Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau

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Re: Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau
Bestimmt aber trotzdem ein feiner Satz mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
Sind bestellt.

Der Rahmen sollte Montag auf die Reise von Frankreich nach Deutschland gehen.

Von Ali habe ich ein einfaches Paar mech. SB bestellt (bewusst mit nur einem beweglichen Kolben).

Der Reifenfrage widme ich mich als nächstes.

Bei der Schaltung bin ich heute zum Schluss gekommen, es zunächst einfach mal mit der bestehenden Kombi aus 30/46-Kurbel und 11/42-Kassette und den vorhandenen Lenkerendschalthebeln zu probieren. Hatte da zuletzt immer mal Schaltungsproblem, wenn es holperte (Kette sprang vom größeren aufs nächstkleinere Ritzel). Das kann aber auch nur an der zu lose eingestellten Friktion beim rechten Hebel gelegen haben. Davon ausgehend entscheide ich dann die näheren Details zur Schaltung.
 
Gibt es da Infos von DTSwiss zu? Auf der Webseite zu dem Laufradsatz G1800 steht zur Zeit auch: 3Pawl Sperrklingenfreilauf...
Grüße Dich. Ich kann dazu auch nicht viel sagen. Mir ist das halt bei MTB-Laufrädern aufgefallen. Bei der 1900er Serie z. B. wird die 370er verbaut. Und da findet man momentan noch die alte Version mit Pawl und die neue Version mit Ratchet. Inwieweit jetzt speziell der G1800 zukünftig umgerüstet werden soll, weiß ich nicht.
 
Bei der Schaltung bin ich heute zum Schluss gekommen, es zunächst einfach mal mit der bestehenden Kombi aus 30/46-Kurbel und 11/42-Kassette und den vorhandenen Lenkerendschalthebeln zu probieren. Hatte da zuletzt immer mal Schaltungsproblem, wenn es holperte (Kette sprang vom größeren aufs nächstkleinere Ritzel).
Das wird bei Dir an zu geringer Kettenspannung liegen: Die Kurbel weist eine Zähnedifferenz von 16 Zähnen auf und die Kassette pack 31 Zähne Differenz dazu. Dein Schaltwerk Kettenschaltung muss die Kettenspannung von 46 Zähnen ausgleichen, das ist einfach verdammt viel.
Welches Schaltwerk verwendest Du?
Das kann aber auch nur an der zu lose eingestellten Friktion beim rechten Hebel gelegen haben. Davon ausgehend entscheide ich dann die näheren Details zur Schaltung.
Friktion im Schalthebel? Eigentlich ist mit Friktion in Schalthebeln nur die Rasterung gemeint: Wenn Du die abstellst, dann gibt es kein Einrasten bei den Gängen mehr.
Dass die Kette lieber auf das kleinere Ritzel springt, als auf das größere klettert ist irgendwie "natürlich". Kann es sein, dass das Schalten auf die längeren Gänge (=kleineren Ritzel) bei Dir grundsätzlich flüssiger/zuverlässiger geht, als das Schalten auf die kürzeren Gänge (=größeres Ritzel)? Dann müsstest Du die Schaltzugspannung minimal erhöhen.

P.S.: Zum Schaltungeinstellen und Farradbasteln braucht man einen Montageständer. Die ganz billigen, die es manchmal beim Lebensmitteldiscounter gibt, helfen da schon, sind aber hekelig und teilweise Lackmörderisch. Der Pro Montageständer ist schon ganz gut, noch relativ günstig und verschwindet nach den Arbeiten in der mitgelieferten Transporttasche. Hab ich selbst, hat sich sehr bewährt und die Transportabilität ist super. :daumen:
 
