Offene Worte: Specialized-Produktentwickler Jan Talavasek zu "Standards"

Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie der Sinn und Unsinn von neuen Standards. Wir haben Jan Talavasek, Produktentwickler bei Specialized, zu seiner Meinung über Boost, Metric Shock Sizing, Plus-Reifen und den Tod des Umwerfers gefragt.


→ Den vollständigen Artikel "Offene Worte: Specialized-Produktentwickler Jan Talavasek zu "Standards"" im Newsbereich lesen


 
Kann niemand meine Gedanken nachvollziehen?
Die Frage ist: Warum sollte das so sein, dass die Bikes für diese Kundengruppe konstruiert werden?
Genau diese Kunden sind diejenigen, die genau diesen Federweg nicht brauchen, oder das Potential des Bikes nicht brauche. Wenn sich solche Kunden ein solches Bike doch kaufen, weil sie es z.B. einfach geil finden (das ist ja ihr gutes Recht), dann sollten eben diese Kunden damit leben müssen, dass es sich um ein Bike handelt, dass konzipiert wurde, um bei härterer Gangart klarzukommen. Und wenn diese Kunden diese härtere Gangart nicht erreichen, dann nutzen sie eben nicht das volle Potential.
Nur weil bei einem Porsche weit weniger als 1% der Kunden die maximalen Querkräfte oder die 400PS oder die maximale Bremsleistung ausnutzen baut doch Porsche in ihre 911er Karrosse keinen 2 Liter TDI mit 200PS und die GTI Bremsanlage rein, weil´s den meisten Leuten reichen würde.
Sorry, ich verstehe das nicht...
[...]

Die ganzen Supersportwagen werden auch nicht auf das letzte Quäntchen Performance ausgelegt. Hier ist das Gesamtpaket dann bis aufs letzte optimiert, dann kommen die Testfahrer und danach wird das ganze wieder ein bisschen in die Richtung gedreht wie es der Kunde haben will. Ich vermute Ferrari, Porsche, Lamborghini & co verdienen Ihr geld halt auch nicht über die Rennfahrer, sondern über die Kunden die Rennflair im Alltag wollen.

Ist wie beim Fahrrad etwas langsamer und lauter fühlt sich oft schneller an als das wirkliche Rennsport-Setup.

Grüße,
Jan
 
Auch wenn ich mich bemüht habe alle Posts zu lesen, habe ich einiges nur überflogen.
Nehmt es mir also nicht übel, wenn ich einen interessanten und inhaltlich wertvollen Kommentar übersehen habe oder etwas wiederhole. ;)

Meiner Meinung nach sollten wir das ganze Thema pragmatischer angehen.
Wir sind Bike-Enthusiasten die das Gesamtbild verzerrt wahrnehmen. Fakt ist (da gebe ich @Grinsekater recht), dass wir eine Minderheit sind!
Die meisten juckt es nicht wie ihr Fahrwerk funktioniert, welche Auswirkungen ein Geometrieveränderung hat oder wie man die Schaltung korrekt einstellt. Ein Großteil prüft vermutlich nicht mal seinen Reifendruck…
Natürlich sollte man die einzelnen Bike-Kategorien unterscheiden:
Die CC- und Trailbiker werden prozentual gesehen sicher weniger schrauben, als AM/Enduro-Fahrer. Ganz zu schweigen von Freeridern und DHlern, wo vermutlich jeder Zweite oder Dritte regelmäßig Parts tauscht oder den Rahmen wechselt…
Doch gerade die letzte Gruppe ist verschwindenden klein.
Wenn man heute in ein großes 'Zweiradcenter' geht, wacht man auf. Da findet man mit Glück ein DH-Bike und eventuell zwei Freerider. Der Rest der Verkaufsfläche ist mit Trailbikes gepflastert. Auch Enduros sind mittlerweile häufig zu sehen, da es der derzeitige Trend ist. Artgerecht werden wohl die wenigsten bewegt werden.
Das ist auch legitim! Der Käufer zahlt und kann mit seinem Bike anstellen was er will. Es hat allerdings zur Folge, dass viele überhaupt nicht mitbekommen was in der Branche passiert... Ob Produkte untauglich sind, verbessert wurden oder einfach nur unnötigen Veränderungen unterzogen werden.

Erst wenn der Durchschnittskunde in den 'Schrottmaxx' geht und ohne Bike wieder heraus kommt, wird die Branche hellhörig…
Erst wenn viele Kunden sagen, „Ich Blick da nicht mehr durch, ich komme nächstes Jahr wieder...“ werden die Händler an die Hersteller herantreten...
Nur wenn ein Händler weniger Bikes abnimmt weil er den Laden noch voll stehen hat, da unschlüssige Kunden an der Auswahl verzweifeln; dann und nur dann wird ein Umdenken stattfinden...

