Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona

Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona

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Pivot hat ein neues Pferd im Stall, oder besser gesagt einen neuen Vogel im Käfig. Das Firebird reiht sich mit 170 mm Federweg an Front und Heck zwischen dem Downhill-Boliden Phoenix DH und dem Enduro-Bike Mach6 ein. Unser erster Test.

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Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,
Ich spiele mit dem Gedanken, mein Firebird mit Stahldämpfer auszurüsten. Ich weiß, dass Pivot von Stahldämpfen abrät und lediglich den Push Elevensix ins Spiel bringt. Dabei ist die Progression im Rahmen garnicht so gering, finde ich.
Aber ich habe so langsam die Faxen dick, alle paar Monate den X2 wegen Dämpfungsöl in der Luftkammer und Luft in der Dämpfung zum Service zu geben. Das scheint ja nicht unbedingt Baujahr bedingt zu sein. Nachdem ich deswegen einen 2019er X2 gekauft habe und der nach 3 oder 4 Wochen wieder das gleiche Problem hatte, schaue ich mich diesbezüglich um. Wegen des Preises interessiert mich der Push nur bedingt. Eher gefällt mir der Ext Storia.
Kann dazu jemand Erfahrungen mit dem Firebird verkünden? Gern auch zum Push oder anderen Coils im Firebird.
Fällt eine größere Neigung zum Durchschlagen auf? Mehr oder weniger Wippen im Uphill? Kommt die Dämpfung eher an Grenzen, weil sie die fehlende Progression kompensieren soll? (Ja ich weiß, das kann Dämpfung nicht, aber man ist ja doch geneigt, die HSC dazu zu missbrauchen, wenn mann keine härtere Feder einsetzen will)
 
@Asphaltsurfer

Es kam ja gerade eine neue Version von EXT raus.
https://www.mtb-news.de/news/2018/12/04/ext-storia-v3-ext-arma-v3/

Frag doch einfach mal direkt bei EXT an. Die legen Wert darauf, dass sie den Dämpfer an die jeweilige Kinematik des Rahmens anpassen. Sicher können die dir beantworten ob sie ihre Dämpfer schon für diesen Rahmen anbieten.
Ja, deswegen komme ich darauf. Werde ich machen:daumen:

Vllt hat jemand dennoch etwas gutes oder schlechtes mit einem Coil im Firebird erfahren.
 
Diese Kombination gab es auch in der damaligen SSES/EES mal, wurde von maximilian gast gefahren. Zu der Zeit von einem Pivothändler und Canecreek gesponsort. Dort ist die Kolbenstange vom CCDB (wofür er ja bekannt ist) gebrochen und damit der Rahmen durchgerauscht und gebrochen. Ende vom Lied: CC/Pivot haben dafür keine Haftung übernommen. Würde ich also als Privateer abraten wenn es schon im Sponsoring nicht reicht..

An der ganzen Coil Geschichte im Firebird bin ich aber auch größtens interessiert :winken:
 
Ich habe übrigens von EXT eine „Antwort“ bekommen, nämlich, dass Pivot davon abrät, dass EXT bewusst eine stabile Kolbenstange eingebaut haben will, dass dies wohl wegen der Hinterbaukonstruktion der Pivots unbedingt notwendig sei, und dass sie sich nicht sicher sind, dass dies mit ihrem Storia nun im Pivot funktioniere. Ende vom Lied: nichts genaues weiß man nicht.

Es war ja zu erwarten, dass keine klare Antwort „ja, kannst du machen“ kommt, denn sonst würde man im Falle des Falles bei EXT wegen Schadenersatz auf der Matte stehen.
 
Diese Kombination gab es auch in der damaligen SSES/EES mal, wurde von maximilian gast gefahren. Zu der Zeit von einem Pivothändler und Canecreek gesponsort. Dort ist die Kolbenstange vom CCDB (wofür er ja bekannt ist) gebrochen und damit der Rahmen durchgerauscht und gebrochen. Ende vom Lied: CC/Pivot haben dafür keine Haftung übernommen. Würde ich also als Privateer abraten wenn es schon im Sponsoring nicht reicht..