Das wird bei Dir an zu geringer Kettenspannung liegen: Die Kurbel weist eine Zähnedifferenz von 16 Zähnen auf und die Kassette pack 31 Zähne Differenz dazu. Dein Schaltwerk Kettenschaltung muss die Kettenspannung von 46 Zähnen ausgleichen, das ist einfach verdammt viel.
Welches Schaltwerk verwendest Du?
Ein einfaches Deore-9fach-Schaltwerk mit Road Link (oder wie auch immer dieses kleine Verlängerungsteil heißt). Ich vermute u.a. auch die Kettenspannung (neben der zu losen Friktion s.u. sowie evtl. dem zu großen Abstand von Schaltwerksröllchen zu mittleren und kleineren Ritzeln).
Friktion im Schalthebel? Eigentlich ist mit Friktion in Schalthebeln nur die Rasterung gemeint: Wenn Du die abstellst, dann gibt es kein Einrasten bei den Gängen mehr.
Ich meine Friktion im Unterschied zu Rasterung. Ich rede ja von einem Lenkerendschalthebel. Den habe ich bewusst auf Friktion gestellt, weil so das Schalten auf der 11/42-Kassette flüssiger ging und regelrecht eine Freude war/ist. Ich vermute nur, entsprechend zu deiner Aussage,
Dass die Kette lieber auf das kleinere Ritzel springt,
dass ich den Friktionswiderstand erhöhen oder doch nochmal auf Rasterung gehen müsste.
Kann es sein, dass das Schalten auf die längeren Gänge (=kleineren Ritzel) bei Dir grundsätzlich flüssiger/zuverlässiger geht, als das Schalten auf die kürzeren Gänge (=größeres Ritzel)?
Nein, auf glattem Untergrund flutscht die Kette wunderbar hoch und runter. Schaltung über Friktion ist auch eigentlich was Schönes: Mit einer Bewegung mal eben 6 Gänge schalten, macht schon Spaß. Nur: Ich schalte da halt auch nach Gehör. Auf knirschendem Untergrund ist das schwieriger.
Daher rührt im Übrigen nicht zuletzt meine Überlegung, auf vorne 3fach und hinten 11/36 zu gehen, weil ich glaube, dann wieder gerastert schalten zu können. Das werde ich aber am Montageständer nochmal genauer unter die Lupe nehmen, sprich: ob 2fach + 11/42 nicht doch gerastert geht.
Ist schon länger vorhanden und war eine der besten Investitionen nach jahrelangem Gewürge :D
 
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dass ich den Friktionswiderstand erhöhen oder doch nochmal auf Rasterung gehen müsste.

Nein, auf glattem Untergrund flutscht die Kette wunderbar hoch und runter. Schaltung über Friktion ist auch eigentlich was Schönes: Mit einer Bewegung mal eben 6 Gänge schalten, macht schon Spaß. Nur: Ich schalte da halt auch nach Gehör. Auf knirschendem Untergrund ist das schwieriger.
What!? 😲 Du schaltest freiwillig klickfrei? 😲 :anbet:
Das mit vielen Gängen in einem Push/Pull geht aber auch mit Rasterung (und synchronisierter Schaltzugspannung) bei den Lenkerendschalthebeln (und teuer Instant-Release hatten die auch schon immer). 😉
Ich würde trotzdem nicht zum Schalten mindestens eine Pfote vom Lenker nehmen müssen, vor allem nicht auf sehr rauhem Untergrund.
 
What!? 😲 Du schaltest freiwillig klickfrei? 😲 :anbet:
Ich bekenne mich zu diesem mystischen Kult 🙏
Das mit vielen Gängen in einem Push/Pull geht aber auch mit Rasterung (und synchronisierter Schaltzugspannung) bei den Lenkerendschalthebeln (und teuer Instant-Release hatten die auch schon immer). 😉
Knackt halt beim Schalten und es war förmlich eine Lust, knack- und knallfrei schalten zu können mit allem auf Friktion. Ja, ist ein bisschen spinnert, gebe ich zu :D
Ich habe es eben aber nochmal probiert:
a) auf Friktion und fester die Schraube angezogen (Hebel dann logischerweise schwergängiger): kein ungewolltes Schalten bei Gerüttel
b) auf Rasterung und Schraube nicht so fest angezogen: auch kein ungewolltes Schalten bei Gerüttel (wobei ich jetzt nicht richtig "im Feld" war); war erstaunt, dass es jetzt doch mit Rasterung ging, vllt. habe ich damals irgendetwas nicht gerafft
Kurzum: Mein eines Argument für 30/46 + 11/42 fällt weg (unfreiwilliges Schalten hinten bei Gerüttel). Jetzt muss ich es irgendwann, wenn alles da ist, halt mal erFAHREN - auch mit Gepäck - und schauen, ob es so bleiben kann oder ob ich doch noch mit 3fach ein bisschen was rauskitzeln kann.
Ich würde trotzdem nicht zum Schalten mindestens eine Pfote vom Lenker nehmen müssen, vor allem nicht auf sehr rauhem Untergrund.
Die Pfote ist auch nur bedingt weg vom Lenker: Den Hebel bediene ich eher mit der Handkante bzw. mit Ring- und kleinem Finger, während Daumen, Zeige- und Mittelfinger am Lenker blieben. Für gröberen Schotter ist das aber vllt. wirklich zu heikel. Mal schauen ...
 
So die Gravelking in 650x48 sind ebenfalls auf dem Weg bzw. bestellt :daumen:

Jetzt beginnt für mich Neuland: Nein, nicht das Internet, sondern Scheibenbremsen.

Ich weiß: Ich benötige Center Lock-Scheiben und jetzt erst einmal in Größe 160 mm.