Bis dahin heißt es für uns: Füße stillhalten und abwarten. Die Probleme lösen sich meistens von selbst. :)
 
Und solange das mit dem Standard-Feuerwerk so weitergeht, kaufe ich eben kein neues Bike (obwohl ich echt Bock drauf hätte!). Ich komm auch noch ne Weile mit meinem (aus heutiger Sicht) völlig veraltetem Eimer mit 17 Kilo, 1x9-Fach, 26 Zoll, 1,5er Steuerrohr, 135er Hinterbau, Maxle Steckachse vorn und zölligem Dämpfer klar.

kommt mir bekannt vor. ich stand auch vor der wahl: nochmal komplett bei null anfangen und was mit aktuellen teilen aufbauen oder halt wieder "alten scheiss" fahren. hab mich letzendlich für die 2te alternative entschieden. mir ist die ganze entwicklung zur zeit deutlich zu schnelllebig.

Der 911er ist nettes Beispiel. Der ist doch längst meilenweit von dem entfernt, wofür er mal gebaut war. Gerade eben um den Kundenwünschen gerecht zu werden.

wieso aber auch? luftgekühlt hiess soweit ich weiss ja, das er die geräuschemissionen nicht einhalten kann, dazu die ganzen helferlein, damit es den doktore, der sich das teil gekauft hat, nicht bei der ersten kurve mit nässe in die botanik verschlägt. nen richtigen 911er kann doch kaum einer wirklich am limit fahren.

aber zum topic: wenn ich sehe, wieviele langhubige enduros auf feldwegen zur nächsten grillbude gefahren werden. die kisten sehen doch nie in ihrem leben mal richtig gelände. es wird scheinbar immer mehr eine art lifestyle damit verkauft.

Ganz zu schweigen von Freeridern und DHlern, wo vermutlich jeder Zweite oder Dritte regelmäßig Parts tauscht oder den Rahmen wechselt…

wieso wohl? weil die sachen deutlich am und teils übers limit belastet werden. die sachen teils lachhaft dimensioniert sind oder der ingenieur lieber beim singen und klatschen hätte bleiben sollen.
 
Ka wo ihr alle immer wohnt, wo diese zig Enduros zum Biergarten gefahren werden.

Hier in meine Gegend kann ich das nicht bestätigen. Was ich hingegen bestätigen kann: so gut wie niemand aus meinem Umfeld schraubt selber noch viel am Bike rum. Neue Reifen wenn sie runter sind. Und ab und zu mal ne neue Kette. Sonst halt defekte Teile wechseln. Aber vom durchschnittlichen Bike User ist das Forum meilenweit entfernt.
(Und die Jungs fahren alles andere als mies. Nordkette singletrail inclusive. Gabel teilweise mit r2c2 und trotzdem nie ein rädchen davon angerührt. War halt am Bike dran...)
 
Dann verstehe ich aber nicht ganz, warum für wenige % der Kunden fröhlich Inkompatibilitäten geschaffen werden, wenn die meisten einfach die nächst beste Fuhre kaufen. Denen ist es ja egal welcher Standard gerade verbaut ist, es werden ja Kompletträder gekauft.
 
an den local trails hier ballert einer rum, boxxer forke derb eingelaufen das sogar schon schleifspuren im alu sind, hinterbau ist laut überlieferung auch ausgeschlagen und und und... der springt die bösesten dinger und ist soweit auch echt schnell... soviel zu passendem setup und fahrtechnik. am ende machts oftmals auch nur der fahrer. klar, denke er könnt mit nem gut gewarteten bike mehr rausholen, aber scheinbar isser damit zufrieden, vllt kauft er sich auch alle 1-2 jahre was neues und fährt es ohne großartig zu schrauben oder pflege zu betreiben.

bzgl einstellbarkeit der federelemente denke ich auch schon um. musste es an den letzten bikes nen 6way oder ähnliches sein reicht mir aktuell schon druck und zugstufe. allein aus dem grund, das ich feststellen durfte, das ich eh nur einmal grob eingestellt hab und ggf hier und da mal 1 klick weiter auf oder zu gedreht habe je nach geschmack. also wofür die ganzen spielereien?
 
gutes benehmen is wohl heutzutage auch glückssache oder?

@Grinsekater: ich finde, dadurch das specialized ja so schön systemintegration macht, konzeptstores hat mit speziell geschulten händlern, das man genau diese spezielle abstimmung auf den kunden machen sollte. denke DORT könnte auf jedenfall eine marktlücke sitzen. nicht unbedingt über die masse, aber über hohe, sehr hohe qualität der bikes und der abstimmung auf den kunden. es geht auch im kfz bereich entweder richtung 0815 autos oder halt zu "manufakturen" wo das auto individuell gebaut wird.

Diese Marktlücke bedienen sicher einige Händler. Das wird aber vermutlich aber nicht der Großteil sein. An dieser Stelle sitzt meiner Meinung nach auch der Engpass der Informationsweitergabe. Einige befragte Händler berichteten mir vom Frust den sie haben wenn ein neues Bikemodell ins Haus kommt und sie mit – vereinfacht gesprochen – mit neuen Einstellrädchen konfrontiert werden. Da werden sie teilweise einfach nicht abgeholt vom Hersteller. Aber wer ist da zuständig? Der Suspension- oder der Bikehersteller?

