Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt

Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt

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130 mm am Heck, 140 an der Front, ein Reach von 530 mm und ein Lenkwinkel von unter 65 Grad: Die Eckdaten des Nicolai G13 Trailbikes, das wir schon auf der Eurobike vorgestellt haben, klingeln radikal. Hier ist unser Test.

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Nicolai G13 Trailbike im Test: Ich glaub’ es hackt
 
Danke für die Info zur Reifenfreiheit. Das ist schon mal positiv.:daumen:

Bzgl. Plusformate schrieb ich aber von 29+.
Also ein G16-29+. Ausgeschrieben ein Geometron mit 160mm Federweg und tauglich für 29x2,8" Das wäre mal eine Marktlücke, die noch nicht bedient ist.

Frag einfach mal die Jungs von Nicolai ob das "im Rahmen" eines Maßrahmens möglich ist dir so ein Bike hinzustellen!

Ich finde den Gedanken sehr interessant!
 
349 mm sind aber auch arg hoch.

5 bis 8 mm kommen mir sehr wenig vor.

Naja, obwohl mich tretlagerhöhen von 335 etc.immer ganz wuschig machen -passt mir auf dem trail 345 deutlich besser. bei 335 produziere ich durch meinen etwas übermotivierten fahrstil immer kurbelaufsetzer am ende von wurzligen kurven ( ja; nicht so früh treten würde helfen). einen großen unterschied in der kurve merk hingegen nicht. wie immer alles geschmackssache aber so lange es unter 350 liegt find ichs ok.

Unterschied + (2.8) und normal (2.3) ist tatsächlich höchstens 8mm, eher weniger - deshalb darf man auch nicht glauben dass ein bike ohne geoverstellung ohne weiteres mit 27+ und 29 gut funktioniert. 27 und 27+ liegt da enger zusammen.
 
Bin jetzt bei 332 mm und da muss man natürlich schon beim Pedalieren aufpassen.

Ich hatte es ja schon mal geschrieben - 26+ Reifen wären da ein interessantes Upgrade. Zumindest mal zum Probieren.
 
Dieses Argument "fühlt sich nach mehr an" ertrage ich bald nicht mehr. Das gilt langsam für bald die Hälfte aller Fullys, wenn man den Marketingfuzzys oder den euphorisierten Usern glaubt. Letztlich ist ein Bike, "das sich nach mehr anfühlt" einfach nur mit einer vernünftigen, modernen Kombination aus Federung und Hinterbau ausgerüstet. Also kein Bike, dass durch den Mittelweg rauscht um dann heftig in die Endprogression bzw. den Bottom Out zu knallen. Das ist reine Physik, klingt aber immer wie Voodoo.
 
Welche Felgenbreite verwendet man für diese Walzen?
Für 2,8"er und groß ausfallende 2,5"er wie WTB oder Magic Mary nehme ich 36mm Maulweite. Das ist ein guter Kompromiß, da man so auch Normalreifen fahren kann. Zudem gibt es in dieser Breite stabile Felgen.
Dezidierte Plusfelgen haben 45mm aber den Nachteil empfindlich zu sein und Normalreifen zu sehr abzuflachen.

349 mm sind aber auch arg hoch.
5 bis 8 mm kommen mir sehr wenig vor.

Normale 27,5"er (2,35er bis 2,5er) haben einen Durchmesser von ca. 710mm. So spezifiziert z.B. auch Nicolai.
Meinen neuen 2,8er Maxxis Rekon habe ich extra nochmal vermessen: 718mm.
Bei 29+ verhält sich das ähnlich. Erst 3,0" oder 3,2" Reifen sind deutlich größer und kommen in die Nähe der nächstgrößeren Reifengröße.
349mm bei Plusreifen ist für ein Enduro ok. Die Plusreifen federn ja auch etwas stärker ein. Das ist dann vergleichbar mit 345mm normal. Tiefer wollte ich es nicht haben.