An der ganzen Coil Geschichte im Firebird bin ich aber auch größtens interessiert :winken:
Hast du denn auch diese Probleme mit dem X2?
 
Hast du denn auch diese Probleme mit dem X2?

definitiv. 1 zu 1 das selbe Problem. Ich werde wohl nie ein Freund der Einwegprofukte von Fox sein. Selbst meine 36er war innerhalb von einer Saison 7x beim Service. Mein X2 müsste wenn es danach geht nie im Rad sein sondern gleich dort bleiben. Bin was das ganze Thema Fox angeht einfach wahnsinnig geschockt von der Qualität der Einzelteile.
 
ist das ein bekanntes problem bei der 36er? ich wollt mir fast schon eine kaufen.
Mit der 36 habe ich überhaupt keine Probleme, wobei meine jetzt erst ein Jahr alt ist. Sie ist auch meine erste Single Crown, die nicht nach kurzer Zeit knarzt.

Ich finde es erstaunlich, dass der X2 überall zurecht für seine Eigenschaften gelobt wird, aber dass man kaum etwas über seine Anfälligkeit für interne Undichtigkeit liest. Oder sind wir hier nur eine Anomalie der kleinen Zahl.
Bei Flatout-Suspension wurde mir gesagt, dass sei ein häufiges Problem des X2.
 
Hier ist übrigens das, was Pivot zu meiner Frage nach Garantie bzw. Crash Replacement bei Verwendung des Storia sagt:

Actually PUSH shocks are no longer approved for the FBC 275. They are redesigning it. We can't test every shock on the market, so the only shocks that are approved are the Fox X2 and DPX2 air shcoks. Damage from usage of anything else would not be covered under warranty and you would be doing so at your own risk.
 
Ich finde es erstaunlich, dass der X2 überall zurecht für seine Eigenschaften gelobt wird, aber dass man kaum etwas über seine Anfälligkeit für interne Undichtigkeit liest. Oder sind wir hier nur eine Anomalie der kleinen Zahl.
Bei Flatout-Suspension wurde mir gesagt, dass sei ein häufiges Problem des X2.

Meiner hat auch Öl in die Luftkammer geleckt, vorher aber >1 Jahr top gearbeitet.
 
Meiner hat auch Öl in die Luftkammer geleckt, vorher aber >1 Jahr top gearbeitet.
Wenn man Öl in der Luftkammer hat, dann ist das nicht unweigerlich ein Defekt.

Man kommt weder an die eigentliche Luftkammer, noch an die EVOL Negativkammer.
Es ist lediglich der Teil der Positivkammer zugänglich, in der die Volumenspacer sitzen.

Im Lauf der Zeit kann es vorkommen, dass Schmieröl aus allen Luftkammern sich bei den Volumenspacern ansammelt, dann furzt es auch aus dem Ventil.
Das ist normal, hat aber noch nix mit dem Öl aus der Dämpfung zu tun.

Die Dämpfung ist erst dann betroffen, wenn man bei geschlossenen 2-Lever-Hebel eine Art ungedämpften Leerlauf hatm bzw. Zug- oder Druckstufe nicht mehr richtig funktionieren.

Selbst das Zischgeräusch beim Ein- und Ausfedern kann beim X2 nicht als Zeichen einer Undichtigkeit gedeutet werden.
Insebesonder die Modelle ab 2018 haben ein Update erfahren was u. a. ein 5er Öl zu Folge hatte.
Ab da hört man die Dämpfer besonders laut arbeiten.