Im Grunde müsste man das Ladenpersonal mit auf eine Testfahrt nehmen und ihnen dort das Produkt und die Fähigkeiten davon erklären um dem Personal die Möglichkeit zu geben dieses selbst "erfahrene" Wissen an die Kunden weiter zu geben.

Gerade so ein Dämpfer wie der Elevensix leben davon, dass man sein Bike lange fährt oder den Dämpfer auch noch beim nächsten Rahmen verwenden kann.

Als ich meinen ersten DoubleBarrel gekauft habe hatte ich genau diesen Plan: Ihn in mehreren Rahmen zu verwenden. Aber schon damals ohne die neuen Maße war das ein Ding er Unmöglichkeit da die Auswahl der neuen Rahmen in die er verpflanzt werden soll schon eingeschränkt war durch unterschiedliche Einbaumaße bei gleichem Federweg.

Eine solche Investition für einen Dämpfer könnte ich mir da schwer rechtfertigen mit dem Argument, dass ich ihn ja im nächsten Rahmen verwenden werde. Eine Gabel ginge da schon eher.

Ich meine damit eher ob Tune M/L, L/L oder sonstwie verbaut wird. Für noch speziellere Tunes gibt es dann eben den Tuner. ;)

Geh mal in nen Fahrradladen und konfrontiere die mit dieser Thematik (M/L-Tune) und ich bin gespannt wie genau die dir da Auskunft geben können und welche Empfehlung bei welchem Fahrergewicht/Fahrstil. Ich lass mich ja gerne positiv überraschen aber ich sehe da eher schwarz...

Eine Frage die ich mir gewünscht hätte wäre gewesen: gibt es außer der Elektrifizierung noch weiteres Potenzial für echte Innovation oder steuert die Industrie durch immer neue "Standards", die oft Lösungen für nicht existente Probleme darstellen sollen, den Markt?

Leite ich gerne an Jan Talavasek weiter.

Ich verstehe den Vergleich nicht.
Wenn ich mir einen GT3 kaufe, dann weiß ich entweder, wie ich ihn zu benutzen habe, weil ich ein entsprechendes Hobby habe, oder ich finde ihn einfach nur geil und hab genügend Kohle. Ich werde mich aber sicher nicht darüber beschweren, dass er ein strafferes Fahrwerk hat, als ein normaler 911er. Ich beschwere mich auch nicht darüber, dass er im Innenraum wesentlich lauter ist als sein zahmerer Bruder.
Wenn ich mir eine dicke SLR kaufe, dann kaufe ich sie mir weil ich sie entsprechend zu benutzen weiß, oder weil ich einfach nur posen will. Jedenfalls beschwere ich mich als Poser nicht darüber, dass sie unzählige Funktionen hat die ich im Leben nie benutzen werde. Die Kamera kann einfach mehr als ich bedienen kann. Das müssen die andere ja nicht wissen.
Das gleiche gilt für Handys und Computer und und und...
Wenn ich wirklich ehrlich zu mir selbst bin, dann sollte ich mir das kaufen, was ich brauche. Ich kann mich gut selbst informieren. Über Feunde und Bekannte und Internet kann ich mich über nahezu alle Anschaffungen aus allen Bereichen gut informieren.
Aber auch ich kaufe mir seltenst das, was ich wirklich brauche, sondern etwas, das ich nicht unbedingt brauche, aber eben leider geil finde. Ich würde aber nicht auf die Idee kommen, dem Produkt die Schuld zu geben, wenn ich zu doof bin es zu benutzen.

Deine Einstellung ehrt dich aber ich glaube, dass die wenigsten Menschen dieses Level an funktionierender Selbstwahrnehmung haben.

Ein Enduro sollte eben hinten nicht durchschlagen, wenn ich einen Bunnyhop mache, aus, fertig!

Wie viele Durchschnittskunden können überhaupt einen Bunnyhop? Und wenn können die den nur mit Klicks oder auch mit Flats? Davon mal abgesehen – ja man kann einige Bikes im Stand durchschlagen aber das muss dann schon etwas Nachdruck dahinter sein.

Und genau diese Leute, die überhaupt keine Ahnung haben, sondern nur ein Enduro wollen, weil es cool ist, die werden sich auch nicht daran stören, dass ihr neues Enduro ein echtes Race-Fahrwerk mit echter Suspension und R2D2 Damping und so hat.
Frage:
Sollte man sich nun bei der Entwicklung eines Enduro am Einsatzzweck orientieren, oder an Kunden, die keine Ahnung haben, was Enduro heißt?

Doch sie werden sich stören. Und ich glaube das Specialized genau das verstanden hat und mit entsprechenden Abstimmungen diese Kunden bedient. Nicht bei allen Modellen aber bei einigen.

Man hätte auch durchaus noch direkter fragen können, wenn man denn wollen würde. ;)

Logisch. Am Ende des Tages hängt aber eben auch MTB News mit seinen teils leicht reizbaren Redakteuren am Hemdzipfel der Industrie. Das ist kein Vorwurf, einfach nur ein Fakt.

