Nie wieder platte Reifen? Das Doppelkammersystem zum Selbstbauen!

Nie wieder platte Reifen? Das Doppelkammersystem zum Selbstbauen!

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Innovationen entspringen großen Entwicklungsabteilungen? Weit gefehlt: Immer wieder erleben wir auf MTB-News.de innovative Lösungen in Form von spannenden Diskussionen, einfachen aber effizienten Problemlösungen und nicht zuletzt in der crowd-basierten Entwicklungsarbeit am Internet Community Bike. So steckt in vielen von uns das Potential zum kreativen Querdenker und Lead User, der einen Schritt weiter geht und eine Lösung für latente Probleme findet. Der heimische Keller, durchtüftelte Wochenenden und so mancher Fehlversuch sind hier die Mittel der Wahl. Eine dieser Ideen möchten wir heute vorstellen: Nie wieder Platten am Mountainbike.

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Nie wieder platte Reifen? Das Doppelkammersystem zum Selbstbauen!
 
lägen wir 200g über der schlauchreifengeschichte. vorteil ist die ersparnis des 2ten ventillochs... wie war das nomma? die frage an die physiker? vervierfachung des gewichts bei rotation??
 
ohne die lauffläche wäre das ding sicher deutlich leichter...

Dachte ich mir auch schon. Im Prinzip auf die Felge ziehen, Laufrad antreiben (Bohrmaschine oder ähnliches) und den rotierenden Schlauch von "überschüssigem Material befreien.

Oder halt den Kiddies in der Nachbarschaft aufziehen und ein paar Runden drehen lassen......wäre dann halt nur partiell abgenutzt. :lol:
 
Ich glaube hier verstehen einige die Funktion des inneren Schlauches nicht, dieser Schlauch hat die Funktion als Durchschlagschutz und er presst den Mantel an das Felgenhorn und somit kann man den Manteldruck sehr gering halten. Da die Haltefunktion vom inneren Schlauch übernommen wird und das geht mit einem Schaumstoff nicht.
 
Ich glaube hier verstehen einige die Funktion des inneren Schlauches nicht, dieser Schlauch hat die Funktion als Durchschlagschutz und er presst den Mantel an das Felgenhorn und somit kann man den Manteldruck sehr gering halten. Da die Haltefunktion vom inneren Schlauch übernommen wird und das geht mit einem Schaumstoff nicht.
Doch, Funktion verstanden.
Die Rundschnur kann natürlich nur die Funktion der Durchschlagschutzes übernehmen.
Den Mantel ans Felgenbett/-horn pressen geht natürlich nicht, da hast du Recht.... dabei möchte ich direkt mal die Frage stellen... ab welchem Druck braucht man das? Bei 1,2bar (tubeless) hatte ich bisher keine Probleme mit wandernden, oder abspringenden Reifen.
Niedriger habe ich noch nicht getestet.

Der Aufwand und das zusätzliche Gewicht bei der Rundschnur-Variante sind halt enorm niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt, wie schwer ist so ein Schlauchreifen ohne Lauffläche (ca20~30gr).

Doch, Funktion verstanden.
Die Rundschnur kann natürlich nur die Funktion der Durchschlagschutzes übernehmen.
Den Mantel ans Felgenbett/-horn pressen geht natürlich nicht, da hast du Recht.

Dafür ist halt der Aufwand und das Zusätzliche Gewicht enorm niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt wie, schwer ist so ein Schlauchreifen ohne Lauffläche.

Bei den 200g Tufo-Reifen kannst Du das Mehrgewicht fast vergessen, das ist vielleicht ein halber mm, den man da herunternehmen kann und das klappt wahrscheinlich nicht einmal, ohne die Karkasse zu beschädigen. Es gibt übrigens auch Bahnradreifen, die kaum über 150g wiegen, allerdings sind die auch entsprechend schmal und auch teuer (Bsp: Tufo elite Jet, 160g, 70 EUR)
 
Warum muß der innere Ring eigentlich ein Ventil haben?
Reicht nicht einfach ein Ring aus einer 20mm oder 25mm PE-Rundschnur?
Wiegt fast nix, kostet fast nix und saugt auch (geschlossenporig) keine Tubelessmilch auf.
Da wo das normale Ventil liegt, bohrt man einfach ein Loch durch die Schnur (bei Tubeless wahrscheinlich noch nicht einmal nötig), verklebt die beiden Enden zu einem Ring und fertig ist der Durchschlagschutz.
Z.B.:
http://www.amazon.de/PE-Rundschnur-Ø20mm-Hinterfüllmaterial-Fugenprofil-Fugenfüllprofil/dp/B00HUQZMVY/ref=sr_1_fkmr1_2?ie=UTF8&qid=1403864604&sr=8-2-fkmr1&keywords=schaumstoff rundschnur

....die Sachen sind auf jeden Fall zu weich, und nimmst du die Durchmesser zu groß, wird das Zeugs wahrscheinlich durch das Reifen walken zerbröselt/abgerieben (ständiger Kontakt mit der Innenseite der Lauffläche), nimmst du was festeres wird es wahrscheinlich zu schwer!
 