Mein Tipp um eine defekte Hydraulik auszuschließen:
Luft raus, Luftkammerhülse runter, blauen Hebel sperren und den Dämpfer dann versuchen von Hand zu bewegen.
Spürt man auf dem ersten Stück etwas Leerlauf, istw as mit der Hydraulik nicht in ordnung.
Sträubt sich der Dämpfer ab dem ersten Milimeter gegen das Einfedern- einbauen und weiterfahren.
 
Wenn man Öl in der Luftkammer hat, dann ist das nicht unweigerlich ein Defekt.

Man kommt weder an die eigentliche Luftkammer, noch an die EVOL Negativkammer.
Es ist lediglich der Teil der Positivkammer zugänglich, in der die Volumenspacer sitzen.

Im Lauf der Zeit kann es vorkommen, dass Schmieröl aus allen Luftkammern sich bei den Volumenspacern ansammelt, dann furzt es auch aus dem Ventil.
Das ist normal, hat aber noch nix mit dem Öl aus der Dämpfung zu tun.

Die Dämpfung ist erst dann betroffen, wenn man bei geschlossenen 2-Lever-Hebel eine Art ungedämpften Leerlauf hatm bzw. Zug- oder Druckstufe nicht mehr richtig funktionieren.

Selbst das Zischgeräusch beim Ein- und Ausfedern kann beim X2 nicht als Zeichen einer Undichtigkeit gedeutet werden.
Insebesonder die Modelle ab 2018 haben ein Update erfahren was u. a. ein 5er Öl zu Folge hatte.
Ab da hört man die Dämpfer besonders laut arbeiten.

Mein Tipp um eine defekte Hydraulik auszuschließen:
Luft raus, Luftkammerhülse runter, blauen Hebel sperren und den Dämpfer dann versuchen von Hand zu bewegen.
Spürt man auf dem ersten Stück etwas Leerlauf, istw as mit der Hydraulik nicht in ordnung.
Sträubt sich der Dämpfer ab dem ersten Milimeter gegen das Einfedern- einbauen und weiterfahren.
Wenn der 2 Position Hebel ohne Wirkung ist, ist die Sache klar. Genau das hatte ich beim 2017er X2 nach wenigen Wochen, beim 2019 nach wenigen Tagen.
 
Danke Rockyrider für die ausführliche Beschreibung. In meinem X2 äußert es sich vorallem am 2pos Hebel, sprich Lowspeed Druckstufe, hier taucht nach dem Service bereits nach den ersten wenigen Ausfahrten keine spürbare Veränderung der Einstellung auf. Egal ob komplett offen oder komplett geschlossen.
Zur 36er hatte ich wahrscheinlich so ziemlich alles was möglich ist, fast durchgehend Kronenknarzen, nach dem Service bei Fox mal einen komplett ölgetränkten Karton erhalten (->ungeöffnet zurück). Besonders gruselig empfand ich die Lunker im Casting im Bereich der Steckachse. Glücklicherweiße keine Ausfahrt damit unternommen. Da war selbst der Fox Service "überrascht".

Ganz lustig mal nebenbei.. Hatte mal bei einem Rennen den persönlichen Kontakt zum Service. Nach bisschen Small- und Techtalk meinte einer der Jungs "genau wie die Kashima Beschichtung, den Unterschied merkt kein Schwein, aber der Markt verlangt nach etwas exklusiverem"

Von der Funktion (wenn denn gegeben) muss man Fox schon loben, das muss man zugeben. Aber als normaler Mountainbiker, der auch Biken will und nicht nur schrauben/reklammieren, empfinde ich Fox mit ihrem Einwegkram als Falschauswahl.
 
Danke Rockyrider für die ausführliche Beschreibung. In meinem X2 äußert es sich vorallem am 2pos Hebel, sprich Lowspeed Druckstufe, hier taucht nach dem Service bereits nach den ersten wenigen Ausfahrten keine spürbare Veränderung der Einstellung auf. Egal ob komplett offen oder komplett geschlossen.
Zur 36er hatte ich wahrscheinlich so ziemlich alles was möglich ist, fast durchgehend Kronenknarzen, nach dem Service bei Fox mal einen komplett ölgetränkten Karton erhalten (->ungeöffnet zurück). Besonders gruselig empfand ich die Lunker im Casting im Bereich der Steckachse. Glücklicherweiße keine Ausfahrt damit unternommen. Da war selbst der Fox Service "überrascht".