Der Fragenkatalog entstand im Vorfeld und ich führte das Interview nicht direkt sondern Thomas war vor Ort und stellte Jan Talavasek die Fragen von der Liste. Wenn ihr noch weitere Fragen habt die eurer Meinung nach Sinn machen könnt ihr mir die gerne hier auflisten und ich leite die weiter und versuche Antworten zu bekommen.

Aber es wird langsam ermüdend in jedem Artikel im Newsbereich sich die Anschuldigungen anhören zu müssen darüber wer von wem irgendwas diktiert bekommt. Wenn Dinge kaputt gehen wird das 1:1 dokumentiert zusammen mit dem was die Hersteller darüber sagen. In den Texten steht nicht "bringt 200% mehr Steifigkeit" sondern "Hersteller hat diese und jene Änderungen gemacht die 200% mehr Steifigkeit bringen sollen" - leider können die wenigsten Hater diesen Unterschied erkennen oder vielleicht wollen sie das gar nicht.

Reizbar sind hier lediglich die Hater und Trolle die ohne den Text ganz zu lesen alles schlecht reden und die große Verschwörung der Industrie und der Lügenpresse glauben zu erkennen die sich zusammen getan haben um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ernsthafte Fragen und Diskussionen sind von diesen Leuten in keinster Weise gewollt und bei Rückfragen kommt entweder keine Antwort oder nur weitere zusammenhanglose Anschuldigungen und "Feststellungen" (da kann man Maxis Weggang leider immer besser verstehen).

Das hängt doch nicht nur vom Fahrwerk und dessen Charakteristik ab, es gibt mindestens 2 Hersteller (von denen ich weiß, bestimmt noch viel, viel mehr) die spezielle "race enduros" anbieten mit längerem reach und flacherem LW usw. Aber das sind halt dann Ballermaschinen die am besten funktionieren, wenn man jenseits der üblichen Hometrail Geschwindigkeit unterwegs ist und außerdem eine menge Kraft kosten. Sind das nicht 2 unterschiedliche Zielsetzungen, bzw. Kategorien von Rädern? Ich würde mal drauf wetten, das sich die etwas gemäßigteren besser verkaufen, weil leichter beherrschbar. Was die Teams in ihren Rennställen an der Geo ändern wird dann eben als Profigerät/Prestigeobjekt/teamreplika oder eben "race Version" auf den Markt geworfen.

Genau das ist der Punkt. Gwin und Bronsnan waren letztes Jahr schon auf angepassten Demos unterwegs die nicht mehr viel mit der Serie zu tun hatten. Sam Hills Ironhorse Sunday war ebenfalls eine Sondergeometrie die nichts mit der Serie zu tun hatte (ich konnte selbst beide Versionen fahren und das waren quasi zwei verschiedene Bikes).

Macht es Sinn eine WorldCup oder EWS Geometrie 1 zu 1 in den Massenmarkt zu geben? Das ist eine gute Frage. Der Anteil der Endkunden die solch ein Rad so bewegen können, dass es funktioniert wird definitiv gering sein. Mein Lieblingsbeispiel ist hier eine Sendung von Top-Gear in der Richard Hammond versucht ein F1 Auto zu beherrschen. Das Prinzip ist identisch bei Mountainbikes:



Das ist wohl wahr und wird ja ständig aufs neue bestätigt. Aber ich frage mich dann auch immer was solche Berichte und Interviews überhaupt bezwecken sollen? Ausser Klicks zu generieren ;)

Ernst gemeinte Frage: Warum liest du hier überhaupt mit wenn alles gekauft und abgekartet ist? (...und um @Muckal zu beruhigen – das ist eine völlig neutral gestellte Frage weil @bastea82 eigentlich gegen jedes Produkt und jede Vorstellung wettert.)

Das SRAM dieses "der Umwerfer ist tot" Gesülze abgibt verstehe ich ja. Aber wo lebt der Mann? Bei Spezi In Holland?

Bevor ich jetzt von der Einfach-Fraktion des Forums gekreuzigt werde, nein, auch 1x12 ist für MICH wo ich lebe und wie ich fahre keine Option. ICH habe mich bewußt für 2x10 beim letzten Aufbau entschieden. Nicht 2x11.

Gründe: Gewicht, Preis, Gangsprünge und Bandbreite

Damit 1x12 interessant ist braucht es eine hochpreisige Gruppe, wie die Eagle. Auf X9 oder XT Niveau wäre das Teil wieder bockschwer, wobei ich mich da gerne überraschen lasse, was da noch kommt.

Und nicht jeder will ein Plus oder Fatbike fahren. In manchen Regionen fährt man auch gerne den Berg rauf.

1x12 ist sicher aktuell noch sehr teuer und selbst wenn es sich auf die günstigeren Gruppen vererbt stellt sich die Frage wo wir da beim Gewicht landen... Hier bei uns an der Albkante vermissen auch viele schnell einen Umwerfer weil die Rampen schon ziemlich steil sind teilweise.

