nightride...

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wat soll ick sagen...
vielleicht, dass ich das gestern gut fand. hier mal nen schönen dank an coop für die coole runde, danke an tante reiter-oase für det sagenhaft große mammutfleisch und auch danke, dass ihr immer gewartet habt, mein fluchen überhört und nich genölt habt, wenn ich wieder dewr letzte war-alles in allem...
...das nächste mal bin ich mit dabei, wenns mein knie zuläßt, denn
baum is gut gegen knie. :crash:

also denn erstmal nen gutes we...

der chrisu:
 
das stimmt - dank gebührt j-coop! eine sehr ausgewogene runde, mit vielen singletrails, mit knackigen steigungen, losem zuckersand - aber auch rutschigen wurzeln und vor allem: mit springenden bäumen.

gerade die seltene gattung der querwachsenden springfichte ist ein besonderes phenomen der brandenburger wälder. nicht selten werden ahnungslose touristen von ihr angesprungen - in einem von drei fällen führt das zum sturz.

jedoch auch der in hiesigen breiten oft vorkommende astlose queraalbaum macht dem einen oder anderen waldreisenden schwer zu schaffen. diese pflanze hebt jede form der haftung (reibung) in sekundenbruchteilen auf und beschleunigt gleichzeitig über die pflanze rollende reifen in querrichtung mit geschwindigkeiten von bis zu 95 m/sec. in der regel führt diese enorme beschleunigung zu einer deutlichen aufhellung der beleuchtung (50 watt beinkraft, abzüglich der 35 watt bELeuchtung lassen noch 15 watt für die fahrt. diese 15 watt werden im rahmen der querbeschleunigung kurzzeitig verzehnfacht. diese zusätzliche energie steht dann ausschliesslich der beleuchtung zur verfügung), gefolgt vom unvermeidlichen niedergang.

ansonsten kann bemerkt werden, dass es sich - in der tradition früherer nightrides um eine flotte ausfahrt handelte. wie flott kann ich in ermangelung eines geeigneten wegstrecken/zeit messgeräts leider nicht sagen. anwesend waren j-coop, el, bauer, der oberste, der neue chrisu und der... menis
 
Original geschrieben von Menis Kuss
wie flott kann ich in ermangelung eines geeigneten wegstrecken/zeit messgeräts leider nicht sagen.
Du mußtest jenes ja auch unbedingt dem Springbaum opfern, in der trügerischen Hoffnung, daß er Dich beim nächsten Male verschonen möge.

Eine feine Runde, bei der ein jeder auf seine Art dafür Sorge trug, Licht in das Dunkel der heimatlichen Bergwälder zu bringen. Besonders lobenswert war hierbei unser Fachwart für spanende Formgebungsverfahren mittels rotierender Halbzeuge (FfsFgbvf-mrHz) EL, welcher mit sowohl mit seinem selbstgedrechseltem Leuchtmittelhalter, als auch mit der schieren Größe seines Energiebereitstellungsaggregates zu begeistern wußte. Verdammt hELl EL!

Trotz aufkommender Zersetzungserscheinungen nach Erreichen des Zieles, konnte doch noch die gesammte Mannschaft überzeugt werden, daß der Dienst an Schnitzel und schwachalkoholischem Erfrischungsgetränk ein Dienst für den Frieden ist und so erreichten 6 verschwitzte Helden das gemütliche Waldlokal, in welchem unser Kommen stets gebührend aufgenommen wird (...einschließlich beifälliger Bemerkung einiger eigens bestellter Claquere vom Nebentisch).
Hier wurde wie gewohnt dafür Sorge getragen, daß die Kunde von unseren ruhmreichen Taten, welche einem Siegfried zur Ehre gereicht hätten, auch noch im entferntesten Winkel des Grunewaldes vernommen werden konnte.

Pünklich 00:01 wurde die Bahn in Richtung Innenstadt genommen, welche mich eigentlich flott nach Hause bringen sollte. Leider ergab es sich, daß in Charlottenburg Schluß mit der Raserei war, da einige aufmerksame Bürger glaubten, am S-Bahnhof Savignieplatz eine Bombe entdeckt zu haben. Die Polizei, welche ich bei der anschließenden nächtlichen Heimfahrt per Rad reichlich vetreten sah, hüllt sich bislang zu den Details allerdings in Schweigen. Ungeachtet dieser Zwischenfälle lag ich doch schon um ein Uhr im Nest und fand, beim abschließenden Resumee, wieder alles (ESK, Nightrides, dufte Kumpel usw. usf.) außerordentlich dufte.

