petejupp´s & il renano´s Cross Country Racing Gallery

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Och kommt, jetzt freut Euch doch mit, dass man endlich mal diejenigen sieht, die auf den Rädern sitzen. Materialbilder gibt es hier im Forum doch jede Menge...
 

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Re: petejupp´s & il renano´s Cross Country Racing Gallery
Dem kann ich auch nur zustimmen !!!

Denn wenn ich Biketeile sehen möchte gehe ich shoppen :daumen:
Bin sehr froh das man mal die Leute sehen kann ohne durch die Welt zu reisen.

Gruß
JC-Lights
 
Naja, gegen en paar Bilder vom Material ist ja nix einzuwenden?!
Bis jetzt hat ja jeder seinen Wunsch erfühlt bekommen.
Also, warum nicht en paar Bike Bilder???
Was neben der Rennstrecke so abgeht würde mich auch mal interessieren :D
 
Ich denke, dass einfach mal "draufhalten" häufig schon genügt, es gibt fast immer interessante Details zu entdecken, wie z.B. die 1-fach Kurbel von Geoff Kabush.
Wie auch immer, großartige Bilder hier!
 
Zoetermeer ist ein richtiger Kotz-Kurs. Die ganze Strecke verläuft über 2 ehemaligen Müllhalden, wobei der flache Part eigentlich nur im Eingangsbereich der Ski-Halle liegt. Sind ja immerhin 200m.:lol:

Es geht also immer nur hoch und runter. Das schöne ist eigentlich die Tatsache, daß bei den Abfahrten immer unten ein Hinderniss eingebaut ist, sodaß man blos ohne Schwung den nächsten Hügel hochkommt. Das nervt, man findet überhaupt keinen Rythmus. Und große Stücke sind total rubbelig, weil man vorher noch ne Horde Kühe über die Strecke gejagt hat.

Wenn's dann noch regnet, viel Spaß. Ne Cyclo-Cross Strecke ist das aber nicht. Oder nur für die ganz harten!

Ist übrigens eine feste Mountainbike Strecke, kann man mal schön abfahren wenn man da ist. 10 Runden sind da schon ne stramme Leistung. Ich hab ma 7 Runden in 3 Stunden geschafft. Und da war ich 20.!:D
 
Während sich vor einigen Jahren gerade mal eine Handvoll Journalisten und Fotografen an den Rennstrecken dieser Welt tummelten und man Fernsehkameras vergeblich suchen musste, hat sich das Medieninteresse in der aktuellen Zeit doch gewaltig zum Positiven verändert.

Die immer stärker werdende Medienpräsenz – insbesondere bei Worldcups und Weltmeisterschaften – führt beispielsweise dazu, dass man sich als Fotograf oder Journalist schon fast eine Runde vor Schluss des Rennens im Zielbereich aufhalten muss, um einen einigermaßen vernünftigen Platz für´s Zielfoto zu erhaschen.

Das ist vielleicht eine Rennerei, kann ich euch sagen. Insbesondere auf einem 7 Kilometer langen Kurs wie in Houffalize, Madrid oder Fort William mit entsprechend geringer Rundenzahl muss man sich seine Zeit an den interessantesten und spektakulärsten Streckenabschnitten gut einteilen, um es noch rechtzeitig vor dem Ende des Rennens in den Zielbereich zu schaffen. Der Threadersteller begrüßt daher ausdrücklich die Entscheidung, die Rennstrecken zu verkürzen, auch wenn einige liebgewonnene Teilabschnitte eines Kurses deshalb geopfert werden müssen. Habt also bitte Verständnis dafür, wenn schwer mit Kameras und Objektiven behangene Gestalten keuchend an euch vorbeihuschen, um ihren Job zu machen. Der Lohn ist schließlich, dass ihr solche tollen Bilder wie in diesem Thread hier zu sehen bekommt!

Auch die Fahrerinnen und Fahrer haben sich – natürlich auch im eigenen Interesse – dieser veränderten Mediensituation angepasst und stehen oftmals schon unmittelbar nach der Zieldurchfahrt für erste Statements hautnah zur Verfügung. Erfreulicherweise sind die Jungs und Mädels im CC-Zirkus nahezu ohne Ausnahme ziemlich sympathische Zeitgenossen, die auch (fast) jeden Autogrammwunsch erfüllen.