Das mag persönliche Einstellung sein aber wenn ich ein 30x42 am 29er nicht mehr treten kann dann ist es einfach verdammt steil und ich (meine Erfahrung) komme da auch mit 2fach nicht mehr hoch weil mein Hinterrad dann einfach zu schnell durchdreht oder ich zu langsam bin. Kürzlich bin ich wieder mal 2-fach gefahren und mir taugt es nicht mehr so wirklich. Die Übersetzung ist mir zu leicht und die Schaltvorgänge an der Front (selbst mit Di2) empfinde ich als zu langsam.

Was ich mich immer Frage ist: Wo brauche ich bergab auf einem Mountainbike eine Übersetzung die mir ermöglicht bei 60 Sachen noch mitzutreten? Das geht mit meinem 30er Kettenblatt an der Front nicht aber ich käme mir auch leicht lebensmüde vor bei dieser Geschwindigkeit zu riskieren ein Pedal hängen zu lassen. Klar tret ich auf der Straße damit schneller ins Leere aber ich sitze ja auf einem Mountainbike und nicht auf einem Rennrad und das Gelände fürs Stollenrad ist der Wald oder?

Teilweise geht es sicher auch um Arbeitsbeschaffung. Würde Specialized 6 jährige Produktzyklen fahren, wäre Jans Team vielleicht nur mehr halb so groß.

Einige Hersteller haben sich ja bereits vom Modelljahr verabschiedet (z.B. Trek). Ich finde das sehr begrüßenswert! Ein neues Bike kommt dann wenn es fertig ist und nicht wenn die Eurobike ins Haus steht oder eine Katalogproduktion etc...

Die Frage ist: Was bedeutet ewig halten? Ich bin bis vor kurzem ein Last Herb Rahmen gefahren, das ist mega vertrauenserweckend und im vierten Jahr noch in einem hervorragenden Zustand. Trotz vieler Rennen, regelmäßigem Bikepark und einfach viel auf den Hometrails. Das ganze mit dem ersten Lagersatz... Vorher ein Speci Enduro, da waren die Lager vom Rahmen und Steuersatz im 10 Monatsrythmus fällig. Zwischen den Rahmen liegt aber auch fast nen geschätztes Kilo Unterschied. Im Fahrverhalten ist das quasi nicht relevant, auf der Waage ne Katastrophe. Hier ist man dann auch wieder bei der Frage des Kunden "Was will ich?" & der notwendigkeit, dass er ehrlich zu sich selbst ist.

Aus dem gleichen Grund habe ich mir auch ein eher schweres Bike zugelegt. Banshee Phantom. Klar ist der Rahmen bei weitem nicht so leicht wie der neueste Carbonrahmen von Hersteller xy. Aber ich möchte ihn auch mehrere Jahre fahren und nicht Gefahr laufen, dass er nach einer Saison durch ist. Leider ist das Gewichtsargument für viele, sei es bei Rahmen oder Laufrädern, dermaßen gewichtig, dass sie hohe Stabilitätseinbußen in Kauf nehmen nur damit an der Waage ein bestimmter Wert steht. Die eigene Fitness ist dabei aber weitaus entscheidender als ein Kilo am Bike hin oder her.

Wie sollen entsprechende Berichte aussehen? Was muss ein Magazin - egal ob online oder print - machen um nicht nur Handlanger der industrie zu sein?

Das wüsste ich wie gesagt auch gerne. :)

Nur weil bei einem Porsche weit weniger als 1% der Kunden die maximalen Querkräfte oder die 400PS oder die maximale Bremsleistung ausnutzen baut doch Porsche in ihre 911er Karrosse keinen 2 Liter TDI mit 200PS und die GTI Bremsanlage rein, weil´s den meisten Leuten reichen würde.
Sorry, ich verstehe das nicht...

Oben hattest du doch selbst geschrieben, dass sie es kaufen weil sie es geil finden. Porsche mag da nicht das beste Beispiel sein aber schau dir doch mal die ganzen sogenannten "Crossover" oder "Gelände" Modelle von BMW an. Diese Dinger sind einfach nur schwer und groß. Würde man die einmal mit ins Gelände nehmen dann könnte man sich gleich nach neuen Stoßfängern umsehen weil die gingen verloren. Es wird sogar als Geländewagen beworben aber würde man es so bewegen hätte man sehr schnell Probleme... Gleiches gilt für die Bikebranche. Klar ist ein leichter Laufradsatz toll auf dem Papier. Aber wenn da noch Enduro draufsteht dann sollte er zumindest Trail können oder? Leider war das beim letzten DT Laufradsatz nicht der Fall. Wo liegt hier der Fehler? Beim Hersteller, dass er Enduro mit drauf schreibt oder bei uns, dass wir das entsprechend testen (nicht mal im wirklichen Enduro-Einsatz wie in steinigen Regionen ala Finale)?