Danke J-CooP
 
schnell und rasant, singletrailfieber, steile rampen - das wär was gewesen. wenn ich das lese könnt ich mich schwarz ärgern!

aber vielleicht verschlägt uns der übernächste nightride schon wieder in die potsdamer gefilde!!

rob


@menis: deine botanischen erläuterungen. einfach nur toll. ich glaube ich werde am dienstag den prof in vegetationsgeograohie mal fragen mit welchen pflz. die springenden bäume vergesellschaftet sind und ob sich da wirklich lokale areale (brandenburg) abstecken lassen können. vielleicht hast du ja ein neues florenreich entdeckt!
 
Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fanden wir dank Jockel, der ja bekanntlich überall zu Hause ist, schn**l wieder auf den rechten Weg und ließen fortan keinen noch so kleinen Hüg** mehr links liegen. Fehlg**eitet von beireits erwähnten horizontal wachsenden Springfichten und deren äußerst flachwurz**den feuchten Auslegern wurde so mancher Lichtkeg** in unerfindliche Richtungen gelenkt. Trotz dieser kleineren Zwischenfälle erreichten wir einen Durchschnitt von 17,5km/h. Laut meiner Aufzeichnungen lag die maximale Steigung bei 40%!!!!??? und das max. Gefälle bei 27%. Auf jeden Fall war es schön hüglig, so dass wir auf den 26,5km geschlagene 414 Höhenmeter zurücklegten. Danach ging es ganz radition**l in die Oase zum Schnitz** vertilgen und :bier: . Dabei konnten wir diesmal sogar hören wie das Mammut vor dem Heraustrennen von Hautlappen KO geschlagen wurde!

Schön wars!
 

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saubere berichte ihr 4 :daumen: ist genau die art literatur,die man nach nem anstrengenden arbeitstach inclusive 3stündiger zerspanungsorgie am noch lebendem kunststoff zur befestigung der ELuminator Mark II,lesen mag.<---nur für insider
Dank an J-coop für die tourfürung auchwenn ich eher hinten mitgefahren bin und das jammern und nach muttirufen unseres gastes "chrisu" ertragen musste.Das auch eine gruppe von nur 6 leuten auseinandergerissen werden kann wurde gestern wieder bewiesen!!! trennte sich doch recht oft die spreu vom weizen.
aber trotzden nen gelungener ritt!!! vorallem weils einer war und wir nich ängstlich zuhause hinterm ofen saßen um auf den frühling zu warten.
Ja die energiez**le ist noch verbesserungswürdig!!! ich arbeite an nem 14,4V 12,4Ah li-ion akku;) dann darf ich 2 mal 35 watt IRC fahren was ungefähr guten hundert watt licht entspricht YEAH!!
Ja auch mir blieb eine schnelle heimreise verwehrt!!!!! musste ich doch zusätzlich 2 mal das schienengebundene nahverkehrsmitt** zusätzlich wechs**n weil es absolut nicht zu überreden war bis zu der st**le zu fahren die wo ICH wollte:mad: aufschlag Rudow 1hundert30:eek: Is recht zeitig wenn mann 5hundert45 wieder seine müden knochen erheben muss
 
Da fehle ja nur noch ich!

@J-CooP:
Diese unsere spätabendliche Tour spiegELte genau das wieder, was ich unter "Alpinem Bergradsport" verstehe: Rampen - Rampen - Rampen. Das schmeckt verdammt nach Wiederholung.

@Rest der glorreichen 6:
Am Beispiel von Menis sah man deutlich, daß ein Fahrtechnikseminar im kommenden Frühjahr für den ESK keine Fehlinvestition wäre: Selbst horizontaler Wildwuchs streckt einen Einzneunzig-Recken schlagartig zu Boden.