Unterschied + (2.8) und normal (2.3) ist tatsächlich höchstens 8mm, eher weniger - deshalb darf man auch nicht glauben dass ein bike ohne geoverstellung ohne weiteres mit 27+ und 29 gut funktioniert. 27 und 27+ liegt da enger zusammen.

Meine Rede. Moderates Plusformat ist eine gute Sache und sollte kompatibel sein mit der jeweiligen Basisgröße. Also 27,5" mit 27,5+ und 29" mit 29+. In der Praxis bedeutet das Freiraum für 70mm plus Luft. Einige Rahmen bieten das schon heute und wie gesagt ist das mit 1-fach Antrieben und Boost sowieso kein techn. Problem.
 
Ich würde das ungern auf mm festmachen wollen aber der Hinterbau arbeitet halt sehr neutral und rauscht nicht durch den Federweg!

Aber es fährt sich vom Hinterbau wie andere Bikes die 150mm und mehr haben!

.....

Das würde ich glatt bestreiten.

Ich bin G13 und G16 gefahren.

Die Hinterbauten sind nicht schlecht, kommen aber mMn bei weitem nich an einen Banshee Hinterbau mit vernünftigen Dämpfer ran.
 
Meine Rede. Moderates Plusformat ist eine gute Sache und sollte kompatibel sein mit der jeweiligen Basisgröße. Also 27,5" mit 27,5+ und 29" mit 29+. In der Praxis bedeutet das Freiraum für 70mm plus Luft. Einige Rahmen bieten das schon heute und wie gesagt ist das mit 1-fach Antrieben und Boost sowieso kein techn. Problem.

Hab mal schnell gemessen. Am Trance fahre ich ja 26" Laufräder. Dadurch hab ich noch gut 80 mm Platz zwischen den Kettenstreben.

Ist ja auch ein Vorteil der unterschiedlichen Laufradgrößen, dass sie einem helfen, die passende Bikegeometrie zu bekommen.
26" < 26+ < 27,5" < 27,5+ sind da schon nahe beeinander.
 
Das mit der 34er für versierte/Enduro Fahrer macht einfach keinen Sinn. Paul Aston ist ja selbst die 36er in seinem Geometron zu weich. Er hofft auf Besserung mit der E-Bike Fox 36... Je länger das Radel - umso mehr merkt man einfach wenn dann recht weiche Parts dran sind. Allerdings fährt er ja in Low Einstellung nochmal mit -2° Angleset. Im Vergleich zum Aufbau hier auf mtb-news.de ist Paul sein Radel ein DH Panzer vs AM Bike...

In Paul's Bike waren vorne/hinten die Minion 2.5 DHF 29" Maxxgrip 2Ply drinnen samt ProCore. Die entsprechen den alten 2.7" Minion. Auf 40mm Innenbreite Felgen bauen die dann gut 67-68mm breit - da war noch genug Freiraum auch für etwas dickere Reifen. Und Paul ist <190cm.... Wer 2m ist und so lange und flache Vorlieben hat, der würde bald bei knapp 140cm Radstand landen.... Würde gern mal ein G13 für einen Tag haben und vernünftig abstimmen können und testen.
 
Fahren die jetzt nicht mit der Fox 40?

Schon lustig. Ich selber habe keine Probleme mit der 34. Ist aber die alte, schwere Ausführung, Profi bin ich auch nicht und der Lenkwinkel liegt auch nur bei 64º.
 
In Paul's Bike waren vorne/hinten die Minion 2.5 DHF 29" Maxxgrip 2Ply drinnen samt ProCore. Die entsprechen den alten 2.7" Minion. Auf 40mm Innenbreite Felgen bauen die dann gut 67-68mm breit - da war noch genug Freiraum auch für etwas dickere Reifen. .

67-68mm kann ich mir nicht vorstellen. Es seidenn er hatte schon die neuen Plus29er Reifen vom Minion. 67-68mm ist nämlich genau die Breite, die Maxxisreifen in der Größe 2.8 auf einer 40mm Maulweitenfelge, bei passendem Luftdruck, haben.