Überall werden Produkte beworben die im beschriebenen Einsatzbereich nicht wirklich funktionieren werden. Ich glaube das liegt daran, dass die Hersteller wissen, dass es nicht genau so bewegt werden wird und auf dem Papier sieht (im DT-Beispiel) das Gewicht einfach toll aus für den Kunden.
 
Wenn sich wenigstens alle mal an die Standards halten würden, die es bis zu einer gewissen reife geschafft haben... >:(

Macht ja aber von den Herstellern und Entwicklern auch keiner. Und wenn mir ein Hersteller sagt, dass ich nicht weiß was ich haben möchte oder was ich brauche, dann frag ich mich, warum ich seit mehr als 4 Jahren ein neues HT suche und einfach kein passendes finden kann.

Manchmal glaube ich, die wohnen alle im Berliner Regierungsviertel und sind von der Realität genauso weit weg wie gewisse andere die meinen zu wissen, was der gewöhnliche Mitmensch braucht...
 
wieso wohl? weil die sachen deutlich am und teils übers limit belastet werden. die sachen teils lachhaft dimensioniert sind oder der ingenieur lieber beim singen und klatschen hätte bleiben sollen.
Ersteres trifft definitiv zu. Das ist auch positiv zu sehen, denn das Material wird seinem eigentlichen Zweck zugeführt.
Das zweite würde ich nur bedingt unterschreiben. Die wenigsten würden ein Bike fahren wollen, dass genug Reserven für jeden Fall bietet. Es wäre einfach zu schwer... Außerdem sind es oft hausgemachte Probleme, indem man Teile verbaut die knapp oder unterdimensioniert sind.

PS: Finde den Autovergleich nur bedingt sinnvoll.
Zum einen wäre ein leistungsschwacher Porsche kein aussagekräftiges Statussymbol, wohingegen ein softes Fahrwerk den 'Bling-Bling'-Faktor des Bikes nicht schmälert.
Zum anderen gibt es in der Autoindustrie vergleichbare Modelle, mit zielgruppenorientierter Abstimmung. Beispiel: 911 Carrera/ Turbo/ GT2 RS/GT3 Cup usw…

Im Gegenzug ist es jedoch für die Bikebranche offenbar nicht lukrativ, solche Lösungen anzubieten. Wem der Serientrim nicht passt, baut entweder selbst um oder wendet sich an entsprechend kompetente Leute.

Solange der Markt dafür so klein bleibt, wird sich kein Hersteller dafür ein Bein ausreißen. Warum auch?!
 
Im Grunde müsste man das Ladenpersonal mit auf eine Testfahrt nehmen und ihnen dort das Produkt und die Fähigkeiten davon erklären um dem Personal die Möglichkeit zu geben dieses selbst "erfahrene" Wissen an die Kunden weiter zu geben.

genau da haben wir aber nen problem. oftmals hat man in den läden personal, was keine ahnung von der materie hat, oftmals selber nicht fährt und nur schulungstexte runterleiert...

Ersteres trifft definitiv zu. Das ist auch positiv zu sehen, denn das Material wird seinem eigentlichen Zweck zugeführt.
Das zweite würde ich nur bedingt unterschreiben. Die wenigsten würden ein Bike fahren wollen, dass genug Reserven für jeden Fall bietet. Es wäre einfach zu schwer... Außerdem sind es oft hausgemachte Probleme, indem man Teile verbaut die knapp oder unterdimensioniert sind.

es sind ja oft rahmenkonstruktionen, die selbst unter den richtigen bedingungen nicht halten. dazu dauernd verschleissende und ausschlagende lager. aber so kann man halt alle halbe jahr nochmal für nen lagerset absahnen. wenn ich allein sehe, gut, das teil is was älter, was ich mit meinem m3 fürn ärger hatte. dauernd sich losdrehende bolzen trotz hochfester schraubensicherung, dazu ein zu weicher hinterbau für meinen geschmack. lager hielten auch nur gute 3 monate ohne das ich meterweite gaps springe oder die kiste im schlamm versenke. von der weiteren verarbeitung der nähte rede ich garnich. das kann jedes mifa besser. für mich war die konstruktion ein fehler der "ingenieure".

aber so nen bike brauch ja antriebsneutralität, bremsneutralität, muss cool aussehen und was weiss ich was...
 
In den Texten steht nicht "bringt 200% mehr Steifigkeit" sondern "Hersteller hat diese und jene Änderungen gemacht die 200% mehr Steifigkeit bringen sollen" - leider können die wenigsten Hater diesen Unterschied erkennen oder vielleicht wollen sie das gar nicht.
naja wenn man es als redakteur / journalist nicht selbst überprüft hat (jetzt bspw. der steifigkeitsgewinn), aus welcher notwendigkeit heraus zitiert man dann überhaupt den hersteller?
 
Ersteres trifft definitiv zu. Das ist auch positiv zu sehen, denn das Material wird seinem eigentlichen Zweck zugeführt.
Das zweite würde ich nur bedingt unterschreiben. Die wenigsten würden ein Bike fahren wollen, dass genug Reserven für jeden Fall bietet. Es wäre einfach zu schwer... Außerdem sind es oft hausgemachte Probleme, indem man Teile verbaut die knapp oder unterdimensioniert sind.
[...]