Ganz lustig mal nebenbei.. Hatte mal bei einem Rennen den persönlichen Kontakt zum Service. Nach bisschen Small- und Techtalk meinte einer der Jungs "genau wie die Kashima Beschichtung, den Unterschied merkt kein Schwein, aber der Markt verlangt nach etwas exklusiverem"

Von der Funktion (wenn denn gegeben) muss man Fox schon loben, das muss man zugeben. Aber als normaler Mountainbiker, der auch Biken will und nicht nur schrauben/reklammieren, empfinde ich Fox mit ihrem Einwegkram als Falschauswahl.
Blöd mit Ärger.
Aber bei dem blauen Hebel handelt es sich nicht um eine Plattform.
Und du hast nur dann Luft in der Dämpfung, wenn er trotzem dass er geschlossen ist im ausgebauten Zustand quasi ein Stück von fast alleiune zusammenfällt.

Denke das mit dem Hebel HSC und LSC gleichzeit voll zugedreht werden.
Bringt zumindest den gleichen Widerstand (der mir vollkommen ausreicht).
 
So, meine Pläne für einen Coildämpfer habe ich mit ins neue Jahr gerettet.
Nachdem die Hersteller sich nur zurückhaltend bis ablehnend (Pivot) äußern, frage ich mich, weshalb.
Angeblich sorgt die Anlenkung des Dämpfers für Auslenkungen, die den Dämpferschaft und die Buchsen des Dämpfers belasten. Bikes, bei denen die Anlenkung über eine direkte Verbindung zwischen Dämpfer und Hinterbau hergestellt wird, haben wohl keine solch ausgeprägte Hebelwirkung auf den Dämpferschaft.
Ist das so richtig? Und wenn ja, hat Orbea dazu einfach eine andere Sicht oder haben sie stabiler gebaut? Hat dazu jemand einen Vergleichseindruck? Oder unterscheidet sich deren Anlenkung irgendwo sunstantiell? (Ja, ist ein Horst-Link gegen DW-Link, aber so what)

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So, meine Pläne für einen Coildämpfer habe ich mit ins neue Jahr gerettet.
Nachdem die Hersteller sich nur zurückhaltend bis ablehnend (Pivot) äußern, frage ich mich, weshalb.
Angeblich sorgt die Anlenkung des Dämpfers für Auslenkungen, die den Dämpferschaft und die Buchsen des Dämpfers belasten. Bikes, bei denen die Anlenkung über eine direkte Verbindung zwischen Dämpfer und Hinterbau hergestellt wird, haben wohl keine solch ausgeprägte Hebelwirkung auf den Dämpferschaft.
Ist das so richtig? Und wenn ja, hat Orbea dazu einfach eine andere Sicht oder haben sie stabiler gebaut? Hat dazu jemand einen Vergleichseindruck? Oder unterscheidet sich deren Anlenkung irgendwo sunstantiell? (Ja, ist ein Horst-Link gegen DW-Link, aber so what)

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Sobald der Dämpfer über eine Verlängerung angesprochen wird, kommt es zu mehr Verwindung im System. Orbeas Rallon ist extrem steif im hinteren Rahmendreieck und die Verlängerung fällt auch moderat lang aus. Beim Firebird wurde die Verlängerung ebenfalls gegenüber der letzten Version verkürzt. Ob am Rallon auf Dauer frei von erhöhten Abnutzungen an den Buchsen etc ist, kann dir vermutlich nur jemand sagen, der das schon ein paar Jahre fährt.
 
