Oberstdorf - Gardasee TOURBERICHT

Hallo cschaeff,
ich bin beeindruckt, ein richtig schöner AlpenX. Die Berichterstattung war Sahne, da kann sich mancher Blogger eine Scheibe abschneiden.
Nur die Tour ist mir etwas zu heavy, ein man im gesetzten Alter muss sich nix mehr beweisen und geht die Sache etwas ruhiger an.
Ich sitzte z. Zt. auch über www.Alpenvereinaktiv.com und plane meinen AlpenX für 2019. Bin die Strecke die ich plane zwar schonmal gefahren, will aber an zwei Stellen die Tour ändern und am Schlusstag bin ich mir noch nicht ganz schlüssig wie wir fahren sollen.
Da muss ich mich ganz schön anstrengen um an Deine Berichterstattung ranzukommen.
 
Frei nach dem Motto : Nach dem AX ist vor dem AX :):cool:!

Einmal AX und man kann es nicht mehr lassen. Diesen "Virus" bekommt man nicht mehr los...:D
Kann mich den Kommentaren nur anschließen. Wirklich ein sehr schöner Bericht. Viele Passagen bin ich auch schon gefahren und die Erinnerungen kommen alle wieder hoch. "Madritsch" muß ich auf alle Fälle auch noch machen.

Gruß Berni
 
Schöner Bericht. Ein paar Anmerkungen meinerseits:
Wer aus den Allgäuer Alpen mit dem Radl nach Süden will, kommt eigentlich nicht am Schrofenpass vorbei.
Das glauben fast 30 Jahre nach Heckmair immer noch alle - dabei stimmt es nicht.
Gerade für die nicht so ganz Schwindelfreien bietet sich das östlich gelegene Salzbichljoch an. Da schiebt man bergauf zwar auch, aber völlig unausgesetzt. Allein der Weg ist nirgendwo markiert, man sollte also gute Sicht haben. Gpsies...
Woher ich den Tipp habe? - Andi Heckmair hat ihn mir mal vor vielen Jahren erzählt. ;-)
Und die Variante hat noch einen Vorteil: runter nach Lechleiten lässt sich fast alles fahren!
Nun geht es ein gutes Stück auf Asphalt durch St. Walburg und weiter Richtung Hofmahdjoch. Potentielle Nachfahrer sollten an Licht und Signalweste denken, denn der Tunnel ist recht lang...
Kann man eigentlich ziemlich gut westseitig auf Waldstraße umfahren. Man kommt dann nach dem langen Tunnel erst wieder auf die Straße, quert diese kurz und fährt dann auf der anderen Seite zur Malga Castrin hoch.
TAG 7 Rauf zum Gampenpass, kleines Stückchen Forstweg und dann ist's vorbei mit lustig...
Anhang anzeigen 782515
Du kanntest die Tour de Non ja schon, aber wie empfandest Du die Beschilderung? Ausreichend?
Speziell der Abzweig von der Forststraße in diese Schiebepassage auf dem Foto, war da ein Schild? Mir berichtete jüngst jemand, er habe da nichts gesehen.
TAG 8 Zum Testa Nera geht es sehr steil und rutschig herunter, so dass wir dieses kurze Stück schieben.
:daumen: (wenigstens einer, der sich dran hält.)
 
@isartrails

Salzbichljoch kannte ich noch nicht :daumen:
Bergauf wäre mir egal, aber vom Schrofen runter nach Lechleiten wären wir gerne mehr gefahren...

Hofmahdjoch: Wir wollten eigentlich den 24er über die Gampenalm fahren, haben aber irgendwie den Abzweig verpasst :ka:

Beschilderung Tour de Non: Ich hab nicht wirklich drauf geachtet, weil ich mit gps unterwegs bin. Aber aus der Erinnerung raus würd ich sagen, dass am Gampenpass kein Hinweis war (und nicht nur da). Die komplette Tour de Non so beschildern zu wollen, dass man keine Karte oder GPS braucht, ist löblich aber m. E. zu ambitioniert. Da müsstet ihr etliche zusätzliche Schilder anbringen und selbst dann würden sich immer noch einige verfransen.

Abfahrt Testa Nera: Das Schieben war weniger meiner Vernunft geschuldet als meiner unzureichenden bike-Beherrschung. Wenn ich's könnte, würd ich's machen ;)
 
meint Ihr das Salzbüheljoch? Der sagt mir eher was
Ja, das ist gemeint. Die einen sagen so, die anderen so.
Wobei ich gehört habe , das die dortigen Alphirten alles andere als Begeistert über Radler sind :ka:
Wer ist im Allgäu schon begeistert über Radler? Ernst gemeinte Frage an den Local!

Schau mal hier rein: https://photos.app.goo.gl/TnBbmHKfqsouhH2K8
Radelt da einer? Bergauf wird geschoben. Ist selbst das den Älplern nicht zuzumuten?
Wurde schonmal ne Kuh angefahren? Ein Schaf in Panik versetzt, hat ein gackerndes Huhn vor Schreck das frisch gelegte Ei zertreten...?
Ich hab für viel Verständnis, auch für Alphirten. Aber grundlos den mürrischen Grant von wenig Begeisterten ernst zu nehmen, fällt mir manchmal schwer.
Weißt du, wie die zu ihrer Alp kommen? Die fahren mit dem Quad so weit rauf, wie's das Gelände zulässt. Da schiebt der Biker schon seit 10 Minuten. Wenn sie dürften, würden sie den anschließenden Steig verbreitern und befahrbar machen. Ihre Weidezäune stecken sie ab, wie es ihnen gerade passt. Dass ein Wanderweg damit gekappt wird, interessiert keinen. Aber wenn ein schiebender Biker auftaucht, dann fühlen sie sich gestört...?! Herrschaftszeiten!
Wo ich auftauche, grüß ich freundlich, schließe die Weidegatter, mache keinen Dreck, hinterlasse keine Spuren und nehme meinen Abfall wieder mit. Und alle, die ich kenne, halten das auch so.