Interessant wirds wenn man sich in die Perspektive der armen Ingenieure versetzt:
- Wie soll ein Einsatzzweck konkret gefasst werden?
- Welche Lasten sollte man annehmen?
- 60 kg, 75 kg, 90kg oder 105 kg Fahrer?
- Muss das Bike für den 105 kg Fahrer das selbe aushalten wie beim 60 kg Fahrer?
- Wie gehe ich damit um wenn ich meine Lasten kenne, meine Kunden aber auch?
- Wenn ich irgendwo "DH-Einsatz bis 60 kg Fahrergewicht i.O." draufschreibe, wieviele 75 kg Fahrer denken sich "ach passt scho" ?
- Kleines Roadgap mit 1,00m vertikaler Höhe... Sprung in die Landung => Alles safe. Fahrer springt etwas zu kurz und klatscht ins Flat. Ist das noch bestimmungsgemäßer Gebrauch, ist das naheliegender Missbrauch oder ist das Missbrauch?
- ...
- Wir haben da die paar Teamfahrer die coole Videos veröffentlichen wie se mim Trailbike die großen Gaps springen... Sollten wir die Videos mit unserem Facebook-Account/ auf unserer Homepage teilen?
- Wem geben wir unserer Testbikes? Wieviel wird da gefahren? Könnte da sowas wie nen 1% Fahrer am Start sein? Hält unser Kram wenn er richtig benutzt wird? Gibts Tester die es evtl. nur drauf anlegen Material kaputt zu fahren?
- ...
- In der Konstruktion ist was schiefgegangen, ich weiß in welchen Fällen meine Konstruktion wie und wo versagt. Kommuniziere ich es? Denken wir uns "Mut zur Lücke, wird idR eh nicht richtig gefahren, da passiert schon nichts."?
- ...

Grüße,
Jan
 
naja wenn man es als redakteur / journalist nicht selbst überprüft hat (jetzt bspw. der steifigkeitsgewinn), aus welcher notwendigkeit heraus zitiert man dann überhaupt den hersteller?

Diese Informationen in dieser Art weiter zu geben sehe ich als unproblematisch, solange ich sie nicht als Fakt beschreibe. Solche Aussagen wie "Einsatzbereich bis zu Enduro" nehme ich gerne mit rein, gerade um das in der Praxis zu überprüfen und dann zu widerlegen oder zu bescheinigen.
 
...Das mag persönliche Einstellung sein aber wenn ich ein 30x42 am 29er nicht mehr treten kann dann ist es einfach verdammt steil und ich (meine Erfahrung) komme da auch mit 2fach nicht mehr hoch weil mein Hinterrad dann einfach zu schnell durchdreht oder ich zu langsam bin. Kürzlich bin ich wieder mal 2-fach gefahren und mir taugt es nicht mehr so wirklich. Die Übersetzung ist mir zu leicht und die Schaltvorgänge an der Front (selbst mit Di2) empfinde ich als zu langsam.

Ahja Shimano 2x10 gegen SRAM 1x11 oder 1x12 mal sehen wer eher 16 Zähne zur vorherigen Übersetzung an Unterschied erzeugen kann, auf den Labortest bin ich gespannt... :hüpf:
Und 36x10-42 wird von 26/42x11-36 also nicht abgedeckt :hüpf:

Da müsste man mal bei einem Getränk drüber reden. Aber ich trink nur Radler alkoholfrei, da ich weder Brause noch Alkohol mag! :bier:
 
@Grinsekater: Bei all der Kritik, die vorgebracht wird, muss ich doch auch mal eine kleine Lobhudelei loswerden. Ich finde, du machst einen superben Job hier.