Weil der Schlauchreifen die Felge schützt und den Reifen sicher auf der Felge hält...

Ich hätte wohl bei jeder 2. Ausfahrt sonst nen Felgenschaden bei dem niedrigen Druck den ich fahr.


Also jetzt mal ganz im Ernst, ich hab noch nie das Bedürfnis gehabt unter einem Bar in meinen Reifen zu fahren!? Ich fahr am Enduro meistens über 2 Bar, ich will ja auch noch die Berge hochkommen damit. Zudem wie schwabbelig soll es denn eigentlich werden, ich möchte doch durchaus noch Feedback vom Untergrund bekommen.
Ich sehe für DH Bikes da schon Vorteile, wenn man das Tubeless fährt, da man dann keinen tireburp mehr bekommt, da man die auch mit 1,8-2bar Druck noch hat, aber nicht weil ich tierisch Bock hab halbplatte Reifen zu fahren.

Ist das jetzt ein neuer Hype, das man nur cool ist wenn man 0,7bar Druck fährt, wie damals, als Leute ihre Boxxer Brücken ausgefeilt haben um ihren Flatbar noch tiefer zu bekommen, bis endlich mal einer gemerkt hat, wie scheiße das ist!
 
schon gemacht... im Winter mit altem reifen und 200 spax schrauben. funktionierte tadellos.
....hmmmm, ich könnte mir jetzt vorstellen, dass die Schraubenköpfe den Bauschaum nach 200m zerstört haben!? Selbst wenn du da was zwischen hast, ist Bauschaum ja nicht gerade flexibel/elastisch. Aber Erfolg gibt einem ja bekanntlich Recht :O)
 
Auf meiner Flow EX liegt eine Queen 2,4 am Hinterrad bei 2-2,2bar nicht mehr wirklich auf sondern ist ein Ballon, wenn ich mit 1,8bar unterwegs bin klongt es dann doch mal und ein wenig weniger wäre auch noch ok. An 1,5bar ist nicht zu denken wenn ich meine Felge nicht schrotten will. Das würde aber noch gut genug rollen, sofern ich nicht gerade auf Straße rum rolle.
 
ich hatte einen alten Reifen genommen und 200 spax durch gemacht.
dann einen leichten Reifen genommen der schon komplett bis auf die karkasse runter war drunter gemacht.
montriert und durchs Felgenloch bauschaum rein.

ist natürlich der letzte Reifen der da montiert wird...

das ganze war hart, aber nicht stein hart. hat ewig gehlaten. aber auf der skipiste ist es ja egal wie hart der Reifen ist. da gings nur ums nicht einsinken. für den rest waren die 10mm spikes :-)

nur blöd wenn man im steilhang zu weit nach hinten geht - Arsch aufreißen und so...
 
3 Denkanstöße:
- Ein schlauchreifen besteht ja im Prinzip aus einem Schlauch der in einem geschlossenen Mantel eingenäht ist. Früher wurde ein platter Schlauchreifen aufgetrennt der defekte Schlauch entnommen und wieder zugenäht. Wäre es nicht möglich den Schlauchreifen an der gewünschten Stelle aufzutrennen, dann nur den Mantel für die Ventildurchführung zu perforieren und anschließend den Mantel wieder zu vernähen? Müsste doch sinnvoller sein wie Schlauch und Mantel zu perforieren?

- Die Firma Dugast stellt handgefertigte Schlauchreifen her, eventuell bekommt man bei denen einen Schlauchreifen ohne Gummierung.

- letzte Frage, was spricht dagegen bei einem Tubelesssystem den Mantel mit Schlauchreifenkleber an den Felgenhörnern zu verkleben- das sollte das "Burping" weitesgehend verhindern können.
 
Zwar so im Ganzen gar nicht mal eine so schlechte Idee. Trotzdem sehe ich es doch eher aus negativer Sicht.
Notlaufsysteme gibts ja schon länger, von daher ist es ja nichts Neues.
Mir stellt sich nur die Frage, was das Ganze für einen Sinn haben soll ?
Der richtige, äussere, Reifen ist definitiv nach Einsatz der Notlaufeigenschaft zum wegwerfen, weil er zu "tode gewalckt" wurde.
Dann lieber anhalten, flicken und weiter gehts, ohne dass ich mir hinterher nen neuen Reifen kaufen muss.
 
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