G.:)
 
Der Standard 29er Minion 2.5 baut auf 30mm Innenweite Felge 65mm. Auf 40mm kommt er dann auf 67-68mm. Gemessen an den Stollen - die Karkasse ist etwas schmäler.

Gibt es inzwischen mehr Leute mit Fox40 und 29". Ich weiß ja dass es geht (zur Not mit ein bisserl sägen) - aber bis auf gibt ein paar Tests damit hab ich noch nichts von gehört.
 
Der Standard 29er Minion 2.5 baut auf 30mm Innenweite Felge 65mm. Auf 40mm kommt er dann auf 67-68mm. Gemessen an den Stollen - die Karkasse ist etwas schmäler.

Gibt es inzwischen mehr Leute mit Fox40 und 29". Ich weiß ja dass es geht (zur Not mit ein bisserl sägen) - aber bis auf gibt ein paar Tests damit hab ich noch nichts von gehört.

Hmmh, der Standad 2.5er Minion in 650B baut auf einer 40mm Maulweitenfelge bei 1,6Bar 63mm, an Stollen und Karkasse gleichermaßen.
Der 2.8er Rekon bei 1,2 Bar 68mm, auch an Stollen und Karkasse gleichermaßen. Dann wären die 29er Minion ja wirklich schon riesig.
Beim Minion dürfte sich aber mit breiter werdender Felge nur die Karkassenbreite ändern.

G.:)
 
Den Minion 29x2.5" kenne ich, montiert auf MW 30mm. Der ist zwar durchaus mächtig, aber weit entfernt von einem Rekon 2.8". Auch ein Magie Mary 2ply in 2.5"ist deutlich voluminöser.
Rekon misst bei mir 68mm auf 36 Maulweite. Magie Mary 65mm. Jeweils an Karkasse gemessen. 2.5er WTB liegen bei ca. 66mm. Relevant für das Volumen ist die Messung der Karkassenbreite. An den Stollen ist der Minion aber durchaus recht breit.
 
40 im Enduro? Ich weiß Unno hat letztens ein Enduro mit Doppelbrücke gezeigt, aber das ist dann doch was "too much".

Mir kam die 34 jetzt auch nicht weich vor! Aber gut ich fahre auch nicht dauernd andere Gabeln im Vergleich! Benchmark soll ja wohl die Öhlings RXF36 sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der 34er für versierte/Enduro Fahrer macht einfach keinen Sinn. Paul Aston ist ja selbst die 36er in seinem Geometron zu weich. Er hofft auf Besserung mit der E-Bike Fox 36... Je länger das Radel - umso mehr merkt man einfach wenn dann recht weiche Parts dran sind. Allerdings fährt er ja in Low Einstellung nochmal mit -2° Angleset. Im Vergleich zum Aufbau hier auf mtb-news.de ist Paul sein Radel ein DH Panzer vs AM Bike...

In Paul's Bike waren vorne/hinten die Minion 2.5 DHF 29" Maxxgrip 2Ply drinnen samt ProCore. Die entsprechen den alten 2.7" Minion. Auf 40mm Innenbreite Felgen bauen die dann gut 67-68mm breit - da war noch genug Freiraum auch für etwas dickere Reifen. Und Paul ist <190cm.... Wer 2m ist und so lange und flache Vorlieben hat, der würde bald bei knapp 140cm Radstand landen.... Würde gern mal ein G13 für einen Tag haben und vernünftig abstimmen können und testen.

Ja und in der Enduro schrieben sie zur 34 das Folgende:

Mit weniger Federweg war klar, dass die FOX 34 der Außenseiter in diesem Test sein würde. Doch sie beweist, dass es bei einem Duell nicht auf die Größe, sondern auf den Kampfgeist ankommt. Exzellente Dämpfung und Performance machen die FOX Factory 34 FLOAT zur neuen Benchmark im Trail-Segment, an der sich alle anderen messen müssen!