Wenn 10.000 Biker (einfach mal so in den Raum geworfene Zahl) in einer Saison den Schrofenpass zur Pilgerroute machen, dann wird den Älplern auf der Salzbichlalm sicher kein Zacken aus der Krone brechen, wenn eine Handvoll Biker auf der Variante an ihrer Holzhütte vorbei schieben und dabei ein Foto von den Wanderschuhen schießen. Welcome to reality!
800.jpg
 
Ja, das ist gemeint. Die einen sagen so, die anderen so.
Wer ist im Allgäu schon begeistert über Radler? Ernst gemeinte Frage an den Local!

Schau mal hier rein: https://photos.app.goo.gl/TnBbmHKfqsouhH2K8
Radelt da einer? Bergauf wird geschoben. Ist selbst das den Älplern nicht zuzumuten?
Wurde schonmal ne Kuh angefahren? Ein Schaf in Panik versetzt, hat ein gackerndes Huhn vor Schreck das frisch gelegte Ei zertreten...?
Ich hab für viel Verständnis, auch für Alphirten. Aber grundlos den mürrischen Grant von wenig Begeisterten ernst zu nehmen, fällt mir manchmal schwer.
Weißt du, wie die zu ihrer Alp kommen? Die fahren mit dem Quad so weit rauf, wie's das Gelände zulässt. Da schiebt der Biker schon seit 10 Minuten. Wenn sie dürften, würden sie den anschließenden Steig verbreitern und befahrbar machen. Ihre Weidezäune stecken sie ab, wie es ihnen gerade passt. Dass ein Wanderweg damit gekappt wird, interessiert keinen. Aber wenn ein schiebender Biker auftaucht, dann fühlen sie sich gestört...?! Herrschaftszeiten!
Wo ich auftauche, grüß ich freundlich, schließe die Weidegatter, mache keinen Dreck, hinterlasse keine Spuren und nehme meinen Abfall wieder mit. Und alle, die ich kenne, halten das auch so.

Wenn 10.000 Biker (einfach mal so in den Raum geworfene Zahl) in einer Saison den Schrofenpass zur Pilgerroute machen, dann wird den Älplern auf der Salzbichlalm sicher kein Zacken aus der Krone brechen, wenn eine Handvoll Biker auf der Variante an ihrer Holzhütte vorbei schieben und dabei ein Foto von den Wanderschuhen schießen. Welcome to reality!
800.jpg

Ich bin da ja ganz Deiner Meinung und seh es auch nicht ein das hier ein paar gstergrindige Urallgäuer meinen das die Berge ihnen allein gehören und niemand anderes dort was zu suchen hat :spinner:
Ist leider so und hat aber eigentlich in diesem Tollen Tourbericht nichts zu suchen :winken:
 
Weißt du, wie die zu ihrer Alp kommen? Die fahren mit dem Quad so weit rauf, wie's das Gelände zulässt. Da schiebt der Biker schon seit 10 Minuten.
Hab ich auch schon anders erlebt. Plätzwiese, Juni 2108: mit E-MTB und einem gigantisch grossen Rucksack. Äusserst eindrucksvoll - kurzhosig + kurzärmlig bei knapp oberhalb Handschuh-Temperatur. Der Mann hat sich echt verausgabt.
Die lernresistenten Hinterwäldler werden weniger...
 
Das Gebiet wurde von einem armen Industriellen als Jagd gepachtet.
Das freut mich für ihn, aber erklärt noch nicht, wieso der Zufahrtsweg zu den oben liegenden Almen dadurch zum "Privatweg" wird. Entweder der Weg war vorher schon ein Privatweg, oder er wird es auch durch eine Privatpacht nicht. Da oben wimmelt's von Alpen, die im Sommer bestoßen werden. Die Zufahrtsstraße dürfte in erster Linie die Erreichbarkeit/Bewirtschaftung von Körberalpe, Salzbichlhütte, mittlerer und oberer Biberalp, im weiteren Sinne auch den Rappenalpen sicherstellen müssen. Auch ohne genaue Kenntnis der Sachlage würde ich mich trauen, die Behauptung aufstellen zu wollen, dass die Straße sicher nicht zu Jagdpachtzwecken (vom Steuerzahler) erbaut wurde. Wenn es tatsächlich eine Privatstraße ist (was ich nicht glaube), dann wurde sie für die Älpler gebaut. Und dann wäre da ja auch noch das bayerische Betretungsrecht, das auch vor Privatstraßen keinen Halt macht. "Durchgang" ist danach immer erlaubt, ob es dem Jagdpächter oder den Älplern so gefällt oder nicht. Das Schild ist in meinen Augen so unzulässig. Als Eigentümer darf man auf Privatgrund zwar hinweisen, aber den Durchgang verwehren wohl kaum.
 
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