wirklich steilen Abfahrten ist mir der Sattel schon wieder im Weg. Warum man hier nicht kürzer geht ist mir nach wie vor ein Rätsel.

bei xl und 425 cs hab ich meine zweifel

Man muss das anders fahren als ein Bike mit langer Kettenstrebe. Generell fahre ich solche Bikes am Heck härter (mehr LSC) und mit weniger Sag damit ich in Kurven nicht zwangsläufig den Klappmessereffekt nach hinten bekomme. Der Tritt auf wenn man sich in Anliegern nicht auf den Lenker schmeisst um die Achslast besser zu verteilen.

Vom Fahrstil steuere ich solche Bikes mehr über das Hinterrad und lasse das Vorderrad "führen". Du "kippst" das Rad über die Hüfte. Es verzeiht aber auch weniger wenn du das mal nicht machst und dich auf den Grip am Vorderrad verlässt. Solche Bikes neigen dann (in großen Rahmengrößen) gerne zum Untersteuern.

Ich hätte es am liebsten wenn man 2 radstände und 2 fahrwerkshöhen einstellen kann -das muss zusammen mit entsprechenden steuersätzen eigentlich reichen.
Es gibt ja mit AngleSets zumindest beim Lenkwinkel (und einigen Bikes) die Möglichkeit etwas zu ändern. Bei der Kettenstrebe – da ist man leider meist festgelegt.
 
...und das Geometron oder jetzt Ion-G16 kriegt man ja auch als Maßrahmen dann mit 29ern!

Das ist dann ne richtige Enduro-Rakete! Der Federweg bei Nicolai sowohl beim G13 als auch beim G16 fühlt sich eh nach deutlich mehr an!
 
In Brilon hatte das Rad schon einen veränderten Hinterbau der eine größere Reifenfreiheit bis 2,5'' zulässt! Laut Vincent lässt sich aber kein Plus fahren! Also ist eine Umrüstung von 29'' auf 27,5'' Plus wie bei Pivot oder Rotwild nicht möglich.

Danke für die Info zur Reifenfreiheit. Das ist schon mal positiv.:daumen:

Bzgl. Plusformate schrieb ich aber von 29+.
Also ein G16-29+. Ausgeschrieben ein Geometron mit 160mm Federweg und tauglich für 29x2,8" Das wäre mal eine Marktlücke, die noch nicht bedient ist.
 
Ich hätte es am liebsten wenn man 2 radstände und 2 fahrwerkshöhen einstellen kann -das muss zusammen mit entsprechenden steuersätzen eigentlich reichen.

ICB. Radstand einstellbar wenn man 26" fährt... ;)

Ich stehe übrigens deshalb auf langen Reach/langes hOR, weil es leichter ist, Druck auf dem Vorderrad zu halten. Bin da komplett bei euch. Hatte bei den empfohlenen "M" Bikes für meine Größe immer Probleme mit 1,79m.
 
Danke für die Info zur Reifenfreiheit. Das ist schon mal positiv.:daumen:

Bzgl. Plusformate schrieb ich aber von 29+.
Also ein G16-29+. Ausgeschrieben ein Geometron mit 160mm Federweg und tauglich für 29x2,8" Das wäre mal eine Marktlücke, die noch nicht bedient ist.
:eek: Wo willst du denn damit antreten? Das wäre durchaus ein Bike, mit dem man in der Nase bohren könnte, während man mit 60 Sachen durch den Rockgarden in Maribor fährt. :D
 
ich habe die unbelegte vermutung dass die geometrie von rädern auf größe M optimiert wird

Dazu müssten die größer gewachsenen Fahrer etwas sagen.

Ich suche derzeit ein Bike für eine Freundin. Sie ist 160 cm groß. Wenn ich die Geometrie meines Bikes für sie ableite, dann braucht sie eines mit 420 mm Kettenstreben und einem Radstand von 1.135 mm. In Serie hat so ein Stumpjumper in Größe S einen Radstand von 1.096 mm...
Dabei bin ich auch nur 168 cm groß und fahre 440er Kettenstreben.
 
Das Rad gibts schon – Geometron. :)

...das Geometron gibts aber nicht als 29er...jedenfalls nicht bei dieser komischen lila Geolotion Serie....

ich habe die unbelegte vermutung dass die geometrie von rädern auf größe M optimiert wird

ja das ist so, wie es Grinsekater schon schreibt. Der Grund liegt darin, dass die Räder global verkauft werden und die Asiaten nicht ganz so groß sind wie die Nordeuropäer. Der Durchschnitt liegt bei ca. 175 cm und 70 kg (das sind ca. Werte). Die Größe M verkauft sich weltweit am besten.