Hier einige Eindrücke der Saison 2009

Kaum im Ziel in Münsingen angekommen, leckt Irina Kalentieva kurz ihre Wunden, steht dann umgehend Rede und Antwort und erfüllt natürlich den Autogrammwunsch eines jungen Fans

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Julien Absalon lässt sich da nicht lumpen und tut es ihr nach dem Rennen der Männer gleich

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U23-Siegerin Emily Batty wird gleich im Ziel von der Meute abgefangen. Später dann deutlich entspannter im Interview mit Rob Jones,

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der sich später Informationen aus erster Hand von Adam Craig notiert

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Marie Hélène Prémont, Irina Kalentieva, Catherine Pendrel und Emily Batty erklären ihre ganz persönliche Sicht der Dinge in Houffalize

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Dauersieger Julien Absalon kommt seinen Verpflichtungen als großes Vorbild mit Freude und Geduld nach

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Trotz all der Strapazen: auch in Madrid sind die Athletinnen und Athleten sich ihrer Verpflichtungen bewusst und geben erschöpft, aber bereitwillig Auskunft

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Anja Gradl erklärt im Ziel in Zoetermeer gerade, warum sie so schmuddelig daher kommt. Adelheid Morath steht auch schon Gewehr bei Fuß und überlegt sich, wie sie ihr äußeres Erscheinungsbild rechtfertigen könnte

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Ralph Näf dagegen gibt sein Geheimnis preis, wie man noch einigermaßen erkennbar bei solchen Bedingungen ins Ziel kommen und auch noch gewinnen kann: einfach vorne weg fahren

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Und hier noch ein paar Eindrücke aus Mont Sainte Anne

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Und eine Woche später die gleiche Prozedur in Bromont

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wiedermal klasse Bilder!

Die Irina spricht zudem perfekt Deutsch, ich hab mal ein Interview gesehen.

Und beim Jose hab ich das Gefühl, das der so ein richtiger Party-Löwe ist, hat irgendwie den Schalk im Nacken:D
 
Dieses Video dürfte euren Eindruck bestätigen:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=5RArEKl_5k4"]YouTube- Multivan Merida Biking Team 2010: Presscamp on Mallorca[/ame]
 
Auch sehr spaßig:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=ws3f6zT7_6E"]YouTube- Multivan Merida Biking Team 2010 - Special Outtakes!!![/ame]
 
Mit dem Mann, dessen Bike üblicherweise mit dieser Startnummer geadelt ist, läute ich demnächst das große Finale ein, bevor es mit Bildern aus der neuen Saison weitergeht:

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Mit dem Mann, dessen Bike üblicherweise mit dieser Startnummer geadelt ist, läute ich demnächst das große Finale ein, bevor es mit Bildern aus der neuen Saison weitergeht:

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Warum schraubt denn Julien´s Mechaniker die KCNC Barends falschrum (Schrift auf dem Kopf) ans Bike ?:p
 
Zuletzt bearbeitet:

Den Post einfach hier reinzusetzen, nur damit mehr Leute dieses Video anklicken, ist schon unverschämt. Weder hat dieses Video etwas mit dem XC-Rennsport, noch mit diesem Thread hier zu tun! Wär schön, wenn sich der Administrator mal darum kümmern könnte...
Anscheinend ist derjenige nur dafür ins Forum gekommen, wenn man sich die Mitglieschaft betrachtet und die restlichen 13 Posts, die er heute getätigt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wie angekündigt Teil 1 der Hommage an Julien Absalon - Den vermutlich besten Mountainbiker aller Zeiten!

Im Jahr 2008 durchlebte der Franzose ein Wechselbad der Gefühle. Absalon begann die Saison mit der Erfüllung eines Traumes: in der Kathedrale des Mountainbikens, beim Ardennenklassiker in Houffalize, konnte er den so sehr gewünschten und in seinen Palmarès noch fehlenden Sieg verwirklichen und diesen Triumph als letzte noch fehlende Kerbe im Oberrohr seines Orbea-Hardtails verewigen.

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In Offenburg demütigte er ähnlich wie bei der Premiere ein Jahr zuvor die versammelte Weltelite. Nach etwa der Hälfte des Rennen entschloss er sich zu einer Tempoverschärfung am Anstieg zum Northshore, der keiner seiner Kontrahenten zu folgen im Stande war.

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In Madrid blieb nach einem regelrechten Ausscheidungsrennen lediglich Lokalmatador Jose Hermida übrig, der Absalon bis (fast) zum Ende des Rennens Paroli bieten konnte. Zum Leidwesen seiner Landsleute musste er den Franzosen jedoch nach einem Fahrfehler etwa einen Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen und dessen Ausnahmestellung anerkennen. Aus tausenden von Kehlen war ein enttäuschtes Aufstöhnen zu vernehmen, als der Weltcup-Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 12 Sekunden auf der Videowall im Zielbereich erschien.