letztlich wird ja beim Firebird/Phoenix und co. die Kolbenstange verlängert, indem dieses Yoke auf das Dämpferauge geschraubt wird. Wenn da in welcher Form auch immer Kräfte drauf kommen, die diese Einheit zum seitlich ausknicken bringen können, gibt beim Coil-Dämpfer als erstes die Kolbenstange direkt am Dämpferauge nach, das ist der schwächste Punkt durch das Gewinde. Umso länger das Yoke, umso mittiger in der Dämpfer + Yoke-Einheit ist diese Bruchstelle, letztlich in Richtung von Fall 2 hier:
http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/festigkeitslehre/134-knicken-euler
(war ja mit dem CCDB in den ersten Demos mit Yoke auch das Problem, dann kam CaneCreek irgendwann mit dickeren Kolbenstangen um die Ecke...)
 
letztlich wird ja beim Firebird/Phoenix und co. die Kolbenstange verlängert, indem dieses Yoke auf das Dämpferauge geschraubt wird. Wenn da in welcher Form auch immer Kräfte drauf kommen, die diese Einheit zum seitlich ausknicken bringen können, gibt beim Coil-Dämpfer als erstes die Kolbenstange direkt am Dämpferauge nach, das ist der schwächste Punkt durch das Gewinde. Umso länger das Yoke, umso mittiger in der Dämpfer + Yoke-Einheit ist diese Bruchstelle, letztlich in Richtung von Fall 2 hier:
http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/festigkeitslehre/134-knicken-euler
(war ja mit dem CCDB in den ersten Demos mit Yoke auch das Problem, dann kam CaneCreek irgendwann mit dickeren Kolbenstangen um die Ecke...)
Okay, wenn ich mir aktuelle Specialized Bikes und Orbeas und andere anschaue, dann erkenne ich nicht, dass das ganze beim Firebird irgendwie dramatischer aussieht. Sollte die Meinung Pivots dazu also einfach nur ein ‚auf Nummer sicher gehen‘ sein, während andere in gleicher Situation etwas optimistischer sind? Oder sieht jemand einen technischen Grund, dass Coildämpfer im Firebird stärker gefährdet sind, als bei anderen Herstellern mit Dämpferverlängerungen?
 
Okay, wenn ich mir aktuelle Specialized Bikes und Orbeas und andere anschaue, dann erkenne ich nicht, dass das ganze beim Firebird irgendwie dramatischer aussieht. Sollte die Meinung Pivots dazu also einfach nur ein ‚auf Nummer sicher gehen‘ sein, während andere in gleicher Situation etwas optimistischer sind? Oder sieht jemand einen technischen Grund, dass Coildämpfer im Firebird stärker gefährdet sind, als bei anderen Herstellern mit Dämpferverlängerungen?

Pivot selbst bietet das Firebird nicht mit Coil-Dämpfer an. Wenn sie es "freigeben", steht im schlechtesten Fall der Kunde mit einer gebrochenen Kolbenstange da und erwartet eine Garantieabwicklung von Pivot. Es gibt Bikes deren Kennlinie mit Coil oder Air funktioniert. Letztendlich sollte aber ein Hinterbau auf einen bestimmten Dämpfer hin entwickelt werden, um die optimale Performance bereitzustellen. Pivot setzt bewusst auf den Luftdämpfer und gewährleistet mit dem Float X2, das was sie als Firma für dieses Rad die beste Performance erachten.

Sicher ist der Float X2 nicht der progressivste Luftdämpfer am Markt aber dennoch stellt sich die Frage, mit wie viel mehr Durchschlägen man rechnen müsste mit einem Stahlfederdämpfer im Firebird.

Ich hatte mal ein Banshee Phantom und habe darin auch mit einem Coil-Dämpfer experimentiert. Optimal war das nicht unbedingt, weil ich von der Federhärte äquivalent höher gehen musste – im Vergleich zum Luftdämpfer. Dementsprechend stand ich hoher auf dem Bike (weniger Sag) was die Geometrie suboptimal beeinflusst hat.
 
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