Auch bei Motorrädern werden alle Federelemente auf Fahrer mit 70kg abgestimmt (=durchschnitt Weltmarkt) und die Fußrasten/Lenkerabstände auf 175cm optimiert. Es hat mal einen interessanten Artikel über die AMA MX Serie gegeben, wo die Hypothese aufgestellt wurde, dass aufgrund der Abstimmung der Motorräder auf 175cm/70kg nur ganz wenige Profis von diesen Maßen abweichen. Siehe Link

https://2tallracing.com/about-2tall/facts/
 
:eek: Wo willst du denn damit antreten? Das wäre durchaus ein Bike, mit dem man in der Nase bohren könnte, während man mit 60 Sachen durch den Rockgarden in Maribor fährt. :D

Ja eben :D
Aber das wäre konsequent und gar nicht mal ein neuer Standard. 29+ gibt's ja schon und künftig kommen gar Minion und Highroller als 29+.
Die Kettenstreben sind eh so lang, daß das kein Problem wäre. Mit 1-fach hat sich auch das Thema Freigang zur Kette erledigt.
Und die meisten 29er Gabeln packen die Reifen.
Langer Radstand, langer Reach, flacher Lenkwinkel - ja gerne. Aber bitte noch die passenden Monstertruckreifen. Verstehe nicht, warum Nicolai da so konservativ ist.

Im Ernst, ich bin von Plusreifen in meinem Banshee Rune Enduro echt angetan und probiere da gerade alles mögliche. Als 29er wär das der Hit. Immerhin geht das sogar im Banshee Prime, m.E. das einzige 29er Fully, das 29+ packt.
 
Wie tief unterhalb der Radachse kommt denn dann das Tretlager bei sinnvoller Tretlagerhöhe zu liegen?
Und wie geht's dir mit den Walkbewegungen in der Karkasse?

Wären dann für dich nicht auch zb 21" Felgen etwas, gepaart mit 2,35er Reifen?


Seit ich ein tiefes Tretlager fahre, habe ich irgendwie überhaupt keine Probleme mehr mit dem Überrollverhalten der Räder. Vor allem das Vorderrad rollt über alles willig hinweg. War vorher anders.
 
Wie tief unterhalb der Radachse kommt denn dann das Tretlager bei sinnvoller Tretlagerhöhe zu liegen?
Und wie geht's dir mit den Walkbewegungen in der Karkasse?

Wären dann für dich nicht auch zb 21" Felgen etwas, gepaart mit 2,35er Reifen?
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BB Dropbox ändert sich ja zunächst nicht, sofern man nichts an der Geo verstellt. Beim 2016er Rune komm ich auf eine Tretlagerhöhe von 349 bei tiefster Einstellung mit den Plusreifen. Ein fiktives Nicolai G16-29 plus wäre auch kaum höher. Allgemein sind die 2,8er Plusreifen nur 5 bis 8mm höher als Normale.
Wabbelig ist das bei dünnen 1ply schon ist aber eher Gewohnheitssache als ein Problem.

Was meinst du mit 21"? Das wäre ein Vorderrad von einer MX. Auch nicht schlecht:cool:
 
...das Geometron gibts aber nicht als 29er...jedenfalls nicht bei dieser komischen lila Geolotion Serie....
http://www.pinkbike.com/news/porter-talks-geometron-29-prototype-2015.html
Wenn du es willst – bekommst du es.

Aber das wäre konsequent und gar nicht mal ein neuer Standard. 29+ gibt's ja schon und künftig kommen gar Minion und Highroller als 29+.
Die Kettenstreben sind eh so lang, daß das kein Problem wäre. Mit 1-fach hat sich auch das Thema Freigang zur Kette erledigt.
Und die meisten 29er Gabeln packen die Reifen.

Welche Felgenbreite verwendet man für diese Walzen?
 
Nach wieviel Federweg fühlt sich denn "nach deutlich mehr an" an?

Ich würde das ungern auf mm festmachen wollen aber der Hinterbau arbeitet halt sehr neutral und rauscht nicht durch den Federweg!

Aber es fährt sich vom Hinterbau wie andere Bikes die 150mm und mehr haben!

@XT660 : Wegen dem Wunsch nach einem G16 in 29 schreib doch einfach mal Vincent von Nicolai an der sagt dir da gerne was möglich ist und was es kostet.

PS: Das G16 (bisher Geometron genannt) geht in 29'' als Maßrahmen! In England unweit des Mojo Suspension HQ fährt eins rum und es ist unglaublich schnell bergab, wie auch bergauf laut einem englischen Kumpel von mir!
 
Dazu müssten die größer gewachsenen Fahrer etwas sagen.

Ich suche derzeit ein Bike für eine Freundin. Sie ist 160 cm groß. Wenn ich die Geometrie meines Bikes für sie ableite, dann braucht sie eines mit 420 mm Kettenstreben und einem Radstand von 1.135 mm. In Serie hat so ein Stumpjumper in Größe S einen Radstand von 1.096 mm...
Dabei bin ich auch nur 168 cm groß und fahre 440er Kettenstreben.

Kann durchaus stimmen mit der "M-These" wenn ich mir Rose Uncle Jimbo oder Radon Slide 160 als Beispiel anschaue die doch recht kurz ausfallen und einfach nur in die Höhe wachsen ohne nennenswert an Länge zuzulegen! Das gibt dann, wie auch beim Bionicon Evo/rEVO eine sehr gedrungene Sitzposition durch den kurzen Reach.

Da muss man schon Pivot, Alutech (vor allem das ICB 2.0) oder Nicolai hervorheben die sich mit dem längeren Reach (475 und mehr) da teils deutlich nach oben abheben, was zu einer viel angenehmeren Sitzposition und deutlich mehr Sicherheit im Downhill führt.
 
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