Ich möchte: Für den Anfang eine möglichst günstige Lösung.

Ich frage: Worauf muss ich achten (etwa Verschlussart, welches Werkzeug, Form/Material/Aussehen der Scheibe)? Kurzum: Gibt es hier vllt. auch schon einen hilfreichen Faden für jemanden, der in der Hinsicht noch kompletter Anfänger ist? Und: Gibt es vllt. auch ganz konkrete Empfehlungen bestimmter Scheiben?
 
So die Gravelking in 650x48 sind ebenfalls auf dem Weg bzw. bestellt
"Graveling", oder "Gravelking SK" oder "Gravelking SS/SemiSlick"?
Jetzt beginnt für mich Neuland: Nein, nicht das Internet, sondern Scheibenbremsen.

Ich weiß: Ich benötige Center Lock-Scheiben und jetzt erst einmal in Größe 160 mm.

Ich möchte: Für den Anfang eine möglichst günstige Lösung.
Dann bestell' Dir doch zwei billige 160mm Shimano CL-Bremsscheiben. Ab knapp 40 Euro/Stck. bekommst Du auch Icetech Freeze-Scheiben, aber ich denke nicht, dass Dir die bei mech-Disks viel Vorteile bringen, Ictech (Sandwich mit Alukern) ohne Kühlflügel halte ich für sinnfrei.
Ich frage: Worauf muss ich achten (etwa Verschlussart, welches Werkzeug, Form/Material/Aussehen der Scheibe)? Kurzum: Gibt es hier vllt. auch schon einen hilfreichen Faden für jemanden, der in der Hinsicht noch kompletter Anfänger ist? Und: Gibt es vllt. auch ganz konkrete Empfehlungen bestimmter Scheiben?
https://www.radforum.de/threads/3135461-centerlock-innen-aussenverzahnung-unterschiedhttps://specializedforum.de/topic/5...dard-erklärt-außenverzahnt-und-innenverzahnt/
Du bestellst innenverzahnte Verschlussringe und benutzt das Werkzeug, mit dem Du auch die Kassette festschraubst, oder Du bestellst außenverzahnte Verschlussringe und benutzt dann das Werkzeug, mit dem Du ein Hollowtech 2 Tretlager festschraubst.

Ach übrigens Kassettenwerkzeug... Zur Montage einer 9fach Kassette auf 'nem 11fach Road-Freilauf brauchst Du einen Spacerring 1,85mm breit. Es gibt diesen Spacerring auch in 1mm breit. Bitte bestell' Dir 2x1mm breit und 1x1,85mm breit. Du verwendest ja auch China-Kassetten oder von anderen Herstellern, deshalb solltest Du ein paar Kombinations-/Ausgleichsmöglichkeiten im Haus haben!
 
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"Graveling", oder "Gravelking SK" oder "Gravelking SS/SemiSlick"?
Und dann gibt's die auch noch in verschiedenen Farben ...
Sind die ganz glatten bzw. minimal geriffelten ("Slick").
Ach übrigens Kassettenwerkzeug... Zur Montage einer 9fach Kassette auf 'nem 11fach Road-Freilauf brauchst Du einen Spacerring 1,85mm breit. Es gibt diesen Spacerring auch in 1mm breit. Bitte bestell' Dir 2x1mm breit und 1x1,85mm breit. Du verwendest ja auch China-Kassetten oder von anderen Herstellern, deshalb solltest Du ein paar Kombinations-/Ausgleichsmöglichkeiten im Haus haben!
Besten Dank für den Hinweis! Ich sammel gerade und hoffe dann, in einer Bestelung möglichst alles noch Fehlende abfrühstücken zu können.
 
Hinten geht beides, aber für Vorne würde ich den außenverzahnten Lockring mitbestellen falls der innenverzahnte nicht passt...

ok ich sehe grade R2 schreibt bei 15mm und 20mm Außenverzahnt

https://r2-bike.com/SHIMANO-Center-Lock-Ring-fuer-15-20-mm-Steckachsen-SM-HB20
Puh ... das war auch nochmal ein echt guter Hinweis!

Habe hier mal gelesen: https://specializedforum.de/topic/5...dard-erklärt-außenverzahnt-und-innenverzahnt/

Da klang es erst so, als müsste ich hinten innenverzahnt nehmen: "Alle kleineren Achsdurchmesser benötigen einen innenverzahnten Centerlockring."

Wenn ich der Einfachheit halber jedoch zweimal außenverzahnt nehmen könnte (worum ich vorne ja nun wohl wirklich nicht herumkomme), wäre mir das lieber. Gehe dem nochmal nach.
 