Alles in allem erfuhr ich die Tour als eher zügig, besonders zu Anfang. Die müden Knochen aus dem Vierrad gestemmt, Velo assembliert und Begrüßung eingeleitet. Der Rest verlief ungefähr so:
J-CooP: "...Und los!" Das hieß: Glycogenspeicher aufgerissen und die bilateralen Kolben maximalen Druck auf das Kurbelgespann ausüben lassen. Eigentlich ging es meinem Empfinden nach 26 km lang nur bergauf. Nur hätten wir uns am Ziel demzufolge auf ungefähr 500 m Höhe wieder einfinden müssen. Vielleicht waren meine Wahrnehmungen durch den Einfluß der Höhenluft und des daraus resultierenden Sauerstoffmangels leicht getrübt?

Hey, mal im Ernst: Die beiden Schnecken des Nachbartisch-Trios in der Schnitzeloase sind doch total auf uns abgefahren, oder?

Nachsatz:
Es war nicht so: "Ja, ja, gestern war mal wieder Night Ride ...:o."
Es war genau so: "Boah, gestern war Night Ride! Am besten war ... Berg ... Anstieg ... Schmerz ... EL? ... Hunger ... Lachen ...:bier:"

Ackebua
 
schön , das ihr so eine feine ausfahrt hattet. durch meine hochschulverpflichtungen war ich zeitlich etwas knapp.dafür bin ich am sonntag wurzeln rutschen gegangen.war auch sehr nett und nach viel zu langer zeit , auch mal wieder ´ne runde mit freund , nachbar und feldarzt strache.

@ackebua : ja mein freund , es scheint sich rumgesprochen zu haben , dass ab und zu richtige männer , vom alten schlage in die oase einkehren.mit dem geruch der edlen rösser versehen aber haupsächlich vom moschusduft und dem vorauseilenden ruf von grossen taten umgeben , sitzen die tapferen und blendend aussehenden eisenschweine nicht lange alleine.aus allen ecken der welt reisen weise väter herbei , um persönlich die recken zu inspizieren , denen sie sodann ihre herrlichen töchter zur begutachtung vorzuführen gedenken. ;) verdammt !! nächstes mal machste mal ein bildchen.
 
Original geschrieben von Ackebua
...Am Beispiel von Menis sah man deutlich, daß ein Fahrtechnikseminar im kommenden Frühjahr für den ESK keine Fehlinvestition wäre: Selbst horizontaler Wildwuchs streckt einen Einzneunzig-Recken schlagartig zu Boden...


SEHR geehrter herr kartoffelzüchter,

sei mir doch die anmerkung gestattet, dass gleich zu beginn der nächtlichen ausfahrt - weit vor den ersten angriffen der hinterhältigen springfichten - ein gar kläglich laut aus ihrem munde zu vernehmen war: " oh mutti - ich allein im dunklen forst! schwer gefallen auf zarte schulter klein. nur schwer der schmerz zu tragen - ist die plage doch so gross!"

diese worte, mein lieber furchenkriecher, sprechen klar nur eine sprache: schiebe nicht das missgeschick eines altgedienten kämpfers im harten einsatz gegen jene unnahbaren naturgewalten vor, wenn es dich nach weiterem wissen dürstet... menis


:bier:
 
Original geschrieben von Menis Kuss
sei mir doch die anmerkung gestattet, dass gleich zu beginn der nächtlichen ausfahrt - weit vor den ersten angriffen der hinterhältigen springfichten - ein gar kläglich laut aus ihrem munde zu vernehmen war: " oh mutti - ich allein im dunklen forst! schwer gefallen auf zarte schulter klein. nur schwer der schmerz zu tragen - ist die plage doch so gross!"

Ach Menis,

ich dachte, wir müßten nicht weiter darauf herumreiten. Aber gut, so will ich mich rechtfertigen: Ja, es galt für mich, erhebliche Schmerzen ertragen zu müssen. Ich bin ja auch nicht nur über einen Zweig gestolpert:lol: . Das Loch, gefüllt mit eisigem Wasser, entpuppte sich beim Eintauchen meines Frontrades als etwas, das die Geologen seismische Reißzone nennen. Jäh verschwand mein Bock samt mir in dieser der Witjas-II-Tiefe (-11.200 m NN) ähnlichen Senke. Daß ich diesen Absank überlebte, verdanke ich nur meinen exzellenten Tauchfähigkeiten und meiner tadellosen technischen Ausrüstung. Und da darf ich doch schon mal über ein geprelltes Handgelenk klagen.

Dein Ackebua
 
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