+ eindrucksvolles Feedback im mittleren Federwegsbereich
+ feinfühliges Ansprechverhalten
– flext im harten Gelände
– teuer

Und zur 36 das:

Die neue FOX Factory 36 FLOAT mit überarbeiteter Dämpfung bietet noch mehr Feedback und ist die erste Wahl für anspruchsvolle Racer. Sie ist eine Federgabel, die umso besser funktioniert, je schneller man fährt. Aber wie ein Sportwagen braucht sie eben auch hohe Geschwindigkeiten und eine harte Hand, um zu glänzen.

+ sehr gute Dämpfung
+ überragende Performance und Stabilität
– das steife Casting verlangt nach einem starken Fahrer
– sieht teuer aus – ist sie auch

(Quelle: http://enduro-mtb.com/die-beste-enduro-federgabel-9-modelle-im-vergleichstest/)

Für mich wäre jetzt die 36 die erste Wahl gewesen wenn die 34er nicht reich! Aber an dem G13 als Trailbike sollte die eigentlich die richtige Wahl sein.

Klar zum "Hacken" wie Jens schreibt ist dann eine 36 wohl besser, aber da kommen wir ja dann schon in den Enduro Sektor also eher in den Bereich des G16!

Fährt Paul nicht das G16? Das hat doch 27,5''!
 
Als Maßrahmen gibt es das! Kostet was mit 700,- irgendwas € Aufpreis!


Einen Maßrahmen ohne testen zu können um ca. 3500€ mit Dämpfer kaufen....dazu noch Alu und recht schwer und ohne ASTM 4 bzw. 5 Freigaben.....das verlangt nach mutigen deutschen Patrioten. Da bin ich nicht dabei.

Ich bin mir aber sicher, dass viele Specialized Enduro 29, Trek Remedy 29, BMC Trailfox 29, Niner WFO9 Fahrer derzeit nach einem Ersatz bzw. Upgrade ihres 2-3 Jahre alten (sehr guten) 29ers sind.


Ein ION G15 oder 16 mit 29/29+ hätte derzeit am Markt keine große Konkurrenz - und wäre ein "spannendes" Bike für viele erfahrene 29er Piloten. So gibts als erwähnenswerte Neuerscheinungen 2016 nur das neue Enduro 29 bzw. Slash 29 zum Testen&Kaufen.
 
Einen Maßrahmen ohne testen zu können um ca. 3500€ mit Dämpfer kaufen....dazu noch Alu und recht schwer und ohne ASTM 4 bzw. 5 Freigaben.....das verlangt nach mutigen deutschen Patrioten. Da bin ich nicht dabei.
ASTM... sehr schwieriges Thema. Es gibt 5 Kategorien und selbst das Canyon Strive als Enduro Bike fällt unter Kategorie 4. Hier hatte ich schon sehr spannende Gespräche mit Leuten aus Entwicklung, Forschung und Marketing.

Damit die Leute wissen was ASTM und was Kategorie 4 (von maximal 5) ist – Link und folgendes Quote für ASTM 4:
ASTM 4 schrieb:
This is a set of conditions for operation of a bicycle that includes Conditions 1, 2, and 3, or downhill grades on rough trails at speeds less than 40 km/h (25 mph), or both. Jumps are intended to be less than 122cm (48").

Sprunghöhe von 122cm? Geschwindigkeit von 40 km/h?
Ganz ehrlich – das ist alles – aber in keinster Weise zeitgemäß, noch entspricht die Belastung, auf welche da auf Prüfständen getestet wird auch nur annähernd dem, was bei wirklichem (ernsthaftem) Einsatz in der echten Welt auftritt. Solche Standards klingen toll aber daran würde ich keinerlei Kaufentscheidung festmachen. Wenn ASTM 4 drauf steht würde ich mich eher fragen ob der Hersteller mir vll Schwierigkeiten macht im Falle eines Rahmenschadens durch eine Nutzung die außerhalb des von ihm definiertem ASTM liegt.

Sind wir mal ehrlich: Ein Endurobike das immer unter 40 km/h und nur auf Sprüngen unter 122 cm bewegt wird? Gibt es das?
 
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