Wir sind nicht immer gleicher Meinung, aber das ist gut so! Gäb es keine unterschiedlichen Ansichten dann gäbe es auch keinen Erkenntnisgewinn. Ich mag besonders an deiner Berichterstattung, dass du eine Meinung nicht nur vertrittst, sondern auch immer gute Gründe für deine Meinungsbildung hast und diese Gründe klar kommunizierst. Deine Testberichte sind durchdacht und ausführlich genug, um sich eine eigene Meinung, z.B. nach anderen Maßstäben, bilden zu können. Daneben bist du einer von wenigen, die Kommentare auf ihre Artikel aufgreifen und beantworten. Ich wünschte sehr, alle Redaktionsmitglieder würden auf diesem hohen Niveau arbeiten. Also, ähm, wie soll ich sagen ... Vielen Dank! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich bin bis vor kurzem ein Last Herb Rahmen gefahren, das ist mega vertrauenserweckend und im vierten Jahr noch in einem hervorragenden Zustand. Trotz vieler Rennen, regelmäßigem Bikepark und einfach viel auf den Hometrails. Das ganze mit dem ersten Lagersatz... Vorher ein Speci Enduro, da waren die Lager vom Rahmen und Steuersatz im 10 Monatsrythmus fällig. Zwischen den Rahmen liegt aber auch fast nen geschätztes Kilo Unterschied. Im Fahrverhalten ist das quasi nicht relevant, auf der Waage ne Katastrophe. Hier ist man dann auch wieder bei der Frage des Kunden "Was will ich?" & der notwendigkeit, dass er ehrlich zu sich selbst ist
s
Danke, das ist eine sehr nützliche Info für eine Kaufentscheidung! Das ist für mich auch DER Punkt, der in der Berichterstattung unterrepräsentiert ist, weil auch am aufwändigsten aufzubereiten: Infos zu Haltbarkeit / Anfälligkeit / Wartungsintervallen. Ich hab auf meinem selbst aufgebauten Votec V.SX nicht sehr viele km drauf, muss aber in 2 Jahren zum dritten Mal an die Lager ran. Das Hauptlager besteht aus 2 IGUS Gleitlagern, die bereits wieder getauscht werden müssen nach ca 500?km bei mittelharter Gangart. Sowas ist lästig, und kommt auch immer zum falschen Zeitpunkt. Für Sorgen-Freiheit geb ich gerne 10% mehr aus und fahre 10% mehr kg durch die Gegend. Auf meiner Liste stehen also nun Bionicon (weil ich @Sackmann seine Interpretation von Enduro abkaufe ;) ), LAST und Banshee :)

Zum Thema: wenigstens sind meine Lager alle Industrielager, also leicht zu bekommen. Nicht so leider die dementsprechend leicht ausgeschlagene proprietäre Alu-Achse, die ich derzeit noch um 20-50€ bekomme... Sehe bzgl "eigener Standards" auch hauptsächlich das Thema der Ersatzteilversorgung als kritisch bei den großen Herstellern. Wer selbst aufbaut, kauft (hoffentlich) sowieso einen Rahmen einer kleineren Schmiede und achtet dabei auf BSA, Achsmasse, Lagerung, DämpferEBL, ... Und diese kleineren Schmieden adaptieren Standards eh erst dann, wenn sie sich wirklich durchgesetzt haben, oder mit intelligenten Adaptervarianten (zB Banshee Dropouts) - da gibt es also auch genug verfügbare Optionen am Markt. Ärgerlich find ich dort dann aber verschleissende Achsen oder proprietäre Alu-Rahmen-Schrauben, die nach 3 Jahren schon nur mehr in der Restekiste sind, wie bei YT erlebt. Gratis vom Kundenservice zugeschickt, das war super - aber eigentlich nicht mehr als Ersatzteil vorhanden.
 
In meinem Reign sind 08/15 SKF Lager verbaut. Die halten 4 Jahre. Und bei uns geht es schon recht ordentlich zur Sache.
 
@Grinsekater & mtb-News.de:
auch ich bin nicht immer Eurer Meinung und ärgere mich sehr über die zu schnelllebigen Standardwechsel bzgl. dauerhafter Ersatzteilverfügbarkeit...

...aber diese ständige Hasswelle unter der Gürtellinie hier is -neben vielen sehr sinnvollen Beiträgen- echt nicht okay!?

Diese Plattform mtb-news ist super für unseren Sport, insbesondere in seiner Inhaltsbreite und-tiefe!
So etwas will ständig in Schuss gehalten werden, und hierfür besten Dank an die Redaktion!!
und Leute: das Ganze ist für Euch auch noch kostenlos!?

Also selbst wenn mtb-News.de von ein paar Firmen unterstützt wird...dafür ist das hier alles immer noch wahnsinns-Plattform!
Vielen Dank hierfür
 
welchen standard hat denn specialized bitteschön definiert, der jetzt dauerhaft am markt bestand hat?
Horst-Link? Zwar nicht von Spec erfunden aber früh genug das Potenzial erkannt, patentiert und zum FSR Hinterbau weiterentwickelt...


Mir sind die ganzen neuen Standards relativ egal. Hab mir früher auch meine Räder selbst nach eigenen Wünschen aufgebaut. Aber inzwischen ist das ganze Material, egal ob Sram oder Shimano, Fox oder Rock Shox, etc ... so gut das es für mich keine Unterschied macht was verbaut wird. Kaufe mir nur noch Kompletträder und tausche Teile bei Defekten. Dann kommt alle paar Jahre was Neues, nicht weil es sein muss einfach weil ich Lust habe. Habe auch keine Probleme für mein fast 10 Jahre altes Hardtail noch Ersatzteile zu finden. Aber ehrlich gesagt steht das Teil nur in der Ecke. Aus dem einfachen Grunde dass durch die ganzen neuen Standards und Innovationen für mich ein Enduro die Eierlegendewollmilchsau ist und ich eigentlich kein anderes Rad mehr bräuchte.
Bin ich jetzt ein Opfer der Industrie? Keine Ahnung, solange ich flotter als die meisten ach so elitären Forumsuser bin, die jeden Klickzählen, jedes PSI in den Reifen spüren, Stunden über Schmierstoffe diskutieren, ... ist mir das auch egal :D
 
Zurück