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Ende Mai 2008 reiste er mit einem komfortablen Vorsprung in der Weltcup-Gesamtwertung zum Rennen nach Vallnord in Andorra. Dort geschah das Unfassbare: der Mann mit der überragendsten Fahrtechnik im Weltcup-Zirkus, der so extrem selten stürzt, hatte einen kapitalen Abstieg, in dessen Folge sich nicht nur Rückenprobleme, sondern auch mentale Schwierigkeiten einschlichen (was der Öffentlichkeit jedoch verborgen blieb). Nach dem 11. Platz und dem Auslassen des Weltcups in Fort William verlor er auch die Führung in der Gesamtwertung an Christoph Sauser.

Es ist der 22. Juni 2008, die vorletzte Runde bei der Hitzeschlacht im WM-Rennen in Val Di Sole. Einer der schwärzesten Tage in der Karriere des Julien Absalon. Christoph Sauser führt überlegen vor Landsmann Florian Vogel. Absalon hat soeben Fredrik Kessiakoff überholt und arbeitet sich zäh an die beiden Führenden heran. Man sieht, wie der Franzose leidet und sich schwer atmend den Hang hinauf kämpft. In einem menschlichen Moment größter Erschöpfung gleitet der große Favorit hier an diesem gnadenlosesten Anstieg des WM-Kurses völlig ausgelaugt vom Rad, als ihm schwarz vor Augen wird. Als er zur Seite fällt, sich unter Mobilisierung allerletzter Kraftreserven wieder aufrappelt und die letzten zermürbenden Meter schieben muss wird klar, dass Absalon dieses Rennen vorzeitig beenden muss. Zu den Folgen der Verletzung in Vallnord kam ein weiterer Sturz auf´s Knie im WM-Training hinzu. Anfängliche Probleme mit der Kette hatten ihn aus dem Konzept gebracht und er versäumte es, ausreichend zu trinken. Bei der erbarmungslosen Hitze an diesen Tag ein fatales Versäumnis.

Weltmeister Absalon wartet seltsam angespannt und ungewohnt nachdenklich, in sich gekehrt, auf den Start. Ahnte er hier - angesichts der Vorgeschichte - bereits Ungutes?

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Absalon am brutalsten Uphill der Strecke, der zu seinem Schicksalsberg werden sollte.

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Als Absalon sich von hinten dem drittplatzierten Kessiakoff nähert, scheint noch alles in Ordnung zu sein.

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Die Leiden des Julien Absalon….

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….. gipfeln in der Aufgabe in der vorletzten Runde

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=XeWSyJ7ZPlg"]YouTube- the ko of julien absalon at the mtb world championship 2008[/ame]


Nach dem WM-Drama zog sich der entthronte Weltmeister erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück. Zur Stärkung der angeknacksten mentalen Verfassung nahm er dann doch die Reisestrapazen zu den Übersee-Rennen in Kanada auf sich. Diese sollten eigentlich den Vorbereitungen auf den absoluten Jahreshöhepunkt, Olympia in Peking, zum Opfer fallen. Doch Absalon wollte nicht ohne einen vorherigen Vergleich mit der internationalen Konkurrenz nach China reisen. Absalon zeigte sich in Mont St. Anne erstmals nach Jahren nicht in der Kluft des amtierenden Weltmeisters im Regenbogentrikot oder im weißen Jersey des Leaders im Gesamtklassement, sondern im ungewohnten Outfit des frisch gekürten französischen Meisters. Gut erholt von den Ereignissen in Italien und zurück zu alter Stärke, wie es schien, denn er dominierte in beiden Rennen das Geschehen nach Belieben und deklassierte die Konkurrenz klar. Mit seinen Weltcupsiegen 16 und 17 stellte er die Bestmarke von Mountainbikelegende Thomas Frischknecht ein und legte den Grundstein für seinen dritten Weltcupgesamtsieg in Folge und den vierten insgesamt.

Exzellent vorbereitet und mit großem Selbstvertrauen ausgestattet stand er dann in Peking an der Startlinie. Mit einer unwiderstehlichen Attacke schon früh im Rennen ließ er der zögernden Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und fuhr zu seinem zweiten Olympiasieg nach Athen 2004.

Die Ergebnisse beim vorletzten Weltcup in Canberra, auf den Absalon verzichtete, führten dazu, dass der Doppelolympiasieger in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen war. Entsprechend entspannt ging Absalon in Schladming zu Werke und holte sich dort erneut die gläserne Trophäe des Weltcupgesamtsiegers ab.

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Teil 2 folgt demnächst!
 
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