@Vandrer: Mir fällt gerade ein, Du hast Dir doch irgendwelche China Mech-Disks bestellt... Was für Bremsbelege sind dabei? Die mit Abstand meisten Bremsscheiben sind ja inzwischen nur noch für Resign-Belege (Kunststoff-/organische) geeignet. Das Gegenteil davon sind Sinter-Metall-Belege (die kreischen furchtbar, zumindest in der BB7) benötigen andere (heutzutage weniger gebräuchliche) Bremsscheiben.
 
Ja, das sind die hier (in der 160-Adapter-Variante).

Auf die Beschreibung da kann man Ali-typisch nicht viel geben: Einmal heißt es "Resin organic compound" und unten dann "semi-metal". Kurzum: Ich habe das auf dem Schirm und stelle mich eh darauf ein, noch geeignete Pads zu kaufen, wenn die Bremsen vom Anfassen her überhaupt halbwegs überzeugen.

Aber danke echt fürs Mitdenken! Finde das genial, wie einem hier geholfen wird :daumen:
:daumen::daumen:
 
Inzwischen haben sowohl Bike24 wie Bike-Discount bestätigt, dass für das Vorderrad KEIN Umrüstkit (O-Ton: "nicht mehr"!) beiliegt. Ich kann jetzt für 30 Euro so zwei Stummel kaufen ...

Bevor ich das aber tue: Hat jemand vllt. noch so ein Umrüstkit von 12x100 auf 15x100 für das Vorderrad aus dem oben erwähnten Laufradsatz (https://www.bike-discount.de/de/dt-swiss-g-1800-spline-25-27-5-disc-laufradsatz) herumfliegen und würde das günstig abtreten?

Könnte man alternativ andere Umrüstkits nutzen oder muss das zwingend von DT Swiss sein?
 
Wow! Kommt gleich.

Hoffe, das klang oben nicht patzig euch gegenüber, die ihr mir den Laufradsatz empfohlen habt. Könnt ihr ja gar nix für. Mich ärgert es nur, dass manchmal wirklich Kleinkram wie diese Nabenadapter oder auch die einfachen Flatmountadapter (in meinen Augen) ein Heidengeld kostet. Bei Schaltungen und Co. habe ich da ja Verständnis für.

Aber gut, ich will nicht klagen, wo sich so schnell eine Lösung gefunden hat!
 
Wow! Kommt gleich.

Hoffe, das klang oben nicht patzig euch gegenüber, die ihr mir den Laufradsatz empfohlen habt. Könnt ihr ja gar nix für.
Nö, wenn DT Swiss ständig den Leiferumfang ändert... :aufreg:
Mich ärgert es nur, dass manchmal wirklich Kleinkram wie diese Nabenadapter oder auch die einfachen Flatmountadapter (in meinen Augen) ein Heidengeld kostet. Bei Schaltungen und Co. habe ich da ja Verständnis für.
Ach egal was man bastelt: Das ist immer das gleiche. Wenn Du renovierst, musst Du auch ständing in den Baumarkt und am Ende sammelt jeder unendlich viele Reste.
Aber gut, ich will nicht klagen, wo sich so schnell eine Lösung gefunden hat!
Helfen ist gut und macht das Leben lebenswert. 🙂
 
Was mir gerade aufgefallen ist, das selbst bei 9-fach Kurbeln die Abstände zwischen den KB um bis zu 1,7 mm differieren können. Mit 9-fach Kette ist das noch egal, mit 10-fach Kette gehen dann 2/3 der Schaltvorgänge dazwischen!
Habe aktuell eine Sugino XD2 Triple und zwei FSA Tempo Compact. Die Tempos sind schmal wie 10-fach, obwohl mit 8 bzw. 9-fach Rädern ausgeliefert.
 
@talybont : Danke für den Hinweis! Muss ich im Hinterkopf behalten.

Ich habe aktuell ein ganz anderes Problem: Das Rahmenset ist da (Photos folgen) und erst war große Freude, weil alles top aussah und vollständig war. Hinten lässt sich die Steckachse auch wie geschmiert reindrehen, vorne jedoch krieg ich langsam die Krise: Ich bin kein Grobmotoriker und drehe sie von beiden Richtungen vorsichtig rein. Die ersten Umdrehungen gehen auch, ab Mitte etwa (von beiden Seiten) stockt es aber und ich könnte nur mit relativem Kraftaufwand weiterdrehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das normal ist. Die Beschichtung des Gewindes der Steckachse ist im Anfangsbereich auch bereits etwas abgeschabt. Da ich sie aber bewusst vorsichtig von Anfang an reindrehe, bin ich gerade ratlos. Gibt es dazu Erfahrungen?
 
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